Grandhotel Cosmopolis: Wenn Gäste und Flüchtlinge sich die Dusche teilen

Grandhotel Cosmopolis in AugsburgDas Augsburger „Grandhotel Cosmopolis“ beherbergt Asylbewerber und Reisende unter einem Dach. Die Möbel kommen aus Wohnungsauflösungen, Gäste zahlen für die von Künstlern gestalteten Zimmer den Preis, den sie für richtig halten. Noch ist die Eröffnung nicht gefeiert, da kämpfen die Betreiber schon an neuen Fronten…“ Artikel von Stefan Mayr vom 6. Oktober 2013 in der Süddeutschen online externer Link. Siehe dazu:

  • Augsburg: Ein Grandhotel für Reisende und Flüchtlinge
    „Im Augsburger „Grandhotel Cosmopolis“ wohnen Geflüchtete und Urlauber unter einem Dach. Die Zimmer sind von Künstlern gestaltet, Gäste zahlen nur soviel sie wollen. Das Projekt funktioniert. (…) Einerseits ist das Haus ein Hotel mit zwölf künstlerisch gestalteten Zimmern in den oberen Stockwerken und vier Mehrbettzimmern auf Hostelniveau, in denen man als Augsburg-Besucher absteigen kann. Andererseits ist es eine Flüchtlingsunterkunft für Asylbewerber, die von der Landesregierung im selben Gebäude in den unteren drei Stockwerken einquartiert werden. (…) Menschen aus vielen Ländern treffen sich hier, Flüchtlinge, Helfer, Reisende, in der Café-Bar, am langen Esstisch des Küchenbetriebs, in offenen Lernwerkstätten und Ateliers, in der Lobby. Die Regierung von Bayerisch Schwaben nennt das Haus „Gemeinschaftsunterkunft Springergässchen 5“. „Soziale Plastik“ nennen es die Mitarbeiter nach einem Begriff aus der Kunsttheorie Joseph Beuys‘. Ein Kunstwerk des Zusammenlebens, das sich der großen Idee eines Weltbürgertums verschrieben hat und ein Vorbild für Integration sein will, bei dem Touristen hautnah dabei sein können…“ Artikel von Paula Leocadia Pleiss vom 1. Juni 2016 bei der Welt online externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=45734
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