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ArbeiterInnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahmen

Dossier

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und FestnahmeNachdem 450 der 700 ArbeiterInnen von Özak Tekstil in der Industriezone von Urfa aus der gelben Gewerkschaft Öz-İplik-Sen (dem Hak-İş angeschlossen) ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten waren, wurden sie von anderen Gewerkschaftsmitgliedern und der Fabrikleitung bedroht und schikaniert und zum Austritt gezwungen. Als dann die Betriebsleitung eine Kollegin entlassen hatte, die den Austritt verweigerte, organisierten die KollegInnen schließlich eine Arbeitsniederlegung sowie Sitzstreik vor der Fabrik. Die Bezirksregierung hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten und die Gendarmerie geschickt und dabei Mehmet Türkmen, den Vorsitzenden der Gewerkschaft BİRTEK-SEN festgenommen. Gleichzeitig versucht die Fabrik, Streikbrecher einzustellen. Die Proteste – mit breiter Solidarität von Außerhalb – dauern nun den 5. Tag an, siehe aktuelle Informationen und einen Hintergrundartikel über die Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil v.a. für Frauen. Und: Es gibt einen Aufruf zur internationalen Solidarität, nicht zuletzt, weil Özak Tekstil auch für Levis produziert…

  • »Maßstab sind Interessen der Arbeiter«. Über den Kampf der Textilarbeitergewerkschaft Birtek-Sen im Südosten der Türkei und staatliche Repression New
    „…  Bei den gelben Gewerkschaften werden die Gewerkschaftsmitglieder nicht in Beschlüsse einbezogen, sie entscheiden nicht über Tarifforderungen, sie werden auch nicht vorab nach ihrer Meinung gefragt. Sie dürfen auch nicht die eigenen betrieblichen Gewerkschaftsvertretungen bestimmen. Die Arbeitsbedingungen in den gewerkschaftlich organisierten Betrieben unterscheiden sich nicht von denen in den nichtorganisierten Betrieben. Niedriglohn, lange Arbeitszeiten und andere schlechte Arbeitsbedingungen sind weitverbreitet. Diese Gewerkschaften kooperieren nicht nur mit den Unternehmen, sondern arbeiten auch sehr eng mit der Regierung zusammen.
    Wir hingegen haben ein anderes Verständnis von Gewerkschaftsarbeit. Bei uns werden bei allen Beschlüssen die Arbeiterinnen, Arbeiter und die Gewerkschaftsmitglieder einbezogen, für uns intern ist die gewerkschaftliche Demokratie sehr wichtig, und Maßstab bei allen Entscheidungen sind immer die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter. Die Gründer unserer Gewerkschaft sind ehemalige Streikführer und Beschäftigte, die Erfahrungen mit betrieblichen Kämpfen haben. Wir haben viele Kämpfe in den Städten Urfa und Gaziantep begleitet und geführt. Zwar sind wir hauptsächlich in südöstlichen Städten wie Gaziantep, Urfa und Malatya aktiv, haben aber auch vereinzelte Gewerkschaftsmitglieder in Adana und Istanbul. Wegen gewerkschaftsfeindlicher Gesetze der Regierung sind unsere Mittel sehr begrenzt. (…)
    Viele Fabriken hier produzieren für internationale Textilkonzerne, die in Europa und den USA ansässig sind. Aber die Situation der Arbeiterinnen und Arbeiter in diesen Fabriken hier vor Ort ist katastrophal, und sie schuften unter sehr schwierigen Arbeitsbedingungen, so wie in der Fabrik Özak in der Stadt Urfa. Die Textilarbeiterinnen und -arbeiter in der Region und unsere Gewerkschaft brauchen Solidarität von den Arbeitern und den Gewerkschaften aus Deutschland. Protestiert gegen Levi’s und Zara, die weiter zu miesen Arbeitsbedingungen bei Özak produzieren lassen. Das Recht auf freie Wahl einer Gewerkschaft und freie Betätigung für Gewerkschaften muss gewährleistet werden. Wir brauchen mehr Gewerkschaftsrechte. Aktuell brauchen wir Unterstützung gegen die Geldstrafe des türkischen Arbeitsministeriums
    .“ Interview von Mahir Sahin in der jungen Welt vom 25.04.2024 externer Link mit Mehmet Türkmen, Vorsitzender von Birtek-Sen
  • Das türkische Arbeitsministerium verhängt gegen BİRTEK-SEN eine Strafe in Höhe von 1,5 Mio. TL für den Austritt der Belegschaft von Özak Tekstil aus gelber Gewerkschaft 
    • Arbeitsministerium verhängt hohe Geldstrafe gegen BIRTEK-SEN: Solidarität von DIDF  mit der Gewerkschaft BIRTEK-SEN in der Türkei samt Protestadressen
      Das türkische Arbeitsministerium hat gegen die progressive Vereinte Textil-und Lederarbeiter:innengewerkschaft BIRTEK-SEN eine Geldstrafe in Höhe von 1,5 Millionen Türkische Lira (umgerechnet ca.45.000 Euro) verhängt. Mit dieser Geldstrafe versucht man eine kämpferische Gewerkschaft in die Knie zu zwingen und sie zu zerschlagen. Das besondere an dem ganzen Vorgehen ist, dass das Arbeitsministerium zum ersten Mal auf diese Weise vorgeht und eigenhändig eine Geldstrafe verhängt!
      Die Gewerkschaft BIRTEK-SEN ist in den letzten Jahren immer wieder als eine kämpferische Gewerkschaft in Erscheinung getreten. Sie ist insbesondere in den Industriegebieten und Sonderwirtschaftszonen im Süden und Osten des Landes aktiv. Überall, wo sie als Vertreterin der Belegschaft aufgetreten ist, überall wo sie um Anerkennung der Tarifverträge Arbeitskämpfe organisiert hat, wurde sie mit allen Mitteln bekämpft.
      Die Gewerkschaft BIRTEK-SEN ist vor allem in kurdischen Gebieten für ihre entschlossene und kämpferische Art für die Rechte der Beschäftigten bekannt (…)
      Jetzt sind die ÖZAK-Chefs und Chefs der regierungsnahen Gewerkschaft Öz Iplik-Is gemeinsam mit dem Arbeitsministerium auf einem Rachefeldzug: Sie wollen die progressive Gewerkschaft BIRTEK-SEN „in die Knie zwingen“. Nur die entschlossene internationale Solidarität kann das Blatt noch wenden. Wir rufen alle Kolleg:innen, Gewerkschafter:innen und Organisationen auf, sich mit BIRTEK-SEN zu solidarisieren.
      Wir fordern:
      die sofortige Rücknahme der Geldstrafe des Arbeitsministeriums gegen BIRTEK-SEN!
      Schluss mit der Kriminalisierung von Gewerkschaften in der Türkei!
      Einhaltung der Gewerkschaftsrechte und das Recht sich frei in einer Gewerkschaft zu organisieren!
      – Für Regierungsunabhängige progressive Gewerkschaften!.
      ..“ Pressemitteilung der Föderation Demokratischer Arbeitervereine vom 25.3.24 

