Proteste von LKW-Fahrern aus Simbabwe für slowakische Tochter der Spedition Hegelmann auf verschiedenen Raststätten in Deutschland, Frankreich und Italien

Dossier

Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur (Foto: Faire Mobilität)„… Seit dem vergangenen Wochenende befinden sich zehn LKW-Fahrer aus Simbabwe im Ausstand, die meisten von ihnen in Deutschland, einige in Frankreich und einer in Italien. In Deutschland stehen ihre Fahrzeuge derzeit zum Beispiel auf Raststätten bei Krefeld, Nürnberg, Merklingen und Bremen. Mit ihrer Aktion protestieren die Fahrer gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und fordern die ihnen zustehenden Löhne ein. Die Fahrer sind für eine slowakische Tochterfirma der in Baden-Württemberg ansässigen Spedition Hegelmann Group unterwegs. Nach Aussagen der Fahrer hätten sie monatelang in ihren Fahrzeugen übernachten müssen und nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn erhalten, sondern seien mit 30 Euro pro Tag abgegolten worden. Seit Beginn der Proteste kam es zu Einschüchterungsversuchen durch die Arbeitgeber gegen die Fahrer, sodass sogar die Polizei zu deren Schutz einschreiten musste…“ Aus der Pressemitteilung vom 30.01.2025 externer Link („ver.di unterstützt protestierende LKW-Fahrer“). Siehe nun einige neue Infos, v.a. ein erschreckendes Video mit Berichten der Fahrer über Einschüchterung und Entführung:

  • Immer mehr Informationen über gezielte Ausbeutung durch dei Hegelmann-Gruppe und eine Reportage vom Autohof Merklingen New
    • Hegelmann-Gruppe: Gezielte Ausbeutung
      Nach Angaben der gewerkschaftsnahen niederländischen Stiftung Road Transport Due Diligence (RTDD) sowie der Gewerkschaft Verdi fordern Lkw-Fahrer aus Simbabwe, die offiziell für Global Transporte Slovakia europaweit FTL-Transporte im Auftrag der Hegelmann-Gruppe durchführen, seit Ende Januar berechtigt ihren ausstehenden Lohn. Eine Einordnung. (…)
      Am 24. Januar übernahm Tadenda laut dem mir vorliegenden CMR-Frachtbrief bei Daimler Busses in Frankreich eine Ladung für Daimler Busses in Neu-Ulm. Er kam nur bis Merklingen.
      Vorsätzlich falsche Beschäftigungsverhältnisse
      Denn anhand der ersten Abrechnungen merkte auch Tadenda, dass ihm nachträglich nicht nur die Kosten für die Übernachtung in einem Hostel in der Slowakei sondern auch für die Erstellung der Dokumente abgezogen wurden. Viel schlimmer noch: Das in Bratislava ansässige Unternehmen legte, so geben es die der RTDD vorliegenden Dokumente wieder, wohl den slowakischen Mindestlohn von 875 Euro zu Grunde plus die Nettospesen, um auf die 1.500 Euro zu kommen. Für diesen Lohn würde sich heute kein Fahrer aus den ersten EU-Beitrittsländern Osteuropas mehr ans Steuer setzen. (…)
      Doch erst durch den Kontakt eines anderen Fahrers von Global Transporte Slovakia, der in der FAZ explizit geschildert wird, zu Edwin Atema kam der Ball ins Rollen. (…)
      Und so hatte auch Tadenda, nachdem er zum ersten Mal überhaupt durch Edwin Atema über seine Rechte informiert worden war, es abgelehnt, den Trailer noch selbst auszuliefern. Zumindest nach dem deutschen Arbeitsrecht könnte der Fahrer in so einem Fall seine Arbeitsleistung, also das Fahren und Ausliefern, einstellen. Genau dazu entschied sich Tadenda. Was dann passierte, hat Tadenda aus seinem MAN 18.510 als Video aufgezeichnet. Es liegt mir vor, wir zeigen hier nur einen Screenshot.
