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Leiharbeit: Fleischbranche spart 27 Millionen
„Die Schlachtindustrie profitiert gleich doppelt vom Einsatz billiger Werkvertragsschlachter: Nicht nur können so Lohnkosten gedrückt werden. Gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit, von der EEG-Umlage befreit zu werden. Allein 2011 sparten Betriebe aus der Branche durch eine EEG-Befreiung 27 Millionen Euro. Die Summe geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor…“ Artikel von Dirk Fisser in Neue Osnabrücker Zeitung online vom 11. August 2013 . Aus dem Text: „… Anders als die Personalkosten für angestellte Schlachter lassen sich die Kosten, die durch die Vergabe eines Werkvertrages entstehen, sehr wohl von der Bruttowertschöpfung abziehen. Schließlich handelt es sich dabei um die Dienstleistung eines Drittanbieters. Je mehr Stammbelegschaft der Schlachthof durch Werkvertragsarbeiter ersetzt, desto stärker sinkt auch die Bruttowertschöpfung. Dementsprechend leichter überspringt das Verhältnis Stromkosten zu Bruttowertschöpfung die 14-Prozent-Hürde. (…) Wer alles keine EEG-Umlage zahlt, kann auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nachgesehen werden.“ Siehe dazu:
- Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Schlachtbranche
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Friedrich Ostendorff, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Deutscher Bundestag, Drucksache 17/14029 vom 17. 06. 2013
- Statistische Auswertungen zur „Besonderen Ausgleichsregelung“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA): Unternehmen bzw. Unternehmensteile, die an den aufgelisteten Abnahmestellen von der Besonderen Ausgleichsregelung profitieren. Übersicht bei BAFA