    • Strafe für den Widerstand gegen sklavenähnliche Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil: BİRTEK-SEN muss 1,5 Millionen Lira Strafe zahlen
      Das Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit hat die Vereinigte Textil-, Web- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN) mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,5 Millionen belegt. Das Ministerium behauptete, die in der Özak Tekstil organisierte BİRTEK-SEN habe die Beschäftigten zum Austritt aus dem Öz İplik-İş gezwungen und verhängte eine Geldstrafe gemäß Artikel 19 des Gesetzes Nr. 6356 über Gewerkschaften und Tarifverträge. (…)
      Bestrafung für den Widerstand gegen die Verwandlung der Region in das türkische Bangladesch
      Der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, erklärte zu dem Beschluss, dass der Arbeitgeber und die gelbe Gewerkschaft Öz İplik-İş diese Straftat begangen haben. Türkmen sagte, die vorgetragene Begründung entbehre jeder sachlichen Grundlage und sei nur ein Versuch, den Widerstand zu bestrafen. Türkmen erklärte, die Strafe sei ein Skandal und betonte, dass noch nie eine Gewerkschaft eine solche Strafe erhalten habe. Er betonte, dass man versuche, eine Gewerkschaft, die Widerstand organisiere, finanziell zu ruinieren. Türkmen erklärte, dass die Strafe als Preis für den Widerstand gegen die Umwandlung von Urfa und der Region in das Bangladesch der Türkei verhängt wurde.
      Aufruf zum gemeinsamen Kampf
      Türkmen erklärte im letzten Teil der Erklärung, dass sich der Angriff nicht nur gegen BİRTEK-SEN richte, sondern gegen alle Arbeiter und Gewerkschaften, die ihre Stimme gegen die Bedingungen der Sklaverei erheben, und sagte: „Wenn auf den starken Einspruch der Arbeiter und anderer Gewerkschaften nicht mit einer gemeinsamen und organisierten Reaktion reagiert wird, wird dies den Weg für ähnliche Praktiken gegen alle Gewerkschaften ebnen, die nicht regierungs- und herrschaftsfreundlich sind.“…“ türk. Meldung vom 22. März 2024 bei Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
    • Die Verfolgung der Özak-Beschäftigten, die ihr Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, wahrnehmen wollten und für ihre Rechte eintraten, war nicht genug.
      Sie konnten den Kampf unserer Gewerkschaft und der Özak-Beschäftigten mit Druck, Verboten und Verhaftungen nicht verdauen. Um unsere Gewerkschaft finanziell zu ruinieren, verhängte das Arbeitsministerium nun mit einem skandalösen Beschluss eine Verwaltungsstrafe von 1,5 Millionen TL gegen unsere Gewerkschaft.
      Das ist die Strafe dafür, dass wir uns gegen diese Sklavereiordnung in Urfa und den Provinzen der Region gewehrt haben, die die Bosse und die Regierung in billige Arbeitskräfte und Sklavenlager verwandeln wollen, und dass wir uns dem Projekt widersetzt haben, die Region in das Bangladesch der Türkei zu verwandeln.
      Dieser Angriff richtet sich nicht nur gegen BİRTEK-SEN, sondern auch gegen alle Arbeiter, die sich gegen die Sklaverei wehren, und gegen alle Gewerkschaften, die sie vertreten. Diese vom Arbeitsministerium gegen unsere Gewerkschaft verhängte Geldstrafe ist eine Entscheidung, die den Weg für ähnliche Praktiken gegen alle Gewerkschaften ebnen wird, die keine Unterstützer der Regierung und der Bosse sind, wenn darauf nicht mit einem starken Einspruch und einer gemeinsamen und organisierten Reaktion der Arbeitnehmer und anderer Gewerkschaften reagiert wird
      .“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 22.3.24 externer Link mit dem Video der Erklärung des Generaldirektors Mehmet Türkmen
    • Türkei: Arbeitsministerium verhängt hohe Geldstrafe gegen kämpferische Gewerkschaft BIRTEK-SEN!
      „… Als Grund für die hohe Geldstrafe gibt das türkische Arbeitsministerium den massenhaften Gewerkschaftsübertritt der Belegschaft von der Öz-Iplik-Is zur Basisgewerkschaft BIRTEK-SEN an. Die Gewerkschaft BIRTEK-SEN habe laut Arbeitsministerium die Arbeiter vom Textilbetrieb ÖZAK am Standort in der Stadt Urfa an einem Gewerkschaftsübertritt gezwungen. 545 von den 757 Arbeitern aus dem Werk Urfa waren zur BIRTEK-SEN gewechselt. Die Öz-Iplik-Is gehört zur AKP-nahen islamischen Arbeiterkonföderation HAK-IS an. Seit 7 Jahren war die Öz Iplik-IS, die zuständige Gewerkschaft bei ÖZAK, die Beschäftigten hatten in den letzten Jahren immer wieder versucht, in eine andere Gewerkschaft zu wechseln, die sich wahrhaftig für die Interessen der Beschäftigten einsetzt. Doch der Arbeitgeber konnte das (bis November 2023) zusammen mit Hilfe der Öz-Iplik-Is immer wieder verhindern. ÖZAK produziert Textilien für Levi`s, Zara und Hugo Boss. Hunderte Arbeiterinnen und Arbeiter aus der Fabrik hatten 80 Tage für gewerkschaftliche Rechte und gegen Massenkündigungen gestreikt. Auch international kam es zu einem weltweiten Aktionstag von den Levi`s Stores. Die Solidarität war enorm, aber die Repressionen gegen die streikenden Arbeiter war extrem, sie wurden von Polizeikräften zusammengeschlagen, verhaftet, jegliche Versammlungen der Arbeiter in der Stadt Urfa und vor der Hauptzentrale in Istanbul wurden verboten. Es gab am Ende für die Arbeiter ein Teilerfolg, die Entlassungen wurden zwar nicht zurückgenommen aber 376 Arbeiter bekamen nach den 80 Tagen Arbeitskampf außergerichtliche Abfindungen…“ Artikel von Mahir Sahin vom 3. März 2024 in Yeni Hayat / Neues Leben externer Link
    • Solidaritätserklärungen kann man an folgende Email schicken: birlesiktekstilsendikasi@gmail.com 
  • Özak ändert den Namen in Kübra Tekstil, setzt die 400 entlassenen ArbeiterInnen auf eine schwarze Liste und stellt neu ein, doch BİRTEK-SEN warnt Levis, Zara & Co sich nicht täuschen zu lassen
    • BİRTEK-SEN: Özak-Chef änderte seinen Namen, um Marken zu täuschen und neue Aufträge zu erhalten
      BİRTEK-SEN erklärte, dass der Özak-Chef seinen Namen in Kübra Tekstil geändert und Arbeiter eingestellt hat, um seinen mit Rechtsverletzungen und Arbeitsfeindlichkeit behafteten Namen loszuwerden.
      In Urfa geht der Widerstand der Beschäftigten des BİRTEK-SEN-Mitglieds Özak Tekstil für ihre Gewerkschaftsrechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen auch am achten Tag weiter.
      BİRTEK-SEN gab bekannt, dass der Özak-Chef, der 400 entlassene Arbeitnehmer mit dem Antrag auf eine schwarze Liste zur Arbeitslosigkeit verurteilt hat, seinen Namen in Kübra Tekstil geändert und Arbeitnehmer eingestellt hat, um seinen mit Rechtsverletzungen und Arbeitnehmerfeindlichkeit behafteten Namen loszuwerden.
      In der Erklärung, in der alle Marken, die Özak Tekstil, Kübra Tekstil und Kübrateks bestellen oder dies in Erwägung ziehen, gewarnt werden, heißt es: „Seien Sie kein Partner in dieser arbeitnehmerfeindlichen Situation und in den Rechtsverletzungen, die die grundlegendsten Rechte der Arbeitnehmer aushebeln! Übernehmen Sie die Verantwortung für die Wiedereinstellung der entlassenen Arbeitnehmer!“
      Die Erklärung von BİRTEK-SEN lautet wie folgt:
      SIE KÖNNEN IHR ARBEITSFEINDLICHES GEMETZEL UND IHRE GEWERKSCHAFTSFEINDLICHKEIT NICHT VERTUSCHEN
      Der Özak-Chef greift zu einem neuen Trick, um den Namen Özak Tekstil, der mit Rechtsverletzungen und Arbeitnehmerfeindlichkeit behaftet ist, loszuwerden und um Marken zu täuschen und neue Aufträge zu erhalten.
      Das Unternehmen Özak Tekstil, das bekanntlich für große Marken wie Zara und Levi’s produziert, hat während des Widerstands nicht auf die Aufforderungen der Marken und der internationalen Kontrollmechanismen reagiert und die Arbeiterinnen und Arbeiter nicht wieder an die Arbeit genommen. Im letzten Prozess wurde mitgeteilt, dass die Marken die Produktion eingestellt hätten und ihre Beziehungen zu Özak Tekstil überprüfen würden.
      Heute gab die Fabrik bekannt, dass sie an Kübrateks übertragen wurde. Kübrateks war bereits im Besitz der Özak Holding. Nun überträgt Özak seine Fabriken auf Kübrateks, das ebenfalls zu ihm gehört. Die Eigentümer sind dieselben, sie haben nur den Namen geändert. Özak Tekstil kündigte die Übertragung an Kübrateks in einer in der Fabrik ausgehängten Bekanntmachung an.
      Wir warnen die Geschäftsleitung von Özak Tekstil!
      Sie können die Rechtsverletzungen, die Tötung von Arbeitnehmern, weil sie von ihrem Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, Gebrauch gemacht haben, und Ihre Feindseligkeit gegenüber den Gewerkschaften nicht auf diese Weise vertuschen. Wenn Sie Ihr Image verbessern und wieder Aufträge von internationalen Marken erhalten wollen, gibt es nur einen Weg: Stellen Sie die entlassenen Arbeitnehmer sofort wieder ein! Erkennen Sie das Recht der Beschäftigten an, eine Gewerkschaft zu wählen!“ türk. Bericht vom 19.2.24 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Der Chef von Özak Tekstil greift zu einem neuen Trick, um den Namen Özak Tekstil, der mit Rechtsverletzungen und Arbeitnehmerfeindlichkeit behaftet ist, loszuwerden und um Marken zu täuschen und wieder Aufträge zu erhalten. Während 400 entlassene Beschäftigte durch eine schwarze Liste zur Arbeitslosigkeit verurteilt werden, wird der Name geändert und es werden neue Beschäftigte eingestellt. Wir warnen alle Marken, die Aufträge an Özak Tekstil, Kübra Tekstil und Kübrateks vergeben, und alle, die dies in Erwägung ziehen: Beteiligen Sie sich nicht an dieser arbeitnehmerfeindlichen Politik und den Rechtsverletzungen, die die grundlegendsten Rechte der ArbeiterInnen aushebeln! Übernehmen Sie die Verantwortung für die Wiedereinstellung der entlassenen ArbeiterInnen! #ÖzakWorkersWillReturn #ÖzakİşçileriGeriDönecek“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 19. Feb. 2024 externer Link
    • Özak Tekstil, der Feind der Arbeitnehmer und der Gewerkschaften, gab bekannt, dass es an Kübrateks übertragen wurde. Kübrateks ist jedoch ebenfalls im Besitz von Özak. Der Özak-Chef, der 400 Arbeitnehmer, die er zu Unrecht entlassen hat, mit der Praxis der schwarzen Liste zur Arbeitslosigkeit verurteilt hat, wird mit dem Trick der Namensänderung neue Arbeitnehmer einstellen. Der Özak-Chef wird gegenüber den widerständigen Özak-Arbeitern unter der Führung von @birlesiktekstil zur Rechenschaft gezogen werden! Stellt die zu Unrecht entlassenen ArbeiterInnen sofort wieder ein! Erkennt die Arbeitergewerkschaft BİRTEK-SEN an; akzeptiert die Forderungen von BİRTEK-SEN und den Arbeitern!“  #OzakWorkersWill Return“ türk. Tweet von UMUT-SEN vom 19.2. externer Link
  • Der neue Trick des Özak-Chefs ist eine Namensänderung in Kübrateks Tekstil ab 1. März  – Gewerkschaft BİRTEK-SEN: „Das ist kein Weg, um das Image zu verbessern“
    „… Özak Tekstil, das bekanntermaßen für große Marken wie Zara und Levi’s produziert, reagierte während des Widerstands nicht auf die Forderungen der Marken und internationalen Kontrollmechanismen und nahm die Beschäftigten nicht wieder an die Arbeit. Im letzten Prozess wurde mitgeteilt, dass die Marken die Produktion eingestellt hätten und ihre Beziehungen zu Özak Tekstil überprüfen würden.
    Heute gab die Fabrik bekannt, dass sie zu Kübrateks verlegt wurde. BİRTEK-SEN betonte, dass dies ein Trick sei, um den Namen zu ändern und sagte: „Der Özak-Boss greift zu einem neuen Trick, um den Namen Özak Tekstil loszuwerden, der mit Rechtsverletzungen und Arbeitnehmerfeindlichkeit behaftet ist, und um die Marken zu täuschen und wieder Aufträge zu bekommen.“
    Der Aushang in der Fabrik lautet wie folgt:
    „Mit dem Beschluss unseres Verwaltungsrates vom 12.02.2024 und der Nummer 2024/2, wurde beschlossen, den Arbeitsplatz von ÖZAK TEKSTİL KONFEKSİYON SANAYİ VE TİCARET A.Ş. an KÜBRATEKS TEKSTİL DIŞ TİCARET SAN. VE TİC. A.Ş. zu verlegen. Gemäß dieser Entscheidung wird Ihr Übergang zu KÜBRATEKS TEKSTİL DIŞ TİCARET SAN. VE TİC. A.Ş. mit Ihrer derzeitigen Position und all Ihren Rechten ab dem 01.03.2024 im Rahmen von Artikel 6 des Arbeitsgesetzes Nr. 4857 vollzogen. Aufgrund der Versetzung, der Betriebszugehörigkeit, des Jahresurlaubs, des Tarifvertrags usw. teilen wir Ihnen mit, dass alle Ihre Rechte bestehen bleiben. Das Personal, das schriftliche Informationen zu diesem Thema anfordert, erhält in der Buchhaltungsabteilung ein unterzeichnetes Dokument. ÖZAK TEKSTİL KONF. SAN. TIC. AŞ“
    BİRTEK-SEN gab eine Erklärung zu diesem Thema ab. In der Erklärung wurden die folgenden Aussagen verwendet: „Kübrateks ist bereits ein Unternehmen im Besitz der Özak Holding. Jetzt überträgt Özak seine Fabriken auf Kübrateks, das ebenfalls zu ihr gehört. Die Eigentümer sind dieselben, sie haben nur den Namen geändert. Özak Tekstil kündigte den Übergang zu Kübrateks in einer in der Fabrik ausgehängten Bekanntmachung an. Wir warnen die Geschäftsleitung von Özak Tekstil! Sie können die Rechtsverletzungen, die Tötung von Arbeitnehmern, weil sie von ihrem Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, Gebrauch gemacht haben, und Ihre Feindseligkeit gegenüber den Gewerkschaften nicht auf diese Weise vertuschen. Wenn Sie Ihr Image verbessern und wieder Aufträge von internationalen Marken erhalten wollen, gibt es nur einen Weg: Stellen Sie die entlassenen Arbeitnehmer sofort wieder ein! Erkennen Sie das Recht der Beschäftigten an, eine Gewerkschaft zu wählen!
    “ türk. Bericht vom 15.2.24 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
  • Am 80. Tag des Widerstands beenden die Özak Tekstil-ArbeiterInnen ihren Zeltprotest vor der Özak Holding in Istanbul: „Wir werden unseren Kampf in jeder faktischen, demokratischen und legalen Weise fortsetzen“
    … Die Beschäftigten von Özak Tekstil gaben bekannt, dass der von ihnen begonnene Widerstand für ihre Gewerkschaftsrechte am 80. Tag beendet wurde. In der von BİRTEK-SEN in der TGS-Akademie in Istanbul abgegebenen Erklärung wurde an die Ereignisse während des Widerstands erinnert und zum Ausdruck gebracht, dass der Kampf weitergehen wird.
    Der Vorsitzende des BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, schloss die Erklärung mit den folgenden Worten: „Wir beenden den Widerstand heute an seinem 80. Tag, aber unser Kampf wird weitergehen. Unsere Kampagne und unser Kampf sowohl gegen Özak Tekstil als auch gegen Levi’s werden in gleicher Weise fortgesetzt, bis alle entlassenen Arbeitnehmer wieder eingestellt sind und das Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, anerkannt wird. Sollten diese Bemühungen nicht zum Erfolg führen und Levi’s und andere Marken sich aufgrund dieser gewerkschafts- und arbeitnehmerfeindlichen Haltung des Arbeitgebers Özak zurückziehen und die Fabrik schließen, erklären wir, dass wir Levi’s weiterhin auf internationaler Ebene für die gewerkschaftliche Entschädigung der ArbeiterInnen verantwortlich machen werden und dass wir unseren Kampf auf jede legitime, tatsächliche, demokratische und legale Weise fortsetzen werden, um diese Schikanierung zu beenden. (…)
    Nach dem 56. Tag, als es nicht mehr möglich war, vor oder in der Nähe der Fabrik in Urfa weiterzumachen, wurde der Widerstand nach Istanbul vor die Özak Holding verlegt, wo sich 10 Arbeiter freiwillig meldeten.
    Letzte Woche verbot das Büro des Bezirksgouverneurs in Zeytinburnu, wo das Widerstandszelt vor der Özak Holding aufgebaut war, die Proteste für eine Woche. Am selben Tag zog der Widerstand vor die Fabrik Özak Tekstil in Başakşehir/Ikitelli um. Doch noch bevor eine Stunde vergangen war, erließ die Bezirksregierung von Başakşehir ebenfalls ein Verbot, und die Beschäftigten und Gewerkschaftsführer wurden erneut festgenommen.
    Fast alle Beschäftigten, die während des Widerstands entlassen worden waren, erhielten ihre Abfindungen und Kündigungsgelder sowie ihren Jahresurlaub in voller Höhe. Die verbleibenden 24 Beschäftigten reichten eine Klage auf Wiedereinstellung und gewerkschaftliche Entschädigung ein. In seiner Erklärung stellte BİRTEK-SEN fest, dass Özak Tekstil bis heute keinem Arbeitnehmer seine Forderungen in vollem Umfang ausgezahlt hat.
    Widerstand hat Grenzen überschritten
    Aufgrund des Drucks auf die internationalen Marken, für die Özak Tekstil produziert, musste Levi’s die Aufträge zurückfahren und hat angekündigt, die Geschäftsbeziehungen vollständig abzubrechen, wenn die Rechtsverletzungen nicht beendet und die Forderungen der Arbeitnehmer und der Gewerkschaft nicht akzeptiert werden. Wenn es keine Einigung über die Beendigung dieser Rechtsverletzungen und die Rückkehr der Arbeiter zur Arbeit gibt, wird sich Levi’s vollständig zurückziehen, was die Schließung der Fabrik in Urfa bedeutet. Nachdem der Bericht internationaler unabhängiger Prüforganisationen, die Urfa besucht und sich während des Widerstands mit allen Beteiligten getroffen haben, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, werden nicht nur Levi’s, sondern auch die von Özaks Fabriken in Malatya und Istanbul hergestellten Marken zurückgezogen…“ türk. Beitrag vom 13. Januar 2024 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
  • Protestverbote sowohl vor dem Sitz der Özak-Holding als auch vor der Fabrik sowie erneute Festnahmen von Özak Tekstil-ArbeiterInnen und GewerkschafterInnen
    • Nach der Entscheidung des Bezirksgouverneurs von Zeytinburnu, wo die Özak Holding ihren Sitz hat, beschloss auch der Bezirksgouverneur von Bahçeşehir, wo sich die Özak-Textilfabrik befindet, die Demonstration zu verbieten. Unsere Gewerkschaftsvertreter und Arbeiter wurden festgenommen. Alle Kräfte des Staates sind gegen die Özak-Beschäftigten.“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 9. Feb. 2024 externer Link mit Foto und Video
    • Bezirkshauptmannschaften mobilisieren für Özak Holding: Ein Protestverbot nach dem anderen, Özak Tekstil-Mitarbeiter verhaftet
      Die Bezirksregierung von Zeytinburnu hat ein siebentägiges Protestverbot für den gesamten Bezirk erlassen, um zu verhindern, dass die Arbeiter, die ein Zelt vor dem Gebäude der Özak Holding aufgeschlagen hatten, den Widerstand brechen. Als die Arbeiter beschlossen, den Widerstand eine Woche lang vor die Özak Tekstil-Fabrik in İkitelli zu verlegen, verhinderte das Bezirksgouvernement Bahçeşehir dieses Mal jegliche Aktion vor der Fabrik. Die Polizei griff vor der Fabrik an und nahm Özak Tekstil-Beschäftigte und Vertreter von BİRTEK-SEN fest.
      Der Widerstand der Özak-Textilarbeiter für ihre Gewerkschaftsrechte dauert nun schon 75 Tage an. Das Bezirksgouvernement Zeytinburnu verhängte ein siebentägiges Protestverbot im gesamten Bezirk, um zu verhindern, dass die Beschäftigten ein Zelt vor dem Gebäude der Özak Holding aufschlagen, um den Widerstand zu brechen. Die Entscheidung wurde auf den offiziellen Websites und Social-Media-Konten der Bezirksregierung und des Gouvernements Istanbul nicht bekannt gegeben.
      Die Arbeiter, die ihren Widerstand von Urfa zum Gebäude der Özak Holding in Istanbul verlegt hatten, beschlossen, das Widerstandszelt vor der Fabrik von Özak Tekstil in İkitelli aufzustellen. In einer Erklärung vor der Fabrik erklärten die Arbeiter: „Sie können diesen Widerstand nicht mit Polizeigewalt und staatlichem Druck unterdrücken. Wir werden kämpfen, bis wir gewinnen. Für 7 Tage werden wir hier unser Zelt aufschlagen. Wenn das Verbot vorbei ist, werden wir unser Zelt wieder vor der Holding aufstellen.“
      Das Bezirksgouvernement Bahçeşehir verhinderte jedoch den Protest vor der Fabrik, indem es ein Protestverbot erließ. Die Polizei griff vor der Fabrik an und nahm Arbeiter von Özak Tekstil und Vertreter von BİRTEK-SEN fest.“ türk. Beitrag vom 9. Januar 2024 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
    • „Besonderes“ Protestverbot für Özak Tekstil-Beschäftigte: Verhafteter Gewerkschaftsvertreter und Arbeiter freigelassen
      Das „besondere“ Bezirksgouvernement von Zeytinburnu und das Bezirksgouvernement von Başakşehir verhängten ein siebentägiges Protestverbot gegen die Arbeiter von Özak Tekstil, die ihren Protest vor die Özak Holding in Zeytinburnu verlegt haben und seit dem 23. Januar mit ihren Zelten vor der Holding Widerstand leisten. Die Arbeiter, die wie jeden Morgen in den frühen Morgenstunden ihre Widerstandszelte aufstellen wollten, wurden von einer großen Anzahl von Bereitschaftspolizisten empfangen. Die Arbeiter durften ihre Zelte nicht auf dem Gelände aufbauen und auch nicht in dem Bereich warten, in dem sie ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Die Beschäftigten, die vor der Fabrik von Özak Tekstil in İkitelli eine Erklärung abgeben wollten, wurden festgenommen, nachdem man ihnen gesagt hatte, dass das Bezirksgouvernement Başakşehir ein Protestverbot erlassen hatte.
      In der Erklärung von BİRTEK-SEN heißt es, dass alle Kräfte des Staates gegen die Özak-Beschäftigten vorgingen, und: „Unsere Gewerkschaftsvertreter und Beschäftigten wurden festgenommen.“
      BİRTEK-SEN, in dem die Arbeitnehmer organisiert sind, gab folgende Erklärung zum Protestverbot ab: Das Bezirksgouvernement Zeytinburnu hat ein 7-tägiges Protestverbot im gesamten Bezirk verhängt. Sie haben uns heute nicht erlaubt, unser Widerstandszelt vor der Özak Holding in Istanbul aufzustellen. Heute verlegen wir unseren Widerstand vor die Özak Textilfabrik in der İkitelli Organisierten Industriezone. Wir werden gewinnen, indem wir Widerstand leisten!
      „WENN SIE EIN VERBOT IN ALLEN GESCHÄFTEN BESCHLIESSEN KÖNNEN, SOLLEN SIE ES TUN“
      Die Arbeiter wurden zur Istanbuler Sicherheitsdirektion in Fatih gebracht und nach einer medizinischen Untersuchung wieder freigelassen. In ihrer Erklärung sagten die freigelassenen Arbeiter und Gewerkschaftsvertreter: „Wenn nicht vor der Özak Holding, werden wir vor den Levi’s-Filialen protestieren. Wenn sie dort eine Entscheidung über ein Verbot treffen können, sollen sie das tun
      .“ türk. Bericht vom 9.2.24 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt) mit Foto und Video
  • Vor Levi’s in Istanbul protestierende Özak Tekstil-ArbeiterInnen und UnterstützerInnen wurden brutal von der Polizei angegriffen, 23 vorläufig festgenommen – Proteste auch in Ankara
    • Özak Tekstil-Beschäftigte, Gewerkschaftsvertreter und Vertreter vieler Organisationen wurden unter Folter im Marmara Park Einkaufszentrum festgehalten!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 7.2.2024 externer Link mit Foto und Video, siehe weitere auf dem ACC – und frei verfügbar dazu:
    • Özak-Beschäftigte, die vor Levi’s eine Erklärung abgeben wollten, werden freigelassen
      Özak-Arbeiter, die vor Levi’s in Beylikdüzü, Istanbul, eine Aussage abgeben wollten, wurden festgenommen. Die Arbeiter wurden zur Istanbuler Sicherheitsdirektion gebracht, um eine Erklärung abzugeben, und nach der Aussage wieder freigelassen.
      Die Polizei ging gegen Özak Tekstil-Beschäftigte vor, die vor dem Levi’s-Einkaufszentrum im Marmara Park in Beylikdüzü, Istanbul, eine Erklärung abgeben wollten. Özak Tekstil-Beschäftigte, die an dem Protest teilnahmen, wurden festgenommen.
      Neben den Özak-Beschäftigten wurden auch der BİRTEK-SEN-Regionalvorstand für Ost- und Südostanatolien, Çayan Dursun, der EMEP-Bezirksvorstand für Esenyurt, Umut Düzgün Bulut, sowie gewerkschaftliche und demokratische Kräfte, die zur Unterstützung der Erklärung gekommen waren, festgenommen. Nach den vorliegenden Informationen wurden 23 Personen festgenommen.
      Die 23 Festgenommenen wurden in die Sicherheitsdirektion der Provinz Istanbul in der Fatik Vatan Straße gebracht, nachdem sie im Bakırköy Sadi Konuk Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus untersucht worden waren. Die Beschäftigten von Özak Tekstil und diejenigen, die sie unterstützen wollten, wurden nach Abschluss der Verfahren in der Nacht freigelassen.“ am 8.2.2024 aktualisierter türk. Artikel in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos und Videos
    • [Presseerklärung] „Der Sieg der Özak-Arbeiter ist der Sieg aller Werktätigen! Lasst uns zusammenarbeiten, lasst uns unseren Kampf verstärken!“
      Wie Sie wissen, haben wir den Özak Tekstil-Widerstand nach Istanbul verlegt. Einer der Gründe für die Verlegung nach Istanbul war, dass unsere Aktionen unwirksam waren, als die Ordnungskräfte in Urfa uns aus der organisierten Industriezone vertrieben. Indem wir unsere Aktion nach Istanbul verlegten, verschafften wir uns mehr Gehör und erzielten auch bedeutende Fortschritte bei den Verhandlungen. Die Verlegung unserer Aktion nach Istanbul brachte jedoch auch finanzielle Schwierigkeiten mit sich. Da BİRTEK-SEN, die Gewerkschaft, der wir angeschlossen sind, kein Werkzeug der Bosse ist, weil sie eine kämpfende Gewerkschaft ist und weil sie unsere Gewerkschaft ist, befindet sie sich in der gleichen Situation. Wir haben diesen Prozess mit den Kräften der Arbeit und der Demokratie, mit Nichtregierungsorganisationen und arbeitnehmerfreundlichen Institutionen durchgeführt. Damit die Özak-Arbeiter gewinnen, damit die Arbeiterklasse der Türkei gewinnt… Die Solidarität muss verstärkt werden, um die Probleme unserer Istanbuler Brüder und Schwestern und aller Arbeiter zu überwinden. Der Sieg der Özak-Arbeiter ist der Sieg aller Werktätigen! Lasst uns zusammenarbeiten, lasst uns unseren Kampf verstärken!“ türk. Erklärung der Özak TextilarbeiterInnen am 08 Februar 2024 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Protest in Ankara zur Unterstützung der Özak-Beschäftigten
      In Ankara unterstützten die DGD-SEN und die Lehrergewerkschaft des privaten Sektors die Özak-Beschäftigten bei ihrem Widerstand.
      Im Rahmen der Aktionen, die in der gesamten Türkei auf Aufruf der Vereinigten Textil-, Web- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN) organisiert wurden, haben die Gewerkschaft der Lagerhaus-, Hafen-, Werft- und Marinearbeiter (DGD-SEN) und die Gewerkschaft der Lehrer des privaten Sektors im Namen der Özak-Arbeitersolidaritätsplattform eine Presseerklärung und einen Marsch im Einkaufszentrum AnkaMall in Ankara abgehalten. Das DGD-SEN-Mitglied Meltem Akbaş gab die Erklärung ab, an der auch die Sozialistische Arbeiterpartei (SEP) teilnahm. Während der Erklärung wurden häufig Slogans wie „Es lebe der Özak-Widerstand, die Gewerkschaft ist ein Recht und kann nicht verhindert werden“ skandiert…“ türk. Bericht vom 7.2.24 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos
  • Überall ist ÖZAK, überall ist Widerstand!“: Aufruf zu Aktionen am Mittwoch, den 7. Februar vor LEVIS- und ZARA-Filialen in der Türkei und der ganzen Welt
    • Überall ist ÖZAK, überall ist Widerstand!
      Am Mittwoch, den 7. Februar, rufen wir zu Aktionen vor @LEVIS- und @ZARA-Filialen in der Türkei und der ganzen Welt auf, um uns mit den Özak-Beschäftigten zu solidarisieren!
      Die Beschäftigten müssen wieder eingestellt werden! Anerkennung des Rechts auf gewerkschaftliche Organisierung! #ÖzakİşçisiHakkınıİstiyor #LevisAndZaraYouCantHide
      “ engl. Tweet von BİRTEK-SEN vom 3. Feb. 2024 externer Link
    • Siehe diesen in vielen Sprachen und schönen Plakaten/Videos leider nur auf dem Twitter-Acc von BİRTEK-SEN externer Link einsehbar
  • Die ArbeiterInnen von Özak protestieren vor den Geschäften von Levi’s und Zara in Istanbul mit breiter Solidarität – und und bitten auch deren KundInnen weltweit um diese
    • Die Arbeiter von Özak riefen vor den Geschäften, für die sie produzieren, aus: Ruft die Arbeiter zurück, gebt uns unsere Rechte
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil forderten ihre Rechte vor Levi’s und Zara ein, wo sie seit Jahren produzieren. Die Arbeiter sagten, dass sie ihre Proteste fortsetzen werden, wenn die Verhandlungen nicht zu einem positiven Abschluss kommen. Özak-Textilarbeiter, die entlassen wurden, nachdem sie mit der Forderung nach menschenwürdiger Arbeit und einem angemessenen Lebensstandard Mitglied von BİRTEK-SEN geworden waren, setzten ihren Widerstand 66 Tage lang fort und demonstrierten vor Levi’s- und Zara-Filialen in Istanbul. Die Arbeiter, die die Annahme ihrer Forderungen forderten, sagten, dass sie ihre Proteste fortsetzen werden, wenn die laufenden Verhandlungen mit dem Özak-Chef nicht zu einem positiven Ergebnis führen. Die Özak-Textilarbeiter versammelten sich vor der Levi’s-Filiale in Kadıköy und der Zara-Filiale im Şişli Cevahir-Einkaufszentrum und wurden von der Limter-İş-Gewerkschaft, der Lehrergewerkschaft des privaten Sektors, der Arbeitspartei (EMEP), der Partei der Arbeitsbewegung (EHP), der Arbeiterpartei der Türkei (TİP), der Partei für soziale Freiheit (TÖP) und Umut-Sen unterstützt. Auf den Protesten forderten die Arbeiter, dass ihnen ihre Rechte zugestanden werden und ihre Forderungen akzeptiert werden. Sie erklärten, dass es sich bei ihren Forderungen um vernünftige Forderungen handele, und verlangten, dass die entlassenen Arbeitnehmer wieder eingestellt werden, dass die Löhne für die Tage, an denen sie im Einsatz waren, gezahlt werden, dass ihr Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, sich gewerkschaftlich zu organisieren und von einer Gewerkschaft vertreten zu werden, respektiert wird und dass mit der BİRTEK-SEN, deren Mitglied sie sind, ein Protokoll unterzeichnet wird, um ihre Forderungen zu garantieren.“ türk. Artikel und Video vom 1.2.2024 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Die Özak-ArbeiterInnen rufen auf: Diejenigen, die @LEVIS und @ZARA tragen: Die Geschichte, die ihr tragt, handelt von den usurpierten Rechten und der Arbeit der #ÖzakTekstil-ArbeiterInnen! Lasst die schönste Geschichte, die ihr tragt, Solidarität mit den Özak-ArbeiterInnen sein.  Lasst die ArbeiterInnen wieder eingestellt werden! Lasst das Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, anerkannt werden! #ÖzakWorkersWantTheirRights #LevisAndZaraYouCantHide„“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 1. Feb. 2024 externer Link mit Foto
    • Özak-Arbeiter rufen auf: Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die Produkte für @LEVIS und @ZARA herstellen, wehren sich gegen Unterdrückung, Mobbing und Sklaverei. Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die entlassen wurden, weil sie von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, eine Gewerkschaft zu wählen und Mitglied von BİRTEK-SEN zu werden, leisten seit 67 Tagen Widerstand. Die Arbeiter sollen wieder eingestellt werden! Das Recht, eine Gewerkschaft zu wählen, soll anerkannt werden! #ÖzakWorkerWantsHisRight #LevisAndZaraYouCantHide“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 1. Feb. 2024 externer Link mit Video
    • Es sind hierfür sehr schöne Grfiken und Videos erstellt worden, leider nur auf dem Twitter-Acc von BİRTEK-SEN externer Link einsehbar
  • Özak-TextilarbeiterInnen fordern Sanktionen der Auftraggeber gegen Özak Tekstil und drohen mit Protesten vor allen Geschäften von Levis und Zara ab Mittwoch, 31.1., als Steigerung mit Boykottaufrufen
    • Ohne uns wäre @LEVIS nicht in der Lage, Kleidung als ‚die schönste Geschichte, die je getragen wurde‘ zu verkaufen. Was getragen wird, ist die billige Ausbeutung unserer Arbeit. Bis wir an unseren Arbeitsplatz zurückkehren und alle unsere Forderungen durchsetzen, werden unsere Schürzen unsere schönste Geschichte sein! Plattform für Solidarität mit den Özak-Arbeitern…“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 28.1.24 externer Link mit Video der Protestkundgebung
    • Die Arbeiter von Özak Tekstil wandten sich an die Werktätigen von Istanbul: Proteste werden fortgesetzt, bis wir unsere Rechte erhalten
      Özak-Textilarbeiter, die gemeinsam mit Istanbuler Arbeitern und Werktätigen auf dem Bakırköy-Platz in Istanbul demonstrierten, forderten die Annahme ihrer Forderungen. (…) Am 63. Tag ihres Protestes wandten sich die Beschäftigten vom Bakırköy-Platz aus an die Gewerkschaft und erklärten, dass sie ihren Protest vor die Geschäfte tragen werden, wenn Levi’s und Zara, die internationalen Marken, für die Özak Tekstil produziert, keine Sanktionen gegen Özak Tekstil verhängen. (…) „Bei Özak Tekstil produzieren wir Kleidung für internationale Marken wie Levis und Zara. Aber der Lohn, den wir erhalten, reicht nicht aus, um eine Hose zu kaufen, die wir produzieren! Damit diese Marken die Anforderungen der Verträge erfüllen, an die sie gebunden sind, damit der Özak-Chef die Anforderungen der Verfassung und der Gesetze erfüllt, an die er gebunden ist, haben wir nicht Schnee und Winter gesagt; wir sind nach Istanbul gekommen, um unsere Forderungen durchzusetzen. Wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden, werden wir vor jedem Geschäft protestieren; es ist nicht ‚die schönste Geschichte, die getragen wird‘. Was getragen wird, ist die billige Ausbeutung unserer Arbeitskraft, und wir werden allen von eurer Heuchelei erzählen.“ (…) Der Vertreter der BİRTEK-SEN-Region Ostanatolien und Südostanatolien, Çayan Dursun, erklärte, dass die Forderungen der Arbeiter vernünftig seien und sagte: „Wir haben den Fabrikbesitzern von Levis und Zara Zeit gegeben, um Sanktionen zu ergreifen. Wenn die notwendigen Sanktionen nicht ergriffen werden, werden wir nach Mittwoch mit Protesten vor den Geschäften beginnen. Wenn wir mit Aktionen vor den Geschäften keine Ergebnisse erzielen, werden wir Levis und Zara boykottieren. Wir wollen nicht, dass dieser Prozess so weit kommt. Wir wollen, dass er durch einen Dialog gelöst wird. Aber die Fabrikleitung ist von Anfang an in einer Weise an das Problem herangegangen, die weit von einer Versöhnungshaltung entfernt ist…“ türk. Artikel vom 28.1.24 in EVRENSEL externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos und Videos
    • Özak-Beschäftigte an Tag 63: „Offizielle Institutionen schützten den Chef
      Die Arbeiter von Özak Tekstil, die in Urfa entlassen wurden, weil sie aus Öz İplik-İş ausgetreten und BİRTEK-SEN beigetreten waren, versammelten sich am 63. Tag ihres Widerstands auf dem Rabia-Platz.
      Die Özak-Beschäftigten in Urfa, die begonnen haben, sich gegen Druck, Drohungen und Entlassungen zu wehren, kamen auf dem Rabia-Platz zusammen, um sich erneut Gehör zu verschaffen. Der Protest der Özak-Beschäftigten wurde von der DEM-Partei, der EMEP, der TİP, der TTB, der TKP, der SEP, Gewerkschaftsvertretern der KESK und der Plattform für Arbeit und Demokratie Urfa unterstützt. Der Vorsitzende der Vereinigten Textil- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN), Mehmet Türkmen, erklärte, wenn die Haltung des Chefs gegenüber den Arbeitnehmern anhalte, hätten zwei Marken, die Aufträge an die Fabrik vergeben, beschlossen, die Beziehungen vollständig abzubrechen, und sagte: „Das bedeutet eigentlich die Schließung dieser Fabrik. Das ist aber nicht nötig, wir wollen nicht die Schließung dieser Fabrik, sondern die Fortführung der Produktion in dieser Fabrik.“
      OFFIZIELLE INSTITUTIONEN DES STAATES WURDEN ZUM SCHUTZSCHILD FÜR DEN CHEF
      Türkmen erinnerte daran, dass die Arbeitnehmer das Recht haben, die Gewerkschaft zu wechseln, und sagte: „Obwohl es ein Recht ist, hat der Chef von Özak Tekstil dieses Recht nicht anerkannt und mit Drohungen, Druck, Mobbing, erzwungenem Gewerkschaftswechsel und schließlich Entlassungen reagiert.“ Türkmen erklärte, dass die Arbeiter seit 63 Tagen Widerstand leisten: „Seit dem Tag, an dem sie mit dem Widerstand begannen, haben sich die offiziellen Institutionen des Staates, deren Aufgabe es ist, die Gesetze und die Verfassung in diesem Land zu schützen, die Panzertruppe und das Gouvernement Urfa gegen die Arbeiter, die ihre verfassungsmäßigen Rechte einfordern, zusammengeschlossen und den Chef geschützt. Von Beginn des Widerstands an wurden einige Arbeiter unrechtmäßig harten Eingriffen ausgesetzt, unsere Gewerkschaftsvorstände und Arbeiter wurden viele Male festgenommen, TOMAs und Schlagstöcke und Arbeiter, die ihre Rechte einfordern, wurden mit Wasser geschlagen.“…“ türk. Artikel von Fatma Keber vom 28.1.2024 in Duvar externer Link (maschinenübersetzt)
  • Die Gewerkschaft BİRTEK-SEN fordert Özak Tekstil erneut zu Verhandlungen auf, da die Marken Levi’s und Zara dabei seien, ihre Lieferbeziehungen zu beenden
    • An die Presse und die Öffentlichkeit
      Wir fordern den Arbeitgeber Özak Tekstil auf, noch einmal zu verhandeln, bevor es zu spät ist: GEBEN SIE IHRE STURHEIT UND IHRE ARBEITNEHMER- UND GEWERKSCHAFTSFEINDLICHE HALTUNG AUF!
      Die Weigerung des Özak-Chefs, das Recht der Arbeitnehmer auf die Wahl einer Gewerkschaft anzuerkennen, und die Weigerung, die Wiedereinstellung der entlassenen Arbeitnehmer zu akzeptieren
      …“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 25. Jan. 2024 externer Link mit dem Text der PM leider nur als Grafik, siehe daher:
    • BİRTEK-SEN Präsident Mehmet Türkmen ruft zum „Dialog“ mit Özak-Chef auf
      Der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, erklärte, wenn die Rechte der Beschäftigten von Özak Tekstil nicht anerkannt würden, würden die Marken Live’s und Zara ihre Beziehungen zu dem Unternehmen abbrechen. Türkmen rief zum Dialog mit dem Özak-Chef auf, um weitere Beschwerden der Beschäftigten zu verhindern.
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil in der Organisierten Industriezone (OSB) Urfa setzen ihren vor 60 Tagen begonnenen Widerstand fort, um die Anerkennung ihrer Gewerkschaftsrechte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Fabrik zu fordern. Mehmet Türkmen, Vorsitzender der Vereinigten Textil-, Web- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN), erklärte heute, dass die Marken Levi’s und Zara ihre Beziehungen zu Özak Tekstil abbrechen wollen, weil das Unternehmen das Recht der Beschäftigten, eine Gewerkschaft zu wählen, nicht anerkennt und die Wiedereinstellung der entlassenen Beschäftigten nicht akzeptiert, und wandte sich an den Chef der Özak Holding, Urfi Akbalık. Türkmen rief in einer schriftlichen Erklärung zum Dialog auf, um weiteren Schaden von den Özak Tekstil-Beschäftigten, die Mitglieder von BİRTEK-SEN sind, von anderen Beschäftigten, die weiterhin in der Fabrik arbeiten, und vom Unternehmen Özak Tekstil abzuwenden.
      UNSERE BEMÜHUNGEN UM EINE KONTAKTAUFNAHME WAREN ERFOLGLOS“.
      In der Erklärung fasste Türkmen die Rechtsverletzungen, denen die Arbeitnehmer bei Özak Tekstil ausgesetzt waren, mit folgenden Punkten zusammen: übermäßiger Produktionsdruck, Mobbing, Zwangsschichten von mehr als 18 Stunden, die sich negativ auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken, Druck auf die Arbeitnehmer durch die Gewerkschaft, die im Namen des Arbeitgebers am Arbeitsplatz zugelassen ist, usw. Türkmen erinnerte an den Beginn des Prozesses. (…)
      Mehmet Türkmen erklärte, dass die Gewerkschaftsführer, nachdem mehr als 500 Beschäftigte die Arbeit am Arbeitsplatz niedergelegt hatten und in Aktion getreten waren, in die Fabrik kamen und wiederholt um Gespräche zur Lösung der Probleme baten und dass sie während des gesamten Prozesses ihre Forderung nach einem Dialog wiederholten. Im weiteren Verlauf der Erklärung erinnerte Türkmen an die harten Eingriffe und Verhaftungen, denen sie ausgesetzt waren, und sagte: „Trotz aller Negativitäten sind wir immer noch dafür, das Problem wie am ersten Tag im Dialog zu lösen“. „Bei Özak Tekstil sind einige der Rechtsverletzungen, denen die Arbeitnehmer ausgesetzt waren, insbesondere die Verweigerung des Rechts, eine Gewerkschaft zu wählen, einige Drohungen, Mobbing usw., insbesondere die Drohungen, das Mobbing usw., denen die weiblichen Arbeitnehmer ausgesetzt waren, inakzeptable Rechtsverletzungen für ein Unternehmen, das bereits Gegenstand internationaler Kampagnen war und für internationale Marken produziert. (…)
      Neben den nationalen und internationalen Gesetzen und Vereinbarungen gibt es auch Vereinbarungen über die Pflichten und Grundsätze der sozialen Verantwortung, die dafür sorgen, dass die Grundrechte und -freiheiten der Arbeitnehmer im Rahmen der internationalen Lieferkette nicht verletzt werden. Internationale Marken wie Levi’s und Zara, zu deren Lieferanten Ihre Fabrik gehört, sind ebenfalls direkte Vertragsparteien und daher für Sie unmittelbar verbindlich. (…)
      Türkmen erklärte, dass die Marken Lïve’s und Zara dabei sind, ihre Lieferbeziehungen mit Özak Tekstil zu beenden, da sie es versäumt haben, die Rechtsverletzungen bei Özak Tekstil zu beenden und eine kompromisslose Haltung an den Tag legen, und betonte, dass die Beschäftigten und die Gewerkschaft dies nicht wünschen
      …“ Türk. Artikel vom 25.1.2024 in Artıgerçek externer Link (maschinenübersetzt, mit vollständiger Erklärung)
    • BİRTEK-SEN fordert den Dialog mit Özak-Chef: Zara und Levi’s wollen Beziehungen kappen
      BİRTEK-SEN, in dem die Özak-Beschäftigten im Widerstand organisiert sind, gab bekannt, dass Zara und Levi’s sich darauf vorbereiten, die Beziehungen zu Özak Tekstil abzubrechen und rief zum Dialog auf.
      Während die Beschäftigten von Özak Tekstil, die entlassen wurden, nachdem sie daran gehindert wurden, eine Gewerkschaft zu wählen, ihren Kampf fortsetzen, bereiten sich Levi’s und Zara darauf vor, ihre Beziehungen zu Özak Tekstil zu beenden. Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die in der organisierten Industriezone von Urfa tätig sind, trugen ihren Kampf gegen die Verweigerung ihrer Rechte und die Verhinderung ihrer freien Gewerkschaftswahl vor die Özak Holding in Istanbul. BİRTEK-SEN kündigte an, dass Levi’s und Zara, wo Özak Tekstil produziert, ihre Beziehungen zu dem Unternehmen abbrechen wollen, und rief erneut zum Dialog mit dem Chef auf. „Der Abbruch dieser Auftragsbeziehung ist eine Situation, die weder unsere Gewerkschaft noch die Arbeitnehmer bevorzugen“, heißt es in der Erklärung, in der folgende Forderungen aufgeführt werden:
      – Wiedereinstellung der entlassenen Gewerkschaftsmitglieder
      – Auszahlung der Löhne für die geleisteten Arbeitstage
      – Achtung des Rechts der Arbeitnehmer, eine Gewerkschaft zu wählen, sich zu organisieren und von ihr vertreten zu werden
      – Unterzeichnung eines Protokolls mit der Gewerkschaft zur Sicherstellung all dieser Forderungen“ türk. Meldung vom 26.1.2024 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Özak Textilarbeiter sind in Istanbul: Kampf wird mit Solidarität wachsen
      Die Beschäftigten von Özak Textile haben ihren Widerstand nach Istanbul getragen und ein Zelt vor dem Büro der Özak Holding in Istanbul aufgestellt…“ türk. Meldung und Video vom 24.1.2024 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
  • Der Widerstand der ArbeiterInnen von Özak Tekstil – in Urfa weitgehend verboten – ist nach Istanbul gezogen: Demo am 23. Januar, dem 58. Tag, vor der Özak Holding
    • Warte auf uns Istanbul, die Stadt unseres Kampfes! Warte auf uns Özak, den Feind unserer Arbeit und unseres Brotes!
      Mit der Unterstützung vieler Gewerkschaften, Arbeitnehmerorganisationen und politischer Parteien in Istanbul werden wir morgen (Dienstag, 23. Januar) um 12.00 Uhr vor der Özak Holding stehen. Die Özak-Beschäftigten werden mit Solidarität gewinnen!...“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 22. Jan. 2024 externer Link mit dem Plakat des Aufrufs zur Demo am 23. Januar ab 12.00 Uhr vor der Özak Holding
    • Warte auf uns, Istanbul! Warte auf uns, Özak!
      Wenn in Urfa die Arbeiter aufgrund von ungesetzlichen Hindernissen, Verboten, Druck seitens des Gouvernements und der Gendarmerie nicht vor die Fabrik, auf die Straße oder sogar in die organisierte Industriezone dürfen; Dann bringen wir den Widerstand nach Istanbul, in das Herz von Özak Tekstil. Am Dienstag, den 23. Januar, werden wir den 54-tägigen Marathon unseres Widerstands in Istanbul mit einer Massenpresseerklärung vor der Özak Holding beginnen. Wir rufen alle unsere Freunde, Arbeiter und demokratischen Kräfte in Istanbul auf, daran teilzunehmen. Lasst die Özak-Arbeiter nicht allein. Die Özak-Arbeiter werden mit Solidarität gewinnen! Wir werden siegen, indem wir uns wehren!…“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 19. Jan. 2024 externer Link
    • Solidaritätsaktion für Özak-Arbeiter vor dem Levi’s-Laden in London
      • Solidaritätsaktion für Özak-Arbeiter vor dem Levi’s Regent Street-Laden in London.
        Solidaritätskampagne mit dem türkischen Volk SPOT rief zur Solidarität mit den Özak-Arbeitern auf, indem es Levi’s und Zara vor dem Levi’s-Laden in der Regent Street in London bloßstellte, die gegenüber den Forderungen der Arbeiter schwiegen.  Auch die Unite Migrant Workers Branch, die Türkische Arbeiterpartei, Day-Mer und das National Workplace Representatives Network NSSN unterstützten den Protest. Es lebe die internationale Solidarität!
        …“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 20. Jan. 2024 externer Link mit Video und:
      • Wir stehen an der Seite der Beschäftigten von Özak Tekstil, die sich seit dem 27. November gegen die Ausübung ihrer gesetzlichen Gewerkschaftsrechte wehren. Wir haben an der Protestaktion vor Levi’s in London teilgenommen, um dieser Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen und Solidarität mit denen zu zeigen, die sich in der Türkei für ihre Rechte einsetzen…“ türk. Tweet von TİP Britanya vom 20.1.24 externer Link mit Foto
  • Am 51. Tag des Widerstands rufen Özak-TextilarbeiterInnen für kommendes Wochenende erneut zu weltweiten Solidaritätsaktionen vor LEVIS- und ZARA-Läden auf
    • Wir rufen erneut zur Solidarität mit den Özak-Textilarbeiterinnen und -arbeitern auf, deren Herzen in verschiedenen Ländern der Welt vor Mut schlagen!
      Der Widerstand der Özak-Textilarbeiter, die angesichts von Unterdrückung, Mobbing und sklavenähnlichen Bedingungen am Arbeitsplatz ihr Recht auf die Wahl einer Gewerkschaft wahrgenommen haben, dauert nun schon 51 Tage an. Seit 51 Tagen wird versucht, die Stimmen dieser Beschäftigten durch Druck, Verbote, Gas, Gummigeschosse und Schlagstockangriffe sowie Massenverhaftungen zum Schweigen zu bringen. Diejenigen, die sich gegenüber den Özak-Arbeitern, die in Unterdrückung ertrinken, taub stellen, werden unsere Stimme hören!
      Dieses Wochenende rufen wir zu Solidaritätsaktionen vor @LEVIS und @ZARA Läden auf, wo immer es möglich ist! Unsere Forderungen sind klar:
      1) Stellt alle entlassenen ArbeiterInnen wieder ein!
      2) Respektiert das Recht der ArbeiterInnen, eine Gewerkschaft zu wählen, und beendet den Druck, die Gewerkschaft zu wechseln!
      3) Zahlt die Löhne für die Tage, die ihr im Protest verbracht habt!
      Die Özak-Beschäftigten werden sich durch Solidarität durchsetzen!
      #ÖzakİşçisineSesVer
      #LevisTakeAction
      #ZaraTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 16. Jan. 2024 externer Link
    • Özak-Beschäftigte bringen ihren Widerstand nach Istanbul
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die in Urfa entlassen wurden, weil sie von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, eine Gewerkschaft zu wählen, haben beschlossen, den Widerstand am 52. Tag nach Istanbul vor die Özak Holding zu verlegen. Nach der Schlichtersitzung am Vortag hielten die Führungskräfte von BİRTEK-SEN eine Sitzung mit den Arbeitnehmern ab, die Widerstand leisteten. Nahezu 100 Beschäftigte nahmen an dem Treffen teil und beschlossen, den Widerstand nach Istanbul zu verlegen. Laut der Erklärung auf dem Social-Media-Account von BİRTEK-SEN beschlossen 10 freiwillige Arbeitnehmer, den Widerstand nach Istanbul vor die Özak Holdung zu verlegen.  Die Gewerkschaft kündigte an, dass sie auch Aktionen vor Marken wie Levis und Zara, die von Özak Tekstil produziert werden, organisieren werden…“ türk. Meldung vom 18. Januar 2024 in Duvar externer Link (maschinenübersetzt) basierend auf:

