[Wegen Überlastung] Jobcenter-Personalräte fordern Verschiebung von Teilen des Bürgergelds – nicht die Erhöhung der Regelsätze zum Jahreswechsel
„Die Jobcenter-Personalräte warnen angesichts der Einführung des Bürgergelds und der vorgesehenen Etatkürzungen eindringlich vor einer akuten Überlastung der Jobcenter-Beschäftigten. (…) Die mit den hohen Energiepreisen und das Bürgergeld bedingte Mehrarbeit werde „sich mit dem vorhandenen Personal nicht bewältigen lassen“. Die Beschäftigten „kündigen häufig nicht mehr nur innerlich – sie kündigen tatsächlich“, warnen die Verfasser demnach. Sie fordern unter anderem eine Verschiebung großer Teile der Bürgergeldreform auf Juli kommenden Jahres, 5000 zusätzliche Stellen sowie die Rücknahme der von Lindner für 2023 vorgesehenen Kürzungen bei den Eingliederungsmitteln für Langzeitarbeitslose auf den Arbeitsmarkt. Die Beschäftigten der Jobcenter seien durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine bereits stark überlastet…“ AFP-Meldung vom 29.10.2022 , siehe Hintergründe: