Stellungnahme zur Rationalisierungspolitik des Betriebsrates und der IG Metall bei ArcelorMittal Bremen

Stellungnahme von G.B. vom 21.1.2014 zur Rationalisierungspolitik, die im Buch „Globale Unternehmen  lokale Interessenvertretung. Stahl-Betriebsräte „vor Ort“: machtvoll & ohnmächtig?  Bremen als Beispiel“ beschrieben ist (VSA 2013, ISBN 978-3-89965-436-3)
Ein Beispiel aus der Stahlindustrie mit aktuellem Bezug: Einer Belegschaft wird mit angeblich drohender Werksschließung Angst gemacht. Betriebsrat und Firmenleitung stellen einen riesigen Abbau von Arbeitsplätzen als alternativlos dar, um möglichen Widerstand in der Belegschaft nicht aufkommen zu lassen. Über Jahre wird die Intensivierung der Arbeit enorm gesteigert und  neue Arbeitsformen bilden sich heraus  – für Betriebssoziologen ein interessantes Beispiel.  Der Autor meint, die Stahlwerke in Bremen waren nicht in Gefahr geschlossen zu werden, die Angst um die Arbeitsplätze wurde vielmehr genutzt, um die Rationalisierung durchzuführen. Nach Jahren des Stillhaltens fangen nun  vor der Betriebsratswahl KollegInnen an, sich gegen diese Betriebsratspolitik zu stellen.
Kontaktaufnahme zum Autor ist über die Redaktion des LabourNet Germany möglich.

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