Aufruf gegen die Indienststellung von RSU-Kommandos in NRW am 14. Juni 2013. Freikorps im Ruhrgebiet – Nie wieder!

Freikorps im Ruhrgebiet – Nie wieder!1920: Die Arbeiter des Ruhrgebiets hatten im Generalstreik die Republik vor der Diktatur des Kapp-Putsches gerettet. Sie wurden niedergeschossen von Reichswehr und Freikorps. Die hatte der Staat gegen die Arbeiter aus Reservisten organisiert, finanziert, ausgebildet und bewaffnet.
2012/13: Das Verfassungsgericht erklärt gegen die Verfassung den Einsatz der Armee im Inneren für zulässig. Den Einsatz der Bundeswehr, die längst auf dem Gebiet der DDR eine ganze Stadt aufgebaut hat, den Kampf gegen Aufständische zu üben; deren Einheiten seit Jahren den Kampf gegen Demonstranten und streikende Arbeiter üben. Und jetzt auch noch die neuen Freikorps, wieder vom Staat organisiert, finanziert und ausgebildet: Die RSU (Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte). Reservistenverbände, die sich schriftlich zum Einsatz im Inland bereit erklären müssen und die unter dem Kommando der Bundeswehr stehen.
Stationiert sind sie vor den Toren der großen Fabriken: Sie stehen bei Audi in Ingolstadt, bei BMW in München, bei Daimler in Bremen – im „klassisch-militärischen Auftrag“ (Reservistenzeitung „loyal“, Mai 2012). Sie sind eine Armee gegen dich!
… “ Aufruf auf der Aktionsseite externer Link zur Kundgebung gegen die neuen Freikorps am 14. Juni in Essen, Gelsenkirchnerstraße 181, Zeche Zollverein, 16 Uhr. Siehe dazu auch:

  • Aufstellung v. Freikorps in Essen am Freitag
    Bremen, Juni 2012: Betriebsräte und Vertrauensleute von Daimler, Bremen organisieren den Protest gegen die Aufstellung der neuen Freikorps (Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte) in der Bremer Scharnhorst-Kaserne. In NRW sollen davon drei Kompanien aufgestellt werden: in Düsseldorf, Unna und Ahlen. Ihr „Aufstellungsappell“:14. Juni, Essen, Zeche Zollverein…“ Meldung vom 12.06.2013 bei indymedia externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=38040
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