      Ohne Vorwarnung erschien am 28. Januar ein Actros aus der mit Karlsruher Kennzeichen zugelassenen deutschen Flotte von Hegelmann Express auf dem Aral-Autohof Merklingen und zog mit Gewalt per Schleppstange den MAN unter dem Kögel-Trailer fort, damit die Ware noch in Neu-Ulm ausgeliefert werden konnte. Das interne Kommunikationssystem des MAN wurde sofort vom Inhaber gekappt, ohne Geld und mit der Verpflichtung, auch noch die Parkgebühr aus eigener Tasche zu zahlen, blieb Tadenda mit den Fahrzeugpapieren und dem ursprünglichen Frachtbrief im Lkw in der winterlichen Kälte des Albaufstiegs zurück. (…)
      Am Mittwochabend steht Tadenda immer noch einsam auf dem Autohof Merklingen. Die ersten drei Tage der Parkgebühr hat er noch aus eigener Tasche bezahlt. Wie auch die anderen Fahrer angegeben haben, waren sie während ihrer Einsatzzeit ausschließlich im Lkw unterwegs und hätten entgegen der Aussage der Hegelmann-Gruppe nie in einem Hotel übernachtet, ein schwer nachzuweisendes Thema, das die Hegelmann-Gruppe nun schon länger begleitet. Der Tank ist mittlerweile auf Reserve – für ein wenig Wärme in der Nacht.
      Ein Kollege sei krank geworden, unterwegs im Lkw kollabiert, er kam ins Krankenhaus, niemand wollte die Kosten übernehmen. Die Fahrer haben zusammengelegt, damit er mit dem Flieger zurück nach Afrika kommen würde. Tadenda hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass er ab März vielleicht wieder arbeiten kann
      …“ Artikel von Jan Bergrath vom 06.02.2025 bei EuroTransport externer Link – mit interessanten Informationen auch zu Global Transporte Slovakia und zur Rolle der Nutzfahrzeugindustrie
    • Wilder Streik: Lkw-Fahrer wehren sich
      Es ist ein verzweifelter, aber mutiger Schritt: Zehn Lkw-Fahrer aus Simbabwe, die für eine slowakische Tochterfirma der Hegelmann Group arbeiten, haben seit Ende Januar ihre Arbeit niedergelegt. Sie protestieren gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen und wollen die ihnen zustehenden Löhne – ver.di fordert Konsequenzen für den Arbeitgeber...“ Beitrag vom 04.02.2025 bei ver.di externer Link ohne wesentlich neue Informationen
  • Der Streik von Lkw-Fahrern der Hegelmann Group weitet sich aus: Ein Fahrer aus Simbabwe für die polnische Tochter Flare Trans steht im hessischen Alsfeld
    • „Es ist einfach zu viel“: Streik an der Autobahn – Lkw-Protest auch in Hessen
      Die Fahrer aus Simbabwe beklagen ausstehende Löhne der Hegelmann Group. „Es ist einfach zu viel“, sagt ein Fahrer, der bei Alsfeld in Hessen steht.