      • Widerstand gegen Istanbul, Wir verlegen es in das Zentrum von Özak Tekstil.
        Der Anspruch auf Entschädigung wurde verdient
        Unser Kampf um die Rückkehr an den Arbeitsplatz wird mit aller Entschlossenheit weitergehen.
        Als Ergebnis unseres Treffens mit fast 100 Arbeitern, die auch heute noch Widerstand leisten, haben wir beschlossen, zusammen mit 10 unserer freiwilligen Arbeiter den Widerstand vor die Özak Holding in Istanbul zu tragen. Ab Montag, 22. Januar, werden wir den Widerstand vor der Özak Holding fortsetzen und kontinuierliche und viel effektivere Aktionen vor @LEVIS und @ZARA Geschäften in Istanbul organisieren. Bei dieser Gelegenheit rufen wir noch einmal alle, die diesen berechtigten und ehrenhaften Widerstand der Özak-Arbeiter in der Türkei und anderen Ländern der Welt unterstützen, insbesondere die Arbeits- und Demokratiekräfte in Istanbul, auf, ihre Solidarität zu verstärken…“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 17. Jan. 2024 externer Link
    • Streikende ArbeiterInnen in Stuttgart zeigen Solidarität mit den Arbeitern von Özak Tekstil
      Der Kampf der Arbeiter weist große Ähnlichkeiten auf, egal wo in welchem ​​Land er ausgetragen wird.“ (…) Solidarität war in der Geschichte der Arbeiter der Schlüssel zum Erfolg. In vielen Ländern Europas, vor allem in Deutschland, wurden Dutzende verschiedener Formen von Aktionen in Solidarität mit den Özak-Arbeitern organisiert. Während die Warnstreiks, die von den Beschäftigten der Stuttgarter Niederlassung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst für den CBA-Prozess [???] organisiert wurden, weitergingen, wurden die Özak-Beschäftigten nicht vergessen. Der Gewerkschafter Baran Kiraz hielt eine Rede vor den streikenden Beschäftigten, die sich vor dem Milaneo-Einkaufszentrum versammelt hatten, in dem sich große Bekleidungsgeschäfte, darunter Levi’s, befinden. Kiraz sagte: „Der Kampf der Özak-Beschäftigten, die sich für das demokratischste Recht, das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung und bessere Löhne, einsetzen, ist ein beispielhafter Widerstand. Es ist die Pflicht des Staates, der Regierung und der Verantwortlichen, auf die gerechten Stimmen der Arbeiter zu hören. Der Kampf der Arbeiter hat große Ähnlichkeiten, egal wo und in welchem Land. Obwohl wir uns seit Monaten im Warnstreik befinden, sind die Bosse noch nicht mit einer positiven Forderung an den Verhandlungstisch gekommen. Unter diesen Umständen ist es unsere Pflicht, unseren Kampf gemeinsam fortzusetzen“. Die streikenden Arbeiter trugen Solidaritätsbanner in türkischer und deutscher Sprache und skandierten „Es lebe die internationale Solidarität“. Später fand ein weiterer Protest vor einer anderen Levi’s-Filiale im Stadtzentrum statt. Innerhalb und außerhalb des Geschäfts wurden Flugblätter verteilt und Solidarität mit den Özak-Arbeitern gefordert. Der Stuttgarter DİDF-Vorsitzende Abidin Özcan sagte hier in seiner Rede: „Der Erfolg der Urfa-Özak-Arbeiter wird der Erfolg der Klasse sein. Aufgrund der Produktion für Unternehmen wie Levi’s und Zara sind diese Unternehmen auch für die Özak-Arbeiter verantwortlich. Es ist inakzeptabel, dass Arbeiter unter Sklaverei-Bedingungen arbeiten müssen“ und protestierte gegen Levi’s und Zara.“ türk. Artikel von Ali Çarman vom 13.1.2024 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt) mit Foto der Aktion, siehe auch:

