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Tarifrunde Bahn 2013 der EVG
Dossier
- „Der Bundesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat dem vorliegenden Verhandlungsergebnis in der Tarifrunde 2013 am Montagnachmittag zugestimmt. „Es gibt kaum einen Tarifabschluss in anderen Bereichen, der in den zurückliegenden zwölf Monaten besser war als der unsere“, machte die für den Tarifbereich zuständige, stellvertretende Vorsitzende der EVG, Regina Rusch-Ziemba in Frankfurt deutlich. (…) Danach konnte die EVG bei der DB AG eine Lohnerhöhung von insgesamt 6 Prozent erreichen, bei einer vergleichbar kurzen Laufzeit. Hinzu kommt 1 weiteres Prozent für die betriebliche Altersvorsorge. „Das ist respektabel“, so Regina Rusch-Ziemba. Die erste Lohnerhöhung von 3 Prozent wird ab 1. Mai 2013 wirksam, ab 1. April 2014 steigen die Löhne um weitere 3 Prozent. Für die Monate Januar bis April 2013 werden 500 Euro Einmalzahlung als soziale Komponenten gezahlt. Bei den führenden Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr wird das Entgeltniveau ebenfalls in zwei Schritten um insgesamt 6 Prozent angehoben.“ Meldung bei der EVG vom 25.03.2013
- Tarifstreit Bahn-Mitarbeiter streiken ab Montag
„In der Tarifrunde bei der Bahn lässt die Gewerkschaft ihre Muskeln spielen – am Montagmorgen [18.03.2013; Red.] gibt es Warnstreiks. Reisende in ganz Deutschland müssen mit Behinderungen rechnen. Die Bahn bezeichnet die Ankündigung als absurd. Es sei noch nicht einmal über das aktuelle Angebot verhandelt worden. (…) Die Warnstreiks sollten zunächst „mit Augenmaß“ ablaufen, sagte Reitz. Die Gewerkschaft sei aber bereit zu weiteren Arbeitsniederlegungen, „wenn sich auf Arbeitgeberseite nichts bewegt“. Erwartet werde „ein deutlich verbessertes Angebot“, sagte Reitz.Die Bahn und die EVG wollen am späten Montagnachmittag ihre Tarifverhandlungen für die 130.000 Bahn-Beschäftigten in Berlin fortsetzen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Bahn hatte zuletzt Steigerungen von 2,4 zum 1. Mai 2013 und weiteren 2,0 Prozent zum 1. April 2014 angeboten. Außerdem will sie die betriebliche Altersvorsorge erhöhen und eine Einmalzahlung von 400 Euro gewähren…“ Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 16.03.2013 - Tarifrunde DB Konzern: Angebot ist eine Provokation – Keine Arbeitnehmer 2. Klasse
„Die Tarifkommissionen der Bereiche DB Services, TFM, DB Kommunikationstechnik und DB Sicherheit haben auf das Angebot des Arbeitgebers mit Empörung reagiert. Die angebotenen Entgelterhöhungen in zwei Schritten – 2,4 Prozent ab Mai 2013 und weitere 2 Prozent ab April 2014 – sollen für die Bereiche DB Services inklusive TFM, DB KT und DB Sicherheit nur zur Hälfte tabellenwirksam werden. Der andere Teil soll in strukturelle Veränderungen fließen. Das haben die Kolleginnen und Kollegen der Tarifkommissionen abgelehnt. „Wir sind keine Arbeitnehmer zweiter Klasse. Wir machen unsere Arbeit wie alle anderen im Konzern und wollen auch so behandelt werden. Das Angebot ist eine Provokation und so nicht hinnehmbar.“ Die Kolleginnen und Kollegen fordern die Verbandstarifkommission auf, eine Abkopplung vom Konzern nicht zuzulassen. Sie machten deutlich, dass sie bereit sind, für ihre berechtigten Interessen zu kämpfen.“ Meldung bei der EVG vom 14.03.2013 - „In Berlin beginnen heute die Entgelttarifverhandlungen für rund 135.000 Beschäftigte des DB-Konzerns. Die EVG fordert 6,5 Prozent mehr Geld und eine Weiterentwicklung der betrieblichen Altersvorsorge…“ Meldung bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft vom 05.02.2013