Geschichte von unten: Jeden Monat ein neues, faires T-Shirt von „Working Class History“ – für LeserInnen des LabourNet Germany zum reduzierten Preis, der zudem auch uns unterstützt!

Dossier

[Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-2024-Shirt von Working Class History/dna: Penn Sardin (Sardine Workers' Strike)Seit November 2021 ist das neue Projekt „T-Shirt of the Month“ von dna merch externer Link in Zusammenarbeit mit der Bildungsinitiative Working Class History externer Link online. LabourNet ist Teil des Projekts und kann die Shirts Euch daher mit dem Discount-Code etwas günstiger anbieten. Jeden Monat gibt es ein faires, genossenschaftlich genähtes T-Shirt, das einer Geschichte oder einer Persönlichkeit aus dem Archiv von Working Class History gewidmet ist. Es kann einen Monat lang weltweit vorbestellt werden und wird dann in der jeweiligen Auflage produziert und verschickt. Mit den Shirts werden die Forschungs- und Bildungsarbeit von Working Class History, eine Näherinnen-Kooperative in Kroatien sowie Basisgewerkschafter*innen in Südasien unterstützt. Die Designs kommen von Künstler*innen und Aktivist*innen aus der ganzen Welt. LabourNet-Leser*innen können beim Kauf der Shirts sparen und gleichzeitig unsere redaktionelle Arbeit unterstützen. Für jedes mit dem LabourNet-Discount-Code gekaufte Shirt bekommt ihr 5% Rabatt und wir eine Vermittlungsgebühr bzw. Spende. Siehe weitere Infos und die Shirts/Hoodies:

  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-2024-Shirt von Working Class History/dna: Penn Sardin (Sardine Workers‘ Strike) New
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-2024-Shirt von Working Class History/dna: Penn Sardin (Sardine Workers' Strike)Das November 2024 Design greift den hundertsten Jahrestag eines der bedeutendsten Ereignisse in der europäischen Arbeiterinnengeschichte auf, nämlich den großen Streik der Sardinenarbeiterinnen in Douarnenez an der bretonischen Finistère-Küste im November 1924. ‚Penn Sardin‘ bedeutet wörtlich „Sardinenkopf“ und war ein Name, der den Arbeiterinnen in den örtlichen Sardinenkonservenfabriken gegeben wurde.
    Douarnenez war der erste Sardinenhafen Frankreichs. Die ganze Stadt lebte von Sardinen. 1924 gab es Konservenfabriken im Überfluss, 22 davon, dazu eine Konservenfabrik, 2.000 Arbeiter, 5.000 Fischer. Unter dem Impuls des Kapitalismus von Nantes, der zum Teil aus dem Sklavenhandel stammte, ließ sich eine neue Klasse von Industriellen in Douarnenez nieder. Zwei Welten standen sich gegenüber. Die schwierigen Lebensbedingungen der ‚Penn Sardins‘ verschlechterten sich. Konservenfabrikarbeiterinnen wurden in Frankreich am schlechtesten bezahlt.
    Trotz eines 1919 verabschiedeten Gesetzes arbeiteten die Frauen 10 Stunden am Tag, erhielten keinen Überstundenzuschlag und arbeiteten zudem auch nachts, was wohl eigentlich illegal war. Im Winter 1924 demonstrierten dann 2.100 Menschen, darunter 600 Frauen, gegen ihren Stundenlohn von nur 80 Cent und die Tatsache, dass sie zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Fabrik gehen mussten, wenn eine Ladung Sardinen geliefert wurde.
    Der Streik der Sardinenarbeiterinnen von Douarnenez im November 1924 zur Forderung nach einer Lohnerhöhung war der Beginn einer Mobilisierung, die in der Region mehrere Monate andauerte. Die Streikenden, hauptsächlich Frauen, marschierten mit dem Slogan „Pemp real a vo!“ (Fünf Reals werden es sein!). Auch Joséphine Pencalet, die der Metallarbeitergewerkschaft von Douarnenez angehörte, nahm an dem Streik teil. Ihr Name auf Bretonisch, Penn kalet, bedeutet „Hitzkopf“ oder „Stur“.
    Die Gendarmen unterdrückten die Streikenden und riefen Streikbrecher herbei, und der Bürgermeister Daniel Le Flanchec, der den Aufstand öffentlich unterstützt hatte, wurde von seinem Amt suspendiert. Der Arbeitsminister schlug eine Schlichtung vor, doch der Kampf ging weiter. Die Arbeiterinnen wurden von Matrosen unterstützt und besetzten die Straßen, die Stadt wurde blockiert und der Konflikt wurde aufmerksam von den Medien verfolgt.
    Am 5. Dezember 1924 berichtete die Zeitung L’Humanité in einem Artikel mit dem Titel „Le sang ouvrier a coulé à Douarnenez“ („In Douarnenez ist Arbeiterblut geflossen“) über die im Auftrag des Innenministeriums gegen die Demonstranten erhobene Anklage. Auch das Protokoll der Suspendierung von Le Flanchec wurde veröffentlicht. Der Bericht über die Suspendierung von Daniel Le Flanchec wegen Rebellion provozierte eine landesweite Berichterstattung über den Streik in den Tageszeitungen, darunter Paris Soir und La Dépêche de l’Aube, die von „der provokativen Unnachgiebigkeit der Sardinenkonservenfabrikbesitzer“ bewegt war. Am 6. Januar 1925 gaben die Fabrikbesitzer dann endlich den Forderungen der Arbeiter*innen nach.
    Dieses Motiv stammt vom brasilianischen Tattoo-Künstler Caetano Calomino aus Berlin
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  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Oktober-2024-Shirt von Working Class History/dna: True Friends Stab You In The Front (Oscar Wilde)
    Das Oktober-2024-Shirt von Working Class History/dna: True Friends Stab You In The Front (Oscar Wilde)Das Design für Oktober 2024 ist sowohl Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde gewidmet, der am 16. Oktober 1854 in Dublin, Irland, geboren wurde, als auch all unseren wahren Freunden.
    Nach seinem Abschluss am Trinity College ging Wilde nach Oxford und dann nach London, wo er ein Verfechter des libertären Sozialismus und eine frühe Inspiration für das wurde, was viele Jahre später zu einer Bewegung für LGBT+ Rechte werden sollte. Seine offenkundigsten politischen Aussagen finden sich in seinem Essay „Die Seele des Menschen im Sozialismus“, in dem Oscar Wilde feststellte: „Ungehorsam ist in den Augen eines jeden, der die Geschichte gelesen hat, die ursprüngliche Tugend des Menschen. Durch Ungehorsam wurde Fortschritt erzielt, durch Ungehorsam und durch Rebellion.“ Zu den bekannteren Zitaten von Wilde gehört „true friends stab you in the front“, was in etwa bedeutet, dass wahre Freunde dich nicht hintergehen oder dir Dinge vorenthalten, sondern dir auch unangenehme Sachen direkt ins Gesicht sagen, wenn es nötig ist. Das Zitat diente als Grundlage für das von Chris W. Jany gestaltete Artwork
    …“ Mehr Informationen und Bestellung in verschiedenen Versionen bei dna merch externer Link – den Code „LN20XX“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2024-Shirt von Working Class History/dna: Gudari (Baskischer Widerstand)
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2024-Shirt von Working Class History/dna: Gudari (Baskischer Widerstand)Das Design für September 2024 ist allen Basken gewidmet, die während des spanischen Bürgerkriegs gegen den Faschismus gekämpft haben. „Gudari“ bedeutet auf Baskisch Kämpfer. Am 25. September 1936 wurden Bilbao und andere nahe gelegene Städte von General Francos nationalistischen Streitkräften schwer bombardiert. Unter den Angreifern waren auch deutsche Kollaborateure, die am nächsten Tag zurückkehrten und Brandbomben abwarfen.
