Der Investor soll investieren – Karstadt-Beschäftigte wollen weiterhin Tariflöhne bekommen

Die Gewerkschaft ver.di kämpft bei Karstadt um den Erhalt der Tariflöhne. Das Management will einen anderen Weg beschreiten. Artikel von Hans-Gerd Öfinger im Neues Deutschland vom 04.06.2013 externer Link

Aus dem Text: „(…)  Der 2010 als »Retter in der Not« gefeierte Finanzinvestor Nicolas Berggruen habe Karstadt für einen symbolischen Preis erworben und stecke bis heute faktisch kein Geld in den Konzern, kritisiert ver.di. Dagegen hatten die Beschäftigten in mehreren »Sanierungstarifverträgen« von 2004 bis 2012 bundesweit auf Einkommen in Höhe von rund 650 Millionen Euro verzichtet. Karstadt sei »nur durch unseren Verzicht und nicht durch die Leistung des Managements am Leben« geblieben, meint ein Frankfurter Betriebsrat: »Nach jedem Sanierungstarifvertrag hatten wir erhebliche Einbußen, waren weniger Beschäftigte, hatten genau so viel oder mehr Arbeit, oftmals noch längere Öffnungszeiten und zusätzliche Sonderöffnungen abzudecken.«…“

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