Thüringer Bezirkskonferenz von ver.di beschließt Unvereinbarkeit mit der AfD

DGB Hessen-Thüringen: "Halte Deine Umwelt sauber" - nazifreiMitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi dürfen in Thüringen nicht zugleich der AfD angehören. Das sei am Samstag auf der Bezirkskonferenz in Weimar beschlossen worden, sagte Geschäftsführerin Corinna Hersel auf Anfrage. Der AfD-Landesverband wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuft. Mitglieder, bei denen die Zugehörigkeit zur AfD bekannt werde, würden aus der Gewerkschaft ausgeschlossen, betonte Hersel…“ Aus der Agenturmeldung vom 26. November 2022 in der Zeit online externer Link („Verdi will AfD-Mitglieder ausschließen“) – bei ver.di Thüringen externer Link noch nichts gefunden, aber einen Kommentar:

  • Ein Zeichen gegen Rechts: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will in Thüringen AfD-Mitglieder bei sich rausschmeißen
    AfD und Gewerkschaften, das passt nicht zusammen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Thüringen hat jetzt Konsequenzen gezogen und will alle AfD-Mitglieder in ihren Reihen rausschmeißen. Das ist ein wichtiges Zeichen gegen Rechts. In Thüringen ist die AfD so weit rechts, dass ihr Landeschef Björn Höcke schon länger ganz offiziell als Faschist bezeichnet werden darf. Wer Mitglied dieser Partei ist, steht also für ein Gedankengut, das gewerkschaftlichen Grundprinzipien wie Solidarität, Toleranz und Internationalismus zuwider läuft. Wie sehr die AfD Standpunkte vertritt, die nicht mit Gewerkschaftsstandpunkten vereinbar sind, konnte man indes auch in der Debatte um das Bürgergeld sehen. Sie ließ da ihrem Sozialchauvinismus und Hass gegen die Betroffenen freien Lauf. Das alles ist natürlich nicht erst seit gestern bekannt. Zum Beispiel haben die Gewerkschaft der Polizei, die GEW oder die EVG Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit der AfD…“ Kommentar von Simon Poelchau vom 27.11.2022 im ND online externer Link
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