    Cuero Negro, der in Bilbao ansässige Designer, der das Kunstwerk dieses Monats illustriert hat, weist darauf hin, dass auf der Flagge, die die Faust hält, auf Baskisch „Zerstöre den Faschismus“ steht und dass sie auch die „Ikurriña“, die baskische Flagge, darstellt. Darüber hinaus ist auf dem Helm ein für die Franco-Diktatur stehender Adler zu sehen, während die Totenköpfe den Tod und die Zerstörung symbolisieren, die Franco und sein Regime verursacht haben…“ Mehr Informationen und Bestellung in verschiedenen Versionen bei dna merch externer Link – den Code „LN20XX“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das August-2024-Shirt von Working Class History/dna: Força Operária (Brasilien 1917) 
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das August-2024-Shirt von Working Class History/dna: Força Operária (Brasilien 1917)Das Design für August 2024 ist inspiriert vom Generalstreik von Rio de Janeiro im Jahr 1917. Der Streik endete am 2. August 1917, nachdem sich die Streikenden nach extremer Repression durch den Staatsapparat mit den Industriebossen auf eine 56-Stunden-Woche und eine 10-prozentige Lohnerhöhung einigten. (…) Bis zum Nachmittag des 18. Juli hatten lediglich 150 Arbeiter aus Solidarität mit den Streikenden von São Paulo die Arbeit niedergelegt. Am 19. Juli streikten dann bereits fünf Fabriken und die Bewegung wuchs schnell und unkontrolliert. Am 22. Juli rief die F.O.S.P. von Rio de Janeiro zu einem Generalstreik auf. Zu ihrer Überraschung traten am Morgen des 23. Juli 50.000 Arbeiter in den Streik. Später am Nachmittag des 23. Juli traten 20.000 Metallarbeiter aus Solidarität mit den Fabrikarbeitern in den Streik. Die Arbeiter*innen forderten industrie- und fabrikübergreifend einen Achtstundentag und eine Lohnerhöhung von 20 %. Es handelte sich um einen spontanen Generalstreik wie aus dem Bilderbuch und schon bald war ganz Brasiliens Industrie lahmgelegt und wurde von den Arbeiter*innen kontrolliert. (…) Die Reaktion der Regierung folgte umgehend und war hart. Am 26. Juli rief die Regierung dann sogar das Kriegsrecht aus…“ Mehr Informationen und Bestellung in verschiedenen Versionen bei dna merch externer Link – den Code „LN20XX“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juli-2024-Shirt von Working Class History/dna: Strike The Blow (London 1893)
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juli-2024-Shirt von Working Class History/dna: Strike The Blow (London 1893)Das Design für Juli 2024 erinnert an die Radikalen, die im Juli 1893 in London eine Protestkundgebung gegen die königliche Hochzeit zwischen Prinz George und Prinzessin Mary von Teck abhielten. Auf ihren Plakaten stand: „Die Londoner Anarchisten werden am Sonntag, dem 2. Juli, um halb vier im Hyde Park eine Protestkundgebung abhalten, um gegen die Verschwendung von Reichtum an dieses königliche Ungeziefer zu protestieren, während die Arbeiter an Hunger und Überarbeitung sterben. Kollegen, bereitet euch auf die Revolution vor. Denkt daran – Wer selbst frei sein will, muss den Schlag führen. Nieder mit dem Lakaientum.“ (…) Zwei Mitglieder der Socialist League wurden dabei erwischt, wie sie für die Veranstaltung Plakate aufhängten, verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Ihre Büros wurden durchsucht, aber der Fall wurde letztendlich abgewiesen. Design gestaltet von Nanu Nano…“ Mehr Informationen und Bestellung in verschiedenen Versionen bei dna merch externer Link – den Code „LN20XX“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juni-2024-Shirt von Working Class History/dna: Ford Dagenham Frauenstreik
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juni-2024-Shirt von Working Class History/dna: Ford Dagenham FrauenstreikDas Design vom Juni 2024 würdigt die Arbeiterinnen im Dagenhamer Ford-Werk in England, die am 7. Juni 1968 in den Streik traten, um für gleiche Bezahlung wie die männlichen Arbeiter zu streiken. Die Frauen, die Autositze nähten, wurden als „ungelernte“ Arbeiterinnen eingestuft, während Männer, die die gleiche oder eine ähnliche Arbeiten verrichteten, als „gelernte Arbeiter“ eingestuft wurden und daher einen höheren Lohn erhielten. Alle 187 Frauen streikten, aber obwohl die Tausenden von Männern im Werk weiterarbeiteten kam die Autoproduktion vollständig zum Stillstand. In einem anderen britischen Ford-Werk streikten rund 200 Frauen aus Solidarität. Ford weigerte sich zunächst, zu verhandeln. Eine der Arbeiterinnen, Eileen Pullen, berichtete später dem Guardian: „Einige der Männer sagten: ‚Gut für dich, Mädchen‘, aber andere sagten: ‚Geh wieder an die Arbeit, du machst das nur für ein Taschengeld‘ … Aber unser Lohn war kein Taschengeld, er sollte zum Lebensunterhalt beitragen, deine Hypothek bezahlen und alle deine Rechnungen begleichen. Es war kein Taschengeld. Keine Frau würde nur für ein Taschengeld arbeiten gehen, oder? Nicht, wenn sie eine Familie hat.“ Nach drei Wochen stimmten die Streikenden schließlich zu, in einem von der Regierung vermittelten Deal für 92 % des Männerlohns (vorher 85 %) wieder an die Arbeit zu gehen. Der Streik ebnete den Weg für den Equal Pay Act von 1970, demzufolge gleicher Lohn für gleiche Arbeit gesetzlich verankert wurde. Im Fordwerk Dagenham wurde die nominelle Lohngleichheit schließlich erst nach einem späteren Streik im Jahr 1984 erreicht…“ Mehr Informationen und Bestellung in verschiedenen Versionen bei dna merch externer Link – den Code „LN20XX“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Mai-2024-Shirt von Working Class History/dna: Frieda Belinfante
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Mai-2024-Shirt von Working Class History/dna: Frieda BelinfanteDas Mai 2024 Design ist ein Porträt der niederländischen Cellistin, Dirigentin, Lesbe und Anti-Nazi-Widerstandskämpferin Frieda Belinfante, die am 10. Mai 1904 in Amsterdam geboren wurde. Während der deutschen Besatzung schloss sich Frieda dem Widerstand an und begann, Dokumente für Menschen zu fälschen, die sich vor den Nazis und ihren Kollaborateuren versteckten. Zusammen mit dem schwulen Widerstandskämpfer Willem Arondeus half Belinfante bei der Planung eines erfolgreichen Anschlags auf das Amsterdamer Einwohnermeldeamt, bei dem Personalakten vernichtet wurden, sodass gefälschte Papiere nicht mehr als solche identifiziert werden konnten. Während die anderen Mitglieder der Gruppe gefangen genommen und hingerichtet wurden, gelang es Frieda, der Gefangennahme zu entgehen, indem sie sich als Mann verkleidete und schließlich mit Hilfe des französischen Widerstands in die Schweiz floh. Belinfante überlebte den Krieg und wurde 90 Jahre alt. Zeichner und Tätowierer Götz aus Rostock hat sich Frieda für seinen ersten Beitrag zur Working Class History Kollektion ausgesucht und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen!“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2024“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das April-2024-Shirt von Working Class History/dna: Lagerbieraufstand 1855 in Chicago
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das April-2024-Shirt von Working Class History/dna: Lagerbieraufstand 1855 in ChicagoDas April 2024 Design handelt vom Lagerbieraufstand, der am 21. April 1855 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois stattfand. Es handelte sich um die ersten größeren zivilen Unruhen in der Stadt vor dem Haymarket-Aufstand von 1886, der dazu führte, dass der 1. Mai zum globalen Arbeiterkampftag wurde. Der Bürgermeister von Chicago hatte es besonders auf die deutschen Einwanderer der Arbeiterklasse in der Stadt abgesehen, die sich sonntags – ihrem einzigen freien Tag in der Woche – in den kleinen Tavernen im Norden Chicagos die Zeit vertrieben und Bier tranken. Der Bürgermeister namens Levi Boone erneuerte die Durchsetzung einer alten örtlichen Verordnung, die vorschreibt, dass Tavernen sonntags geschlossen bleiben müssen, und veranlasste den Stadtrat außerdem, die Kosten für eine Ausschanklizenz von 50 US-Dollar pro Jahr auf 300 US-Dollar pro Jahr zu erhöhen. (…) Trotz der Durchsetzung der alten bzw. neu hervorgekramten Alkoholverordnung verkauften die Tavernenbesitzer sonntags weiterhin Bier. Dies führte dazu, dass über 200 Deutsche unter Verstoß gegen die Lizenz und die Sonntagsverordnung festgenommen wurden. Die zahlreichen Festnahmen führten dazu, dass ein Testverfahren für den 21. April angesetzt wurde. Die Tavernenbesitzer beschlossen, sich zur Verteidigung und zum Widerstand zusammenzuschließen, und leisteten einen Beitrag zu einem gemeinsamen Fonds und Rat, um alle gemeinsam zu vertreten. (…)
    Der Lagerbier-Aufstand führte zu einem Kompromiss, bei dem der Stadtrat die Lizenzgebühr für Spirituosen von 300 US-Dollar auf 100 US-Dollar senkte. Die vor dem Aufstand bereits für Verstöße Inhaftierten wurden nicht freigelassen. Die meisten der während des Aufstands Festgenommenen wurden jedoch freigelassen und nicht angeklagt. Der Lagerbier-Aufstand verdeutlicht das Risiko, das deutsche Einwanderer bereit waren, einzugehen, um deutsche Kneipenbesitzer zu schützen, die sie als Anführer ihrer Gemeinschaft betrachteten.
    Das Design wurde vom Illustrator und Musiker Chris W. Jany entworfen.“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2024“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das März-2024-Shirt von Working Class History/dna: Die Mine gehört uns (Arbeiteraufstand in Labin, Kroatien, im März 1921) 
    Das März-2024-Shirt von Working Class History/dna: Die Mine gehört uns (Arbeiteraufstand in Labin, Kroatien, im März 1921)In diesem Monat feiern wir den Arbeiteraufstand einer Gruppe von rund 2.000 Bergleuten in Labin, Kroatien, der am 3. März 1921 begann. Die Bergleute waren eine Mischung aus Kroaten, Ungarn, Slowaken, Polen, Tschechen, Italienern, Deutschen und Slowenen. Am 1. März griffen italienische Faschisten Giovanni Pipano an und schlugen ihn schwer. Pipano war ein Anführer der Bergarbeitergewerkschaft. Als seine Kollegen davon erfuhren, waren sie wütend und beriefen für den 3. März ein Treffen ein. Bei diesem Treffen beschlossen sie, zu streiken und ihre Mine noch am selben Tag zu besetzen. Sie erklärten: „Kova je naša“ („Die Mine gehört uns“).
    Die Rebellen erhielten rasch Unterstützung von Bauern aus der Gegend und organisierten bewaffnete Garden, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Am 7. März riefen die Arbeiter dann sogar eine eigene Republik aus und begannen, Entscheidungen in Massenversammlungen zu treffen. Bei diesen Versammlungen waren alle unter den Bergleuten vorkommenden Nationalitäten vertreten. Gemeinsam erstellten sie eine Liste mit Forderungen, die sie ihrem Arbeitgeber, der Societa Arsia, vorlegten, u.a. auch die Forderung nach einer Gehaltserhöhung. Als die Bosse sich weigerten, nahmen die Arbeiter am 21. März die Produktion unter ihre eigene Kontrolle. Am 8. April griffen schließlich rund 1.000 Soldaten und Polizisten die Mine an und obwohl die Bergleute eine beherzte Verteidigung leisteten, mussten sie mangels Waffen und unzureichender Kampfausbildung schließlich kapitulieren.
    Zwei Bergleute, Massimiliano Ortar und Adalbert Sykora, wurden bei den Kämpfen getötet und Dutzende verhaftet. 52 Arbeiter wurden später unter anderem wegen der Errichtung eines Sowjetregimes und des Besitzes von Sprengstoff vor Gericht gestellt. Doch weil die Bergleute sich weigerten, gegeneinander auszusagen, und die lokale Bevölkerung sie unterstützte, kam es letztlich zu keiner Verurteilung.
    Sowohl das Thema des Monatsdesigns als auch der Künstler waren Empfehlungen eines WCH-Lesers. Wir freuen uns sehr, dass Vedran Štimac, ein in Zagreb lebender Illustrator und Straßenkünstler, sich sofort für das Projekt interessierte und diese herausragende Illustration in seinem einzigartigen Stil geschaffen hat. Auch die Näherinnen unserer Partnerkooperative, die unsere T-shirts ganz in der Nähe von Zagreb fertigen, finden dieses Design besonders toll
    .“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2024“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Februar-2024-Shirt von Working Class History/dna: Alex Comfort (Make love and f*ck war!) 
