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Burger King macht Streß
Franchise-Nehmer gegen Beschäftigte. Aggressive Finanzdienstleister am Werk. Artikel von Elmar Wigand auf Arbeitsunrecht.de vom 10.05.2013 Aus dem Text: „Während die Unterdrückung von Gewerkschaften und Betriebsräten in der deutschen Systemgastronomie beim Branchenführer McDonalds seit Jahren erstaunlich geräuschfrei vonstatten geht, knirscht es bei der Nummer zwei Burger King immer wieder hörbar im Getriebe. Am 2. Mai 2013 meldete die internationale Finanzfachpresse den erfolgreichen Verkauf der deutschen Burger King GmbH, einer Tochter der Burger King Worldwide AG, mit ihren 91 Filialen an das Konsortium Yi-Ko Holding GmbH mit Sitz im niedersächsischen Stade. Es handelte sich um die letzten bislang nicht an Franchise-Nehmer vergebenen Burger-King-Restaurants. Eine Woche später bereits gingen die neuen Besitzer Ergün Yildiz und Alexander Kolobov zum Angriff auf Beschäftigtenrechte über. Zu ihrem Machtbereich gehören nun u.a. vier von fünf Fillialen im Raum Dortmund und Lünen. Das Internetportal »lokalkompass.de« berichtete am 9. Mai 2013 unter Berufung auf die Gewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten (NGG) in Dortmund, Yildiz habe in einem Schreiben an alle Distriktleiter gefordert, sämtliche Betriebsvereinbarungen zu kündigen…“
Siehe dazu:
- Da bleiben die Pommes im Halse stecken: Burger King kündigt Betriebsvereinbarungen
„Am Donnerstag, 2. Mai, haben Ergün Yildiz und Alexander Kolobov (Yi-Ko Holding) die Burger King GmbH mit ihren 91 Filialen gekauft. Kaum war der Kaufvertrag unterzeichnet begann Ergün Yildiz (COE & General Manager der Burger King GmbH) unverzüglich mit „Aufräumarbeiten“. Am 6. Mai hat er laut Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststättenalle Distriktleiter (CBM) aufgefordert, nachstehende Maßnahmen durchzuführen: alle Betriebsvereinbarungen zu kündigen bzw. sind gekündigt; die Beteiligungsrechte des Betriebsrates bei der Genehmigung und Überprüfung der Dienstpläne zu untersagen; die Umkleidezeiten werden gesetzeswidrig nicht mehr vergütet; Verbot der Betriebsratssitzungen während der Arbeitszeit; Einführung der neuen Dienstkleidung ohne Beteiligung der Betriebsräte…“ Artikel auf Lokalkompass.de vom 09.05.2013