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Was bleibt – ausser Polizeirepression? Der Protest. Und eine Bewegung…

„Die türkische Polizei geht wieder mit Gewalt gegen Demonstranten vor. Kurz zuvor hatte der Gouverneur von Istanbul eine geplante Großkundgebung auf dem Taksim-Platz für illegal erklärt. Fünf Wochen nach Beginn der Proteste gegen die islamisch-konservative Regierung in der Türkei dauern die Demonstrationen trotz des harten Vorgehens der Polizei an. Am Rande des Taksim-Platzes in Istanbul gingen die Sicherheitskräfte am Samstagabend wieder massiv mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Zehntausende weitestgehend friedliche Demonstranten vor. Polizeiketten riegelten den Taksim-Platz bereits an den Zufahrtsstraßen ab. Zu der erneuten Demonstration auf dem Platz hatte das breite Protestbündnis «Taksim Plattform» aufgerufen…“ aus der Meldung “Türkische Polizei setzt Tränengas einexterner Link in der Frankfurter Rundschau vom 06. Juli 2013

Und:

  • “Die türkischen Sicherheitskräfte schlugen an diesem Freitag an 17 Orten in vier verschiedenen Städten gleichzeitig zu. Fokus der aktuellen Operation soll İzmir gewesen sein. Darüber hinaus gab es Razzien in Istanbul, Manisa und Batman. Insgesamt 15 verdächtige Personen wurden verhaftet, weil sie angeblich im Namen von Terrororganisationen gehandelt haben sollen. Im Zuge der Proteste hätten sie privates Eigentum beschädigt, Molotow-Cocktails eingesetzt und andere Demonstrationsteilnehmer provoziert” – so beginnt die aktuelle Meldung “Gezi Park Proteste: Polizei nimmt wieder 15 Personen festexterner Link am 05. Juli 2013 in den Deutsch-Türkischen Nachrichten

Siehe dazu auch:

  • Antioche : La lutte continueexterner Link – ein Kurzbericht vom 05. Juli 2013 bei Solidarité Ouvrière über fortgesetzte Grossdemonstrationen, hier am Beispiel Antiochia

Hintergrund:

  • Ist überall Taksim? Öffentlicher Raum und mögliche Öffentlichkeitenexterner Link von Timur Hammond und Elizabeth Angell am 03. Juli 2013 bei Infobrief Türkei (der die deutsche Übersetzung des urprünglich bei Jaddaliya erschienen Beitrags leistete), wozu es einleitend heisst: “Die aus der Besetzung des Gezi Parks erwachsenden neuen Formen kollektiver Praxis stellen eine Herausforderung für den Anspruch der AKP dar, einzige politische Kraft zu sein, die Dinge erbauen und Dienstleistungen erbringen kann. Noch während der ereignisreichen Tage der Besetzung geschrieben, befragt der Artikel den Protest nach seinem Potential, der städtischen Enteignungs- und Vertreibungspolitik Alternativen entgegenzusetzen, die quer zu den bisherigen politischen Trennlinien der Betroffenen verlaufen”
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=39877
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