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Februar-2024-Shirt von Working Class History/dna: Alex Comfort (Make love and f*ck war!)Diesen Monat feiern wir das Leben des Arztes, Anarchisten, Dichters, Antikriegsaktivisten und Autors Alex Comfort, der vor allem für sein Buch „The Joy of Sex“ (“Freude am Sex”) berühmt ist. Comfort wurde im Februar 1920 geboren und war später Mitglied der militanten Gruppe „Committee of 100“. Er brach regelmäßig in BBC-Nachrichtensendungen ein, um Atomwaffen und das Militär anzuprangern. Das von der in Berlin lebenden italienischen Illustratorin Anna Piera Di Silvestre realisierte Design ist eine Anspielung sowohl auf den Antimilitarismus von Alex Comfort als auch auf seine Arbeit als freudeliebender Romanautor. In diesem Sinne: Make love and f*ck war!“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2024“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Januar-2024-Shirt von Working Class History/dna: Bossnapping: „Not a Good Year for the Bosses“
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Januar-2024-Shirt von Working Class History/dna: BossnappingDas erste Design in diesem Jahr ist eine Hommage an die Arbeiter des Goodyear-Werks in Amiens, Frankreich. Als das französische Werk des US-amerikanischen Reifenherstellers vor der Schließung stand, forderten die Arbeiter eine bessere Abfindung. Zunächt ohne Erfolg. Daraufhin besetzten über 100 Arbeiter das Werk und verbarrikadierten zwei Top-Manager 30 Stunden lang darin. Am Ende stimmte das Unternehmen zu, das ursprüngliche Angebot von durchschnittlich 20.000 Euro pro Mitarbeiter zu verdreifachen.
    In Frankreich hat „Bossnapping“ hat eine lange Tradition, die bis in den Mai 1968 zurückreicht, als Führungskräfte im Kampf um Rechte als Geiseln gehalten wurden. Die Gerichte tendierten in der Vergangenheit dazu, die Fälle relativ milde zu behandeln. 2016 erhielten jedoch acht der Arbeiter, die 2014 an der Aktion beteilt waren, schwere Strafen in Form von zwei Jahren Gefängnis mit 15 Monaten Bewährung, was in Frankreich ein absolutes Novum darstellte. Die Gewerkschaft CGT, deren Mitglieder vor Gericht standen, verurteilte das Urteil als inakzeptabel und politisch motiviert, da die Regierung damit „alle Arbeitnehmer einschüchtern [wolle], die für ihre Rechte und ihren Arbeitsplatz kämpfen“.
    Das „Not a Good Year for the Bosses“ Design wurde von Bojan Kanižaj aus Zagreb umgesetzt, der unter anderem als Art Director des ROAR-Magazins tätig war. Es ist als weißes und schwarzes T-Shirt sowie grau-melierten und schwarzen Hoodie zu haben.“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2024“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!

  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Dezember-2023-Shirt von Working Class History/dna: 1. Streik im Weltraum (Skylab 4)
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Dezember-2023-Shirt von Working Class History/dna: 1. Streik im Weltraum (Skylab 4)Dieses T-Shirt des Monats ist dem ersten Streik im Weltraum gewidmet. Im Dezember 1973 wurde den Arbeitern der Raumstation Skylab 4 ein harter Zeitplan auferlegt. Missionskommandant Jerry Carr hatte argumentiert: „Wir würden niemals 84 Tage lang 16 Stunden am Tag am Boden arbeiten und darum sollte man auch nicht von uns erwarten, dass wir das hier im Weltraum tun.“ Pilot William Pogue beklagte sich darüber, dass sie so überarbeitet seien: „Es gibt keine Möglichkeit, einen professionellen Job zu machen“. [they could] Im ersten Monat mussten sie all ihre eigentlich freien Tage durcharbeiten. Carr schickte schließlich ein Telegramm mit der Forderung: „Wir brauchen mehr Zeit, um uns auszuruhen. Wir brauchen einen Zeitplan, der nicht so voll ist.“ Laut Pogue wollten sie mehr Zeit haben, um „die Sterne, die Erde und uns selbst zu studieren“. In der Folge begann die Bodenkontrolle damit, die Besatzung als „lethargisch und negativ“ zu beschreiben.
    Im Zuge der Auseinandersetzung verlor die Besatzung Berichten zufolge dann Ende Dezember für einige Zeit den Funkkontakt zur Bodenkontrolle. Dies wurde zwar von Wissenschaftspilot Edward Gibson, einem weiteren Zeitzeugen an Bord der Skylab 4 als Unfall beschrieben, allerdings erzählte Carr der New York Times in einem Interview, dass sie sich ganz bewusst eine Auszeit genommen hätten: „Wir haben aus dem Fenster geschaut, geduscht und so etwas gemacht … Wir haben gesagt: ‚Wir wollen frei haben, um herumzualbern und alles zu tun, was wir wollen‘“ [auf Englisch “We want time off to mess around and do anything we want.”]
    In der Konsequenz fanden am 30. Dezember Verhandlungen statt und man einigte sich darauf, den Astronauten mehr Freizeit und Unabhängigkeit in ihren Planungen zuzugestehen, anstatt sie bis ins kleinste Detail anzuleiten und zu verwalten. Carr berichtete später, dass die neue Vereinbarung „wunderbar funktionierte“ und es ihnen dennoch ermöglichte, alle ihre Experimente abzuschließen. Zahlreiche Quellen, darunter eine Harvard-Studie und die Times, beschreiben das, was geschehen war als Streik. Die NASA bestreitet dies. Wie auch immer, es ist unbestreitbar, dass es auf der Mission einen Konflikt zwischen der Besatzung und dem Management bzw. der Bodenkontrolle gab. Und dass die Bodenkontrolle die Beschwerden der Besatzung zunächst ignorierte, kurz nach dem gemeldeten Verlust des Funkkontakts aber ein Treffen arrangierte und den Forderungen der Astronauten nachkam.
    Da das Zitat vom Astronauten Jerry Carr so gut einfängt, was wir alle irgendwann in unserem (Arbeits-)Leben fühlen, haben wir den Illustrator, Grafikdesigner und Musiker Chris W. Jany gebeten, dieses Zitat in seiner Interpretation dieser wunderschönen Weltraumgeschichte zu verwenden. Wann hast du dir das letzte Mal freigenommen, um genau das zu machen worauf du Lust hast?
    Das Design dieses Monats kann auf schwarzen T-Shirts und schwarzen Kapuzenpullovern bestellt werden.“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-2023-Shirt von Working Class History/dna: Deconstruct to Reconstruct 
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-2023-Shirt von Working Class History/dna: Deconstruct to ReconstructDiesen Monat geht es um das Leben von Shin Chae-ho (신채호), einem koreanischen Historiker, Journalisten, Schriftsteller, Unabhängigkeitsaktivisten und Anarchisten, der am 7. November 1880 geboren wurde. Shin war Koreas prominentester Journalist und schrieb u.a. für Hansong News und Dae Han Daily. Er verfasste den Entwurf des koreanischen revolutionären Manifests, das von der antikolonialen Kampforganisation Band of Heroes herausgegeben wurde. Shins Schriften betonten die Beziehung zwischen Zerstörung und Schöpfung:
    „Der revolutionäre Weg beginnt bei der Zerstörung und eröffnet so neue Wege für den Fortschritt. Die Revolution hört jedoch nicht bei der Zerstörung auf. Es kann keine Zerstörung ohne Aufbau geben; kein Aufbau ohne Zerstörung … Im Geiste des Revolutionärs sind diese beiden untrennbar miteinander verbunden: Zerstörung, also Aufbau.“
    Diese Gedanken von Fortschritt in Form von kontinuierlicher De- und Rekonstruktion haben den Musiker und Grafikkünstler Conny Ochs zum neuen Monatsdesign mit dem Slogan “Deconstruct to Reconstruct” inspiriert. Shin war auch für seine Eigenheiten bekannt. Es war beispielsweise bekannt, dass er zumindest gelegentlich Damenunterwäsche trug, weil er diese für „schön“ hielt. Und wenn er sein Gesicht wusch, wurde er immer mit Wasser bespritzt. Auf die Frage, warum das passiert sei, antwortete er: „Weil ich mich weigere, für irgendjemanden den Kopf zu senken, bis ich sterbe!“ Shin wurde schließlich von der japanischen Kolonialpolizei verhaftet und zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt, weil er einer Geheimorganisation angehörte, was zu seinem Tod im Gefängnis im Jahr 1936 führte. Er versuchte, mit Einzelpersonen in Peking und der Mandschurei eine Oriental Anarchists League zu gründen, das ebenfalls unter japanischer Besatzung stand. 1945 gründeten Shins Kameraden in Shanghai einen Verlag namens Shin Chae-ho Study School, in dem historische und theoretische Werke veröffentlicht wurden, bis er 1949 von der Regierung der Kommunistischen Partei geschlossen wurde. Das Design dieses Monats kann auf schwarzen T-Shirts und schwarzen Hoodies bestellt werden
    .“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Oktober-2023-Shirt von Working Class History/dna: Revolution not Olympics (Tlatelolco Massaker Mexiko 1968)
    Das Oktober-2023-Shirt von Working Class History/dna: Revolution not Olympics (Tlatelolco Massaker Mexiko 1968)Das neue Working Class History T-Shirt des Monats führt uns in das Mexiko des Jahres 1968, als viele Arbeiter*innen und arme Bauern für bessere Bedingungen kämpften und die Regierung im sogenannten „schmutzigen Krieg“ mit gewaltsamer Unterdrückung reagierte. Die Menschen waren wütend über die enormen Kosten für die Durchführung der Olympischen Spiele und über die Repression durch die Polizei. Am 2. Oktober versammelten sich rund 10.000 Schüler*innen und Studenten zum Protest auf der Plaza de las Tres Culturas in Mexiko-Stadt und riefen: „Wir wollen keine Olympischen Spiele, wir wollen Revolution!“
    Kurz nach 18 Uhr umzingelten 5.000 Soldaten den Platz und begannen, auf die Menschenmenge und die umliegenden Gebäude zu schießen. Die ganze Nacht über tobten Soldaten und Polizisten, trieben Menschen zusammen und schlugen und töteten Demonstranten, Passanten und Anwohner. Behörden und Medien behaupteten, dass die Truppen sich gegen das Feuer von Scharfschützen wehrten, doch erst viel später stellte sich heraus, dass es sich bei den Scharfschützen, die zu schießen begannen, um Mitglieder der Präsidentengarde handelte.
