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Personalpolitik von Amazon in der Kritik
Während vereinzelte Amazon-Mitarbeiter jetzt einen Betriebsrat wählen dürfen, beklagen sie woanders, dass ihnen als Saisonkräfte im Weihnachtsgeschäft falsche Hoffnungen auf Festanstellungen gemacht wurden. Artikel von Steffen Gerth auf Der Handel vom 09.01.2012
„Acht Logistikzentren betreibt der Versender Amazon in Deutschland – aber an nur zwei Standorten gibt es bisher Betriebsräte. Doch nach Bad Hersfeld und Leipzig wird nun Rheinberg nachziehen: Am Dienstag wurden die rund 2.000 Mitarbeiter über das Wahlverfahren informiert, am Donnerstag dieser Woche soll nach Informationen des „Westdeutschen Rundfunks“ (WDR) der Wahlvorstand gewählt werden. Die Gewerkschaft Verdi wertet es als Erfolg, dass auch die Rheinberger Beschäftigten nun eine Vertretung bekommen sollen. Im Gespräch mit dem „WDR“ sagte eine Sprecherin, dass sie für den neuen Betriebsrat mit 21 Mitgliedern rechne. Sie hoffe, dass mit diesem Gremium umfassende Mitbestimmungsrechte einziehen werden…“