Massenproteste in Khartoum – und anderswo…
Die Streichung der staatlichen Subvention für Treibstoff – und die damit beabsichtigte Verteuerung von Transportkosten haben massive Proteste in der sudanesischen Hauoptstadt, nach mehreren Tagen aber auch an anderen Orten des Landes hevorgerufen: Straßenblockaden, verbotene Demonstrationen, brennende Autos – aus einigen Bezirken der Hauptstadt zog sich die Polizei zurück, jetzt marschieren Soldaten ein. Die Proteste gelten jetzt schon als die stärksten der letzten 25 Jahre. Der Bericht Soudan : les manifestations prennent de l’ampleur
am 25. September 2013 bei AssawraSiehe dazu auch:
- Death toll rises in Sudan fuel protests
ein afp Bericht vom 26. September 2013 hier bei Al Jazeera worin von bisher 29 Todesopfern berichtet wird
- Flammende Proteste in Sudan
von Martin Ling am 27. September 2013 in neues deutschland, worin es unter anderem heisst: „In Sudan genügten oft weit kleinere Anlässe als eine Benzinpreiserhöhung, um viele Menschen auf die Straßen zu bringen, sagte Annette Weber von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) gegenüber »nd«. Seit 2011 fänden wöchentlich unter dem Radarschirm westlicher Medien Proteste gegen die sich seit der Abtrennung des ölreichen Südsudans verschlechternde soziale Lage statt – und für eine politische Öffnung und einen Regimewechsel. »Der Treiber der Bewegung sind Studenten aus den Universitäten und diverse Jugendbewegungen«, sagt die Sudan-Expertin“
- Sudan: Rising Death Toll of Peaceful Protesters and Internet Blackout
am 26. September 2013 bei Girifna, worin ausführlich über die spontanen Aktionen des Protestes berichtet wird und auch über Proteste ausserhalb der Hauptstadt
- #SudanRevolts
– Twitter zu den Ereignissen, inklusive vieler Fotos