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#ReWolt in Griechenland: Rider kämpfen in „wildem“ Streik in Athen gegen Lohnkürzung
Dossier
In Griechenland versucht Wolt wie in vielen anderen Ländern Löhne abzusenken, indem das Management die Bezahlung pro Auslieferung reduziert. Die mehrheitlich migrantischen Kolleg*innen haben dagegen vom 31. März bis zum 3. April 2023 in Athen einen viertägigen Streik organisiert. Unterstützung erhielten sie unter anderem von der pharmazeutischen Gewerkschaft. Der Streik fand parallel zu einem weiteren ReWolt-Streik in Georgien/Tiflis statt. Eine weitere internationale Vernetzung zwischen den Kolleg*innen wird sicherlich in den nächsten Monaten vorangetrieben. Außerdem hat der Streik Parallelen zum Athener e-food Streik 2021/22, der ebenfalls durch eine starke Mobilisierung geprägt war. Siehe weitere Informationen zum Arbeitskonflikt der Wolt-Kuriere in Athen:
- Generalversammlung der Riders von Wolt in Griechenland beschließt neuen 2tägigen Streik vom 29. bis 30. April und am 1. Mai gemeinsam mit KollegInnen von efood
Am 6. April, nach den massiven, aber erfolglosen Streiks Anfang April, fand eine Generalversammlung der Rider in Patras statt, um gemeinsam zu entscheiden, wie sie den Kampf fortsetzen werden. Sie beschlossen, am Samstag, dem 29. April, am Sonntag, dem 30. April und am Montag, dem 1. Mai, erneut zu streiken. Am 1.Mai werden die Kollegen von efood geschlossen mitstreiken. Es soll eine große Streikmobilisierung am 1. Mai geben. Siehe:- „Beschluss der Generalversammlung der Vertriebspartner von #WOLT
Neuer Streik am 29. und 30. April
Gemeinsame Streikmobilisierung am 1. Mai der Verteiler #Wolt und #efood #cancel_wolt“ gr. Tweet von @PAMEhellas vom 6. Apr. 2023 mit Fotos - Griechenland: „Die Wolt-Kuriere streikten vom 31. März bis zum 3. April und haben weitere drei Tage vom 29. April bis zum 1. Mai zum Streik aufgerufen. Der Streik wurde als Reaktion auf die Lohnkürzungen für die Fahrer angekündigt…“ Aus dem engl. Beitrag vom 7. April 2023 von Gig Economy Project in BRAVE NEW EUROPE
- „Beschluss der Generalversammlung der Vertriebspartner von #WOLT
- Ohne uns bewegt sich nichts! Wolt-Rider streiken in Athen
„Den vierten Tag in Folge ist das multinationale Proletariat der Wolt-Vertriebshändler und anderer Kurierarbeiter in einem heftigen proletarischen Kampf auf die Straße gegangen, der wie jeder derartige Kampf durch sein eigenes Handeln dynamische und originelle Formen der Organisation und des Kampfes hervorbringt, Formen, die reale sichtbare, lebendige Bewegungen für die Konstituierung der Arbeiterklasse als Klasse für sich selbst darstellen. Nach den Massenversammlungen, den militanten Märschen wie dem gestrigen in West-Athen und den dynamischen Bewachungen von Arbeitsplätzen entwickelte sich die heutige Versammlung um 16 Uhr an der Kreuzung Alexandra und Kifissia zu einem Marsch zum ERT. Nach der feurigen Rede eines Arbeitervertreters, der kurz und klar den Inhalt des Kampfes, die Methoden des