      Der Streik von Lkw-Fahrern, die für osteuropäische Tochterfirmen der baden-württembergischen Hegelmann Group fahren, weitet sich aus. Auch im hessischen Alsfeld weigert sich ein Fahrer aus Simbabwe weiterzufahren. Er ist für das polnische Unternehmen Flare Trans unterwegs, das den Hegelmanns gehört. Der Mann beklagt wie die anderen Fahrer willkürliche Abzüge vom Lohn. Außerdem solle er Kosten für Unterkünfte tragen, während vereinbart worden sei, dass sie vom Arbeitgeber gestellt werden. „Es ist einfach zu viel. Es war Zeit anzuhalten“, sagte der 42-Jährige im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. (…)
      Der Mann aus Simbabwe, der in Alsfeld gestrandet ist, berichtet, ihm sei ein Salär von 2500 Euro monatlich versprochen worden. Tatsächlich würde er mit weit geringeren Beträgen abgespeist, ohne dass es dafür eine Erklärung gebe. Manchmal würden 400, manchmal 600 Euro ausgezahlt. Andere Fahrer gaben an, dass ihnen 1500 Euro Lohn zugesagt worden seien. Aber auch diese niedrige Summe sei nie ausgezahlt worden, Abzüge seien begründet worden mit Kosten für Dokumente oder Unterkunft. Ein Betroffener sagte in einem Video: „Ich fürchte um mein Leben. Ich habe keinen Strom, keine Heizung. Ich habe kein Essen, ich traue mich nicht nach draußen, weil ich nicht weiß, was passieren wird.“ (…)
      Aus den Frachtpapieren der Männer geht hervor, dass sie Waren unter anderem für große deutsche Konzerne transportieren. So sind sie für Amazon unterwegs, für Aldi, Lidl oder Procter & Gamble. Auch die großen deutschen Autohersteller sind vertreten
      .“ Artikel von Pitt von Bebenburg vom 04.02.2025 in der FR online externer Link (Hervorhebung von mir)
    • Darum streikt ein afrikanischer Trucker in Wildeshausen
      Der Lkw-Fahrer aus Simbabwe steht seit einer Woche an der Raststätte Wildeshausen. Er protestiert gegen seinen Arbeitgeber, der ihm seinen versprochenen Lohn nicht bezahle.
      Der Mann aus Simbabwe ist einer von zehn afrikanischen Lkw-Fahrern, die gerade streiken. Die Männer haben ihre Lastwagen an unterschiedlichen Rastplätzen in Deutschland, Frankreich und Italien abgestellt, um Druck auf ihren Arbeitgeber auszuüben. (…)
      Mit Abschiebung gedroht
      „Ich stecke in der Klemme, habe kein Geld für Lebensmittel, um meine Kinder Zuhause zu ernähren“, sagt Robert, der in Wildeshausen steht. Er hat Sorge, dass er wegen seines Protests schwerwiegende Probleme mit seinem Arbeitgeber und slowakischen Behörden bekommen könnte und möchte deshalb nur mit seinem Vornamen genannt werden. Die Gewerkschaft Verdi bestätigt, dass es bei manchen Fuhrunternehmen durchaus Praxis sei, die Aufenthaltserlaubnis an den Job zu knüpfen. Einigen streikenden Afrikanern sei bereits angedroht worden, dass sie abgeschoben würden, sobald sie wieder in der Slowakei auftauchten. Warner fordert, dass die Hegelmann Gruppe ihrer Verantwortung gerecht werden und die Missstände abstellen solle
      …“ Beitrag von Sebastian Manz vom 4. Februar 2025 in buten un binnen externer Link (Radio Bremen) samt Video
  • Es stehen protestierende LKW Fahrer (u.a.) auf der Raststätte Wildeshausen (A1 Richtung Bremen). Hauptamtliche KollegInnen von ver.di waren offenbar dort und haben Wasser, Essen und ähnliches vorbeigebracht. Solidarische Menschen mit Essen, Trinken, Wärmendem und Spenden sind herzlich willkommen!
  • African truckdrivers in Europe attacked for protesting against their exploitation
    Einschüchterung, Sabotage, sogar angebliche Entführungen – simbabwische Lkw-Fahrer, die für den Transportriesen Hegelmann arbeiten, melden sich zu Wort. Ihnen wurden faire Löhne versprochen, doch sie lebten in ihren Lastwagen und verdienten nicht mehr als 30 Euro pro Tag. Jetzt protestieren sie und fordern Gerechtigkeit. Wie behandelt Europa seine wichtigsten Arbeitnehmer?“ engl. Video mit Transkript vom 31.01.2025 externer Link von FNV T&L, der niederländischen Transportarbeitergewerkschaft FNV
  • Die Angst der Lkw-Fahrer: Männer aus Simbabwe streiken und berichten von rüden Methoden ihres Arbeitgebers.