    Der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) stand in engem Kontakt mit den mexikanischen Behörden, da er über Proteste gegen die Olympischen Spiele besorgt war, und das US-Militär versorgte sie mit Ausrüstung, Waffen und Munition. Sechs Tage vor dem Massaker teilte der mexikanische Bundessicherheitsdienst der CIA mit, dass „die Situation in Kürze vollständig unter Kontrolle sein wird“.
    Das Design von Fede Borgia erinnert an die mutigen Menschen in Mexiko, die damals auf der Straße protestierten, und trägt den spanischen Satz „2 de Octubre no se olvida“ (auf deutsch “Der 2. Oktober wird nie vergessen”). Diesen Monat gibt es das Design auf weißen und roten T-Shirts sowie auf grau-melierten Kapuzenpullovern angeboten.“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2023-Shirt von Working Class History/dna: Rudolf Rocker („Born A Rocker – Die A Rocker“) 
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-2023-Shirt von Working Class History/dna: Rudolf RockerDiesen Monat widmen wir uns dem deutschen Anarchosyndikalisten, Schriftsteller und Publizisten Rudolf Rocker, der im September 1958 im Alter von 85 Jahren in den USA starb. Der aus Mainz stammende Rudolf Rocker wurde nach der Schule Buchbinder und wanderte als Handwerksbursche durch Europa. 1891 kam er erstmals mit anarchistischen Anschauungen in Berührung, die ihn stark beeindruckten. Von 1893 bis Anfang 1895 war er als politischer Flüchtling in Paris und ging dann nach London. Hier begann der wohl ungewöhnlichste Abschnitt seines Lebens. Der Nicht-Jude Rocker lebte unter den armen Ostjuden von Whitechapel im Londoner East End, lernte ihre jiddische Sprache und gewann als Herausgeber verschiedener jiddischsprachiger Arbeiterzeitungen starken Einfluss auf die anarchosyndikalistischen jüdischen Gewerkschaften in England. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Rocker interniert. 1919 kehrte er nach Deutschland zurück, gründete die Freie Arbeiterunion Deutschlands mit und wurde Ende 1922 in Berlin zum Sekretär der »International Workingmen’s Association« bzw. der »Syndikalistischen Internationale« gewählt, die damals mehr als eine Million Arbeiter*innen weltweit vertrat. Nach der Machtergreifung der Nazis ging Rocker in die USA, wo er bis zu seinem Tode 1958 lebte. Rocker war zeitlebens ein Mahner vor totalitären Tendenzen und Nationalismus. In seinem Hauptwerk „Nationalismus und Kultur“ heißt es zum Beispiel:
    „Unter dem Deckmantel des Nationalismus läßt sich alles verbergen. Die nationale Fahne deckt jedes Unrecht, jede Unmenschlichkeit, jede Lüge und, wenn es sein muß, jedes Verbrechen. Die kollektive Verantwortlichkeit der Nation erstickt jedes Gerechtigkeitsgefühl des Einzelwesens und bringt den Menschen so weit, daß er begangenes Unrecht vollständig übersieht und sogar als patriotische Tugend preist, wenn es im Interesse der Nation begangen wird.“
    Das von Semi Legal Art umgesetzte Design bzw. der Slogan „Born A Rocker – Die A Rocker“ (Geboren als Rocker – Gestorben als Rocker) ist eine Hommage an Rudolf Rockers lebenslanges Bekenntnis zu libertären Ideen. Sein charismatischer Name und seine Ideen ‚rocken‘ auch heute noch viele Menschen weltweit! Und? Bist auch du ein Rocker?“ Bei der Bestellung externer Link den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das August-2023-Shirt von Working Class History/dna: 1973 – Wildcats über Deutschland 
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das August-2023-Shirt von Working Class History/dna: 1973 - Wildcats über DeutschlandVor 50 Jahren gab es in Westdeutschland bzw. der BRD eine monatelange Welle wilder Streiks, an denen sich insgesamt rund 275.000 Beschäftigte in 335 Betrieben beteiligten. Die Streiks waren zumeist migrantisch geprägt, d.h. sie gingen von den sogenannten “Gastarbeitern” aus, die seit den 1950er Jahren von Deutschlands Industrie und Regierung in Südeuropa und der Türkei angeworben wurden. Dass die für den westdeutschen Wirtschaftsboom der Nachkriegsjahre importierten günstigen Arbeitskräfte Menschen waren und noch dazu Menschen, die sich nicht alles gefallen lassen, wurde spätestens im Sommer 1973 klar. Die jahrelange Schlechterstellung gegenüber den deutschen Kolleg*innen verbunden mit der oftmals fehlenden Unterstützung und Solidarität der hiesigen Gewerkschaften entlud sich in einer Vielzahl von wilden Streiks bei denen die “Gastarbeiter” die zentralen Akteure waren und sich selbst organisierten. Zwei der größeren dieser Streiks fanden im August 1973 bei Ford in Köln und beim Automobilzulieferer Pierburg in Neuss statt.
    Als wilde Streiks werden Arbeitskämpfe bezeichnet, die unmittelbar von der Belegschaft ausgehen und ohne den Aufruf oder die vorherige Zustimmung durch die für den Betrieb zuständigen gewerkschaftlichen Funktionäre durchgeführt werden. Als Symbol für diese von der betrieblichen Basis ausgehenden Streikaktionen hat sich eine aufmüpfige Katze mit Buckel etabliert. Im Englischen heißen wilde Streiks daher auch einfach „Wildcats“. Der Slogan „Wildcats über Deutschland“ greift die wilde Streikwelle auf, die sich 1973 über Deutschland ausbreitete und ist zugleich eine Anspielung auf den unsäglichen nationalistischen Slogan „Deutschland über alles“. In diesem Sinne: Wilde Streiks sind wichtiger als Deutschland!
    Dieses Design ist als schwarzes und weißes T-Shirt sowie als schwarzer und grauer Melange-Hoodie erhältlich. Gestaltet wurde es vom in Berlin lebenden Tätowierkünstler Brian Kelly. Achtung! Streng limitiert! Alle Bestellungen externer Link werden voraussichtlich 10. Oktober 2023 von Deutschland aus verschickt – den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juli-2023-Shirt von Working Class History/dna: Spanische Revolution (No Pasarán)
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juli-2023-Shirt von Working Class History/dna: Spanische Revolution (No Pasarán)Das Design dieses Monats ist vom 19. Juli 1936 und den darauf folgenden Ereignissen inspiriert. Als Reaktion auf den Putsch des rechtsgerichteten Generals Francisco Franco griffen Arbeiterinnen und Arbeiter in ganz Spanien zu den Waffen und starteten eine der weitreichendsten sozialen Revolutionen der bisherigen Geschichte. Es kam zum Bürgerkrieg, in dem die Arbeiter*innen den von Nazideutschland und dem faschistischen Italien unterstützten spanischen Kapitalisten und Machteliten gegenüberstanden. In den revolutionären Gebieten übernahmen anarchistische und sozialistische Arbeiter und Bauern Arbeitsplätze und Ländereien und begannen, diese kollektiv zu verwalten. Tausende von Menschen aus der ganzen Welt kamen ins Land, um die spanische Revolution zu unterstützen. Einer von ihnen war der berühmte britische sozialistische Schriftsteller George Orwell, der die Situation in Barcelona wie folgt beschrieb: “Es war das erste Mal, dass ich in einer Stadt war, in der die Arbeiterklasse im Sattel saß.” Die westlichen Demokratien, darunter Großbritannien und Frankreich, ließen die Spanische Republik nach Francos Putsch im Stich und verhängten eine Blockade gegen Spanien. Dieser stoppte de facto den Fluss von Hilfsgütern und Waffen an die Antifaschisten. Italien und Deutschland ignorierten die Blockade und setzten ihre Unterstützung von Francos Truppen offen fort. Der US-Ölgigant Texaco versorgte die Nationalisten sogar mit Öl und anderen Gütern, ohne dafür auch nur eine Zahlung zu verlangen, während er jegliche Lieferungen an die Republik und ihre Verteidiger stoppte. Nach fast drei Jahren erbitterten und blutigen Krieges waren die Nationalisten mit ihren überlegenen Waffen und Ausrüstungen schließlich siegreich…
    Das Design dieses Monats stammt von der Tätowierkünstlerin Ysabel Shrapnel. Ysa hat sich vom Stil der Flugblätter und Plakate der damaligen Zeit inspirieren lassen. “No Pasarán” ist ein berühmter antifaschistischer Slogan, der während des spanischen Bürgerkriegs entstand und bis heute im Kontext von Widerstand gegen rechte Gewalt und Politik verwendet wird. Er bedeutet wörtlich: “Sie [d. h. die Faschisten] werden nicht durchkommen”. Auf dem Ärmel der dargestellten Frau prangen außerdem die Logos bzw. die Abkürzungen der Confederación Nacional del Trabajo (C.N.T.) und der Federación Anarquista Ibérica (F.A.I.). Dabei handelt es sich um zwei Gewerkschaftsverbände, die eine bedeutende Rolle in der Spanischen Revolution spielten.
    Diesen Monat haben wir rote, schwarze und lilafarbene T-Shirts sowie schwarze und bordeauxrote Kapuzenpullover für euch. Achtung! Streng limitiert! Wenn der Monat vorbei ist, werden wir genau so viele T-Shirts produzieren, wie von der Community bestellt worden sind… Das Nähen und Drucken dauert ca. vier Wochen. Alle Bestellungen externer Link werden bis zum 10. September 2023 von Deutschland aus verschickt – den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!

