Subventionen für Lohndrücker: Bund und Länder bezuschussen Firmen, auch wenn diese wie der Online-Schuhhändler Zalando Niedriglöhne zahlen

„Die öffentliche Hand fördert mittelständische Firmen, ohne dabei auf deren Tariftreue zu achten. Einer der größten Profiteure ist der Online-Schuhhändler Zalando. Das Unternehmen steht seit längerem wegen seiner Lohndrückerei in der Kritik…“  Artikel von Fabian Lambeck im Neues Deutschland vom 20.07.2013 externer Link

  • Aus dem Text: „(…) Und der Bund fördert diesen Trend auch noch. So zahlte er zwischen 2003 und 2012 rund 32,5 Millionen Euro an »Investitionskostenzuschüssen« an große Einzelhändler, die meisten von ihnen mit Standort im Osten. Da die Länder die Gelder aber zu gleichen Anteilen kofinanzierten, müsse man die Summen verdoppeln, wie Zimmermann betont. Tatsächlich erhielten die meist mittelständischen Firmen so etwa 65 Millionen Euro. Zu den größten Nutznießern gehört neben dem Versandhändler Otto auch die Firma Zalando mit mehr als 6,5 Millionen Euro. Ausgerechnet Zalando, mag sich manch ein Gewerkschafter denken. In den Logistikzentren des Online-Schuhhändlers gibt es laut ver.di keine tarifvertraglichen Regelungen…
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