    Der Mann ist nach Europa gekommen, um als Lkw-Fahrer Geld für sich und seine Familie im südafrikanischen Simbabwe zu verdienen. Wochenlang ist er kreuz und quer durch Europa gefahren und hat Waren transportiert. Nun sitzt der Fahrer, nennen wir ihn Jacob C., in einem Hotel in Deutschland, hat einen Albtraum hinter sich und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Gemeinsam mit zehn Kollegen aus Simbabwe führt er einen Kampf um gerechten Lohn und erträgliche Arbeitsbedingungen. Dafür haben sie ihre Arbeit eingestellt und erwarten eine Antwort ihres Arbeitgebers (…)
    „Ich wurde gekidnappt“, erzählt C. „Ich hatte schreckliche Angst.“ Am Telefon erzählt der 39-Jährige über seine schrecklichen Erlebnisse. Jacob C. kam Anfang August aus Afrika in die Slowakei, Frau und Tochter blieben in Simbabwe. C. hatte einiges investiert. Nach eigenen Angaben zahlte er 1200 Dollar an eine Firma, die die Arbeit vermittelte. Außerdem habe er 250 Dollar berappen müssen für slowakische Papiere. Am 5. Oktober begann dort seine Tour. Seither habe er für keinen Tag und keine Nacht sein Führerhaus verlassen können, schildert C. Eigentlich sollten Fahrer alle zwei Wochen eine wenigstens 45-stündige Pause einlegen. Als Lohn habe es 25 bis 30 Euro pro Tag gegeben – wovon er allerdings noch die Maut habe zahlen sollen. (…)
    Der Protest geht auch in Frankreich weiter, wo drei Männer aus Simbabwe, die für die Hegelmann-Tochter fahren, streiken. Einer erzählte, vier Männer seien gekommen, hätten ihm die Tankkarte abgenommen und die Verbindung zur Batterie gekappt. „Mir ist kalt, das Dach geht nicht richtig zu, deshalb regnet es hinein. Mein Kühlschrank ist leer und funktioniert nicht mehr. Und ich habe immer Angst“, zitierte „Le Monde“ den Fahrer
    .“ Artikel von Pitt von Bebenburg vom 3.02.2025 in der FR online externer Link
  • Polizei schützt Lkw-Fahrer vor seinem Arbeitgeber
    Dass Lkw-Fahrer in ihren Fahrzeugen übernachten, ist Alltag. Ungewöhnlich ist dagegen, was sich jetzt auf einem Rastplatz in Franken abgespielt haben soll. Ein osteuropäisches Transportunternehmen hat Fahrer aus Afrika angeheuert. Nach einem Konflikt um ihre Bezahlung schreitet die Polizei ein.
    Es sind schwere Vorwürfe, die der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Simbabwe erhebt. Nachdem er im Streit über seine Bezahlung seinem Auftraggeber mitgeteilt habe, dass er nicht weiterfahren werde, habe dieser versucht, ihn mitsamt dem Lastwagen von einem Rastplatz bei Erlangen nach Tschechien bringen zu lassen – so berichtet der Afrikaner es der F.A.Z. am Telefon. Nur weil die Polizei eingeschritten sei, sei er noch in Deutschland. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. (…) Zuvor hatte das Polizeipräsidium Mittelfranken auf F.A.Z.-Anfrage mitgeteilt, eine Streife habe am 28. Januar nach Hinweisen eines Zeugen auf der A 3 einen Lastwagen mit zwei Insassen aus Simbabwe und Belarus gestoppt. Der Afrikaner habe angegeben, dass der andere Mann ihn gegen seinen Willen mitgenommen habe. Der Belarusse sei wegen Verdachts auf Freiheitsberaubung vorübergehend festgenommen worden. In der Mail von Global Transporte heißt es, die zuständige Staatsanwaltschaft habe einem Anwalt des Unternehmens schriftlich mitgeteilt, dass kein Straftatbestand festgestellt worden sei. Überprüfen ließ sich diese Angabe am Wochenende zunächst nicht. Der Vorfall hat eine lange Vorgeschichte, sie