    • Neben dem Working Class History T-Shirt – dieses Mal mit „No Pasaran“ eine Hommage an die internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg – und dem Tätowierkunst T-Shirt des Monats, könnt ihr euch diesen Monat noch an einer ganz besonderen Solidaritäts-Aktion beteiligen! Diese haben wir zusammen mit der Berliner Band Kafvka ins Leben gerufen! Und zwar geht der gesamte Überschuss aus dem Verkauf des neuen T-Shirts von Kafvka in den Auf- und Ausbau des Worker Sahayata Kendra (WSK) in Indien. Dabei handelt es sich um eine Anlaufstelle für Arbeiter*innen in der Textilhochburg Noida im Südosten der Hauptstadt Delhis. WSK dient als Safe Space und Ausgangspunkt für gewerkschaftliche Basisarbeit und Organisierung. Weitere Hintergrundinfos dazu findet ihr in der Produktbeschreibung im Shop. Übrigens: Kafvka bringen nur sehr selten und wenig Merch heraus. Das heißt, es handelt sich bei der Aktion also um eine wirklich einmalige Chance, ein T-Shirt von der immer bekannteren Band zu ergattern!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juni-2023-Shirt von Working Class History/dna: Emma Goldman („Ich will Freiheit, das Recht auf Selbstentfaltung und das Recht für alle auf schöne, leuchtende Dinge”)
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juni-2023-Shirt von Working Class History/dna: Emma Goldman („Ich will Freiheit, das Recht auf Selbstentfaltung und das Recht für alle auf schöne, leuchtende Dinge”)Das neue Working Class History T-Shirt des Monats ist der herausragenden politischen Aktivistin Emma Goldman gewidmet. Emma Goldman wurde im Juni 1869 im heutigen Litauen geboren, emigrierte mit 17 Jahren in die USA und war u.a. Friedensaktivistin, Antimilitaristin, Atheistin und feministische Theoretikerin. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer anarchistischen politischen Philosophie in den USA und in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu ihrer frühen Politisierung trugen u.a. ihre Erfahrungen als Fabrikarbeiterin in Russland und den USA sowie die Hinrichtung von vier anarchistischen Gewerkschaftern im Nachgang des sogenannten Haymarket Riot am 1. Mai 1886 in Chicago bei. Die damit verbundenen Ereignisse begründeten die Tradition der internationalen Arbeiterbewegung und der Gewerkschaften, den 1. Mai als Kampftag der Arbeiterklasse zu begehen.
    Das T-Shirt ziert eine Zeichnung von Emma Goldman und das folgende Zitat: “I want freedom, the right to self-expression, everybody’s right to beautiful, radiant things.” Auf Deutsch übersetzt bedeutet das Zitat: „Ich will Freiheit, das Recht auf Selbstentfaltung und das Recht für alle auf schöne, leuchtende Dinge.”  Der Satz stammt aus ihrer Autobiografie und Emma Goldman bezeichnet ihn dort als ihr „wunderschönes Ideal“, nach dem sie ihr Leben lebte; ungeachtet von Gefängnissen, Verfolgung und selbst trotz Missbilligung und Verurteilung durch engste Vertraute.
    Idee und Umsetzung dieses tollen Designs stammen von der Tätowierkünstlerin und Illustratorin Ysabel Shrapnel. Bestellen könnt ihr das Teil als schwarzes, weißes oder lila-farbenes T-Shirt externer Link sowie als schwarzen Kapuzenpullover externer Link. Im Shop von dna merch vorbestellbar externer Link, den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Mai-2023-Shirt von Working Class History/dna: São Paulo Generalstreik
    [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Mai-2023-Shirt von Working Class History/dna: São Paulo GeneralstreikVon 1917 bis 1919 erschütterte eine große Streikbewegung die Erste Brasilianische Republik. Besonders betroffen waren dabei São Paolo und Rio de Janeiro. Der Generalstreik von 1917 gilt als der erste Generalstreik in der Geschichte der brasilianischen Arbeiterbewegung. Alles begann mit rund 400 streikenden Arbeitern – überwiegend Frauen – in der Textilfabrik Cotonifício Crespi in Mooca, São Paulo. Sie forderten u. a. höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten. Innerhalb weniger Wochen breitete sich der Streik auf verschiedene Wirtschaftszweige aus, zunächst im gesamten Bundesstaat São Paulo und dann auch in Rio de Janeiro und Porto Alegre.
    Das Design dieses Monats ist von der in Rio de Janeiro lebenden Künstlerin Helena Lopes. Helena hat sich von jenen mutigen Frauen inspirieren lassen, die das Feuer entfachten, das zum ersten Generalstreik des Landes werden sollte. “Greve Geral” ist portugiesisch und bedeutet Generalstreik. SP steht für São Paulo. Dieses Mal freuen wir uns, euch das Design auf blauen und roten T-Shirts sowie schwarzen Kapuzenpullovern anbieten zu können. Achtung! Streng limitiert!Im Shop von dna merch vorbestellbar externer Link, den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das April-2023-Shirt von Working Class History/dna: Moderne Zeiten (Charlie Chaplin) 
    Das April-2023-Shirt von Working Class History/dna: Moderne Zeiten (Charlie Chaplin)Das Design dieses Monats ist von Charlie Chaplin inspiriert. Chaplin wurde am 16. April 1889 geboren und war ein Schauspieler, Filmemacher und entschiedener Kritiker von Kapitalismus, Militarismus und Rassismus. In seinem Film „Modern Times“ machte er sich daran, die täglichen Schrecken der kapitalistischen Industrialisierung auf komische Weise darzustellen. Der Film konzentriert sich dabei besonders auf die psychologischen Auswirkungen, die der Kapitalismus auf abhängig Beschäftigte hat. Während der Weltwirtschaftskrise zwischen 1933 und 1936 gedreht, hat sich an der Essenz des von Chaplin damals kritisierten Systems bis heute nicht viel geändert.
    Arbeitende Menschen werden weiterhin an ihre psychischen und physischen Grenzen getrieben, der Konsum von Psychopharmaka nimmt stetig zu und es werden laufend neue digitale Kontroll- und Ausbeutungsmechanismen eingeführt. Vor zehn Jahren, ebenfalls im April, kostete der Einsturz der Fabrik Rana Plaza 1.138 Menschen das Leben und mindestens 2.000 weitere wurden verletzt. Alles, weil die Maschine trotz ganz offensichtlicher Sicherheitsprobleme nicht stillstehen durfte. Vermeidbare Ereignisse wie diese erinnern uns an die traurige Tatsache, dass wir immer noch in „modernen Zeiten“ leben und dass diese am treffendsten als „moderne Verbrechen“ beschrieben werden. Das T-Shirt des Monats greift dies auf und macht aus dem „Times“ im Originaltitel ein „Crimes“.“ Das Motiv gibt es diesen Monat als weißes T-Shirt sowie als grau-melierten Kapuzenpullover. Umgesetzt hat das Design Julian von Semi Legal Art. Im Shop von dna merch vorbestellbar externer Link, den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Mit dem LabourNet-Discount-Code] Das März-Shirt von Working Class History/dna: Bread & Roses
    Das März-2023-Shirt von Working Class History/dna: Bread & RosesDas Working Class History T-Shirt des Monats März huldigt dem zwei Monate andauernden sogenannten „Bread & Roses“ Streik, der am 14. März 1912 in Lawrence, Massachusetts in den USA zu Ende ging. Zwei Tage zuvor, am 12. März, gaben die Fabrikbesitzer den meisten Forderungen der 20.000 streikenden Frauen und Mädchen nach. Die Arbeitsniederlegung, die von polnischen Frauen unter den Arbeiterinnen initiiert wurde, prangerte der amerikanische Gewerkschaftsverband (American Federation of Labour) als zu „revolutionär“ und „anarchistisch“ an. Wegen der fehlenden Unterstützung wandten sich die Arbeiterinnen stattdessen an die radikalere Gewerkschaft Industrial Workers of the World.
    Der Name des Streiks bezieht sich zum Einen auf die Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Brot und zum Anderen auf die schönen Dinge des Lebens, symbolisiert durch Rosen. Für beides lohnt es sich zu kämpfen. In einem Lied, dass auf den Protesten gesungen wurde heißt es entsprechend „ja, wir kämpfen für Brot, aber wir kämpfen auch für Rosen“ („Yes, it is bread we fight for, but we fight for roses too“).
    Erwähnenswert ist die überaus inklusive Organizingarbeit der Arbeiterinnen, deren Versammlungen in fast 30 Sprachen übersetzt wurden, um allen ethnischen Gruppen eine aktive Beteiligung am Streik zu ermöglichen. Gemeinsam stellten sie sich der brutalen Unterdrückung durch Polizei und Militär entgegen und gewannen schließlich große Zugeständnisse für die gesamte damalige Bekleidungsindustrie. Insbesondere erkämpften sie eine Lohnerhöhung von 15 Prozent, doppelte Überstundenvergütung und Amnestie für die meisten Streikenden. Eine Kampagne zur Freilassung der während des Streiks festgenommenen IWW-Organisator*innen wurde fortgesetzt, bis diese im November freigesprochen wurden.
    Für 31,95 € inkl. MwSt. im Shop von dna merch externer Link vorbestellbar, den Code „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit nicht vergessen!
  • [Wieder mit dem (neuen!) LabourNet-Discount-Code] Das Februar-Shirt von Working Class History/dna: True Growth – Abschaffung von Geld in Spanien anno 1937 
    Das Februar-2023-Shirt von Working Class History/dna: True Growth - Abschaffung von Geld in Spanien anno 1937Das neue Monatsshirt führt uns ins die Zeit des spanischen Bürgerkriegs und der Revolution. Am 14. Februar 1937 begann in Caspe, einer kleinen Stadt in der Provinz Saragossa, der zweitägige konstituierende Kongress der Aragonischen Kollektivvereinigung (Federación de Colectividades de Aragón). 24 sogenannte Kantonsföderationen waren vertreten. Zusammen vertraten sie ganze 275 Dörfer mit insgesamt 141.430 Familienmitgliedern. Auf dem Kongress wurden zahlreiche Resolutionen zum Umgang der Kollektive untereinander verabschiedet. Eine der wichtigsten Resolutionen war die Abschaffung des Geldes innerhalb der Kollektivvereinigung.
