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Myanmar: Urteil gegen Aung San Suu Kyi erwartet – Protest-Flashmobs im ganzen Land

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarAm Montag wird das erste Urteil gegen die Leitfigur der Demokratie in Myanmar, Aung San Suu Kyi, erwartet. Sie hatte geholfen, die Militär-Partei bei den Wahlen 2020 zu marginalisieren. Ein Flashmob gegen die Militärdiktatur. Hunderte, manchmal Tausende Demonstranten, die plötzlich irgendwo in einer Stadt in Myanmar ihre Sprechchöre schmettern – und wieder verschwinden, bevor die Polizei auftaucht. Und fast immer tragen sie dabei Transparente mit Fotos von Aung San Suu Kyi und fordern Freiheit für die Ikone der Demokratiebewegung. (…) Doch die Frage ist, welche Rolle die 76-Jährige überhaupt noch in den politischen Überlegungen der Demokratiebewegung spielt. Gerade unter den Jüngeren gibt es durchaus Kritik an der Rolle von Mutter Suu bei der Verfolgung der Rohingya. (…) Die Revolution stoppen, indem man ihr die Leitfigur nimmt – dafür ist es allerdings zu spät, das sieht auch Ko Chit Chit so. Trotz brutaler Gewalt und mehr als tausend Toten hat die Armee bis heute nicht die völlige Kontrolle über das Land errungen. Aller Einschüchterung und allen Terrors zum Trotz ist der Widerstand sogar gewachsen…“ Bericht von Holger Senzel, ARD-Studio Singapur, vom 30.11.2021 bei tagesschau.de externer Link und eine Meldung zu den Protest-Flashmobs:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=195735
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