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- zahltag! Schluss mit den ARGE(n)-Schikanen!
5 Tage soziale Kampfbaustelle in Köln: Zahltag! Pay Day! Tediye Günü! Dia del Pago! Jour de Paie! Den Aufstand proben!
„Vom 28. September bis zum 03. Oktober 2013 findet in Köln-Ehrenfeld am inneren Grüngürtel zwischen Venloer und Vogelsanger Straße eine soziale Kampfbaustelle statt, bei der wir gemeinsam den Aufstand proben wollen. Alle Betroffenen und Interessierte sind dazu eingeladen, vorbeizukommen und sich zu beteiligen (…) Während der Dauer unserer antikapitalistischen Baustelle gibt es: täglich ein warmes Essen für alle; Diskussionen und Veranstaltungen zu Hartz IV, Wohnungsnot, Arbeitsmigration und den Fragen von Widerstand und Selbstorganisierung; Musik und Filmveranstaltungen. Das gemeinschaftlich organisierte Leben auf dem Bau und unsere Aktionen sollen beweisen, dass es lohnt, sich gemeinsam zu wehren und unsere wichtigste Kraft die Solidarität zwischen Menschen bzw. unsere basisdemokratische Selbstorganisierung ist…“ Aufruf und Programm bei die KEAs e. V. – Kölner Erwerbslose in Aktion . Siehe nun die Berichte:
- [K] Resümee Soziale Kampfbaustelle
„Obwohl viele von uns vorher skeptisch waren wegen der absehbar geringen Beteiligung, möchten wir zusammenfassend schon einmal vorwegschicken: Es hat sich gelohnt und wir glauben, es lohnt sich, diese Erfahrung auch im Hinblick auf zukünftige Initiativen genauer zu betrachten…“ Resümee vom 08.11.2013 bei indymedia
- Soziale Kampfbaustelle – Noch kein Resümee
„Neben dem ‚Zahltag!‘ am 1. Oktober hatte sich die ‚Soziale Kampfbaustelle‘ auch den Schwerpunkten ‚Recht auf Stadt‘ und ‚Arbeitsmigration‘ im Zusammenhang arbeitsuchender Menschen aus Bulgarien gewidmet. Auch ‚Selbstorganisierung‘ war Thema einer höchst interessanten Gesprächsrunde…“ Bericht vom 4. Oktober 2013 von und bei KEA . Aus dem Text: „… Bei den KEAs, die das Camp auch als eine Art ‚Fachtagung‘ unter Freunden aus Köln, Berlin, Offenbach, Herford und Frankfurt verstehen, wird sich so mancher Eindruck erst setzen müssen. Erste Stimmen rufen nach einer Klausur, das Erfahrene und Erlernte zu verarbeiten. Und – so viel ist sicher – wir haben viel gelernt. Die daraus zu ziehenden Schlüsse könnten auch für die KEAs bedeutende Veränderungen und Bereicherungen mit sich bringen. Verarbeiten müssen wir aber auch unsere Erfahrungen mit der Kaltschnäuzigkeit einer Sozialdezernentin gegenüber jenen bulgarischen Arbeitsmigranten und unserem gemeinsamen Anliegen während einer Aktion im Kölner Rathaus…“
- Wohnraum für alle! Luxusbau stoppen!
„Nach der obszönen Luxussanierung des Rheinauhafens soll nun der Stadtteil Deutz hochglanzpoliert werden und zu Kölns neuem Vorzeige-Veedel avancieren. (…) Wir haben dem Bauträger des Rheinpark-Pavillons bereits heute unsere Visitenkarte hinterlassen und dem neuen Wahrzeichen der Dekadenz in Premiumlage mit 180° Panorama-Rheinblick unseren Besuch abgestattet.“ Bericht mit Bildern von FreundInnen der sozialen Kampfbaustelle vom 03.10.2013 bei indymedias links unten
- Go-In bei Kölns Bürgermeister Roters – Wohnraum für alle!
