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Ärger bei Burger King
Betriebsräte haben es bei der Fast-Food-Kette nicht leicht. Ein Berliner Gremium gibt sich trotzdem nicht geschlagen. Artikel von Johannes Schulten in junge Welt vom 28.05.2013 . Aus dem Text:
„… Bei G&G Gastronomie mag es besonders rabiat zugehen – doch Angriffe gegen Beschäftigtenvertretungen gehören beim zweitgrößten Fast-Food-Unternehmen der Welt inzwischen zum Geschäftsmodell – besonders in Restaurants, die von sogenannten Franchise-Nehmern geführt werden. Das Problem: Im Mai hat die für das Deutschlandgeschäft zuständige Burger King GmbH ihre letzten 91 Filialen mit insgesamt 3100 Beschäftigten an die Yi-Ko Holding GmbH mit Sitz im niedersächsischen Stade verkauft. Kaum war der Vertrag unterzeichnet, ging der Ärger los (…) »Solange wir zu Burger King gehörten, war alles mehr oder weniger in Ordnung«, sagt auch Aysegül. Das Unternehmen zahlte nach Tarif. Für die Lohngruppe zwei, die Tätigkeiten mit Anlernzeit regelt, sind das 7,88 Euro die Stunde im Westen bzw. 7,13 Euro im Osten. Im Juli 2010 übernahm G&G Gastronomie die Läden – seitdem ging es bergab: Arbeitszeiten wurden willkürlich festgelegt, die Arbeitgeberanteile für die Krankenversicherung nur unregelmäßig gezahlt. »Krankschreibungen wurden vor den Augen der Kollegen in den Mülleimer geworfen«, erzählt Mammohamed. »Wir wurden angewiesen, uns statt dessen Urlaubstage zu nehmen.« Beschwerte sich der Betriebsrat bei Geschäftsführer Ahmad Asmar, habe es keine Reaktionen gegeben. In nicht mal einem Jahr wurde die Belegschaft von 400 auf 140 ausgedünnt. Die meisten hätten gekündigt, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben. Auch Abfindungen habe es gegeben. »Jetzt muß die gleiche Arbeit mit weniger als der Hälfte der Leute gemacht werden«, sagt Aysegül…“