Arbeitgebers und die Notwendigkeit einer Eskalation des Kampfes morgen um 14 Uhr vor den Büros von Wolt, eine dynamische Autokolonne, die zum ERT fuhr und dort ankam, bewacht von Delts in dessen Hof, um die Projektion des Streiks zu fordern, der von den Mainstream-Medien provokativ totgeschwiegen wird. Wir schließen mit den Worten eines kämpfenden proletarischen Kurierarbeiters: „Dieser Kampf ist die Definition des wilden Streiks“…“ Artikel auf Efodos.net vom 2. April 2023 („ΤΟ ΠΟΛΥΕΘΝΙΚΟ ΠΡΟΛΕΤΑΡΙΑΤΟ ΕΙΝΑΙ ΕΔΩ ΚΑΙ ΦΩΝΑΖΕΙ ΔΥΝΑΤΑ: ΧΩΡΙΣ ΕΜΑΣ ΓΡΑΝΑΖΙ ΔΕ ΓΥΡΝΑ!“) - Solidarität von der pharmazeutischen Gewerkschaft
„Die Pharmazeutische Gewerkschaft drückt ihre Solidarität mit den Wolt-Vertriebshändlern aus, die gegen die Entscheidung des Unternehmens, ihren Lohn pro Bestellung zu kürzen, mobilisieren und ihren Streik bis Montag fortsetzen.“ Tweet von @syndikatopharm vom 2. April 2023 (gr.) - Demonstration von Wolt-Kurieren gegen Lohnkürzungen
- „Vertriebshändler, die über die Online-Plattform „Wolt“ arbeiten, gehen auf die Straße, um gegen die Entscheidung des Unternehmens zu protestieren, ihren Lohn pro Bestellung zu kürzen. Die streikenden Beschäftigten befinden sich derzeit auf einem Autokorso. Zuvor hatten sie sich an der Kreuzung der Kifissia- und der Alexandra-Allee versammelt, um ihre Forderungen und Ansprüche zu formulieren. Am Donnerstagnachmittag veranstalteten sie einen motorisierten Marsch, der vom Firmensitz in der Michalakopoulou-Straße aus ins Zentrum von Athen führte. Am Montag, den 3. April, werden sie um 14 Uhr eine weitere Kundgebung vor dem Firmensitz (Michalakopoulou Straße 80) abhalten. Im Rahmen ihres Streiks machen sie Ausflüge und intervenieren an den Ständen der Händler, um ihre Kolleginnen und Kollegen zu informieren und sie einzuladen, sich an der Mobilisierung zu beteiligen. Die Initiativen der Beschäftigten werden von der Gewerkschaft der Beschäftigten im Lebensmittel-, Tourismus- und Hotelgewerbe von Attika unterstützt. Die Händler bei „Wolt“ sind als „Partner“ angestellt, da das Unternehmen auf die so genannte Freiberuflichkeit zurückgreift. Dieses Arbeitsverhältnis bringt eine Reihe von Problemen mit sich, da die Beschäftigten nicht wissen, wie viele Aufträge sie erhalten und wie hoch ihr Lohn sein wird. Außerdem werden sie „hängen gelassen“, wenn sie während der Arbeit krank werden oder einen „Unfall“ erleiden. Jetzt senkt das Unternehmen den Lohn pro Auftrag, und das in einer Zeit, in der die Einnahmen der Händler durch die Preise für Kraftstoff und Konsumgüter geplündert werden. Gleichzeitig arbeitet ein großer Teil der Händler, darunter viele Einwanderer, unter einem noch undurchsichtigeren Regime: Obwohl sie eigentlich für die Online-Plattform arbeiten, werden sie von „Partnern“ – „Auftragnehmern“ – als Angestellte angestellt. Das hat zur Folge, dass sie für die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden nicht versichert sind und zu Löhnen bezahlt werden, die von den Auftragnehmern willkürlich festgelegt werden.