„Etwas dreißig Frauen und Männer mit Kindern folgten am Sonntagnachmittag der Einladung zu Kaffee und Kuchen auf das Camp „Soziale Kampfbaustelle“, das am Samstagabend im Grüngürtel zwischen Venloer- und Vogelsangerstrasse aufgebaut wurde. Sie berichteten von ihrer dramatischen Lebenssituation in Köln. Sie arbeiten zu Dumpinglöhnen. Viele sind obdachlos oder schlafen in Parks oder zahlen Wuchermieten für ein Dach über dem Kopf. „Wir wohnen zu fünft in einem winzigen Zimmer bezahlen 450 Euro Miete und der Vermieter weigert sich, uns eine Mietbescheinigung auszustellen. (…) Spontan beschloss die Versammlung, am Montagmorgen die politisch Verantwortlichen im Rathaus aufzusuchen…“ Bericht vom 02. Oktober 2013 von und bei Linke Erwerbslosenorganisation Köln
- Großer ‚Zahltag!‘ zum sechsten Geburtstag in Köln
„Im Rahmen der mehrtägigen ‚Sozialen Kampfbaustelle‘ in Köln, über die es in einer Gesamtrückschau noch zu berichten gilt, fand am 1. Oktober 2013 eine gelungene ‚Zahltag!‘-Aktion im Jobcenter an der Luxemburger Straße statt. Und das genau am sechsten Geburtstag der Kölner Kampagne. Ja, Sekt gab es auch…“ Bericht von und bei die KEAs e. V. – Kölner Erwerbslose in Aktion
- Köln: Sechs Jahre Zahltag
„Vom 28. September bis 3. Oktober 2013 begingen engagierte Bürger der KEAs (Kölner Erwerbslose in Aktion) und ihre Freunde ihren sechsjährigen Geburtstag und feierten diesen auf einer „sozialen Kampfbaustelle“ mitten in Köln. Das Fest wurde erwartungsgemäß mit zahlreichen politischen Workshops, Zahltagaktionen im kölner Jobcenter, Protesten gegen Wohnungsnot und Mietpreisexplosionen, solidarischer Unterstützung von Migranten und Beratungsangeboten für Betroffene begangen. Begleitet wurde es durch Filme, Musik und Vorträge. Die KEAs sind über die vielen Jahre eine gewachsene Selbstorganisierung politisch ausgegrenzter oder erwerbsloser Bürger geworden, die in Jobcentern inzwischen deutlichen Eindruck hinterlassen und vielen Betroffenen lebensnotwendige Unterstützung geboten hat.“ Fotogalerie von Hans-Dieter Hey bei R-mediabase – Forum für mediale Gegenöffentlichkeit – Verband für kritischen Bildjournalismus
- Mampf und Kampf in Kölner City
„Seit vorigem Samstag können Passanten im Kölner Stadtteil Ehrenfeld eine besondere Aktionsform bestaunen, die »Kampfbaustelle«. Mit Zelten, Bänken, Tischen und viel Informationsmaterial hat die Initiative „Kölner Erwerbslose in Aktion“ (KEA) ein Protestcamp im Inneren Grüngürtel zwischen der Venloer und Vogelsanger Straße aufgebaut. Es soll erst am Abend des 3. Oktober abgebaut werden. Für fünf Tage hat die parteiunabhängige Erwerbslosenorganisation ein umfangreiches Programm vorbereitet, das aus theoretischen Veranstaltungen kombiniert mit praktischen Aktionen besteht. Begonnen haben die Aktionstage am Samstag mit der Teilnahme der organisierten Erwerbslosen auf der Kölner Mietendemonstration, die unter dem Motto „Keine Profite mit der Miete“ stand. Am Sonntag gab es im Camp eine Diskussionsveranstaltung zur Situation von neu in Köln ankommenden Migranten aus Bulgarien und Rumänien. Dabei wurde auch die in den Medien als Arbeiterstrich diffamierte Praxis von Wanderarbeitern aus Osteuropa thematisiert werden, ihre Arbeitskraft auf der Straße und auf Plätzen anzubieten…“ Bericht vom 2.10.2013 von und bei Peter Nowak - Köln: „Soziale Kampfbaustelle“ nach fünf Tagen beendet. Aktionen im JobCenter +++ Unterstützung obdachloser, bulgarischer Tagelöhner/innen +++ vielfältiges Programm
Bericht vom 03.10.2013 mit Fotos von und bei Allgemeines Syndiat Köln (FAU-IAA) . Aus dem Text: „… Am Dienstag fand dann eine weitere „Zahltag“-Aktion im JobCenter statt, wo die Erwerbslosen mit Unterstützung vom Camp den 6. Geburtstag dieser bundesweit bekannt gewordenen Kampage feierten. Mit Kuchen, Sekt und Saft ausgerüstet besetzten etwa 30 Leute die Eingangshalle im Arbeitsamt und zogen damit hektische Reaktion von Sicherheitsdienst und herbeigerufener Polizei auf sich. Aber angesichts von gesungenen Geburtstagsliedern, Luftballons und Flugblättern konnte auch die Staatsmacht nicht viel gegen die Aktion unternehmen, außer die Eingänge zu kontrollieren. Zahlreiche Beratungen von Erwerbslosen, die Stress mit dem JobCenter hatten, wurden durchgeführt und mit Lautsprecheransagen wurde auf das Begleitungsangebot der Selbsthilfegruppen hingewiesen, das teilweise auch in Anspruch genommen wurde…“
- Programm bei KEAs und darin: Am Dienstag, 1. Oktober soll im Rahmen der Kampfbaustelle ein (wirklich großer) ZAHLTAG in Köln durchgeführt werden: 08:00 Uhr: Zahltag! Gemeinsamer Besuch eines Jobcenters
- Von Samstag den 28. September bis Donnerstag den 3. Oktober 2013 wird es in Köln eine soziale Kampfbaustelle geben. Wir werden sowohl einen „Zahltag“ beim Jobcenter veranstalten, als auch Aktionen gegen Wohnungsnot und fette Mieten durchführen und eine solidarische Unterstützung bulgarischer und rumänischer ArbeiterInnen organisieren. Siehe die Einladung zur „5-tägigen sozialen Kampfbaustelle in Köln“ im Herbst