    Diesen Monat konnten wir den Doom Folk Musiker und Illustrator Conny Ochs für die Gestaltung des Designs gewinnen. Conny hat sich von der Abschaffung des Geldes innerhalb der Federación de Colectividades de Aragón inspirieren lassen. Für das Design wählte er eine 1-Peseten-Münze aus dem Gründungsjahr 1937. Die Münze zerfällt in sich, wird wertlos, und gibt den Weg frei für die Natur. Diese bahnt sich in Form einer Blume und Getreide den Weg durch die Mitte der Münze und wird so zum Symbol für echtes Wachstum bzw. True Growth. Das Februar-Design gibt es als schwarzes T-Shirt im Unisex oder Femme Fitted Style und auch als schwarzen Unisex-Hoodie ab 31,95 € inkl. MwSt. im Shop von dna merch externer Link – Achtung: Neuer Code: „LN2023“ für 5 Prozent weniger und dennoch auch zur Unterstützung unserer Arbeit!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Januar-Shirt von Working Class History/dna: „La Voz de la Mujer“/Die Stimme der Frauen (Argentinien anno 1896) 
    Das Januar-2023-Shirt von Working Class History/dna: "La Voz de la Mujer"/Die Stimme der Frauen (Argentinien anno 1896)Neues Jahr, neues einzigartiges Auftakt-Monats-T-Shirt! Am 8. Januar 1896 erschien in Buenos Aires mit „La Voz de la Mujer“ (Die Stimme der Frau) die weltweit erste explizit anarchistisch-feministische Zeitung, die sich für Klassenkampf, Frauenbefreiung und sexuelle Freiheit einsetzte. Ihr erster Leitartikel war eine heftige Verurteilung der Situation der Frau in der Gesellschaft: „Weil wir die vielen Tränen und das Elend satt haben; weil wir der unendlichen Plackerei mit den Kindern (so lieb sie auch sind) müde sind; wir das Bitten und Betteln leid sind; und kein Spielzeug mehr für unsere berüchtigten Ausbeuter oder niederträchtigen Ehemänner sein wollen, haben wir beschlossen, unsere Stimmen im Konzert der Gesellschaft zu erheben und unser bisschen Freude am Bankett des Lebens zu fordern, ja, zu fordern.“
    Während die Zeitung von Einigen in der anarchistischen Bewegung begrüßt wurde, standen ihr andere, v.a. Männer, eindeutig ablehnend gegenüber. In ihrer zweiten Ausgabe nahm sich die Redaktion der Reaktionen ihrer Kritiker an: „Die erste Nummer von La Voz de la Mujer erschien und natürlich brach die Hölle los: ‚Frauen emanzipieren? Wofür?‘ … ‚Lass unsere Emanzipation zuerst kommen, und dann, wenn wir Männer emanzipiert und frei sind, werden wir uns um deine kümmern.‘“ 1000-2000 Exemplare jeder Ausgabe wurden verkauft, hauptsächlich an Arbeiterinnen in den Städten Buenos Aires, La Plata und Rosario. Nerd-Fakt: Rosario ist der Heimatort des neuen Fußballweltmeisters Lionel Messi.
    Zum Design: Wir freuen uns riesig, für das Design mit Meri Prodan bzw. Poxi eine äußerst begabte Künstlerin aus Buenos Aires gewonnen zu haben. Poxi entschied sich, den Kampf der tapferen Frauen in Form eines wütenden, weit aufgerissenen Mundes darzustellen, über dem der Name ihrer Zeitung „La Voz de la Mujer“ prangt. Dieser Rückenaufdruck wird durch einen kleineren, subtileren Frontaufdruck vervollständigt, der denselben Mund mit den Wörtern „Ni Dios, Ni Jefe, Ni Marido“ (Kein Gott, Kein Chef, Kein Ehemann) zeigt; ein Slogan, den die Frauen hinter der Zeitung damals verwendeten.

    • Das T-Shirt (31,95) gibt es auf Wunsch der Künstlerin dieses Mal in schwarz und lila. Als besonderes Special gibt es die schwarze Version auch als Hoodie/Kapuzenpullover (ab 61,95) und Rundhalsjacke, da es sich vom Druck her einfach super dafür eignet!
    • Ausnahme: Zum Jahresauftakt geben wir euch für Bestellungen externer Link mit dem Gutschein-Code „dna-voz“ bis 15.01. einen satten Rabatt in Höhe von 15 Prozent! Vor und nach dem 15.1. gilt natürlich der Code LN2022 (ab Februar Code LN2023)
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Dezember-Shirt von Working Class History/dna: Pariser Ballerina-Streik (Dance Hard Strike Harder!) 
    Das Dezember-Shirt von Working Class History/dna: Pariser Ballerina-Streik (Dance Hard Strike Harder!)Am 24. Dezember 2019 führten Ballerinas der Pariser Oper Palais Garnier umsonst und draußen einen Auszug des weltberühmten Stücks Schwanensee auf. Die Aktion war der fulminante Höhepunkt ihres Protests gegen die geplanten Rentenkürzungen im öffentlichen Dienst. Bereits seit 5. Dezember waren Beschäftigte des öffentlichen Sektors im ganzen Land gegen die Pläne der Regierung in den Streik getreten und auch die Tänzer*innen der Opéra Garnier hatten sich den Protesten angeschlossen. Das bestehende Rentensystem, das im 16. Jahrhundert eingeführt worden war und anerkennt, welchen Tribut die harte Arbeit für den Körper der Tänzer*innen fordert, ermöglicht eine Pensionierung mit 42 Jahren. Die Regierung Macrons wollte das Rentenalter aller Arbeitnehmer nun pauschal auf 64 zu erhöhen. Héloïse Jocqueviel, eine der streikenden Ballerinas, sagte gegenüber der Presse: „Wir beginnen mit klassischem Tanz im Alter von 8 Jahren. Im Alter von 42 Jahren leiden wir bereits an Arthritis, Stressfrakturen, Hernien und in einigen Fällen haben wir Titanhüften. Es ist schwierig, bis 42 ein hervorragendes Niveau zu halten, aber 64 erscheint unmöglich.“ Eine andere Ballerina, Shanti Mouget, erzählte, wie sich die Arbeiter*innen gemeinsam zu diesem außergewöhnlichen Protest entschlossen: „Nach drei Wochen Streik wollten wir den anderen Arbeitern zeigen, dass wir in diesem Kampf alle zusammenstehen.“ Die Idee war es, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Regierung ihre Aktion illegalisiert. Gelegentliche Streiks der Ballerinas gingen noch bis ins Frühjahr 2020 weiter und kosteten die Oper Millionen von Euro in verlorenen Ticketverkäufen. Am Ende knickte die Regierung ein und nahm ihre Pläne zurück.

    • Das Dezember-Design wurde von der italienischen Tätowiererin Fede Borgia umgesetzt. Zu sehen ist eine der streikenden Ballerinas im Schwanensee-Kostüm. Im Hintergrund befinden sich der Eiffelturm und die Pariser Oper. Der Spruch „Dance Hard … Strike Harder!“ heißt auf deutsch in etwa so viel wie „Tanze hart … streike härter!“. Das Shirt ist also eine tolle Hommage an die mutigen Tänzer*innen und vor allem ihren kollektiven Erfolg, die unsozialen Rentenkürzungen zu verhindern.
    • Ihr könnt wählen zwischen der weißen und schwarzen Version. Wie immer sind die Teile im Unisex oder Femme Fitted Schnitt und nur in streng limitierter Auflage bis zum 31. Dezember erhältlich. Das Nähen und Bedrucken dauert etwa vier Wochen. Die Teile werden bis zum 10. Februar 2023 von Deutschland aus verschickt.
    • 30,95 € inkl. MwSt. – mit dem Code „LN2022“ wie immer für 5 Prozent weniger. Alle mit diesem Code bestellten Shirts externer Link unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das November-Shirt: Mutiny – Remember 1918 (Ein Herz für Meuterei) 
    Working Class History/dna: Das November-Shirt: Mutiny - Remember 1918 (Ein Herz für Meuterei)Am 3. November 1918, wenige Tage nach dem Wilhelmshavener Aufstand, bei dem sich deutsche Matrosen weigerten, eine selbstmörderische Offensive gegen die Briten zu starten, marschierten Tausende von Matrosen und zivilen Unterstützer*innen in Kiel auf ein Militärgefängnis zu, in dem Meuterer festgehalten wurden. Polizei und Soldaten stellten sich den Demonstranten entgegen und eröffneten das Feuer, wobei mindestens neun Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden. Der Vorfall markierte den Beginn des sogenannten Kieler Matrosenaufstands. Am folgenden Tag schlossen sich Tausende weitere Matrosen den Demonstrationen an und die Arbeiter in der Stadt streikten. Der örtliche Admiral, der sich der Loyalität seiner eigenen Truppen nicht sicher war, erklärte sich bereit, die inhaftierten Meuterer freizulassen. Im Folgenden breitete sich die Rebellion von Kiel aus und die sogenannte deutsche Novemberrevolution nahm Fahrt auf. Bereits am 4. November trafen in Berlin die ersten Matrosen aus Kiel ein, um den Aufstand gegen Kaiser Wilhelm II. und den Krieg in die Hauptstadt zu bringen. Indes war Kiel unter der Kontrolle von 40.000 Seeleuten und Arbeitern. Gustav Noske, eine führende Figur der SPD, wurde von Prinz Max nach Kiel geschickt, um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Leider wählten ihn die jahrelang im Gehorsam gegenüber Partei- und Gewerkschaftsfunktionären geschulten Matrosen und Arbeiter zum Vorsitzenden des Kieler Arbeiter- und Soldatenrates, ohne zu ahnen, dass sie einen großen Fehler machten. Der Mann, dem sie vertrauten, schrieb später an diesem Tag in sein Tagebuch: „Ich bin im Herzen der Meuterei, die ich verurteile und beenden will“.

    • Zum Design: Die Zeichnung stammt dieses Mal von Henry vom Eisenhüttenstädter DIY-Label Steeltown Records. Henrys Entwurf ehrt die mutigen Seeleute und Arbeiter, die 1918 in Kiel gemeinsam gegen Krieg und Kaiser rebellierten. Das Schiff in der Zeichnung trägt den Namen „Mutiny“, englisch für Meuterei bzw. Aufstand. Das darauf gesprühte Herz symbolisiert Anerkennung und Respekt für den Mut der Seeleute und Arbeiter von damals. Etwas subtiler nimmt dieses „Herz für Meuterei“ auch Gustav Noskes Negativdarstellung Kiels als „Herz der Meuterei“ aufs Korn. Für die Sammler unter euch der Hinweis, dass wir das Shirt in weiß und rot anbieten. Beide Versionen unterscheiden sich etwas.
    • Dieses Shirt ist nur in streng limitierter Auflage bis zum 30. November erhältlich. Das Nähen und Bedrucken dauert etwa vier Wochen. Die Teile werden bis zum 10. Januar 2023 von Deutschland aus verschickt. Mit Code „LN2022“ wie immer für 5 Prozent weniger. Alle mit diesem Code bestellten Shirts externer Link unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Oktober-T-Shirt: „pie in the sky“ (Joe Hill) 
    Working Class History/dna: Das Oktober2022-T-Shirt: "pie in the sky" (Joe Hill)Im Oktober 1879 wurde Joe Hill – Liedermacher, Wanderarbeiter, Organizer und bedeutende Identifikationsfigur der Industrial Workers of the World (auch Wooblies genannt) – in Schweden geboren. Hill, der mit Anfang 20 in die Vereinigten Staaten ausgewandert war, schrieb wichtige Songs wie „Rebel Girl“ oder „The Preacher and the Slave“, die auch noch heute immer wieder von streikenden Arbeiter*innen gesungen werden und nun als Inspiration für unser aktuelles T-Shirt des Monats dienen.