      • Solidaritätsaktion mit Özak-Arbeitern in Stuttgart, Deutschland. Es lebe die internationale Solidarität! Özak-Arbeiter werden mit Solidarität gewinnen!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 14. Jan. 2024 externer Link mit Foto
    • Feministisches „International Struggle Experiences Symposium“ (#14OcakFeministSempozyum) erklärt die Solidarität mit Özak-TextilarbeiterInnen
      Arbeiter, die bei #Urfa in ( #ÖzakTekstil OIZ arbeiten, Grüße an das Purple Solidarity Women’s Symposium vom Widerstand der Özak-Textilarbeiter am 48. Tag des ehrenvollen Widerstands der Özak-Textilarbeiter, die sich gegen die Usurpation ihrer Gewerkschaftsrechte und Entlassungen wehrten unter der Leitung von BİRTEK-SEN (@birlesiktekstil) gibt es!
      Unsere Grüße vom Brot- und Ehrenwiderstand, angeführt von Arbeiterinnen, zum International Feminist Struggle Experiences Symposium, das am Sonntag, 14. Januar, mit vielen wertvollen Namen aus der Frauenbewegung in Polen, Italien, Libanon, Frankreich, Iran und der Türkei stattfinden wird. Es gibt dem Freiheitskampf der Frauen Kraft. Wir werden gemeinsam kämpfen und gemeinsam gewinnen
      …“ türk. Tweet von Perihan Koca vom 13. Jan. 2024 externer Link mit dem Video der Soli-ERklärung
    • „„SOLIDARITÄT MIT DEN KÄMPFENDEN BEI ÖZAK TEKSTIL“ #LevisTakeAction #fcsp @birlesiktekstilTweet von Ultrà Sankt Pauli vom 15. Jan. 2024 externer Link mit Foto des Soli-Transaparents
  • Textil-ArbeiterInnen seit 45 Tagen in Widerstand rufen zu Solidaritätsaktionen auch vor Zara, Hugo Boss, H&M, Marc O’Polo u.a. auf und immer noch vor Levi’s, das weiterhin Bestellungen bei Özak Tekstil aufgibt
    • Dies ist ein Kampf für die Ehre
      Bei der Demonstration auf dem Topçu-Platz sagte der Arbeitnehmervertreter Bağcı, dass sie nicht nur die Arbeiter von Özak vertreten, sondern auch die Arbeiter von Urfa, die trotz einer täglichen Arbeitszeit von 10 oder 12 Stunden nicht über die Runden kommen und ihre Wohnungsmiete mit geliehenem Geld bezahlen müssen.
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die entlassen wurden, weil sie aus Öz İplik-İş ausgetreten und BİRTEK-SEN beigetreten sind, setzen ihre Proteste auch am 43. Tag fort. Um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, versammelten sich die Beschäftigten gestern auf dem Topçu-Platz, wandten sich an die internationalen Marken, mit denen Özak Tekstil Geschäfte macht, und kündigten an, dass sie ihren Protest bis vor die Türen dieser Marken tragen werden, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Der BİRTEK-SEN-Vertreter Çayan Dursun erklärte, dass sie den Kampf nicht aufgeben werden.
      DER RING DES WIDERSTANDS WUCHS TROTZ DES DRUCKS
      Die vorbereitete Presseerklärung wurde von der Arbeitnehmervertreterin Yıldız Bağcı verlesen. Sie erklärte, dass sie sich in BİRTEK-SEN organisierten, als sie sowohl vom Chef als auch von der Öz İplik-İş Union unter Druck gesetzt wurden. Zu den Hindernissen, mit denen sie während der Aktion konfrontiert waren, sagte Bağcı: „Trotz aller Arten von Druck und Angriffen wuchs unser Widerstand. Unsere Freunde, die sich zunächst nicht dem Widerstand angeschlossen hatten, schlossen sich uns an. Arbeiter aus dem In- und Ausland zeigten sich mit uns solidarisch.“ (…)
      AUCH DIE MARKEN SIND FÜR DIESE UNGERECHTIGKEIT VERANTWORTLICH
      Wir wenden uns an Levi’s, das uns seit eineinhalb Monaten hinhält. Trotz aller Verfolgung der ArbeiterInnen geben Sie weiterhin Bestellungen bei Özak Tekstil auf. Ihr solltet wissen, dass wir eine unbefristete Sitzblockade und einen Boykott vor und in euren Geschäften starten werden, wenn ihr nicht sofort etwas unternehmt. Wir haben auch erfahren, dass die Fabriken von Özak Tekstil in Malatya und Istanbul für Weltmarken wie Zara, Hugo Boss, Marco Polo, H&M produzieren. Diese Marken sind ebenfalls für die erlebten Ungerechtigkeiten verantwortlich. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, werden wir gegen diese Marken protestieren und vor ihren Geschäften demonstrieren.““ türk. Artikel vom 8.1.2024 in Urfabir externer Link (maschinenübersetzt)
    • Aufruf zur Solidarität der Arbeiter von Özak Tekstil
      Am 39. Tag des Widerstands wurden die Arbeiter dazu aufgerufen, ihre Solidarität zu erhöhen, indem sie die Marken Levis, Zara, Hugo Boss, H&M, Marco Polo, Massimo Dutti, Cotton und Defacto boykottierten, die in Fabriken hergestellt werden, die dem Özak-Chef gehören.“ türk. Tweet von @GazeteAlinteri vom 4.1.2024 externer Link mit Video
    • Özak-Widerstand am 39. Tag: „Der Widerstand geht mit der Entschlossenheit des ersten Tages weiter“.
      Der Widerstand der Beschäftigten von Özak Tekstil in Urfa, der vor 39 Tagen begann, wurde heute fortgesetzt. Der Gewerkschaftsvorsitzende Mehmet Türkmen erklärte, dass der Widerstand mit der gleichen Entschlossenheit wie am ersten Tag fortgesetzt werde, und rief alle Unternehmen, in denen die Fabrik produziert, zum Protest auf.
      Der Widerstand der Beschäftigten von Özak Tekstil in Urfa gegen Druck, gewerkschaftliche Organisierung und Entlassungen wurde am 39. In einer gemeinsamen Erklärung mit den Beschäftigten rief der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, zu einer Demonstration nicht nur vor Levi’s, sondern auch vor den Geschäften von Zara, Hugo Boss, H&M, Marco Polo, Massimo Dutti, Cotton und Defacto auf, in denen die Özak Tekstil-Fabriken in Istanbul und Malatya produzieren.
      Türkmen sagte, dass die Arbeiter am 39. Tag des Widerstands mit der gleichen Entschlossenheit wie am ersten Tag weitermachten, trotz der rauen Wetterbedingungen, des Drucks der Gendarmerie, der Interventionen, der Massenverhaftungen, der Angriffe mit Schlagstöcken und Tomahawks, und fügte hinzu: „Am 39. Tag des Widerstands möchten wir uns noch einmal an den Chef von Özak Tekstil und den Hauptchef, Levi’s, wenden, wo die Arbeiter ihre Produkte herstellen. Wir wissen, dass Sie darauf warten, dass dieser Widerstand gebrochen wird und die Arbeiter sich auflösen. Aber Sie warten vergeblich. Denn egal wie lange es dauert, dieser Widerstand wird weitergehen, bis unsere Forderungen akzeptiert werden.“
      SIE HABEN VERSUCHT, DEN WIDERSTAND MIT ENTSCHÄDIGUNGEN ZU BRECHEN, SIND ABER GESCHEITERT“.
      Türkmen betonte, dass die Arbeiter trotz der Verbote, Verhaftungen und Interventionen der Gouverneure nicht zurückwichen. „Sie haben versucht, die Armut, Not und Verzweiflung der Arbeiter auszunutzen. Die Fabrik, die noch nie in ihrer Geschichte auch nur einem einzigen Arbeiter eine Entschädigung gezahlt hat, vor allem nicht den Arbeitern, die Sie wegen eines illegalen Streiks ohne Entschädigung entlassen haben, begann dank dieses Widerstands, den Arbeitern eine Entschädigung zu zahlen. Sie dachten, sie würden den Widerstand mit einer Entschädigung brechen, aber der Widerstand wurde auch dadurch nicht gebrochen.“
      AUFRUF ZUM HANDELN VOR DEN VON ÖZAK PRODUZIERTEN MARKEN
      Türkmen erklärte, dass sie bisher nur Levis verantwortlich gemacht haben, da die Fabrik in Urfa für Levis produziert, und fuhr wie folgt fort: „Die Fabriken in Malatya und Istanbul, die Özak gehören, produzieren jedoch auch für Marken wie Zara, Hugo Boss, H&M, Marco Polo, Massimo Dutti, Cotton und Defacto. Diese Marken sind ebenfalls verantwortlich für dieses Massaker an den Arbeitern, für diese Verletzungen ihrer Rechte. Wir laden alle unsere Klassenbrüder und -schwestern, Gewerkschaften und Freunde der Arbeit in der Türkei und auf der ganzen Welt ein, nicht nur gegen Levi’s, sondern auch gegen Zara, Hugo Boss, H&M, Marco Polo und andere Marken zu protestieren und an diesem Wochenende vor diesen Marken zu demonstrieren und sich mit den Özak-Arbeitern zu solidarisieren.“ Türk. Artikel von Sinan ŞAHİN vom 4.1.2024 in Artıgerçek externer Link (maschinenübersetzt)
    • KollegInnen von Özak Tekstil rufen am Wochenende zu Solidaritätsaktionen auf
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil haben für dieses Wochenende zu einer Solidaritätsaktion aufgerufen: Nicht nur vor Levi’s, sondern auch vor Zara, Hugo Boss, H&M, Marc O’Polo
      Die Arbeiter von Özak Tekstil sind am 39. Tag ihres Widerstandes für ihre Gewerkschaftsrechte. Tag ihres Widerstands für ihre Gewerkschaftsrechte. Der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, rief zu einer Demonstration nicht nur vor Levi’s, sondern auch vor den Geschäften von Zara, Hugo Boss, H&M, Marc O’Polo, Massimo Dutti, Koton und DeFacto, in denen Özak Tekstil produziert, auf, um die Solidarität zu stärken.
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil leisten seit 39 Tagen Widerstand für ihre Gewerkschaftsrechte. Während die in Urfa OSB versammelten Beschäftigten ihre Entschlossenheit bekräftigten, den Widerstand fortzusetzen, bis ihre Forderungen akzeptiert werden, rief Mehmet Türkmen, der Generalvorsitzende ihrer Gewerkschaft BİRTEK-SEN, zu mehr Solidarität auf. Türkmen erklärte in seiner Erklärung, dass die Fabrik in Urfa für Levi’s produziere, weshalb sie sich bisher an Levi’s gewandt hätten. Türkmen fügte jedoch hinzu, dass die Fabriken in Malatya und Istanbul auch für Marken wie Zara, Hugo Boss, H&M, Marc O’Polo, Massimo Dutti, Koton und DeFacto produzieren, und rief alle Werktätigen und Freunde der Arbeit auf, sich am Wochenende vor diesen Geschäften zu solidarisieren…“ türk. Beitrag vom 4. Januar 2024 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
    • Fragen Sie nach der jüngsten Situation im Widerstand von Özak Tekstil, nicht von den widerstrebenden Arbeitern, sondern von den Maklern, die im Auftrag des Chefs @urfabirha versuchen, den Widerstand zu brechen?
      Wir verurteilen die Tatsache, dass Sie als Quelle eine Person akzeptieren und im Namen der sich widersetzenden Arbeiter melden, die als Arbeitsvermittler im Namen des Özak-Chefs fungiert und versucht, die Arbeiter davon zu überzeugen, gemäß Code 46 (Diebstahl usw.) entlassen zu werden. ) und zur Wiedereinführung + Gewerkschaftsentschädigung + Verzicht auf rückwirkende Rechte
      .“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 25.12.23 externer Link
    • Aktuelle Situation im Widerstand bei Özak Tekstil
      Faruk Akbaş kündigte an, dass die ÖZAK die Arbeiter, die zum Vermittler gehen, bezahlen wird und diejenigen, die nach dem 25. Dezember gehen, nicht mehr bezahlen wird.
      Die Solidarität mit den Beschäftigten von Özak Tekstil, die seit 28 Tagen für ihre gewerkschaftlichen Rechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen Widerstand leisten, wächst. Die im ganzen Land organisierten Unterstützungsaktionen werden auch im Ausland fortgesetzt. Viele Aktionen fanden vor den Levi’s-Filialen statt.
      KEINE ZAHLUNG FÜR DIE NACH DEM 25. DEZEMBER ANKOMMENDEN
      In der Zwischenzeit teilte Faruk Akbaş, ehemaliger Vorsitzender des Verbands der Gemüse- und Obsthändler von Şanlıurfa (ŞASEKOM), der versucht hatte, im Streit zwischen den ÖZAK-Beschäftigten und den ÖZAK-Managern zu vermitteln, gestern auf seinem Social-Media-Account Informationen über das letzte Treffen mit und sagte: „Unsere Brüder, die am 25. Dezember 2023 zum Vermittler gehen, werden bezahlt. Wir haben die Information erhalten, dass diejenigen, die übermorgen kommen, nicht bezahlt werden. Es ist an uns, dies bekannt zu geben und an euch, unseren Brüdern, zu entscheiden“, teilte er seine Aussagen.
      DIE ARBEIT DER JURISTEN…
      Der Journalist Ferhat Özer kommentierte diesen Beitrag mit den Worten: „Zu einem Schlichter zu gehen bedeutet, den Weg zum Gesetz zu verschließen. Es bedeutet, alles zu akzeptieren, was das Unternehmen sagt. Es ist falsch zu sagen, dass es für diejenigen, die übermorgen gehen, kein Geld gibt. Mal sehen, ob die Anwälte zusammenkommen und Özak machen lassen, was er will. Mein Wort gilt nicht für Sie, sondern für sie. Wir sind hier nicht in einer Bananenrepublik“.
      VEREINT WERDEN WIR SIEGEN
      Mitglieder der Arbeiterpartei der Türkei (TİP) demonstrierten ebenfalls auf dem Kadıköy-Platz zur Unterstützung der Textilarbeiter. Aus dem Social-Media-Account der TİP: „Der Organisationskampf der Özak-Tekstil-Beschäftigten mit ihrer Gewerkschaft Birtek-Sen findet weiterhin im ganzen Land Widerhall. Im Falle eines Sieges werden sich die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu Gunsten der Arbeiterinnen und Arbeiter ändern. Der Erfolg dieses Kampfes ist von entscheidender Bedeutung. Um den Forderungen der Arbeiter und der Gewerkschaft Nachdruck zu verleihen und die öffentliche Unterstützung und Solidarität mit den Arbeitern zu stärken, riefen wir als Sozialisten gestern vom Kadıköy-Platz aus: „Wir werden siegen, vereint werden wir siegen.
      Auf der anderen Seite nahm eine Gruppe von Arbeitern der ÖZAK Tekstil am Kongress der Arbeiterpartei teil. Als die Arbeiter den Saal betraten, wurden sie mit Slogans wie „Wir werden siegen, indem wir Widerstand leisten“ und mit Applaus begrüßt.
      Auf der 12. ordentlichen Generalversammlung von Eğitim-Sen wurde eine Botschaft der Solidarität mit den Textilarbeitern von Özak verkündet
      .“ türk. Beitrag vom 25. Dezember 2023 in Urfabir externer Link (maschinenübersetzt)
    • Internationale Solidarität mit den Streikenden in der Levi’s Fabrik am Samstag, 23. Dezember 
      „… Pünktlich auf den morgigen letzten Weihnachts-Einkaufstag am 23. Dezember haben wir beim Levi’s Store am Limmatquai in Zürich die Fenster mit Solidaritätsbotschaften und Informationen zum Streik in der Fabrik Özak Tekstil im nordkurdischen Urfa verklebt…“ Bericht aus Zürich in aufbau.org externer Link, siehe auch:

      • Zürich: Solidarität mit Textilarbeiterstreik in Riha
        In Solidarität mit der streikenden Belegschaft des Konzerns Özak Tekstil in Riha haben Aktivist:innen in Zürich auf den Profit von Levi’s aufmerksam gemacht und Respekt vor dem Recht auf gewerkschaftliche Organisierung eingefordert…“ Bericht vom 23 Dez. 2023 in ANF News externer Link
      • Siehe auf Twitter auch Berichte von Soli-Aktionen in Amsterdam externer LinkHamburg externer Link, Köln externer Link, London externer Link und Bochum externer Link
  • Aufruf an LEVIS: „Unsere Geduld ist am Ende!“ KollegInnen bei Ozak Textile bitten um weltweite Demonstrationen vor Levi’s-Filialen am Samstag, 23. Dezember 
    • Aufruf an @LEVIS: Unsere Geduld ist am Ende!
      Das Recht der Arbeitnehmer bei Ozak Textile, „eine Gewerkschaft zu wählen“, wurde usurpiert. Mobbing, Belästigung, Druck und Diskriminierung ausgesetzt; Hunderten von Arbeitern, die durch 20-Stunden-Schichten und harte Arbeitsbedingungen erschöpft sind, droht nun eine Massenentlassung. Seit 23 Tagen sind Widerstand leistende Arbeiter Angriffen mit Schlagstöcken und Massenverhaftungen ausgesetzt. Genug ist genug!
      Wenn auf unsere Forderungen keine Reaktion erfolgt und keine Einigung erzielt wird,
      Am Abend des 22. Dezember veranstalten wir eine globale Social-Media-Aktion.
      Am 23. Dezember erklären wir vor Levi’s-Filialen weltweit einen globalen Aktionstag.
      Wir fordern die Koordination von Aktionen vor Levi’s-Filialen auf der ganzen Welt.
      #LevisTakeAction
      “ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 19.12.23 externer Link – es gab offenbar ein Treffen mit der Firma Levi’s, für die Özak Tekstil herstellt, und dem in den USA ansässigen Workers‘ Rights Consortium (WRC), siehe dazu:
    • BİRTEK-SEN Präsident: ‚Levi’s ist mit uns einverstanden, lässt sich aber Zeit‘
      Der Widerstand der Beschäftigten von Özak Tekstil dauert nun schon 23 Tage an. Mehmet Türkmen, BİRTEK SEN-Vorsitzender Mehmet Türkmen, der erklärte, dass sie Gespräche mit Levi’s, dem Unternehmen, in dem Özak Tekstil produziert, und dem in den USA ansässigen Workers‘ Rights Consortium (WRC) geführt haben, erläuterte Artı Gerçek den Prozess. (…)
      BİRTEK SEN-Präsident Türkmen betonte, dass die Verhandlungen mit Levi’s, dem Unternehmen, das Özak Tesktil herstellt, noch andauern
      „Wir haben uns noch nicht direkt mit Levi’s getroffen, aber unsere Gewerkschaft hat eine Beratungsgruppe, die die Beziehungen zu internationalen Marken unterhält, und sie setzen die Verhandlungen fort. Wir haben bereits einen Bericht über die Entlassungen und die Rechtsverletzungen an diesem Arbeitsplatz und den Druck, die Gewerkschaft zu wechseln, eingereicht, bevor der Widerstand begann, aber sie lassen sich Zeit. Sie haben sich nicht bei uns gemeldet. Nach Beginn des Widerstands haben wir die Situation hier gemeldet, die Schikanen, die Gewerkschaftsfeindlichkeit. Ihre Antwort: „Wir werden das untersuchen. Wenn es solche Dinge gibt, werden wir sie berücksichtigen. Wir sind sensibel für die Rechte der Arbeitnehmer“, aber sie lassen sich Zeit. Die Verstöße hier verstoßen gegen alle internationalen Konventionen, denen sie beigetreten sind.
      Türkmen erklärte, dass sie auch mit einer Delegation des in den USA ansässigen Workers Rights Consortium (WRC) zusammentrafen: „Eine Delegation des WRC, die Marken wie Levi’s prüft, kam. Zuvor war auch eine Delegation von Levi’s gekommen. Sie führten Gespräche mit den Parteien und hörten auch die Arbeiter an. Alle Daten, die sich nach diesen Treffen herausstellten, zeigen, dass die Arbeiter völlig Recht haben. Das sagen sie auch, aber das sollte so schnell wie möglich in eine Sanktion umgewandelt werden, und die Marke (Levi’s) sollte die Verantwortung übernehmen, um diesen Rechtsverletzungen ein Ende zu setzen. Aber auch sie lassen sich Zeit. Der Chef nutzt diesen Prozess, um den Widerstand zu lösen. Denn je länger der Widerstand anhält, desto schwieriger wird es für die Arbeiterinnen. Die Arbeiterinnen werden von ihren Familien unter Druck gesetzt.
      WIR ERWARTEN EIN OBJEKTIVES ERGEBNIS VON DER US-DELEGATION“.
      Türkmen sagte, dass sich eine Delegation aus den USA letzte Woche mit den Arbeitnehmern sowie den Bossen und Gewerkschaftsvertretern getroffen hat und fügte hinzu: „Sie haben Berichte über die Verletzungen der Arbeitnehmerrechte hier erstellt. Wir wissen noch nicht, wie das Ergebnis ausfallen wird, aber wir wissen, dass das Ergebnis zu unseren Gunsten ausfallen wird, weil alle Daten in der Mitte zeigen, dass die Forderungen der Arbeiter gerechtfertigt sind. Wenn sie das auch sehen und objektiv bewerten, haben wir keinen Zweifel, dass das Ergebnis zu Gunsten der widerständigen Arbeiter ausfallen wird.“…“ türk. Artikel von Sinan ŞAHİN vom 19.12.23 in artıgerçek externer Link (maschinenübersetzt)
    • Wir haben Punkt für Punkt auf die haltlosen Anschuldigungen des Özak-Managements, der gelben Gewerkschaft Öz İplik-İş und aller Feinde des gerechten Kampfes der Özak-Arbeiter reagiert und zu einem Referendum aufgerufen: Herausforderung angenommen!
      1- Sie beschuldigten uns des „illegalen Streiks, der rechtswidrigen Handlung, der Begehung eines Verbrechens …“
      2- Wenn es ein Verbrechen gibt, ist das Özak-Management der wahre Schuldige. Mobbing, Druck, erzwungener Austritt aus der Gewerkschaft, Bedrohung des Privatlebens von Arbeitnehmerinnen, Belästigung, Entlassung …
      Aber diejenigen, die diese Verbrechen begehen, sind diejenigen, die die Arbeiter, die sich dieser Unterdrückung widersetzen, mit Schlagstöcken, Schlagstöcken und Gas angreifen
      3- Sie haben es als illegalen Streik bezeichnet. Sie haben damit gedroht, Arbeitnehmer aus diesem Grund entschädigungslos zu entlassen, und Sie haben viele Arbeitnehmer entlassen. Wenn das der Fall ist, warum betteln Sie dann darum, alle Arbeiter einzeln anzurufen und eine Entschädigung anzubieten?
      4- Der Präsident von Öz İplik-İş sagt: „Wir sind an diesem Arbeitsplatz autorisiert.“ WAHR. Sie sind autorisiert! Sie haben die Unterstützung der Regierung und die Macht der Arbeitgeber im Rücken. Aber eines fehlt Ihnen: Sie sind keine Arbeitergewerkschaft!
      Die beiden Fabriken in Istanbul und Urfa sind derselbe Arbeitsplatz mit einem einzigen Vertrag. Warum erhalten Arbeiter in Istanbul 16.000 TL plus 2 Prämien, während Arbeiter in Urfa für den Mindestlohn arbeiten?
      5- Das Özak-Management und die gelbe Gewerkschaft Öz İplik-İş sagen, dass sie keinen Vertrag aushandeln und kein Protokoll für uns erstellen können.
      Der Chef sagt: „Ich will diese Gewerkschaft nicht.“
      Es ist nicht Sache des Chefs, darüber zu entscheiden. Sie können uns nicht sagen: „An diesem Arbeitsplatz gibt es bereits eine Gewerkschaft!“ An diesem Arbeitsplatz gibt es eine Bande von Chefs, die sich selbst als Gewerkschaft bezeichnen. Und die Arbeiter akzeptieren das nicht! Özak-Textilarbeiter wollen eine echte Gewerkschaft!
      Der Name dieser Gewerkschaft ist BİRTEK-SEN, und diese Gewerkschaft wird diesen Arbeitsplatz betreten!
      6- Die Özak-Geschäftsführung und die mitarbeitende gelbe Gewerkschaft sagen, dass es keine Mehrheit für BİRTEK-SEN bei Özak Textile in Urfa gibt.
      Dann Herausforderung angenommen!
      Wenn ihr eurer Gewerkschaft, der Präferenz und dem Willen der Özak-Beschäftigten vertraut, dann lasst uns ein REFERENDUM abhalten! Lasst uns vor allen Özak-Arbeitern eine Wahlurne aufstellen und die Arbeiter entscheiden lassen. Wie auch immer das Ergebnis ausfällt, wir versprechen, dass wir entsprechend handeln werden
      .“ türk. Thread von BİRTEK-SEN vom 21.12.23 externer Link
    • [Informationen zur gelben Gewerkschaft Öz İplik-İş] Die Korruptionsgeschichte von Öz İplik-İş ist gerichtsfest: Sie machten ein Vermögen mit den Beiträgen der Arbeiter
      Die Geschichte der Gewerkschafter, die Führungskräfte von Öz İplik-İş sind, die den Willen der Arbeitnehmer bei Özak Tekstil nicht anerkennen und sich auf die Seite des Chefs stellen, macht mit Unregelmäßigkeiten und Korruption auf sich aufmerksam…“ türk. Artikel vom 20.12.23 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Auf dem Twitter-Account von BİRTEK-SENexterner Link (leider nur dort) gibt es immer mehr Meldungen über nationale und internationale Solidarität – wir erinnern an die Unterschriftensammlung hier weiter unten
  • Am 22. Tag des Widerstands der ArbeiterInnen von Özak Tekstil fordert BİRTEK-SEN (nach Bestechungsversuchen durch gelbe Gewerkschaft) ein Referendum: „Die Arbeitnehmer entscheiden, welche Gewerkschaft sie bevorzugen“

