Broschüre: „#Ohnechef – Wenn die Belegschaft den Betrieb übernimmt“
„Die Broschüre ist in erster Linie natürlich an Krisenbetriebe, aber in zweiter Linie auch zum Nachdenken an alle anderen Belegschaften gerichtet. Enstanden aus der Beschäftigung mit argentinischen Beispielen, und der Frage, wie denn so etwas als Kampfmittel und Perspektive für Belegschaften nützlich sein könnte. Vor allem in Krisenökonomien und -sektoren, wo die Alternative dann Arbeitslosigkeit ist. Wir sind zur Überzeugung gekommen, dass das nicht nur Selbstverwaltung des Mangels ist, sondern ein Teil des Wegs zu einer anderen Gesellschaft sein kann; und womöglich von unschätzbarem Wert für die Motivation von Belegschaften, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Im zweiten Teil ein erster Versuch einer praktischen Handreichung: was kann man bei drohender Betriebsschliessung überhaupt tun, wie geht denn Belegschaftsübernahme des Betriebs (wir gehen viel auf die legalen Wege ein, aber wir reden auch sachlich über die Möglichkeit einer kämpferischen Besetzung); wie funktioniert denn grob ein genossenschaftliche geführter Betrieb, an welche Stellen kann man sich wenden zu Beratung und Unterstützung; zum Abschluss Kontaktmöglichkeit zu uns unser Angebot, weiterzuhelfen…“ Broschüre auf der Homepage der Initiative #ohnechef
- Siehe auch deren Broschüre von 2020 „Selbstverwaltete Betriebe: Betriebsbesetzung, Produktivgenossenschaften, Gesellschaftliche Veränderung“ zu Rechtsform und Ökonomie eines solchen Betriebs und um Erfahrungen mit den typischen Problemen, die in einem solchen auftreten, und wie man ihnen begegnet…
- Die Initiative #ohnechef führ auch gerade eine Umfrage durch „Autokrise – Perspektiven aus Arbeitnehmersicht“ und freut sich über Antworten und Rückmeldungen an ohnechef@systemli.org – siehe dazu auch unser Dossier: [Erklärung] “Die Autoindustrie vor und nach „Corona“: Konversion statt Rezepte von gestern!“ und die Debatte