    Der in den USA geborene und in Berlin lebende Künstler Brian Kelly hat die populäre Phrase „pie in the sky“ aus dem Song „The Preacher and the Slave“ aufgegriffen. Auf ironisch-düstere Weise wird der viel beschworene sogenannte Kuchen im Himmel als finaler Akt am Ende eines gehorsamen und entbehrungsreichen Lebens im Sinne der Herrschenden entlarvt; serviert vom Sensenmann höchstpersönlich. Wir freuen wir uns, euch das T-Shirt des Monats dieses Mal auf drei Farben (weiß, rot, schwarz) anbieten zu können! Wie gehabt, entweder im klassisch geraden Unisex-Schnitt, oder etwas kürzer und enger geschnitten, im Femme Fitted Schnitt. Bis 10. Dezember versenden wir die Teile, so dass ihr spätestens Mitte Dezember damit in eurem Lieblings-Café einkehren bzw. euren Liebsten ein schönes Weihnachtsgeschenk machen könnt. Mit dem Code „LN2022“ wie immer für 5 Prozent weniger. Alle mit diesem Code bestellten Shirts externer Link unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-T-Shirt: Tolstoy (War and Peace) 
    [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das September-T-Shirt: Tolstoy (War and Peace)Im September 1828 wurde der legendäre Autor und christliche Anarchist Leo Tolstoi in der russischen Provinz Tula geboren. Sein größtes Werk, Krieg und Frieden, ist die Inspiration für das neue Working Class History T-Shirt des Monats externer Link. Tolstoi verstand Geschichte als das Resultat sich überschneidender und gegenseitig beeinflussender Leben und Handlungen von Millionen gewöhnlicher Menschen und hat so maßgeblichen Einfluss auf das Geschichtsverständnis der Leute von der Graswurzel-Bildungsinitiative Working Class History gehabt.
    Zum Design: Die in Leningrad (heute St. Petersburg) geborene und in Berlin lebende Tätowiererin Nastia Jakovleva hat die Liebe von Andrej Nikolajewitsch und Natascha Rostowa in den Mittelpunkt ihrer Zeichnung gestellt. Andrej und Natascha sind zwei der Hauptprotagonisten aus „Krieg und Frieden“. Die Zeichnung zeigt sie bei ihrem ersten Tanz auf dem Silvesterball 1809. Während das tanzende Paar für Frieden steht, symbolisiert der Hintergrund die Schrecken des Krieges. Weiteres Highlight der Zeichnung ist folgendes Zitat von Andrej: „Everything I know, I know because of love.“ („Alles das, was ich verstehe, verstehe ich nur wegen der Liebe.“). Dieses wirklich außergewöhnlich schöne Motiv gibt es auf mehreren Shirtfarben und in einem hochqualitativen digitalen Transferdruck. Mit Code „LN2022“ wie immer für 5 Prozent weniger. Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das August-T-Shirt: Las Trece Rosas (Die 13 Rosen) 
    Das August-T-Shirt von dna merch und “Working Class History”Am 5. August 1939, wurden 56 Menschen, darunter 13 Frauen und Mädchen, bekannt als die 13 Rosen, vom faschistischen Regime von General Francisco Franco hingerichtet. Sie wurden an den Mauern des Ostfriedhofs in Madrid aufgereiht und erschossen. Die meisten der Getöteten waren Mitglieder der Juventudes Socialistas Unificada, die nach der Niederlage der demokratisch gewählten Republik im spanischen Bürgerkrieg versuchten, die Organisation im Untergrund wieder aufzubauen. Sie waren nur einige von mehreren Zehntausend Menschen, die nach Francos Sieg in einer gewalttätigen Racheorgie von der Rechten hingerichtet wurden. Die Namen der 13 Rosen waren Ana López Gallego, Victoria Muñoz García, Martina Barroso García, Virtudes González García, Luisa Rodríguez de la Fuente, Elena Gil Olaya, Dionisia Manzanero Sala, Joaquina López Laffite, Carmen Barrero Aguado, Pilar Bueno Ibáñez, Blanca Brisac Vázquez, Adelina García Casillas und Julia Conesa Conesa. Conesa schrieb einen letzten Brief an ihre Familie: „Mutter, liebe Mutter, ich werde mich meiner Schwester und meinem Vater in der anderen Welt anschließen, aber denke daran, dass ich als ehrlicher Mensch sterbe. Auf Wiedersehen, geliebte Mutter, auf Wiedersehen für immer. Deine Tochter, die dich nie mehr küssen oder umarmen kann. Weine nicht um mich. Möge mein Name nicht aus der Geschichte gelöscht werden.“
    Das Design des Monats-Shirts kommt dieses Mal von der in Rio de Janeiro lebenden Tattoo-Künstlerin und Illustratorin Helena Lopes und zeigt die Muse Clio, die Schutzpatronin der Geschichte, mit einer Kette aus 13 Rosen. Bei der Recherche zum Thema hat Helena das Zitat „Que mi nombre no se borre en la historia“ sehr berührt. Es stammt wie oben beschrieben von einer der 13 Rosen, die darum bittet, dass ihr Name nicht aus der Geschichte gelöscht wird. Helena hat diesen Aufruf als Inspiration für ihre Illustration genutzt, in der die Muse Clio bzw. die Geschichte mit 13 Rosen bekleidet ist. In diesem Sinne werden die 13 Rosen also zu einem Teil der Geschichte und – wie von Julia Conesa Conesa erhofft – nicht vergessen.
    Das Working Class History T-Shirt des Monats August gibt es in schwarz und weiss ab sofort zur Vorbestellung externer Link – und mit dem Rabattcode LN2022 bekommt Ihr 5% Rabatt an der Kasse! Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juli-T-Shirt von “Working Class History”: Don’t be a scab – sei kein Streikbrecher! 
    Das Juli-T-Shirt von “Working Class History”: Don’t be a scab - sei kein Streikbrecher!Im Juli 1777 wurde das Wort „Scab“, was „Streikbrecher“ bedeutet, zum ersten Mal gedruckt. Es gehört seither fest zum Wortschatz der Arbeiter*innenbewegung. Wurde „Scab“ bis zum Ende des 16. Jahrhunderts vor allem als englische Beleidigung verwendet, ähnlich wie „Lowlife“ oder „Scoundrel“, tauchte es irgendwann in Arbeitskämpfen als Bezeichnung für Arbeiter*innen auf, die Streikposten durchbrachen und arbeiteten, während ihre Kolleg*innen für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen streikten. Es war das Bristol Journal von Bonner & Middleton, das am 5. Juli 1777 während eines Streiks von Schuhmachern zum ersten Mal wörtlich von „Scabs“ bzw. Streikbrechern schrieb. Im Artikel hieß es: „Der Konflikt wäre [sic] nicht so scharf gewesen, wenn es nicht so viele schmutzige Scabs gegeben hätte“. Das Design des Juli-Shirts ist von keinem geringeren als Autor, Fotograf und Journalist Jack London inspiriert. Dieser sagte über Streikbrecher einmal Folgendes: „Nachdem Gott die Klapperschlange, die Kröte und den Vampir erschaffen hatte, hatte er eine schreckliche Substanz übrig, aus der er einen Scab machte.“ Und weiter: „Wo andere Herzen haben, trägt er [der Streikbrecher] einen Tumor fauler Prinzipien.“ Das Working Class History T-Shirt des Monats Juli ist jetzt bis zum 31. Juli vorbestellbar externer Link – und mit dem Rabattcode LN2022 bekommt Ihr 5% Rabatt an der Kasse! Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Juni-T-Shirt von “Working Class History”: In memory of Katerina Gogou: „Go little comrade, go“ 
    Das Juni-T-Shirt von “Working Class History”: In memory of Katerina Gogou: "Go little comrade, go”Das Working Class History T-Shirt des Monats Juni externer Link feiert die großartige griechische Dichterin Katerina Gogou. Katerina wurde am 1. Juni 1940 in Athen geboren und war dort insbesondere für die radikale politische und kulturelle Szene der 80er Jahre im anarchistisch geprägten Stadtteil Exarchia ein wichtiger Einfluss. Katerinas erste Lebensjahre waren geprägt von Hunger und Nazi-Besatzung, Widerstand und Bürgerkrieg. 1978 veröffentlichte sie ihre erste Gedichtsammlung „Three Clicks Left“, welche auch auf Englisch übersetzt wurde. Inspiriert von ihrer unvollendeten poetischen Autobiographie und insbesondere vom darin enthaltenen Stück „Civil War“, spiegelt das Juni-Design eine Kindheitserinnerung von Katerina wider. Der Teil des Gedichts, auf dem das Design basiert, bezieht sich auf die Begegnung mit einem Widerstandskämpfer und lautet wie folgt:
    I saw through the glass a bullet hitting my left hand palm, blood and the trash breathing. My mother was in the kitchen and my father I don’t even know where, I open the door and I go to the trash. And there I saw, and I don’t give a dime if you don’t believe me, the most beautiful boy I had seen in my life. He was covered there, holding a machine gun, he had a short blond beard and long blond hair. His eyes…I don’t know to tell their colour. He looked like or was the Christ. “Go little girl, go”, he told me, “away from here. They will kill me”. I took a deep breath to run fast. “Bend so I can kiss you”, he told me. I was already home. The first man and the last I ever loved was an urban guerrilla.
    Das Design wurde von der in Berlin lebenden italienischen Illustratorin Anna Piera Di Silvestre umgesetzt und ist in weiß und schwarz hier bis zum 30. Juni bestellbar externer Link. Mit dem Rabattcode LN2022 bekommt Ihr 5% Rabatt an der Kasse! Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet.
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Mai-T-Shirt und Hoodie von “Working Class History”: Beer Riots – Münchner Bieraufstände 1844
    Das Mai-T-Shirt von “Working Class History”: Münchner Bieraufstände 1844Das neue Monats-Shirt ist den sogenannten Münchner Bieraufständen gewidmet. Als es im Mai 1844 zu einer Bierpreiserhöhung kommt, gehen die Münchner für mehrere Tage auf die Barrikaden und schlagen ihre geliebten Brauhäuser kurz und klein. Wegen mieser Ernten und Tierseuchen war das Getreide teurer geworden und König Ludwig I. persönlich veranlasste die satte Erhöhung um 22 Prozent. Diese Frechheit, ausgerechnet zu Beginn des traditionellen Sommerbierausschanks, entfachte am 1. Mai den Zorn der Massen und brachte buchstäblich alle Fässer zum Überlaufen; mit Erfolg, denn am 5. Mai wurde die Erhöhung zurückgenommen. Friedrich Engels, damals als Journalist für die englische Presse tätig, schlussfolgerte in seinem Augenzeugenbericht erwartungsvoll: „Wenn die Leute erst einmal wissen, dass sie die Regierung dazu bringen können, Steuern zurückzunehmen, werden sie bald lernen, dass es genauso einfach ist, sie auch in Bezug auf ernstere Angelegenheiten das Fürchten zu lehren.“
    Das Design stammt dieses Mal vom Künstlerrebell Torsten Mühlbach, der in München lebt. Gefragt nach seinem umgestalteten Bierdeckel, auf dem u.a. der Zeitraum der Aufstände in Bierstrichen angezeigt und das Reinheitsgebot zum Freiheitsgebot wird, antwortete Torsten:
    Nach der Revolution ist vor der Revolution.
    Nach dem Rausch ist vor dem Rausch.
    Jede große Geschichte beginnt mit:
    ‚Halt mal kurz mein Bier‘
    In diesem Sinne, Prost …“
    Working Class History T-Shirt des Monats Mai – Jetzt in drei Farben und auch als Hoodie bestellbar externer Link. Mit dem Rabattcode LN2022 bekommt Ihr 5% Rabatt an der Kasse! Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet.
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das April-T-Shirt von “Working Class History”: Ding-Dong! Maggie’s dead! 
    Das April-T-Shirt von “Working Class History”: Ding-Dong! Maggie's dead!Das Working Class History T-Shirt des Monats April 2022 externer Link, hergestellt aus 100% Bio-Baumwolle von einer Näherinnen-Kooperative in Kroatien, ist zurück. Das Design dieses Monats erinnert an den Kampf der Bergbaugemeinden in Großbritannien gegen die konservative Regierung von Margaret Thatcher in den Jahren 1984-1985. Die Bergleute streikten gegen die Schließung von Gruben, während eine große Anzahl von Frauen, insbesondere Ehefrauen von Bergleuten, eine aktive Rolle bei der Unterstützung des Streiks spielten und es ermöglichten, dass er fast ein Jahr lang andauerte, bis er schließlich niedergeschlagen wurde. Als Thatcher im April 2013 starb, brachen im ganzen Land Straßenfeste aus, insbesondere in ehemaligen Bergbaugemeinden. Der Song „Ding-Dong The Witch Is Dead“ erreichte Platz 1 der Charts. Das T-Shirt ist in weiß, schwarz und blau erhältlich. Bestellen könnt ihr es bis zum 30. April hier externer Link. Mit dem Rabattcode LN2022 bekomm ihr 5% Rabatt an der Kasse! Alle mit diesem Code bestellten Shirts unterstützen auch die Arbeit von LabourNet.
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das März-T-Shirt von “Working Class History”: R*Esistere – Resist to exist
    Das März-T-Shirt von “Working Class History”: Resist to existDas Working Class History T-Shirt des Monats März externer Link ist den sogenannten Märzstreiks gegen die faschistische deutsche Besatzung in Italien im März 1944 gewidmet. Für eine Woche legten die Arbeiter*innen in den norditalienischen Industriezentren wie Mailand und Turin die Produktion lahm und leisteten so wichtigen Widerstand auf dem Weg zur Befreiung von den Nazis. Das Design stammt von Dekorateurin und Tätowiererin Cinzia Argazzi aus Bologna und enthält ein Wortspiel, bei dem die Wörter „widerstehen/resistere“ und „existieren/esistere“ auf italienisch verwendet werden. Mit dem Design will Cinzia „die Botschaft der Macht vermitteln, die die Menschen haben können, wenn sie vereint und solidarisch sind! R*Esistiamo! Let’s resist to exist!“ Das Shirt kann hier externer Link bis zum 31. März vorbestellt werden.

    • WICHTIG: LabourNet-LesserInnen bekommen die Shirts jetzt auch direkt über unseren deutschsprachigen Shop unter https://dnamerch.de/shop externer Link – auch dort gilt der 5% Code LN2022 und kann beim Bestellabschluss angegeben werden.
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Februar-T-Shirt von “Working Class History”: Maya-Widerstand gegen Sklavenarbeit in Minen
    [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Februar-T-Shirt von “Working Class History”: Maya-Widerstand gegen Sklavenarbeit in MinenDas Februar Working Class History Monats-Shirt externer Link ist einer Geschichte indigenen Widerstands gegen den spanischen Kolonialismus gewidmet. Als Hernandez de Cordova im Februar 1517 von Kuba nach Mexiko aufbrach, um Indigene für die Arbeit in Minen zu versklaven, gefiel dies den Maya überhaupt nicht. Cordova wurde von Maya-Kämpfern besiegt und zum Rückzug gezwungen. Bald darauf verstarb er an seinen Wunden. Das hervorragende Design wurde von dem jungen mexikanischen Künstler Julio Mendoza entworfen. Die Rückseite des Shirts stellt einen Maya-Krieger dar, der einen Jaguarhelm trägt. Für die Maya repräsentierte der Jaguar Kraft und Tapferkeit; die Verkörperung von Aggressivität. Das Maya-Wort muuk’ bedeutet auf Spanisch fuerza – bzw. Stärke oder Kraft auf Deutsch. Auf der Vorderseite des Shirts befindet sich ein Maiskolben in Form eines Pfeils, was eine Referenz an den berühmten Maya-Anführer Nachán Can ist. Es heißt, dass als spanische Invasoren einen Boten schickten, um von Nachán Can Tribut zu fordern, er eine Nachricht zurück schickte, in der er sagte, dass der einzige Tribut, den er den Spaniern geben würde, Truthähne in Form von Speeren und Maiskolben in Form von Pfeilen wären. Der Pfeil beinhaltet auch das Jahr der Schlacht gegen Cordova. Ein Teil der Erlöse gehen diesen Monat zusätzlich an Projekte, die die indigene Autonomie der Maya unterstützen. Klicke hier externer Link, um dein Shirt zu bekommen und vergiss nicht, den Rabattcode LN2022 zu verwenden, um 5% zu sparen und LabourNet zu unterstützen!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] Das Januar-T-Shirt von „Working Class History“: „Ich war, Ich bin, Ich werde sein!“ (Rosa Luxemburg)
    dna-T-Shirt des Monats Januar 2022: "Ich war, Ich bin, Ich werde sein!" (Rosa Luxemburg)Das Januar-Design des Working Class History T-Shirt des Monats ist dem Leben der revolutionären Sozialistin Rosa Luxemburg gewidmet, die im Januar 1919 in Berlin von rechtsextremen Freikorps-Soldaten ermordet wurde. Es enthält ein Zitat aus einem Artikel, den sie wenige Stunden vor ihrem Tod verfasste, als sie auf Behauptungen der regierenden Sozialdemokraten reagierte, in Berlin sei nach einem Massaker an revolutionären Arbeiter*innen die Ordnung wiederhergestellt worden. Der Artikel endet wie folgt:
    „«Ordnung herrscht in Berlin!» Ihr stumpfen Schergen! Eure «Ordnung» ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon «rasselnd wieder in die Höh‘ richten» und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: Ich war, ich bin, ich werde sein!
    Das Shirt ist in den Farben Weiß, Rot und Lila im Unisex- oder Femme Fitted-Stil erhältlich und kann bis zum 31. Januar bestellt werden externer Link – der LabourNet-Discount-Code lautet nun „LN2022“ und bedeutet für Euch 5% Rabatt und für uns eine entsprechende Unterstützung!
  • [Wieder mit dem LabourNet-Discount-Code] T-Shirt des Monats Dezember 2021: Montgomery Bus Boycott
    T-Shirt des Monats Dezember 2021: Montgomery Bus BoycottDas T-Shirt des Monats Dezember 2021 externer Link, gestaltet von der multidisziplinären afro-indigenen Künstlerin Renata Doré externer Link, ist inspiriert vom Montgomery Bus Boykott und Frauen wie Rosa Parks und Claudette Covin, deren Aktivismus dazu beigetragen hat. Der Boykott führte zur Aufhebung der Rassentrennung im öffentlichen Nahverkehr in Montgomery, Alabama. Das Design beinhaltet u.a. das Start- und Enddatum des Boykotts, 5.12.1955 und 20.12.1956. Renata zielt mit ihrem Design darauf ab, schwarze Frauen und die kollektiven Erinnerungen der afro-diasporischen Bevölkerung sichtbar zu machen und wertzuschätzen. Renata ist Brasilianerin und studiert derzeit in Kuba, wo sie sich auf TV und Neue Medien spezialisiert.
    Ein Teil der Einnahmen geht diesen Monat auch an Abahlali baseMjondolo, eine Bewegung, die in Südafrika Landbesetzungen organisiert, Kollektive aufbaut und sich gegen Zwangsräumungen und Fremdenfeindlichkeit sowie für Sozialwohnungen einsetzt.
  • T-Shirt von "Working Class History": Durruti - "No government fights fascism"Das November-Shirt externer Link (noch bestellbar bis 30.11.) ist dem spanischen Gewerkschafter und Anarchisten Durruti gewidmet, der vor 85 Jahren im November 1936 ums Leben kam. Es enthält das Zitat „No government fights fascism to destroy it. When the bourgeoisie sees that power is slipping out of its hands, it brings up fascism to hold onto their privileges.“ Working Class History T-Shirt des Monats externer Link: Durruti – No government fights fascism
    Klickt auf den Link und erhaltet 5% Rabatt mit dem Discount Code „LN2021“. Jedes Shirt unterstützt das LabourNet Germany!

Bestell-Anleitung:

Klickt auf den Link oder das Shirt, um euch euer Exemplar dieses streng limitierten ersten Monats-Shirt zu sichern! Nachdem ihr auf „Buy it now“ geklickt habt, könnt ihr den Discount Code „LN2021“ eingeben. Bitte lasst euch nicht davon abhalten, dass der Shop von Working Class History in Englisch ist. Falls ihr Unterstützung braucht, meldet euch bei den Kolleg*innen von dna merch unter info [@] dna-merch.de. Sie helfen gern :) Bitte beachtet auch, dass ihr kein Pay Pal Konto braucht, um die Monats-Shirts bei Working Class History zu bestellen. Pay Pal ist lediglich das Zahlsystem im Hintergrund. Nachdem ihr zu Pay Pal umgeleitet werdet, setzt ihr einfach bei der Option „No, Thanks“ ein Häkchen, wenn ihr nach Eröffnung eines Kontos gefragt werdet. Das war’s :)

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