    • Der Widerstand der Textilarbeiter von Özak dauert nun schon 22 Tage an: BİRTEK-SEN ruft zum Referendum auf
      Der Widerstand der Arbeiter von Özak Tekstil in Urfa, die wegen ihres Kampfes für eine gewerkschaftliche Organisierung entlassen wurden, geht auch am 22. In ihrer heutigen Erklärung reagierten die Beschäftigten auf die Behauptungen und Anschuldigungen des Özak-Chefs und der Öz-İplik-İş-Gewerkschaft und forderten ein Referendum über die Gewerkschaft. (…)
      BİRTEK-SEN-Generaldirektor Mehmet Türkmen hat im Namen der Arbeitnehmer folgende Presseerklärung abgegeben:
      „Wir werden heute einen Aufruf machen. Es ist ein sehr wichtiger Aufruf. Sie wissen, dass wir im Recht sind und dass wir gewinnen werden. 22 Tage lang haben sie alles getan, um den Widerstand zu brechen, aber sie haben erkannt, dass diese Arbeiter ihren gerechten Kampf nicht aufgeben werden. Alle Daten, die sich bisher ergeben haben, sind zu unseren Gunsten. Was sie fürchten, ist, dass sie die Arbeitnehmer an diesem Arbeitsplatz nicht mehr willkürlich zu Überstunden zwingen können. Sie werden keinen Produktionsdruck mehr ausüben können, der die Arbeitnehmer in Ohnmacht fallen lässt. Die Arbeitnehmer werden Urlaub nehmen können. Weil sie davor Angst haben, tun sie alles, um diesen Widerstand zu brechen und die Gewerkschaft nicht hereinzulassen. Egal, was sie tun, sie werden es nicht verhindern können.
      Jetzt rufe ich auf: Wenn Öz İplik İş eine Gewerkschaft ist, wenn ihr den Willen und die Präferenz des Betriebs respektiert, dann lasst es uns tun. Lasst uns alle Arbeiter versammeln und eine Wahlurne vor ihnen aufstellen. Sagen wir unser Wort und lassen wir die Arbeitnehmer entscheiden. Die Arbeitnehmer entscheiden, welche Gewerkschaft sie bevorzugen.“ Türkmen forderte beide Gewerkschaften auf, das Ergebnis des Referendums zu respektieren und sagte: „Lasst die Arbeitnehmer entscheiden, welche Gewerkschaft die Arbeitnehmer in diesem Betrieb vertritt.““ türk. Meldung vom 18. Dezember 2023 in BirGün externer Link (maschinenübersetzt), siehe auch:

      • Der Widerstand der Arbeiter von Özak Tekstil am 22. Tag
        Die Özak-Beschäftigten, die entlassen wurden, nachdem sie sich im BİRTEK-SEN organisiert hatten und Widerstand leisteten, um ihre Gewerkschaftsrechte zu erhalten und unter menschenwürdigen Bedingungen zu arbeiten, befinden sich seit 22 Tagen im Streik. Heute (18. Dezember) um 13.00 Uhr gab der Generalpräsident von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, im Namen der widerständigen Özak-Textilarbeiter eine Presseerklärung am Ort des Widerstands ab. In der Erklärung wurden die Behauptungen und Anschuldigungen des Özak-Bosses und der Öz-İplik-İş-Gewerkschaft einer nach dem anderen beantwortet und ein Aufruf zum Referendum an die Öz-İplik-İş-Gewerkschaft gerichtet.“ türk. Kurzmeldung vom 18. Dezember 2023 von Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
    • Erklärung der UMT zu Özak Tekstil: „Grundrechte und Freiheiten wurden verletzt und unrechtmäßig eingeschränkt“
      Das Menschenrechtszentrum der Union der Türkischen Anwaltskammern hat eine Erklärung zu den Eingriffen gegen die Beschäftigten von Özak Tekstil und der Verletzung ihrer Rechte abgegeben. Das Menschenrechtszentrum erklärte, dass die Grundrechte und -freiheiten der Arbeitnehmer verletzt wurden (…) Unter Hinweis auf Artikel 34 der Verfassung betonte das Zentrum, dass die Entscheidung des Gouvernements bedeute, dass Eingriffe der Strafverfolgungsbehörden und gerichtliche Entscheidungen den Einsatz öffentlicher Gewalt zugunsten des Arbeitgebers in einem Streitfall zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bedeuten…“ türk. Meldung vom 18. Dezember 2023 von Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit Link zur vollständigen Erklärung externer Link
    • BEKANNTMACHUNG: Wir werden morgen (18. Dezember) um 13.00 Uhr im Widerstandsbereich eine Presseerklärung abgeben! Bei Özak Tekstil haben die Arbeiter das letzte Wort. Der Widerstand in Özak geht weiter! Es wird nicht enden, bis wir gewinnen! Özak wird der Gewerkschaft beitreten, die die Arbeiter wollen, und nicht der vom Chef aufgezwungenen! Das Sklavereisystem in Özak wird sich mit BİRTEK-SEN ändern!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 17.12.23 externer Link mit Foto
    • Eine Arbeiterin wehrt sich bei Özak: Sie sagen zu mir, was sie zu Männern nicht sagen können
      In Urfa setzen die Beschäftigten von Özak Tekstil ihren Streik für ihre Rechte fort. Funda Bakış, eine der Arbeiterinnen, die für ihre Rechte kämpfen, sagte: „Ich fühle mich jetzt stärker dank des Widerstands“.
      In Urfa findet in diesen Tagen ein wichtiger Widerstand statt. Die Arbeiter von Özak Tekstil leisten seit 20 Tagen Widerstand für ihre Rechte, ohne Wasserwerfer, Pfefferspray und Kälte einzusetzen. Ein weiterer Punkt, der diesen Widerstand so wichtig macht, sind die Frauen, die an diesem Widerstand beteiligt sind. Der Druck, die Schikanen und die Aneignung von Rechten, unter denen insbesondere die Arbeiterinnen in der Özak Tekstil-Fabrik zu leiden hatten, haben sie dazu gebracht, die Gewerkschaft zu wechseln. Die Gewerkschaft der Beschäftigten in der Weberei, Spinnerei, Trikotage und Bekleidungsindustrie (Öziplik-İş), die der HAK-İŞ angeschlossen ist, war die zugelassene Gewerkschaft in der Fabrik. Die Beschäftigten waren jedoch der Meinung, dass die Gewerkschaft ihre Rechte nicht verteidigte, und traten der Vereinigten Textil- und Lederarbeitergewerkschaft bei. Dieser Schritt führte zu mehr Druck und Mobbing in der Fabrik. Der letzte Strohhalm für die unter Druck gesetzten Arbeitnehmer war die Entlassung einer Arbeitnehmerin. Infolge dieser Entwicklungen begannen die Arbeiterinnen und Arbeiter, gemeinsam Widerstand zu leisten. Funda Bakış, die seit etwa fünf Jahren bei Özak arbeitet, sprach über die Schwierigkeiten, die man als Arbeitnehmerin vor und während des Widerstands hat…“ türk. Artikel von Fatma Keber vom 17.12.2023 in Duvar externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos
    • Die Arbeiter von Urfa schreiben Geschichte
      Dies ist ein Kampf zwischen der moralischen Überlegenheit der Arbeiter und der moralischen Überlegenheit der Arbeiter, eine Überlegenheit, die ihre Moral aus ihrer Rechtschaffenheit und Einheit bezieht, ein Kampf, in dem sich beide Seiten mal vorwärts bewegen und mal zurückziehen.“ Der Widerstand bei Özak Tekstil ist am zwanzigsten Tag, einen Kilometer von der Fabrik entfernt, auf der Straße Urfa-Antep, mit einem Gendarmerieschild auf der anderen Seite und „Freunden von der Polizei“ unter uns. Dies ist ein Kampf zwischen der moralischen Überlegenheit der Arbeiter und einer Übermacht, die ihre Moral aus ihrer Rechtschaffenheit und Einheit bezieht, ein Kampf, in dem sich beide Seiten mal vorwärts bewegen und mal zurückziehen.
      EIN KAMPF, BEI DEM DIE SEITEN KLAR SIND
      Auf der einen Seite steht die Einheit der Arbeiter, mit ihren Gewerkschaften, Vertretern und Brüdern und Schwestern, die sich solidarisch zeigen, auf der anderen Seite steht das Kapital. Während der Interventionen im Widerstand werden Gewerkschafter verhaftet, die Arbeitnehmervertreter übernehmen die Führung des Kampfes. Arbeitervertreter werden verhaftet, der Arbeiter wählt aus den anderen seinen eigenen Kommandanten aus. Der Arbeitervertreter geht voran, die Unterstützung von außerhalb des Widerstandsgebietes stärkt die Einheit der Arbeiter. Auf der einen Seite gibt es den Manager, den Chef, die gelbe Gewerkschaft. Der Gouverneur, die Gendarmerie, der Pressechef, die Polizei, der Mufti, der Staatsanwalt, der Richter sind auch beteiligt. Wenn Sie die Beteiligten fragen: „Der Arbeiter hat eigentlich Recht“. Keiner von ihnen weiß, woher die Befehle kommen. Der Soldat, der auf dem Feld eine Brühe und im Verhör Zucker verteilt, ‚weiß nicht wirklich, was passiert ist‘. Diejenigen, die nicht wissen, woher die ihnen erteilten Befehle kommen, versuchen herauszufinden, woher der Befehl kam, „Chaos in der Region zu stiften“. Diejenigen, die daran beteiligt sind, verbergen oft ihre Seite. Manchmal können sie dem Arbeiter nicht einmal ins Gesicht sehen. Sie wissen, dass sie schändliche Dinge tun.
      DIE ENTSCHLOSSENHEIT DER ARBEITER GEGEN EINMISCHUNG, VERHAFTUNG UND MEINUNGSFÜHRER
      Wenn das Pfefferspray nicht wirkt, greift die andere Seite auf die Justiz zurück. Festnahme, Antrag auf Verhaftung, Anordnung der Staatsanwaltschaft… Wenn der juristische Knüppel nicht wirkt, kommt das Schönreden ins Spiel. Die Meinungsführer von Urfa besuchen die Häuser der Arbeiter und raten ihnen, dass es ihnen gut tun würde, das Gebiet zu verlassen, dass sie nicht im Unrecht sein sollten, wenn sie im Recht sind. Wenn das Gerede versagt, kommt die Bestechung ins Spiel. Wie ein Betriebsleiter ruft der gelbe Gewerkschafter die Arbeiter einzeln auf und sagt: „Kommt und holt euch eure Abfindung ab“. Die aufgerufenen Arbeitnehmer sind diejenigen, die ohne Abfindung entlassen wurden. Die Gewerkschaft schaltet sich ein, wenn ein Arbeitnehmer verwirrt ist, und erklärt, wie der Chef und die gelbe Gewerkschaft in der Klemme stecken und wie hilflos sie sind.
      Wenn die Bestechung nicht funktioniert, wird der Arbeiter ins Exil geschickt. Er wird zur Überlandstraße gefahren. Aber der Arbeiter aus Urfa hat von Anfang an sein Wort gegeben, direkt gegenüber der Barrikade, am dritten Tag des Widerstandes, bei der ersten Intervention: Wir werden nicht aufgeben, wir werden siegen, indem wir Widerstand leisten! Der Arbeiter, der die volle Demokratie praktiziert, hat sein Wort gesprochen: Setzt den Widerstand einstimmig fort…“ Artikel von Deniz KAR, BİRTEK-SEN Organisationsexperte am 17.12.23 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • Der Özak-Tekstil-Chef und die mit ihnen zusammenarbeitende Gewerkschaft Gelb wollen nun mit einem Entschädigungsangebot den Widerstand brechen. Sie denken, dass sie unseren Widerstand, den sie mit Entlassungsdrohungen, Verboten, rechtswidrigen Eingriffen, Gendarmeriedruck, Kanonen, Gas und Inhaftierungen nicht brechen konnten, durch eine Entschädigung brechen können. Der Chef von Özak, der in seiner Geschichte keinem einzigen Arbeiter eine Entschädigung gezahlt hat, und die Vertreter der gelben Gewerkschaft, die nicht das Recht auf Entschädigung eines einzigen Arbeiters in dieser Fabrik verteidigt haben, rufen nacheinander unsere Mitglieder zum Widerstand auf eins und bietet eine Entschädigung an. Sie glauben, sie könnten uns loswerden, indem sie eine Entschädigung zahlen. Wir werden unseren Job nicht kündigen, nachdem wir eine Entschädigung erhalten haben, wir werden mit allen unseren Rechten und mit unserer Gewerkschaft an den Arbeitsplatz zurückkehren! Eine echte Gewerkschaft wird in Özak Tekstil eintreten und das Sklavereisystem wird enden!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 15.12.23 externer Link mit Video
    • Am 19. Tag des Özak Tekstil-Widerstands sagte er: „Wir streben nach unseren Rechten, wir werden auf keinen Fall aufgeben.“ Wir stehen an der Seite unserer Schwestern. Es lebe die Frauensolidarität. Es lebe der organisierte Kampf …“ türk. Tweet von TİP’li Kadınlar vom 15.12. externer Link
  • Der Widerstand bei Özak Tekstil wird fortgesetzt: „Es wird nicht vorbei sein, bis wir sagen, dass es vorbei ist, Baby!“ – und kann nun per Unterschrift unterstützt werden! 
    • TÜRKEI: Solidarität mit dem Textilarbeiter*innen-Streik bei ÖZAK! Levi’s muss für faire Bedingungen bei seinem Lieferanten ÖZAK sorgen!“ – unter diesem Titel liegt nun ein gewerkschaftlicher Solidaritätsaufruf  vor
      • Darin heißt es u.a.: „Auf die gewerkschaftliche Organisierung der Textil-Gewerkschaft Birtek-Sen reagiert die Geschäftsführung von Özak Tekstil mit fristlosen Kündigungen und Repressionen! Die Beschäftigten bei Özak aus dem Werk in Urfa (Türkei) brauchen dringend Internationale Solidarität und Unterstützung. Özak produziert unter anderem für große Konzerne wie Levi’s und ZARA. (…) Die knapp 700 Arbeiter*innen befinden sich im Streik, doch die Repressionen der Geschäftsführung nehmen zu – und zwar mit Hilfe des Gouverneurs und mit Gendarmerie Einheiten, die gegen die Streikenden mehrmals brutal  vorgegangen sind. Der Gouverneur hat alle Aktionen und Demonstrationen, die in Verbindung mit Özak stehen, verboten. Trotz allem kämpfen die Kolleg*innen weiter und stehen hinter ihren Forderungen. Sie fordern die Anerkennung ihrer Gewerkschaft, eine freie gewerkschaftliche Betätigung und die sofortige Wiedereinstellung der Kolleg*innen. Der Kampf um gewerkschaftliche Rechte darf den Kolleg*innen nicht verwehrt werden! Wir, die unterzeichnenden Gewerkschafter*innen, solidarisieren uns mit dem Kampf der Özak-Arbeiter*innen und fordern den Konzern Levi’s auf, für faire Bedingungen bei seinem Lieferanten Özak zu sorgen…“
      • Zu dem Erstunterzeichner*innen gehört u.a. auch das LabourNet über Mag Wompel – Unterstützung nimmt Mahir Sahin unter Mahir.Sahin@IGBAU.DE entgegen (übers Wochenende folgt eine Unterschriftenliste zum Sammeln)
    • Bei dem Treffen, das wir heute unter Beteiligung von 400 Özak-Arbeitern abgehalten haben, haben wir mit dem Willen aller Arbeiter erklärt: „Fortsetzung des Widerstands!“ Die Entscheidung wurde getroffen. Özak-Arbeiter reagierten erneut auf diejenigen, die dachten, wir würden nach so viel rechtswidrigem Druck, Intervention mit Tränengas, Riemen und Schlagstöcken und Massenverhaftungen Angst haben, uns zerstreuen und auflösen: „Es wird nicht vorbei sein, bis wir sagen, dass es vorbei ist, Baby!“ #ÖzakDirenişineSesVer #LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 14. Dez. 2023 externer Link mit Fotos der Versammlung, siehe auch:
      • Tag des Widerstands von Özak Tekstil | „Wir wollen unsere Rechte, wir werden nicht aufgeben!“
        Der Widerstand der Özak-Tekstil-Beschäftigten in Urfa für ihre gewerkschaftlichen Rechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen dauert nun schon 19 Tage. Tag. Die Arbeiterinnen und Arbeiter, die nicht einmal das OSB betreten dürfen, sagen: „Wir sind im Kampf entschlossen“.
        Die Beschäftigten, die aus der Gewerkschaft Öz İplik İş ausgetreten und der Vereinigten Textil-, Web- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN) beigetreten sind, trafen sich gestern nach der Freilassung des inhaftierten BİRTEK-SEN-Vorsitzenden Mehmet Türkmen im Saal der Anwaltskammer von Şanlıurfa mit den Führungskräften und Anwälten der BİRTEK-SEN. Die Arbeiter bewerteten die aktuelle Situation und beschlossen, ihren Widerstand fortzusetzen. Heute durften die kämpfenden Arbeiter, die wieder vor die Fabrik gehen wollten, nicht einmal die organisierte Industriezone (OSB) betreten.
        „WIR WOLLEN UNSERE RECHTE, WIR WERDEN NICHT AUFGEBEN“
        Die Arbeiter, die ihren Widerstand am Eingang der OSB fortsetzen, erklärten, dass sie ihren Kampf im Einklang mit dem auf der Versammlung gefassten Beschluss, „den Widerstand fortzusetzen“, fortsetzen und sagten: „Wir sind für unsere Rechte, wir werden auf keinen Fall aufgeben. Dies ist der 19. Tag unseres Widerstands. Heute dürfen wir nicht einmal die OIZ betreten. Wir zahlen Steuern, wir sind Bürger dieses Staates, wir haben diese Angriffe nicht verdient
        .“…“ türk. Meldung vom 15.12.2023 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)(ich weiss nicht, was OIZ ist…???)
    •  Solidarität aus Stuttgart
      Die Gewerkschaft Verdi (Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft) aus Deutschland veröffentlichte eine Solidaritätsbotschaft mit den Özak-Beschäftigten.
      Arbeiter und Gewerkschaften aus aller Welt äußern weiterhin den Widerstand von Özak Tekstil. Es lebe die internationale Solidarität!
      “ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 14. Dez. 2023 externer Link mit Video der Stuttgarter Soli-Botschaft
    • [14.12.] ÖZAK-Arbeiter werden heute nicht vor der Fabrik stehen
      Die Beschäftigten der ÖZAK-Textilfabrik, die seit dem 27. November in Urfa OSB protestieren, werden heute im Konferenzsaal der Anwaltskammer Urfa eine Sitzung abhalten, um zu planen, was sie von nun an tun werden. (…) Die Özak-Beschäftigten werden am Donnerstag, dem 14. Dezember, nicht vor der Fabrik stehen. Um die nächste Phase unseres Widerstands zu planen, werden wir morgen um 15.00 Uhr im Konferenzsaal der Anwaltskammer Urfa ein Treffen mit allen Arbeitern abhalten. Ab Freitagmorgen, dem 15. Dezember, werden wir uns wieder auf dem Widerstandsgelände vor der Fabrik aufhalten. Unsere Entscheidung ist endgültig! Setzt den Widerstand fort, bis wir gewonnen haben!“
      GEWERKSCHAFTSVORSITZENDER UND FÜHRUNGSKRÄFTE DER GEWERKSCHAFT FREIGELASSEN
      Der BİRTEK-SEN-Vorsitzende Mehmet Türkmen, drei Gewerkschaftsvorstände und vier Özak Tekstil-Beschäftigte wurden gestern dem Gericht vorgeführt, nachdem sie nach zweitägiger Festnahme bei der Staatsanwaltschaft ihre Aussagen gemacht hatten. Der Staatsanwalt forderte die Verhaftung von Türkmen und die gerichtliche Kontrolle der anderen 7 Personen mit einem Ausreiseverbot und Unterschriftsbedingungen. Türkmen, die Gewerkschaftsführer und die Arbeiter wurden unter Auflagen der Justiz freigelassen…“ türk. Meldung vom 14.12.23 in urfabir externer Link (maschinenübersetzt)
    • Unterstützungserklärung von DISK für das BİRTEK-SEN Mitglied Özak Tekstil am 17. Tag des Widerstands
      In einer schriftlichen Erklärung, die am 17. Tag des Widerstands bei Özak Tekstil veröffentlicht wurde, forderte DISK, dass die Forderungen der Özak Tekstil-Beschäftigten erfüllt werden, aber in der Erklärung wurden die Namen der Gewerkschaft BİRTEK-SEN, ihres Vorsitzenden Mehmet Türkmen und der inhaftierten Gewerkschaftsfunktionäre nicht genannt…“ türk. Meldung vom 14. Dezember 2023 von Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit dem Wortlaut der Erklärung
    • Özak Tekstil Widerstand: Festgenommene Arbeiter und BİRTEK-SEN-Führungskräfte freigelassen
      Die Gendarmerie ging mit Wasserwerfern gegen Özak-Arbeiter und die EMEP-Abgeordneten Sevda Karaca und İskender Bayhan vor und nahm einige Personen fest. Die heute und am 11. Dezember Festgenommenen wurden freigelassen…“ türk. Meldung vom 13. Dezember 2023 von Evrensel externer Link (maschinenübersetzt)
    • „Heute wurden 19 unserer Freunde, die infolge des Gendarmerieangriffs festgenommen wurden, freigelassen und zu uns zurückgebracht! Noch einmal: Wir werden gewinnen, indem wir Widerstand leisten!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 13. Dez. 2023 externer Link mit Video
    • Unser Vorsitzender, Gewerkschaftsführer und Kollegen, die vor Gericht gestellt wurden, wurden unter der Bedingung ihrer Unterschrift freigelassen. Özak-Arbeiter werden gewinnen! #ÖzakDirenişineSesVer“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 13. Dez. 2023 externer Link
    • Während @LEVIS das Management gegenüber dem Sourcing Journal „sichere Arbeitsbedingungen“ verspricht, werden Arbeiter, die sich für „Freiheit bei der Wahl einer Gewerkschaft“ einsetzen, täglich festgenommen und Gewalt ausgesetzt.
      Wir fordern @LEVIS auf, gegen rechtswidrige Behandlung in Ihrer Lieferkette vorzugehen!
      LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 12. Dez. 2023 externer Link
  • Am 17. Tag des Özak Tekstil-Widerstands erneut 19 Festnahmen unter Wasserwerfern und Tränengas – Haftzeit von 4 der bislang über 100 festgenommenen KollegInnen und Gewerkschaftsfunktionäre willkürlich verlängert
    • Özak Tekstil-Arbeiter, die ihre Rechte einfordern, erneut inhaftiert
      Am 17. Tag des Özak Tekstil-Widerstands besprühte die Gendarmerie die Arbeiter und die EMEP-Abgeordneten Sevda Karaca und İskender Bayhan mit Tränengas aus einer TOMA, 20 Personen wurden festgenommen.
      Die Beschäftigten von Özak Tekstil in Urfa, die ihren Widerstand für Gewerkschaftsrechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen fortsetzen, wurden heute erneut festgenommen. Die Abgeordneten der Arbeiterpartei (EMEP), Sevda Karaca und İskender Bayhan, wurden ebenfalls von der Gendarmerie mit Wasserwerfern angegriffen. Am 17. Tag des Widerstands der Arbeiter von Özak Tekstil errichtete die Gendarmerie die Barrikade diesmal am Eingang der Organisierten Industriezone (OSB). Nach der entschlossenen Haltung der Arbeiter, die sich zusammengefunden hatten, wurde die Barrikade geöffnet und die Arbeiter betraten die Organisierte Industriezone. Dann griff die Gendarmerie in den Kampf gegen die Arbeiter ein, die weiterhin auf die Freilassung ihrer inhaftierten Kollegen warteten. Die Gendarmerie besprühte die Arbeiter und die EMEP-Abgeordneten Sevda Karaca und İskender Bayhan mit Wasserwerfern von TOMA und nahm 20 Personen fest, darunter den Generalsekretär von BİRTEK-SEN, Mikail Kılıçalp…“ türk. Artikel vom 13.12.23 in EVRENSEL externer Link mit Fotos und Videos (maschinenübersetzt)
    • Sie hielten Özak-Arbeiter mit Tomas, Knüppeln und Folter fest, zerrten die Abgeordneten Sevda Karaca und İskender Bayhan auf den Boden und blockierten sie. Sie haben 19 Personen festgenommen, darunter unseren Fewerkschaftsgeneralsekretär Mikail Kılıçalp, darunter eine Frau! Die Özak-Textilarbeiter leisten Widerstand!  Hier gibt es kein Gesetz, hier stehen Gouverneur und Gendarmerie hinter dem Özak-Boss! Aber vergessen wir nicht, es gibt den Widerstand und die Entschlossenheit der Özak-Textilarbeiter!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 13. Dez. 2023 externer Link mit einem Video des Angriffes
    • Die Adana-Vertretung unserer Gewerkschaft gab vor Optimum AVM, wo sich der Levi’s-Laden befindet, in dem Özak Tekstil produziert, eine Presseerklärung ab. In der Erklärung geht es um die Inhaftierung unserer Gewerkschaftsführer und die Inhaftierung von Arbeitern in Begleitung von Hunderten von Gendarmen und TOMA. Heute Morgen wurde protestiert.“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 13. Dez. 2023 externer Link mit Fotos des Protestes
    • Sie können den Widerstand von Özak Tekstil nicht brechen, indem Sie das Gesetz mit Füßen treten! Unser Vorsitzender Mehmet Türkmen, drei Gewerkschaftsmanager und vier Arbeitnehmervertreter von Özak Tekstil sind seit gestern inhaftiert! Heute wurden die Haftzeiten um einen weiteren Tag verlängert! Wer den Özak-Widerstand durch Druck, Angriffe und verlängerte Haftzeiten zerschlagen will, sollte hören: Jeder Arbeiter im Özak-Widerstand ist ein Gewerkschaftsführer! Lassen Sie unsere inhaftierten Freunde frei! Wir rufen alle Arbeiter- und Demokratiekräfte auf: Sprechen Sie Ihre Stimme gegen diese unfairen, rechtswidrigen und unrechtmäßigen Inhaftierungen aus, denen unsere  Gewerkschaftsführer und Arbeitnehmervertreter ausgesetzt sind! Lassen Sie die Häftlinge frei!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 12. Dez. 2023 externer Link mit Fotos der Versammlung
    • Die Arbeiter von Özak Tekstil sind entschlossen: Wir werden keine Sklaven des Chefs sein! Obwohl unsere Gewerkschaftsführer und 106 unserer Kollegen festgenommen wurden, beschlossen die Arbeiter bei ihrer Versammlung, „den Widerstand fortzusetzen“! Das ist der Kampf, das ist die Einheit, das ist die Union! Der Wille des Arbeiters ist größer als derjenige, der sich hinter den Chef stellt! Wir rufen alle Arbeiter- und Demokratiekräfte auf: Stärken Sie den Widerstand der Arbeiter von Özak Tekstil. Wenn die Arbeiter von Özak Tekstil gewinnen, gewinnen alle Arbeiter!...“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 12. Dez. 2023 externer Link mit Fotos der Versammlung
    • Unser Generalpräsident Mehmet Türkmen und drei Gewerkschaftsführer befinden sich in Untersuchungshaft. Özak Textilarbeiter werden keine Sklaven des Arbeitgebers sein! Wir werden niemals unsere verfassungsmäßigen Rechte und das Recht, unsere Gewerkschaft zu wählen, aufgeben! #SolidarityWithWorkers #ÖzakTextile #WorkersRights #LevisTakeAction“ engl. Tweet von BİRTEK-SEN vom 12. Dez. 2023 externer Link
    • Protest, Streikverbot, TOMA, Tränengas und Verhaftung in Özak erlaubt
      Als der Widerstand der Textilarbeiter von Özak am 15. Tag fortgesetzt wurde, griff die Gendarmerie erneut in den Streik der Arbeiter ein. Die Gendarmerie nahm mindestens 100 Beschäftigte und vier Gewerkschaftsfunktionäre fest.
      Der Kampf der Özak-Textilarbeiter in Urfa, die sich für ihre gewerkschaftlichen Rechte und für menschenwürdige Arbeitsbedingungen einsetzen, geht am 15. Tag fort. Als die für ihre Rechte kämpfenden Arbeiterinnen und Arbeiter an die Vorderseite ihrer Fabrik gehen wollten, sahen sie sich dem Eingreifen der Gendarmerie mit TOMA, Wasserwerfern, Pfeffergas und Schlagstöcken gegenüber. Am Nachmittag sahen sich die Führungskräfte von BİRTEK-SEN und die Arbeitnehmer, die im Stadtzentrum eine Presseerklärung abgaben, dem Eingreifen der Bereitschaftspolizei ausgesetzt. Insgesamt wurden mindestens 100 Beschäftigte festgenommen, darunter auch der BİRTEK-SEN-Vorsitzende Mehmet Türkmen und die Gewerkschaftsvorstände Çayan Dursun, Deniz Kar und Mazlum Ayçiçek. Die Beschäftigten von Özak Tekstil hielten nach all den Vorfällen eine Sitzung ab und beschlossen, ihren Widerstand morgen früh vor der Fabrik fortzusetzen.
      ARBEITER DURCH GENDARMERIEEINGRIFF VERLETZT
      In den frühen Morgenstunden wollten die Arbeiter von Özak Tekstil zum Eingang ihrer Fabrik gehen, und die Gendarmerie errichtete eine Barrikade. Obwohl die Arbeiter trotz der Vorbereitungen der Gendarmerie zum Eingreifen keinen Widerstand leisteten, wurden sie von der TOMA mit Wasser bespritzt. Die Gendarmerie ging mit Schlagstöcken und die TOMA mit Gas- und Wasserspritzern gegen die Arbeiter vor. Mindestens 100 Beschäftigte sowie der BİRTEK-SEN-Vorstand Çayan Dursun und der BİRTEK-SEN-Organisationsexperte Deniz Kar wurden festgenommen. Einige Arbeiter wurden bei dem Einsatz verletzt.
      „DIES IST NICHT NUR DAS PROBLEM DER ÖZAK-ARBEITER“
      BİRTEK- SEN gab zusammen mit den Arbeitern auf dem Rabia-Platz eine Erklärung ab, um gegen den Angriff auf die Özak-Arbeiter zu protestieren. In der Erklärung hieß es: „Die Arbeiter, die vor den Augen der ganzen Türkei und der ganzen Welt für ihre Rechte kämpfen, werden nicht mehr verfolgt. Heute wurde zum vierten Mal hart gegen die Arbeiter vorgegangen und einige unserer Arbeiter wurden verletzt. Dies ist nicht nur das Problem der Özak-Arbeiter, sondern das Problem aller Arbeiter und Werktätigen, die ihre Rechte einfordern. Wir rufen zur Solidarität mit allen auf. Wir werden den Kampf nicht aufgeben.“
      „WIR WERDEN WIDERSTAND LEISTEN UND SIEGEN“
      Der Arbeitervertreter Mehmet sagte, dass sie weiterhin gegen die Angriffe kämpfen werden und fügte hinzu: „Seit wir Öz İplik-İş von innen verlassen haben, erleben wir all diese Ereignisse gemeinsam. Wir werden Widerstand leisten und wir werden gewinnen, indem wir Widerstand leisten.“
      KARACA: SIE WURDEN AN IHREN KOPFTÜCHERN GEZERRT UND IN GEWAHRSAM GENOMMEN
      Die Abgeordnete der Arbeiterpartei (EMEP) Antep, Sevda Karaca, sagte: „Heute wurden Arbeiterinnen an ihren Kopftüchern gezerrt und festgenommen. Diejenigen, die von ‚Frauen mit Kopftüchern‘ sprechen, sind die Hauptverantwortlichen für die Verfolgung von Arbeiterinnen in Özak heute. Niemand wird dies je vergessen. Ich habe mich mit 100 inhaftierten Arbeiterinnen getroffen, sie sagen: „Wir werden nicht aufgeben“. Die Unterstützung der Textilarbeiterinnen von Özak ist eine Angelegenheit für alle, die von ihrer Arbeit leben.“
      GEWERKSCHAFTSVORSITZENDER MEHMET TURKMEN INHAFTIERT
      Nach der Erklärung wurden auch der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, und der Gewerkschaftsvorstand Mazlum Ayçiçek festgenommen. Beamte der Bereitschaftspolizei brachten Türkmen und Ayçiçek gewaltsam in ein Polizeifahrzeug, ohne dass dies gerechtfertigt war. Die Beschäftigten von Özak Tekstil, die mit den Verantwortlichen von BİRTEK-SEN in der Halle der Anwaltskammer von Şanlıurfa ein Auswertungstreffen abhielten, beschlossen, ihren Widerstand ab morgen früh vor der Fabrik fortzusetzen.“ türk. Artikel vom 11.12.23 in EVRENSEL externer Link mit Fotos und Videos (maschinenübersetzt)
  • Am 11.12., dem 15. Tag des Widerstands und wachsender internationaler Solidarität griff die Gendarmerie erneut brutal an: 60 Özak-TextilarbeiterInnen und zwei Gewerkschaftsfunktionäre festgenommen
    • Einsatz von Schlagstöcken und Pfeffergas gegen widerstrebende Özak-Arbeiter: Dutzende von Arbeitern festgenommen
      Als der Widerstand der Özak-Textilarbeiter am 15. Tag fortgesetzt wurde, griff die Gendarmerie erneut in den Kampf der Arbeiter ein. Die Gendarmerie nahm mindestens 60 Arbeiter und zwei Gewerkschaftsfunktionäre fest.
      Der Kampf der Özak Tekstil-Beschäftigten in Urfa, die sich für ihre Gewerkschaftsrechte wehren, geht auch am 15. Tag weiter. In den frühen Morgenstunden, als die Gendarmerie Barrikaden errichtete, warteten die Arbeiter weiterhin auf dem Bürgersteig. Die Gendarmerie schlug mit Schlagstöcken auf die Beschäftigten und den Vorstand der Vereinigten Textil-, Weberei- und Lederarbeitergewerkschaft (BİRTEK-SEN) ein und setzte Pfefferspray ein. Zwei Gewerkschaftsvorstände und zahlreiche Beschäftigte wurden von der TOMA mit Tränengas und Wasserwerfern festgenommen. Einige Beschäftigte wurden bei dem Einsatz verletzt…“ türk. Meldung vom 11.12.2023 in haber.sol externer Link (maschinenübersetzt) und dazu:

