Einkommen: Reale Verluste
„Zuletzt hat sich die Einkommensschere zwischen Spitzen- und Geringverdienern wieder etwas geschlossen. Eine Trendwende markiert dies aber nicht.
Die Einkommen in Deutschland haben sich seit der Wiedervereinigung stark auseinander entwickelt. Es gibt unterschiedliche Instrumente, mit denen Volkswirtschaftler die Einkommensverteilung innerhalb von Gesellschaften messen, sie alle aber zeigen eines deutlich: Die Reichen wurden reicher, die Armen dagegen ärmer. Einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zufolge konnten Spitzenverdiener zwischen 1991 und 2010 ihre Nettoeinkünfte um real 12,4 Prozent steigern, während das Zehntel der Bevölkerung mit den niedrigsten Einkommen 11,2 Prozent einbüßte…“ Artikel von Stefan Sauer in der Berliner Zeitung vom 06.09.2013 . Siehe dazu:
- IMK: Verteilungsproblem schwächt auch Wirtschaft
Atypische Beschäftigung, Kapitaleinkommen und weniger Ausgleich im Steuersystem steigern Einkommens-Ungleichheit. Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 06.09.2013 zur Studie