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Klimasünder Katar: Im Gastgeberland der Fußball-WM spielt Umweltschutz kaum eine Rolle. Der Weltverband schaut weg

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Kann die WM am Persischen Golf zu einem stärkeren Bewusstsein für die Klimakrise führen? Noch bestehen große Zweifel. Seit Jahrzehnten verdankt Katar seinen Wohlstand lukrativen Gasexporten. Die rund 300 000 Staatsangehörigen, rund zehn Prozent der Bevölkerung, brauchen für Strom und Wasser fast nichts zu bezahlen. Ihr Ausstoß klimaschädlicher Emissionen ist einer der höchsten weltweit. Einkaufszentren werden mit riesigen Klimaanlagen ebenso heruntergekühlt wie so manches Stadion. Viele Katarer fahren große Autos und meiden die neue Metro. Nun für die WM veranschlagen die Organisatoren einen Ausstoß von rund 3,6 Millionen Tonnen CO2. »Das ist mehr, als der gesamte Staat Mali (20,5 Millionen Einwohner, Anm. d. Red.) in 365 Tagen verballert«, schreibt das Magazin »11 Freunde«. (…) Angesichts dieser Fakten haben nun prominente Fußballer gemeinsam mit unabhängigen Sportorganisationen einen offenen Brief an die Fifa gerichtet. Darin fordern sie den Verband auf, die Behauptung der WM-Klimaneutralität Katars aufzugeben…“ Bericht von Ronny Blaschke vom 4. November 2022 in Neues Deutschland online externer Link, siehe auch „Eine „grüne“ WM? Katar und die Nachhaltigkeit“ externer Link bei CARPO

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=205835
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