      • Während der Widerstand der Özak-Textilarbeiter in Urfa in den 15. Tag geht, griffen Gendarmeriekräfte gewaltsam ein, wodurch mehrere Arbeiter verletzt wurden und zahlreiche Arbeiter und BİRTEK-SEN-Beamte festgenommen wurden. @LEVIS, ergreifen Sie Maßnahmen für #özakworkers , für Arbeitsrechte. Beenden Sie die Unterdrückung der Özak-Textilarbeiter. #SolidarityWithWorkers #ÖzakTextile #LaborRights #takeactionnow“ engl. Tweet von BİRTEK-SEN vom 11.12. externer Link mit Video und Fotos
      • Videos der Verhaftungen gibt es unter #ÖzakDirenişineSesVer und z.B. in:
      • Arbeiter von Özak Tekstil wurden von der Gendarmerie angegriffen, weil sie ihre Rechte einforderten und Gerechtigkeit forderten. Alle Arbeiter und 2 Manager von @birlesiktekstil wurden festgenommen. Die Arbeiter von Özak Tekstil sind nicht allein! Die Forderungen der Özak-Arbeiter sollten akzeptiert werden! #ÖzakDirenişineSesVer“ türk. Tweet von Grup Yorum vom 11.12. externer Link mit Video und Fotos
    • Heute um 15.00 Uhr
      Wir werden auf dem Rabia-Platz sein, um gegen den Angriff und die Unterdrückung der Özak-Arbeiter zu protestieren! Jeder, der diesen rechtswidrigen Angriff, der auf Anweisung des Özak-Chefs und auf Anordnung des Gouverneurs durchgeführt wurde, angeordnet und durchgeführt hat, wird zur Rechenschaft gezogen! Die Arbeiter von Özak Tekstil werden keine Sklaven des Chefs sein! Wir werden niemals unsere verfassungsmäßigen Rechte und unser Recht auf Gewerkschaftswahl aufgeben!
      Wir rufen alle Menschen in Urfa, Arbeiter und Werktätige in der Türkei und auf der ganzen Welt, Gewerkschaften und alle, die sich für die Arbeit einsetzen, auf, den Özak-Arbeitern ihre Stimme zu geben!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 11.12. externer Link mit Video und Fotos
    • Die Eskalation des Streiks wird begleitet mit der Ausweitung internationaler Solidarität
      Der von rund 500 Beschäftigten der Fabrik Özak Tekstil in der Organisierten Industriezone von Şanlıurfa begonnene Streik dauert nun schon zwei Wochen an.
      Am 10. Tag des Streiks schlossen sich rund 200 Beschäftigte, die weiter arbeiteten, dem Streik an, was den Streik weiter verstärkte. Das Gouverneursamt verbot alle Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt für vier Tage. Die Gendarmerie kesselte die Beschäftigten täglich enger ein und nahm Gewerkschaftsvorstände und -mitglieder, darunter den Vorsitzenden von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, fest, wobei es gelegentlich zu Angriffen mit Schlagstöcken und Schilden kam. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen BİRTEK-SEN und die Beschäftigten, die sich auf Wunsch des Chefs an dem Streik beteiligt hatten. Der Chef und die Öz-İplik-İş-Gewerkschaft, die die Legitimität ihrer Zulassung verloren hat, weil es inzwischen sehr zweifelhaft ist, dass es überhaupt noch Mitglieder in der Fabrik gibt, versuchten, die Arbeiter zu spalten und alle Arten von Druck und Bestechung einzusetzen, bis hin zur illegalen Anwerbung von Streikbrechern. Trotz all dieser traditionellen Unterdrückungsmethoden und der Mobilisierung aller arbeiterfeindlichen Kräfte, einschließlich der Mobilisierung des Provinzmuftis, um die Arbeiter aus dem Hof der Moschee zu vertreiben, wo sie Schutz vor dem Regen suchten, und trotz der Versuche, die Arbeiter daran zu hindern, in die Moschee zu kommen, indem die Moschee am Freitag für den Gottesdienst geschlossen wurde, setzen die Arbeiter von Özak Tekstil ihren Streik jeden Tag mit größerer Entschlossenheit fort.
      WENN ES UM DIE FORDERUNG DER KLASSE GEHT, IST DER ARBEITER DER FREUND DES ARBEITERS!
      Der Streik der Özak-Arbeiter hat nicht nur ihre Gegner vereint. Der Streik hat auch die empfindlichsten Teile des Arbeitskampfes mobilisiert, da er eine Sache der Gewerkschaftsrechte und der Freiheit der Gewerkschaftswahl ist.
      Streikende Corning-Beschäftigte, die Mitglieder von Lastik-İş sind, İMES-Beschäftigte, Pulver Kimya-Beschäftigte, Yonga Mobilya-Beschäftigte in Denizli, die Plattform der Istanbuler Gewerkschaftszweige (İİSŞP), DERİTEKS-Beschäftigte, Burda Bebek in Sakarya, Pekintaş-Beschäftigte, die Mitglieder von Türk Metal in Düzce sind, Novares-Beschäftigte, die Mitglieder von Petrol-İş sind, brachten ihre Solidarität mit den Özak Tekstil-Beschäftigten durch Solidaritätsbotschaften, Pressemitteilungen, Videos usw. zum Ausdruck. Auch auf den Kongressen der der KESK angeschlossenen Gewerkschaften wurden Reden über die Bedeutung des Özak-Streiks gehalten.
      Der Women’s Research Club der Istanbuler Aydın-Universität sandte Briefe an die Arbeiterinnen; die Arbeiterpartei, die Arbeiterjugend und einige linke politische Kreise sowie die Gewerkschaft Ver-di, die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und die DİDF in Deutschland bekundeten ihre Solidarität mit Presseerklärungen vor den Vertretungen von Levi, wo Özak Tekstil produziert.
      Im Vereinigten Königreich rief die Solidarity Campaign with the Peoples of Turkey (SPOT) zu einer Solidaritätsaktion vor Levi’s auf. An der Aktion nahmen Vertreter des TUC und der UNITE sowie Vertreter des Nationalen Netzwerks von Arbeitnehmervertretern teil.
      Auch der Gewerkschaftsausschuss der CGT Paris forderte in einer Erklärung „die Wiedereinstellung aller entlassenen Beschäftigten der Özak Tekstil-Fabrik und insbesondere die Wahrung ihres Rechts auf gewerkschaftliche Vertretung“. Im Europäischen Parlament riefen 12 Abgeordnete, zumeist aus der Linksfraktion, zur Solidarität mit den Özak-Arbeitern auf…“ türk. Artikel von Ihsan Çaralan vom 11.12.23 in Evrensel externer Link (maschinenübersetzt), siehe weitere Soli-Beispiele:

