Globaler Rechtsindex des IGB 2024: Immer mehr Regierungen greifen das Streikrecht und das Recht auf Tarifverhandlungen mit der Brechstange an

Globaler Rechtsindex des IGB 2024: Immer mehr Regierungen greifen das Streikrecht und das Recht auf Tarifverhandlungen mit der Brechstange an „… In einer Zeit, in der arbeitende Menschen weltweit zunehmend vor unmöglichen täglichen Entscheidungen stehen, etwa ob sie ihren Kindern etwas zu essen oder etwas zum Anziehen geben sollen, werden sie von ihren Regierungen und Spitzenpolitikern im Stich gelassen. Während Millionen Haushalte mit knappen Einkommen und einer hartnäckigen Lebenshaltungskostenkrise kämpfen, wird das Recht der Beschäftigten auf die kollektive Forderung nach gerechteren Löhnen oder auf die legale Wahrnehmung ihres Streikrechts von der Politik und von Unternehmen aktiv eingeschränkt. (…) In nahezu neun von zehn Ländern weltweit wurde das Streikrecht verletzt. Acht von zehn Ländern verweigerten den Beschäftigten das Recht auf Tarifverhandlungen für bessere Arbeitsbedingungen. Dass dieses Jahr in 49 Prozent der Länder Gewerkschaftsmitglieder willkürlich verhaftet oder inhaftiert wurden, ist eine äußerst besorgniserregende Entwicklung…“ Aus dem Vorwort zum Globalen Rechtsindex des IGB 2024 externer Link in dt. Fassung beim IGB

Siehe zuletzt: Globaler Rechtsindex des IGB 2023: Arbeitnehmerrechte seit zehn Jahren unter Beschuss

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=221058
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