Die Beschäftigten fordern:
Keine Kürzung des Lohns pro Auftrag, Wiederherstellung des Lohns auf dem Niveau von März 2022 mit einer Entschädigung von 0,40 Euro pro Kilometer ab dem ersten Meter. Stopp der Schwarzarbeit. Unbefristete Verträge direkt mit Wolt mit vollen Beschäftigungs- und Versicherungsrechten für die Händler, die über einen indirekten Arbeitgeber arbeiten. Kostenlose Bereitstellung aller notwendigen persönlichen Schutzausrüstungen. Helm – Maschinenjacke – Ausrüstung. Alle notwendigen Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten werden.“ Artikel auf 902.gr vom 31. März 2023 („ΔΙΑΝΟΜΕΙΣ ΤΗΣ «WOLT»“) - “#wolt-Fahrer in Athen Neue #Streik- und Moto-Demonstrierende gegen die Angriffe des Unternehmens auf ihr Einkommen…“ Tweet von PAME vom 31. März 2023 (engl., mit Video)
- „Nach dem symbolträchtigen Kampf der efood-Beschäftigten, die die Forderungen des Arbeitgebers durchbrachen, wehren sich heute die Händler auf der Wolt-Plattform gegen die Kürzung ihrer Gehälter durch das Unternehmen Sie bitten uns alle um Unterstützung! Los geht’s“ Tweet von PAME vom 31. März 2023 (gr. , mit Video)
- „Vertriebshändler, die über die Online-Plattform „Wolt“ arbeiten, gehen auf die Straße, um gegen die Entscheidung des Unternehmens zu protestieren, ihren Lohn pro Bestellung zu kürzen. Die streikenden Beschäftigten befinden sich derzeit auf einem Autokorso. Zuvor hatten sie sich an der Kreuzung der Kifissia- und der Alexandra-Allee versammelt, um ihre Forderungen und Ansprüche zu formulieren. Am Donnerstagnachmittag veranstalteten sie einen motorisierten Marsch, der vom Firmensitz in der Michalakopoulou-Straße aus ins Zentrum von Athen führte. Am Montag, den 3. April, werden sie um 14 Uhr eine weitere Kundgebung vor dem Firmensitz (Michalakopoulou Straße 80) abhalten. Im Rahmen ihres Streiks machen sie Ausflüge und intervenieren an den Ständen der Händler, um ihre Kolleginnen und Kollegen zu informieren und sie einzuladen, sich an der Mobilisierung zu beteiligen. Die Initiativen der Beschäftigten werden von der Gewerkschaft der Beschäftigten im Lebensmittel-, Tourismus- und Hotelgewerbe von Attika unterstützt. Die Händler bei „Wolt“ sind als „Partner“ angestellt, da das Unternehmen auf die so genannte Freiberuflichkeit zurückgreift. Dieses Arbeitsverhältnis bringt eine Reihe von Problemen mit sich, da die Beschäftigten nicht wissen, wie viele Aufträge sie erhalten und wie hoch ihr Lohn sein wird. Außerdem werden sie „hängen gelassen“, wenn sie während der Arbeit krank werden oder einen „Unfall“ erleiden. Jetzt senkt das Unternehmen den Lohn pro Auftrag, und das in einer Zeit, in der die Einnahmen der Händler durch die Preise für Kraftstoff und Konsumgüter geplündert werden. Gleichzeitig arbeitet ein großer Teil der Händler, darunter viele Einwanderer, unter einem noch undurchsichtigeren Regime: Obwohl sie eigentlich für die Online-Plattform arbeiten, werden sie von „Partnern“ – „Auftragnehmern“ – als Angestellte angestellt. Das hat zur Folge, dass sie für die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden nicht versichert sind und zu Löhnen bezahlt werden, die von den Auftragnehmern willkürlich festgelegt werden.
- Weitere Infos unter: #cancelwolt #cancelefood #efood
Siehe auch zu den Kämpfen der Rider bei Wolt bzw. in Griechenland im LabourNet Germany:
- Das Internationale Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie
- Dossier: Auch in Georgien kämpfen die Kuriere: Streik für bessere Arbeitsbedingungen u.a. bei Glovo und Wolt
- Beitrag: ReWolt auch in Tschechien: Kurierfahrer:innen von Wolt streiken „wild“ gegen massive Lohnkürzungen
- Beitrag: ReWolt: Rider von Wolt und Glovo in Slowenien vereint u. a. gegen den Versuch sie zu nummerieren
- Beitrag: Lohnerhöhung statt Limo: Rider in Dänemark organisieren Proteste gegen die Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne bei WOLT
- Dossier: Lieferservice-FahrerInnen von „efood“ in Griechenland im Widerstand gegen das erzwungene Freelancer-Regime
- Dossier: Ob Foodpanda, Mjam, E-Food, Yemeksepeti, Glovo oder Talabat: Alle zusammen gegen Delivery Hero!