      • Unterstützungsaktion für Özak-Mitarbeiter des Internationalen Jugendverbandes und der DİDF-Jugend aus Deutschland: „Die entlassenen Arbeiter bei Özak Tekstil sollten zurückgenommen werden! Schluss mit dem Druck, die Gewerkschaften zu wechseln! BIRTEK-SEN, dem die Arbeitnehmer angehören, sollte anerkannt werden!“ Es lebe die internationale Solidarität! Die Arbeiter von Özak Tekstil sind nicht allein!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 10.12.23 externer Link mit Video
      • Özak Tekstil und das gelbe Netzwerk Öz-İplik İş haben unsere Gewerkschaft und Arbeiter in Istanbul angegriffen! Männer des Özak-Chefs und des Özİplikİş-Netzwerks griffen unseren Protest vor der Başakşehir Özak-Fabrik an. Wir haben die gelben Netzwerke und Bosse abgewehrt und unsere Aktion durchgeführt! Wir haben unsere Aktion durchgeführt, nachdem wir den Angriff des Özak-Chefs und des Özİplik-Netzwerks abgewehrt hatten. Unser Präsident Erkan Bayrak: „Unsere Kollegen in Urfa setzen ihren Kampf seit 13 Tagen fort. Der Chef des gelben Netzwerks versammelt die Männer des Chefs hinter sich.“ VERDAMMTE GEWERKSCHAFT, DANKE!“ türk. Tweet von Tekstil Güç-Sen vom 9.12. externer Link mit Videos
      • Solidarität mit #Ozaktextileworkers in #Urfa aus London, vor dem Hauptsitz von Levis.“ engl. Tweet von Asi Deniz vom 8.12. externer Link mit Foto der Soli-Aktion
      • Internationalist Class Solidarity from the United States with the struggling Özak Tekstil Workers in Turkey!
        „… Zu den wichtigsten Kunden dieser Textilfabrik gehört Levi Strauss & Co, ein Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Aus diesem Grund wollen wir als Arbeiter in den USA und als CSAN (Class Struggle Action Network) unsere Solidarität mit unseren Klassenbrüdern und -schwestern bei Özak Tekstil zum Ausdruck bringen, ihre Freiheit einfordern, sich in einer echten kämpferischen Gewerkschaft wie Birtek-Sen zu organisieren, und die arbeiterfeindliche Front der Bosse, der Regierung und des Staates sowie der Regimegewerkschaften anprangern! Wir prangern die Eigentümer und Bosse von Levi Strauss & Co. als Mitschuldige an der Ausbeutung und Unterdrückung unserer Kolleginnen und Kollegen in der Türkei an. Es lebe der Kampf der Arbeiter von Özak Tekstil! Es lebe die Klassengewerkschaft, gegen Kollaborations- und Regimegewerkschaften! Für die Ausweitung des Streiks über Betriebs- und Spartengrenzen hinweg!Für die internationale Solidarität und Einheit der Arbeiter!Solierklärung vom 6.12.2023 von CSAN externer Link (Class Struggle Action Network) (Turkish and English)
      • Wir stehen an der Seite der Arbeiter von Özak Tekstil und der @birlesiktekstil-Gewerkschaft, die sich gegen Mobbing, Entlassungen, Gewerkschaftsfeindlichkeit und gelbe Gewerkschaften wehren. Wir werden weiterhin ihre Stimmen vor Levi’s und überall erheben, bis die Arbeiter gewinnen. Wir laden zur Solidarität ein!“ türk. Tweet von Umut-Sen Ankara vom 7. Dez. 2023 externer Link mit Video
  • Produktion in der Fabrik von Özak Tekstil vollständig bestreikt nach dem Angriff der Gendarmerie am 10. Tag des Widerstands samt der Festnahme von 22 AktivistInnen – immer mehr (internationale) Solidarität vor Levis und Zara
    • Ultimatum verschoben: „Heute fand ein Treffen mit der OIZ-Direktion von Şanlıurfa und indirekt über den OIZ-Direktor mit dem Gouverneursamt statt. Wir haben unsere Forderungen noch einmal zum Ausdruck gebracht. Sie versprachen, bei der Lösungsfindung mitzuhelfen, indem sie unsere Forderungen an die Arbeitgeber weitergaben. Deshalb haben wir unsere Entscheidung, mittags vor die Fabrik zu gehen, vorerst verschoben. Wir werden in unserem Bereich noch bis heute Abend auf eine Lösung warten. Wenn unsere Forderungen heute nicht akzeptiert werden, werden wir unseren Widerstand und unser Handeln morgen mit der gleichen Entschlossenheit fortsetzen…“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 7.12. externer Link
    • Der Widerstand der Arbeiter von Özak Tekstil begann seinen elften Tag mit der Behinderung durch die Gendarmerie. Sie lassen die Arbeiter nicht in die Nähe der Barrikade. Sie brachten Reservekräfte mit. Die Arbeiter gaben der Fabrikleitung bis zum Mittag Zeit, ihre Forderungen anzunehmen. Andernfalls marschieren Arbeiter vor der Fabrik. Wir erinnern Sie noch einmal an unsere Forderungen:
      1- Unser Freund, der aus gewerkschaftlichen Gründen entlassen wurde, wird wieder eingestellt.
      2- Der interne Druck auf Arbeitnehmer, aus der Gewerkschaft auszutreten und die Gewerkschaft zu wechseln, wird enden.
      3- Löhne für Widerstandstage werden nicht abgezogen.
      4- Unsere Gewerkschaft, der 500 Arbeiter, die Mehrheit der Fabrik, angehören, wird anerkannt.
      Wir werden gewinnen, indem wir Widerstand leisten! Gemeinsam werden wir gewinnen! #ÖzakDirenişineSesVer #LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 7.12. externer Link mit Video
    • Der Widerstand in Özak dauert nun schon 11 Tage an: Mufti will Arbeiter aus der Moschee vertreiben
      Der Widerstand der Özak-Textilarbeiter in Urfa gegen Unterdrückung und Mobbing geht auch am 11. Die Arbeiterinnen und Arbeiter im Widerstand sind heute erneut auf die Barrikade der Gendarmerie gestoßen. Es heißt, dass die Barrikade erweitert und die Straße vollständig blockiert wurde und die Gendarmerie Reservekräfte eingesetzt hat. Andererseits weigerte sich der Mufti von Urfa, Ramazan Tolan, die Arbeiter in die organisierte Industriemoschee von Urfa gehen zu lassen, wo sie bereits warteten. Auf die Reaktion der Arbeiter hin musste der Mufti gehen, und die Arbeiter warten nun in der Moschee. Die widerständigen Arbeiter haben der Fabrikleitung eine Frist bis zum Mittag gesetzt, um ihre Forderungen zu akzeptieren. Sollten die Forderungen nicht akzeptiert werden, werden die Arbeiter erneut vor die Fabrik marschieren.
      VIER FORDERUNGEN DER ARBEITERINNEN
      Die Forderungen der ArbeiterInnen lauten wie folgt:
         Unser Freund, der aus gewerkschaftlichen Gründen entlassen wurde, wird wieder eingestellt.
         Der Druck auf die ArbeiterInnen, aus der Gewerkschaft auszutreten und die Gewerkschaft zu wechseln, wird beendet.
         Die Löhne für die im Widerstand verbrachten Tage werden nicht abgezogen.
         Unsere Gewerkschaft (BİRTEK SEN), der 500 Beschäftigte, also die Mehrheit des Betriebs, angehören, wird anerkannt…“ türk. Artikel von Sinan ŞAHİN vom 7.12.2023 externer Link in artigercek (maschinenübersetzt)
    • Universitätsstudenten unterstützen die Arbeiter von Özak Tekstil vor Zara: „Wir haben eine Stimme mit den Arbeitern, unsere Probleme sind alle“
      Student Activity veranstaltete vor Zara in der Bağdat-Straße eine Demonstration zur Unterstützung der Beschäftigten von Özak Tekstil, die sich seit 11 Tagen für ihre Gewerkschaftsrechte wehren. (…) Unter Hinweis darauf, dass Özak Tekstil für internationale Textilmarken wie Levi’s und Zara produziert, erinnerten die Studenten daran, dass die Gendarmerie die widerständigen Arbeiter angegriffen und inhaftiert hat. „Wir, die Studenten von heute und die Arbeiter von morgen, stehen in der Schuld des Systems, das uns in Wohnheimen abschlachtet, uns hungern lässt und die Arbeiter zu diesem System der Ausbeutung verurteilt“, sagten die Studenten der Universität und brachten ihre Unterstützung für den Widerstand der Arbeiter zum Ausdruck…“ türk. Meldung vom 07. Dezember 2023 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit Video des Protestes
    • Die Arbeiter von Özak Tekstil geben dem Chef eine Frist bis zum Mittag: Wenn keine Schritte für die Forderungen unternommen werden, werden sie vor die Fabrik marschieren
      Der Widerstand bei Özak Tekstil, die für Levi’s in der Urfa Organised Industrial Zone produziert, dauert bereits den 11. Die Arbeiter haben der Fabrikleitung eine Frist bis zum Mittag gesetzt, um ihre Forderungen zu akzeptieren. Andernfalls werden sie vor die Fabrik marschieren. Die Barrikade der Gendarmerie auf der Straße, die zur Fabrik führt, hat sich ausgeweitet. BİRTEK-SEN erklärte, die Gendarmerie sei stärker besetzt und Verstärkung sei eingetroffen. BİRTEK-SEN Präsident Mehmet Türkmen hat sich wie folgt geäußert: Wir werden nicht akzeptieren, dass das Militär und die Ordnungskräfte dieses Landes in den Dienst eines Chefs gestellt werden. Sie sagen uns, wir würden Unruhe stiften. Mit anderen Worten, sie sagen, dass die Arbeitnehmer dies nicht selbst entscheiden können. Wir sind nicht dumm, wir sind Bürger dieses Landes. Und wir haben in diesem Land mindestens genauso viele Rechte wie der Özak-Chef…“ türk. Meldung vom 07. Dezember 2023 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos und Videos
    • Die Textilarbeiter von Özak wurden verhaftet, und die Beschäftigten der Fabrik schlossen sich dem Widerstand an: Die Produktion in der Fabrik wurde vollständig eingestellt
      Der Kampf der Arbeiter, die bei Öz İplik-İş (Öz İplik-İş) gekündigt und begonnen haben, sich in BİRTEK-SEN zu organisieren, geht vor der Fabrik weiter. Die Gendarmerie griff die Arbeiter am 10. Tag des Widerstands mit Gas an und nahm 22 Personen fest, darunter den Generalvorsitzenden von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen. Während der Kampf der Arbeiter, die bei Öz İplik-İş gekündigt und begonnen hatten, sich in BİRTEK-SEN vor der Fabrik zu organisieren, weiterging, verlangte die Geschäftsführung von Özak Tekstil unter Hinweis auf die erhebliche Störung der Produktion und die „Illegalität“ des Streiks mit einer Petition an das Gericht das Verbot des Widerstands.
      22 Personen wurden verhaftet
      Am 10. Tag des Widerstandes griff die Gendarmerie die Arbeiter mit Gas und Schlagstöcken an. Die Gendarmerie verhaftete den Vorsitzenden von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, zwei Gewerkschaftsvorstände und 19 Beschäftigte. Insgesamt wurden 22 Personen verhaftet. Nach den Verhaftungen schlossen sich die Beschäftigten der Fabrik dem Widerstand an. Als sich ein großer Teil der Beschäftigten dem Widerstand anschloss, wurde die Produktion eingestellt. Vor der Fabrik wurde ein Halay organisiert. Während die inhaftierten Gewerkschaftsführer und Özak Tekstil-Beschäftigten auf der Polizeiwache festgehalten werden, beteiligen sich die Beschäftigten weiterhin am Widerstand vor der Fabrik…“ türk. Meldung vom 6. Dezember 2023 in Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit Fotos und Videos
    • „Arbeiter von Özak Tekstil in Urfa wurden heute Morgen von der Gendarmerie mit Schlagstöcken und Pfeffergas angegriffen. 22 Arbeiter, darunter @birlesiktekstil Manager, wurden festgenommen! In Urfa herrscht Barbarei. Ist Urfa Özak das Lehen seines Chefs? Steht das Interesse des Arbeitgebers über einem Gesetz, Recht oder Gesetz?  Arbeiter und Gewerkschaftsführer sollten sofort freigelassen werden!  #ÖzakDirenişineSesVer…“ türk. Tweet von Sevda Karaca vom 6.12. externer Link mit Videos
    • Hallo @LEVIS, Arbeiter bei Özak Tekstil, wo Ihre Produkte hergestellt werden, wurden festgenommen, weil sie für ihr Recht auf Gewerkschaftswahl kämpften. Wo ist Demokratie? Aktiv werden für Arbeitnehmerrechte, @LEVIS.
      #WorkersRights #Levis #SolidarityForWorkers
      “ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 6.12. externer Link
    • „BIRTEK SEN-Vorsitzender Mehmet Türkmen wendet sich nach seiner Freilassung an die Arbeiter im Widerstand vor der Fabrik: „Der Widerstand ist am zehnten Tag und dies ist unsere dritte Inhaftierung in der letzten Woche. Was auch immer sie von nun an tun, wir haben Recht und werden Widerstand leisten, bis wir unsere Rechte bekommen.“ türk. Tweet von @ArtiTV_  vom 6.12. externer Link mit Video
    • Unsere inhaftierten Gewerkschaftsführer und Özak Tekstil-Mitarbeiter werden auf der Polizeistation festgehalten. Unsere Anwälte sind dabei. Vor der Fabrik geht der Widerstand mit neuen Teilnehmern weiter, die Produktion in der Fabrik wurde komplett eingestellt, alle unsere Arbeiter sind Teil des Widerstands geworden. #ÖzakTekstilDirenişi wächst! Die Forderungen der Arbeiter von Özak Tekstil sind klar:
      Anerkennung von BİRTEK-SEN, die sie aus eigenem Willen gewählt haben und der sie beigetreten sind.
      Wiedereinstellung der entlassenen Arbeitnehmerin
      Die im Widerstand verbrachte Zeit wird nicht vom Lohn abgezogen
      Die Arbeiter werden ihre Rechte zerstören, und der Kampf der Arbeiter von Özak Tekstil wird die Hindernisse beseitigen, die dem Recht auf Gewerkschaftswahl im Wege stehen!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 6.12. externer Link mit Video
  • „Druck vom Chef drinnen, Gendarmerie draußen“: Özak Tekstil verklagt Streikende, Polizei verhindert Proteste auch am 9. Tag des Streiks
    • 9. Tag des Widerstands bei Özak Tekstil | Özak Tekstil verklagt streikende Arbeitnehmer
      Während der Kampf der Arbeiter, die bei Öz İplik-İş (Öz İplik-İş) gekündigt und begonnen haben, sich in BİRTEK-SEN vor der Fabrik zu organisieren, weiterging, reichte Özak Tekstil eine Klage gegen die widerständigen Arbeiter ein.
      Während der Kampf der Arbeitnehmer, die bei Öz İplik-İş (Öz İplik-İş) gekündigt und begonnen hatten, sich in BİRTEK-SEN (BİRTEK-SEN) vor der Fabrik von Özak Tekstil in Urfa OSB zu organisieren, weiterging, forderte die Geschäftsführung von Özak Tekstil unter Berufung auf die erhebliche Störung der Produktion und die „Illegalität“ des Streiks das Verbot des Widerstands mit einer Petition an das Gericht. Das Gericht hielt es für notwendig, Klage zu erheben, und es wurde eine Klage gegen die Arbeitnehmer und BİRTEK-Sen eingereicht. Die Anhörung wird am 27. Dezember 2023 stattfinden.
      Andererseits wurden die Arbeiter, die heute vor die Fabrik gehen wollten, erneut von der Gendarmerie daran gehindert. Der Weg zum Werksgelände wurde erneut von der Gendarmerie blockiert, und die Arbeiter warten weiter.“ türk. Meldung vom 05.12.2023 in evrensel externer Link mit Video (maschinenübersetzt)
    • Die Polizeikräfte sind heute Morgen im Einsatz! Heute wurden Barrikaden gegen Arbeiter errichtet, die ihre Rechte einfordern! Der Chef von Özak Tekstil ist in Sicherheit! Seien Sie ruhig, Türkiye! #ÖzakDirenişineSesVer  #LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 5.12.23 externer Link mit Foto
    • Wir bekräftigen unseren Aufruf zur Solidarität
      Wir rufen zur Solidarität für die Lebensmittel- und Transportbedürfnisse von Hunderten von Özak Tekstil-Arbeitern auf, die seit 9 Tagen für ihr Brot und ihre Rechte gegen alle Unterdrückung und Verbote kämpfen. Lassen Sie die Arbeiter von Özak Tekstil nicht allein! #ÖzakDirenişineSesVer #LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 5.12.23 externer Link mit Fotos
    • Wir verurteilen die Behinderung des Streiks von #ÖzakTekstil Arbeitern, die wegen eines Gewerkschaftswechsels entlassen wurden, durch Inhaftierungen und Druck sowie die Polizeigewalt. Die Behinderung von Gewerkschaftsrechten und -freiheiten ist ein Verbrechen. Wir stehen an der Seite der Özak-Arbeiter. Wir grüßen die Arbeiter von Özak Tekstil, die seit 9 Tagen für ihre Rechte kämpfen! Es lebe der Klassenzusammenhalt, es lebe unser organisierter Kampf! #ÖzakDirenişineSESver #LevisTakeAction“ türk. Tweet von KESK vom 5.12.23 externer Link mit Foto
    • Ehemalige Ozak-Arbeiterin schrieb: Bandscheibenvorfall, Krampfadern nach intensiver Arbeit und Schichtarbeit
      Die ehemalige Özak-Textilarbeiterin Merve Dizgin schrieb über ihre intensiven und ununterbrochenen Schichten, ihre Entlassung mit Code 50 und den Prozess, der nie beendet wurde:
      Ich bin 24 Jahre alt und habe nach meinem Schulabschluss im Alter von 18 Jahren bei Özak Tekstil angefangen zu arbeiten. Ich habe fast 5 Jahre lang gearbeitet. Lassen Sie mich kurz den Arbeitsablauf beschreiben:
      Ich arbeitete 6 Tage die Woche, jeden Tag ohne Unterbrechung und machte Überstunden (einschließlich Feiertage und religiöse Tage). Obwohl ich keine gesundheitlichen Probleme hatte, bekam ich infolge der intensiven Arbeit und der ununterbrochenen Schichten Bandscheibenvorfälle und Krampfadern. Trotz alledem arbeitete ich weiter, und obwohl ich mein Unbehagen zum Ausdruck brachte, leistete ich weiterhin obligatorische Überstunden. Übrigens, wenn ich von Überstunden spreche, dann nicht von 2-3 Stunden, sondern von 7-8 Stunden Überstunden, und sogar 7-8 Stunden Überstunden, wobei wir meistens bis zum Morgen blieben, dann nach Hause geschickt wurden und dann wieder zur Arbeit kamen, nachdem wir uns ausgeruht hatten und einen neuen Tag begannen, wurden von uns die gleichen Gewohnheiten und Leistungen verlangt. Daneben gab es immer wieder verbale und psychische Gewalt und Beleidigungen. Nach fast 5 Jahren Arbeit wurden wir aufgefordert, an einem Sonntag zur Arbeit zu kommen, ich konnte wegen meiner Krankheit nicht hingehen, und am Montag wurde ich vom Betriebsleiter mit Code 50 ohne mein Verschulden entlassen. Im April 2021 begann ich einen juristischen Kampf und reichte eine Klage ein, aber es wurde immer noch keine Lösung gefunden. Meine Akte wandert ständig zwischen Gaziantep und Şanlıurfa hin und her. Meine 5 Jahre Arbeit wurden weggeworfen und ignoriert. Deshalb bin ich Beschwerdeführer und Kläger gegen diese Leute, ich warte auf den Tag, an dem die Gerechtigkeit ihren Platz finden wird.“ (türk.) Dokumentation eines handschriftlichen Briefes am 4. Dezember 2023 in Ekmek ve Gül externer Link (maschinenübersetzt)
    • Frankfurter Gewerkschaften; Er kündigte an, dass er am Montag, dem 4. Dezember, vor dem Levi’s-Gebäude, in dem Özak Tekstil produziert und in Frankfurt seinen Hauptsitz hat, eine Erklärung abgeben werde.“ türk. Tweet von @yasarustaportal vom  2. Dez. 2023 externer Link – leider sonst nichts dazu gefunden
    • Siehe Alternative Levis-Werbung für Arbeiter von Özak Tekstil  im Video von workingclassing auf Twitter externer Link
  • Streikbruch-Versuche und Widerstand
    • „500 Arbeiter wehren sich gegen Druck und Entlassungen #ÖzakTekstil und es wurde angekündigt, Arbeiter einzustellen.
      Wir rufen alle Arbeiter aus Urfa auf: Einen Job in dieser Fabrik anzunehmen, während die Arbeiter hier für ihre Rechte protestieren, bedeutet eine Gefährdung des Lebensunterhalts der Arbeiter hier. Beteiligen Sie sich nicht an diesem Verbrechen!

      türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 30.11. externer Link und erfreulich:
    • „#ÖzakTekstil die alle Arten von Verbrechen gegen Arbeitnehmer begehen, einschließlich Drohungen, Belästigung weiblicher Arbeitnehmer, Druck zum Gewerkschaftswechsel und Anwerbung von Arbeitnehmern unter einem anderen Namen. Heute haben wir die Arbeiter überzeugt, indem wir mit Dutzenden von Arbeitern gesprochen haben, die zu Vorstellungsgesprächen nach İşkur kamen. Sie zerrissen die Antragsformulare und warfen sie weg.“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 1. Dez. 2023 externer Link mit Foto
  • #LevisTakeAction
    • Die Arbeiter der Özak Tekstil Fabrik, die für Levis produziert, sind mit einer Blockade durch die Gendarmerie konfrontiert. Ihnen werden grundlegende Rechte verweigert, darunter der Zugang zu Toiletten und Gebeten. Lasst uns unsere Stimmen gegen diese Ungerechtigkeit erheben! #SolidaritätMitÖzakArbeiterInnen #LevisTakeAction @LEVIS“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 30.11. externer Link
    • Inakzeptable Bedingungen in einer Fabrik, die @LEVIS herstellt. Stellvertreter @sevdakaraca, hat eine Botschaft für @LEVIS: Wenn diese Unterdrückung nicht aufhört, werden wir einen weltweiten Boykott Ihrer Marke einleiten. Bitte hören Sie auf die Stimme der Arbeiter und ergreifen Sie Maßnahmen. #LevisTakeAction“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 30.11. externer Link mit Video
    • Hörst du zu @levis? Seit vier Tagen protestieren Arbeiter der Textilfabrik Özak in Türkiye für die Freiheit, sich zu organisieren. In der Zwischenzeit werden sie von der Fabrik und den Behörden unterdrückt. Hören Sie, wie sie die Welt ansprechen.“ engl. Tweet von Clean Clothes Campaign vom 30.11. externer Link
  • Internationaler Aufruf zur Solidarität mit der Textilarbeiterin in Urfa, die wegen eines Gewerkschaftswechsels entlassen wurde
    Es wurde ein Aufruf zur internationalen Solidarität veröffentlicht, um das Bewusstsein und die Unterstützung für den Kampf der Arbeiter von Özak Tekstil für faire Arbeitspraktiken und die Wiedereinstellung des entlassenen Arbeiters zu erhöhen. (…) Der Fall des entlassenen Arbeiters hat lokale und internationale Aufmerksamkeit erregt, wobei die Kampagne für Saubere Kleidung auf die Situation aufmerksam gemacht hat. Die Özak-Textilfabrik, in der die Arbeiter streiken, ist an der Produktion international bekannter Marken wie Levi’s beteiligt. Die Kampagne betonte, wie wichtig es ist, dass die Arbeitnehmer ihre Vertreter frei wählen können, und verurteilte die Entlassung des Arbeiters, weil er einer anderen Gewerkschaft beigetreten war. (…) Auch die Gewerkschaft BIRTEK-SEN hat in den sozialen Medien ihre Bedenken geäußert und ihre Botschaft an Levi’s gerichtet. Die Gewerkschaft beschuldigte Levi’s, angesichts von Arbeitsrechtsverletzungen zu schweigen, und wies darauf hin, dass 450 Beschäftigte bei Özak Textile unter solchen Verletzungen gelitten hätten und entlassen worden seien, weil sie sich für eine gewerkschaftliche Vertretung entschieden hätten. Die Gewerkschaft forderte Levi’s auf, Maßnahmen zu ergreifen und für die Rechte der Arbeitnehmer einzutreten. Die internationale Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und Unterstützung für die Özak-Textilarbeiter in ihrem Kampf für faire Arbeitspraktiken und die Wiedereinstellung des entlassenen Arbeiters zu gewinnen.“ engl. Aufruf zur internationalen Solidarität vom 28.11.2023 bei Evrensel externer Link mit Fotos und Videos (maschinenübersetzt)
  • Die Arbeiter von Özak Tekstil setzen ihren Widerstand fort. Es wurde gerade berichtet, dass auf Anordnung des Gouverneurs ein Eingriff der Gendarmerie vorgenommen wird und die Arbeiter mit TOMA interveniert werden. Hier wird eindeutig ein Verbrechen begangen. Das verfassungsmäßige Recht der Arbeitnehmer, sich gewerkschaftlich zu organisieren, wird durch die Anordnung der Zivilbehörde verhindert. Wir rufen alle auf, die Arbeiter zu unterstützen..“ türk. Tweet von Sevda Karaca vom 30.11.23 externer Link mit Videos
  • Proteste in Urfa verboten, BİRTEK-SEN Präsident Mehmet Türkmen inhaftiert
    Das Gouvernement Şanlıurfa hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten. Die Gendarmerie griff in den Widerstand der Özak Tekstil Arbeiter ein und nahm den BİRTEK-SEN Vorsitzenden Mehmet Türkmen fest. Das Gouvernement Şanlıurfa hat vom 29. November 2023 bis zum 2. Dezember 2023 Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten. Die Gendarmerie griff in den Widerstand der Arbeiter von Özak Tekstil ein und nahm den Vorsitzenden von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, fest.
    Die Arbeiter von Özak Tekstil in Urfa OSB, die aus Öz İplik-İş ausgetreten waren und sich im BİRTEK-SEN zu organisieren begannen, hatten die Produktion eingestellt und Widerstand geleistet, nachdem eine Arbeiterin, die Mitglied des BİRTEK-SEN war, entlassen worden war. In der Erklärung auf dem X-Konto von BİRTEK-SEN heißt es: „Auf besonderen ‚Wunsch‘ des Chefs von Özak Tekstil wurde ein Verbotsbeschluss gefasst, um den Widerstand der Özak-Beschäftigten gegen Drohungen, Druck zum Gewerkschaftswechsel und Entlassungen in der Fabrik zu brechen„…“ türk. Meldung vom 29. November 2023 bei Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt), siehe dazu:

    • Demonstrationsverbot in Urfa auf Befehl von Özak Boss! Das Gouverneursamt von Şanlıurfa, auf besondere „Anfrage“ des Chefs von Özak Tekstil, Die Verbotsentscheidung wurde getroffen, um den Widerstand der Özak-Arbeiter gegen Drohungen in der Fabrik, Druck auf einen Gewerkschaftswechsel und Entlassungen zu brechen. Wir erkennen diese rechtswidrige Entscheidung nicht an!“ türk. Tweet von BİRTEK-SEN vom 29.11.23 externer Link
    • Özak Tekstil und @birlesiktekstil Vorsitzender Mehmet Türkmen sind nicht allein! Nach der Entscheidung des Gouverneurs von Urfa, Demonstrationen zu verbieten, wurden Arbeiter von der Gendarmerie mit Schlagstöcken geschlagen @birlesiktekstil
      So wurde der Vorsitzende Mehmet Türkmen festgenommen!“ türk. Tweet von İnşaat-İş Sendikası vom 29.11.23 externer Link mit Video der Festnahme
    • Unmittelbar nach diesem Verbot wurden @birlesiktekstil Präsident @mturkmenn27 und Gewerkschaftsexperte Çayan Dursun festgenommen! Es kommt zu einem Angriff auf Arbeiter. Sie begehen Hand in Hand mit dem Chef, dem Gouverneur und der gelben Gewerkschaft ein Verbrechen! Arbeitnehmervertreter sofort freilassen @TC_icisleri @UrfaValiligi (…) „Es ist unser Gewerkschaftsrecht, wir werden es zerreißen“
      Protestarbeiter von Özak Tekstil warten vor der Fabrik auf die Freilassung der inhaftierten @birlesiktekstil Manager. Die Arbeiter hatten beschlossen, die Fabrik nicht zu verlassen, bis die Gewerkschafter aus der Haft entlassen wurden, und der Widerstand geht mit großer Begeisterung weiter. (…) Derzeit sind die Arbeiter auf dem Fabrikhof blockiert. @birlesiktekstil  Präsident Mehmet Türkmen und andere Gewerkschaftsführer wurden festgenommen. Erheben wir ihre Stimme, um den Arbeitern von Özak Tekstil zur Seite zu stehen! (…) Die Arbeiter von Özak Tekstil fordern die sofortige Freilassung der Gewerkschaftsführer und das Ende der Gendarmerieblockade, die die Arbeiter in der Fabrik unterdrückt.
      Arbeiter von Özak Tekstil setzen ihren Widerstand vor der Fabrik fort. Arbeiter, die einen Sitzstreik vor der Fabrik veranstalten, wollen, dass ihre @birlesiktekstil Manager so schnell wie möglich freigelassen werden, ihre Gewerkschaften anerkannt werden und ihre entlassenen Arbeiter wieder eingestellt werden. #ÖzakTekstilDirenişine Lärm machen!..“ türk. Thread von Sevda Karaca vom 29.11.23 externer Link mit Videos
    • Geschäftsführer von Bir Tek Sen, Mehmet Türkmen in einem Video am 29.11. auf Twitter externer Link auf seinem ACC: „Nach der Entscheidung des Gouverneurs wurden wir von der Gendarmerie angegriffen, ohne dass wir uns gegenüber den Arbeitern äußern durften. Ich wurde gewaltsam in Gewahrsam genommen. Im Auftrag von Özak-Chef…. Unterstützen Sie den Özak-Widerstand! Wir werden gewinnen, indem wir Widerstand leisten
  • Özak Textilarbeiter leisten Widerstand gegen die gelbe Gewerkschaft: „Öz İplik İş Union ist die Gewerkschaft des Chefs, nicht die Gewerkschaft der Arbeiter“
    Die Beschäftigten von Özak Tekstil gaben am zweiten Tag ihres Widerstands gegen die Entlassung einer Arbeitnehmerin wegen ihrer Mitgliedschaft in BİRTEK-SEN und gegen den Druck und die Drohungen in der Fabrik eine Erklärung ab. Die Arbeiterinnen und Arbeiter erklärten, dass sie so lange kämpfen werden, bis ihre entlassenen Kolleginnen und Kollegen eingestellt werden und der Druck auf sie aufhört.
    Der von Hunderten von Arbeitnehmern begonnene Widerstand gegen die Entlassung einer Arbeitnehmerin bei Özak Tekstil in Urfa wegen ihrer Mitgliedschaft in der BİRTEK-SEN und gegen den Druck und die Drohungen in der Fabrik geht auch am zweiten Tag weiter. An der Erklärung, die am zweiten Tag des Widerstands abgegeben wurde, nahmen die Provinzorganisationen der Arbeiterpartei, der CHP, der HEDEF und der TİP sowie der Abgeordnete Ferit Şenyaşar aus Urfa teil. Die Özak-Arbeiter Funda Bakış, Halil Karataş und der Generalpräsident der BİRTEK-SEN hielten Reden. (…)
    „Wir wissen nicht, ob die Gewerkschaft seit sechs Jahren verhandelt hat oder nicht“
    Halil Karataş, einer der Arbeiter, die sich zu Wort meldeten, erklärte, dass Özak Tekstil seit sechs Jahren von der Gewerkschaft Öz İplik autorisiert sei und dass sie seit sechs Jahren versuchten, die Gewerkschaft loszuwerden, die ihrer Meinung nach vom Chef eingeführt worden sei. Die Öz İplik İş Gewerkschaft habe sechs Jahre lang nicht ein einziges Mal zu ihnen gestanden, und sie wüssten nicht, ob die Gewerkschaft einen Vertrag für sechs Jahre abgeschlossen habe. Die Arbeiter erklärten, dass die Gewerkschaft nicht einmal ihre Stimme erhoben hat, als die Arbeiter in unbezahlten Urlaub geschickt wurden, im Gegenteil, sie applaudierte dem Chef, als die Arbeiter entlassen wurden...“ türk. Meldung vom 28. November 2023 bei Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt) mit dem Wortlaut auch aus den anderen Reden
  • Özak Tekstil-Beschäftigte leisten Widerstand für ihre Kollegen, die entlassen wurden, weil sie der gelben Gewerkschaft nicht beigetreten sind
    Bei Özak Tekstil, einem Unternehmen mit fast 700 Beschäftigten in Urfa, das für internationale Textilunternehmen wie Levi’s produziert, wurde ein BİRTEK-SEN-Mitglied entlassen, als er sich weigerte, der Öz İplik-İş beizutreten. Daraufhin begannen die Arbeiter einen umfassenden Widerstand
    Das Unternehmen Özak Tekstil, das fast 700 Arbeitnehmer in Urfa beschäftigt und für internationale Textilunternehmen wie Levi’s produziert, ist zunehmend unter Druck geraten, nachdem die Mehrheit der Arbeitnehmer aus der dem Hak-İş angeschlossenen Gewerkschaft Öz İplik-İş ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten ist. Der Vorsitzende von BİRTEK-SEN, Mehmet Türkmen, erklärte, dass die Beschäftigten in Verhörräume gebracht und gezwungen wurden, aus der Gewerkschaft auszutreten und sich dem Öz İplik-İş anzuschließen. Ein Arbeiter wurde entlassen, als er sich weigerte, Öz İplik-İş beizutreten. Daraufhin begannen die Arbeiter einen umfassenden Widerstand. Die Arbeiter erklärten, sie würden den Widerstand fortsetzen, bis ihre Freunde wieder eingestellt würden…“ türk. Meldung vom 27. November 2023 bei Sendika.Org externer Link (maschinenübersetzt)
  • „Wir sind in der Fabrik ein- und ausgegangen“
    Belästigung, Beleidigung, Druck und Mobbing gehören zum Alltag der Arbeiterinnen bei Özak Tekstil. In dem Betrieb, in dem die Öz İplik-İş Union organisiert ist, teilten auch die Gewerkschaftsvertreter diesen Druck. Als die Arbeiterinnen Mitglied von BİRTEKSEN werden wollten, um menschenwürdige Bedingungen zu erhalten, wurden sie zur Kündigung gezwungen, indem sie in Toiletten gequetscht, in ihrem Privatleben bedroht und schließlich entlassen wurden. Die Reaktion der Arbeiterinnen auf den Druck und die Drohungen war, die Arbeit niederzulegen und Widerstand zu leisten.
    Die Beschäftigten von Özak Textile in der ersten organisierten Industriezone von Urfa protestieren seit zwei Tagen vor der Fabrik. In der Fabrik, die von der Gewerkschaft Öz İplik-İş organisiert wird, die der HAK-İŞ angeschlossen ist, hatten die Beschäftigten begonnen, Mitglieder von BİRTEKSEN zu werden. Die Arbeitnehmerinnen, die es vorgezogen haben, die Gewerkschaft zu wechseln, weil die Öz-İplik-İş-Gewerkschaft sich für den Chef einsetzt und sich mitschuldig macht an dem Druck, der auf die Arbeitnehmer ausgeübt wird, berichteten auf einer Sitzung, die sie in den letzten Wochen abgehalten haben, über den Druck, dem sie am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Nach der Sitzung, in der die Arbeitnehmerinnen die Belästigung und Unterdrückung anprangerten, wurden vor allem weibliche Beschäftigte bedroht, indem man sie in den Gewerkschaftsraum und die Verwaltungsbüros lockte. Die Chefs übten patriarchalischen Druck auf die Frauen aus, indem sie sie verleumdeten und drohten: „Wenn du die Gewerkschaft nicht aufgibst, werden wir es deiner Familie erzählen“. In der Fabrik, in der 700 Menschen arbeiten, gibt es mehr als 150 weibliche Beschäftigte.
    Eine der Arbeitnehmerinnen, die sich von Druck und Drohungen nicht abschrecken ließ, wurde am Montag, den 27. November, zur Kündigung gezwungen. Als sie sich weigerte, die Austrittspapiere zu unterschreiben, wurde sie ohne Abfindung entlassen. Als sie die Nachricht von der Entlassung erhielten, legten die Beschäftigten von Özak Textile die Arbeit nieder und begannen den Kampf für die Wiedereinstellung der zu Unrecht entlassenen Arbeitnehmerin. Die Beschäftigten, die seit zwei Tagen rund um die Uhr vor der Fabrik Widerstand leisten, bringen mit Slogans zum Ausdruck, dass sie als BİRTEKSEN-Mitglieder weiterarbeiten werden. Auf die Ankündigung der Personalabteilung, alle Beschäftigten wegen Disziplinlosigkeit ohne Abfindung zu entlassen, reagieren die Beschäftigten mit einer klaren Antwort: „Es ist die Fabrikleitung, die den Arbeitsfrieden am Arbeitsplatz stört, Straftaten begeht und die Beschäftigten mit Drohungen, Druck und ungerechtfertigten Entlassungen an diesen Punkt bringt. Unser Widerstand ist berechtigt und legitim. Diese Botschaften dienen der Einschüchterung. Sie zielen darauf ab, die Einheit der Arbeitnehmer zu brechen und ihren Widerstand zu brechen. Wir werden morgen früh vor der Fabrik auf die Drohungen mit viel mehr Nachdruck reagieren. Wir werden zeigen, dass diese Drohungen nutzlos sind, indem wir unsere Einheit und unseren Widerstand verstärken. (…)
    Dienst lässt Frauen an verlassenen Haltestellen zurück
    Wir sprachen mit den Frauen, die weiterhin vor der Fabrik Widerstand leisten, und hörten ihnen zu, wie sie unter Druck gesetzt werden. Die entlassene Arbeiterin: „Ich arbeite in der Verpackungsabteilung. Ich arbeite hier seit 6 Monaten. In den 7 Jahren meines Arbeitslebens bin ich noch nie solchen Beleidigungen ausgesetzt gewesen. Die Person, die ich am meisten vor mir sehe, ist Mehmet Çiftçi. Er findet sogar Ausreden für mein Gehen. Er sagt: ‚Wie ist das Gehen‘. Wir werden krank und bekommen einen Bericht. Er bittet unsere Freunde: ‚Geh und sieh nach, ob er tot ist‘. Manchmal lassen sie uns bis 04.00 Uhr nachts arbeiten und lassen uns in verlassenen Gegenden weit weg von unserer Bushaltestelle zurück. Wenn ich Einspruch erhebe, sagt er: ‚Du bist schon wie ein Mann, da wird nichts passieren‘.“
    „Ich möchte, dass all diese Dinge aufhören“, sagt die Arbeiterin, die alle Probleme und Beleidigungen, denen die Arbeiter ausgesetzt sind, erklären möchte. Die Arbeiterin fährt fort, im Namen all ihrer Freunde zu sprechen, und ihre Geschichte ist erschütternd. „Mehmet Çiftçi, der uns drinnen verwaltet, sagt schon beim kleinsten Fehler zu uns: ‚Ihr seid dumm, ihr seid zurückgeblieben, ihr habt ein Fischgedächtnis, das Gebet, das ihr verrichtet, ist haram, wenn ihr hinter meinem Rücken redet, hoffe ich, dass ihr nicht in der Lage sein werdet, eure Arbeit richtig zu machen, ihr werdet von euren zukünftigen Kindern nichts Gutes sehen‘. Mit anderen Worten: Wir können es nicht ertragen, dass er uns beleidigt, solche Dinge sagt, uns ständig mit Entlassung droht, sagt, dass er uns ohne Entschädigung entlassen wird, und nicht hinter uns steht, bis unsere zukünftigen Kinder. Wir stehen innerlich unter großem Druck. Wir halten den psychischen Druck und den physischen Druck nicht mehr aus. Wir können die Schichten nicht mehr ertragen. Wir müssen Überstunden machen bis 24.00 Uhr nachts. Sie lassen uns auch bis 3.00 Uhr morgens arbeiten. Sie verlangen mehr Arbeit als die Anzahl der Stunden, die sie arbeiten müssen. Sie verlangen doppelt so viel. Außerdem beschweren wir uns darüber, dass sie uns beleidigen und uns nach Hause schicken, ohne dass wir uns hinsetzen müssen.
    Wir haben uns oft beschwert, sie haben es nicht geändert
    Die Arbeitnehmerin erklärt, dass die Gewerkschaftsvertreter von Öz İplik-İş, die vor der erniedrigenden Behandlung, den Drohungen und Beleidigungen, denen sie ausgesetzt sind, die Augen verschließen, auch von der Betriebsleitung unterstützt werden, und sagt, dass es nun notwendig ist, auch sie bloßzustellen. Sie betont, dass die Vertreter, die sagen, dass sie eine Klage gegen die Mitglieder von BİRTEKSEN einreichen werden und dass sie eine Entschädigung von den Arbeitnehmern erhalten werden, und dass der ganze Druck auf die Arbeitnehmer von der Gewerkschaft ausgeht. Die Arbeitnehmerin fährt fort, die unmenschlichen Praktiken zu beschreiben: „Sie machen uns wirklich sehr zu schaffen. Sie schikanieren uns sehr. Angefangen beim Essen, das sie uns drinnen geben, bis hin zum Wasser. Wir fühlen uns sogar unwohl, wenn wir Wasser trinken, es hat einen ekelhaften Geschmack. Obwohl wir Dinge wie Haare und Fliegen im Essen sehen und uns darüber beschweren, akzeptieren sie es nicht. Sie wollen nichts ändern. Sie machen immer das Gleiche. Und bei der Aktion, die wir jetzt machen, sagen sie, sie wollen uns in unbezahlten Urlaub schicken. Wir werden niemals zusammenbrechen. Wir werden niemals zusammenbrechen, wir werden niemals einen Schritt von unserer Entscheidung zurücktreten. Wir werden weiterhin zusammenhalten und uns gegen sie stellen. Egal, wie sehr sie uns beleidigen oder bedrohen, wir werden keine Angst vor ihnen haben„…“ Umfangreicher türk. Artikel vom 29.11.2023 bei Kadın İşçi externer Link (maschinenübersetzt)

Grundinfos:

  • Verfolge die aktuellen Ereignisse bei BİRTEK-SEN auf Twitter externer Link und unter #ÖzakİşçisindenTarafım, #SolidarityWithÖzakWorkers sowie #LevisTakeAction
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=216620
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