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Ein Programm zum Rentenraub. Gestützt von ihrer Gewerkschaft..?
Dreimal gab es, seit 1996, Abkommen bzw Erlasse über die Regelung des Rentensystems – unter anderem die Erhöhung des Eintrittsalters auf 67 Jahre – die die Zustimmung der grossen Gewerkschaftsverbände fanden. Jetzt hat die Regierung Rajoy eine Expertenrunde zusammengestellt, die eine vierte “Reform” vorbereiten soll – und deren erster Entwurf entält alles, was neoliberalem Sozialdumping eben so einfällt – nichts neues, aber noch schäbiger und unverschämter. Das Politikum ist nun das der “inoffizielle” (?) Vertreter der CCOO in dieser Komission für diesen Entwurf gestimmt hat. Diese müsse nun reagieren, zumal sie bisher immer akzeptiert habe, dass die Medien den Wirtschaftswissenschaftler Miguel Ángel García als Gewerkschaftsvertreter bezeichnet haben, fordert in dem Artikel “¿Qué le pasa a CCOO con las pensiones?“ Augustin Moreno am 10. Juni 2013 in Cuarto Poder. Siehe dazu auch:
- “El voto favorable de CC.OO. al informe sobre las pensiones” von Lucas León am 10. Juni 2013 bei rebelion.org – worin der frühere CCOO-Aktivist nachzeichnet, wie diese Linie der “Alles Unterschreiben Gewerkschaft” in ihren eigenen Beschlüssen fundiert ist, zumindest seitdem 1994 der neugewählte Vorsitzende die Polizei rief, um die Gewerkschaftsopposition (inklusive seines Vorgängers) vom Kongress zu entfernen…
- “Altersarmut beschlossen” von Carmela Negrete am 14. Juni 2013 in der jungen welt, worin es unter anderem heisst: “Vorbild für die Maßnahmen von Ministerpräsident Mariano Rajoy ist Deutschland, wo das Wort »Rentenreform« spätestens seit Anfang der 1990er Jahre zu einem Synonym für Kürzungen geworden ist. Doch der spanische Regierungschef hat eine »Version 3.0« im Sinn, mit der er zur »Avantgarde Europas« werden will. Für die dortige Rentenberechnung sollen künftig die Kassenlage der Sozialversicherung sowie die Lebenserwartung ausschlaggebend sein, während Steuererhöhungen und Inflation keine Rolle mehr spielen”