beginnt im Dezember 2023 in Südafrika. Dort war der Simbabwer, dessen Name hier zu seinem Schutz verschwiegen wird, damals als Lkw-Fahrer unterwegs. Und dort habe damals Global Transporte Slovakia über einen Mittelsmann Fahrer angeworben, berichtet der Familienvater. Ein Monatsverdienst von 1500 Euro sei versprochen worden. In den Verträgen, die das Unternehmen dann über seinen Agenten nach Südafrika geschickt habe, sei allerdings nur von 875 Euro die Rede gewesen. (…) Dass es nicht die im Vertrag festgeschriebenen 875 Euro gegeben habe und erst recht keine 1500 Euro, habe das Unternehmen mit Ausgaben für die Fahrer-Dokumente, den Kurs und die währenddessen gestellte Unterkunft in einem Hostel in der Slowakei begründet. Davon, dass er all dies bezahlen müsse, sei vorher keine Rede gewesen, sagt der Mann…“ Artikel von Barbara Schäder vom 01.02.2025 in der FAZ online externer Link
  • Kein Lohn und schlechte Bedingungen: Lkw-Fahrer aus Simbabwe streiken
    Mehrere Männer, die als Lkw-Fahrer auch in Deutschland unterwegs sind, streiken wegen ausstehender Löhne. Außerdem läuft eine Ermittlung wegen Freiheitsberaubung. (…)
    Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi und der gewerkschaftsnahen Stiftung Road Transport Due Diligence (RTDD) fahren sie für Global Transporte Slovakia, eine slowakische Tochterfirma der in Baden-Württemberg ansässigen Spedition Hegelmann Group. Auf Anfrage der FR wies Global Transporte Slovakia alle Vorwürfe zurück.
    Die Polizei ermittelt nach einem Vorfall in Franken, den die Gewerkschaft Verdi als „Einschüchterungsversuch“ bewertet, wegen des Verdachts auf Freiheitsberaubung. Ein 39-jähriger Fahrer aus Simbabwe hatte die Polizei am Dienstagmorgen gerufen, weil drei Männer versuchten, am Rastplatz Steigerwald an der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg in sein Führerhaus einzudringen. Da die Streife gefälschte Dokumente vorfand, nahm sie alle vier Personen mit und fuhr den Fahrer anschließend zurück an seinen Truck.
    Am Nachmittag des gleichen Tages erhielt Edwin Atema von RTDD einen Anruf des verzweifelten Simbabwers, der angab, von den Männern in seinem Lkw entführt worden zu sein. Atema verständigte die Polizei. Die stoppte das Fahrzeug am Parkplatz Weißer Graben Süd. Die Polizei nahm einen 31-Jährigen fest und leitete Ermittlungen gegen ihn ein, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken der FR berichtete. (…)
    Auch in Frankreich wurden Fahrer nach Atemas Angaben von mutmaßlichen Abgesandten des Unternehmens eingeschüchtert. Sie hätten die Autobatterien mitgenommen, so dass die Fahrer in ihren Kabinen nicht mehr über eine Heizung verfügten, sagte er. (…)
    Sie fahren nach eigenen Angaben seit Wochen quer durch Europa und transportieren Güter großer Konzerne, auch aus Deutschland. Wie Verdi berichtete, müssen sie in ihren Trucks nächtigen und seien mit 30 Euro pro Tag abgegolten worden. Nach Angaben von Edwin Atema ist der eigentliche Lohn noch geringer, da sie davon auch Mautgebühren bezahlen müssten…“ Artikel von Pitt von Bebenburg vom 31.01.2025 in der FR online externer Link
  • Wieder protestieren Lkw-Fahrer
    Meldung vom 31/01/2025 von maik bei truckonline.de externer Link
  • Thread bei chefduzen.de externer Link

Es erinnert (nicht nur uns) an unser Dossier: Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=225870
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