[Presseschau] Wie einen das Grauen überfällt angesichts der Möglichkeit einer großen Finanzkrise: Steuerhinterziehung ist ein Breitensport
Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 22.9.2021 – wir danken!
Durch die Möglichkeiten der diversen Regierungsbildungen nach dieser Bundestagswahl wächst für Deutschland die große Finanzkrisen-Gefahr wieder.
Wie die deutschen Regierungern – seit 20 Jahren – Deutschland als Paradies der Geldwäscher zu gunsten des Finanzkapitals unangetastet lassen (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-paradies-fuer-geldwaescher-1.5416939 ) und jährlich rund 100 Milliarden Euro an schmutzigem Geld in Deutschland gewaschen werden, damit dem Staat auch noch 14 Milliarden durch illegale Steuerkaruselle entzogen werden. Wie durch den Finanzmarkt illegale Praktiken gefördert werden, legt jetzt auch noch Gerhard Schick (https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Schick
) von der Bürgerbewegung „Finanzwende“ (https://www.finanzwende.de/
) in seinem neuen und aktuellen Buch „Die Bank gewinnt immer“ (https://www.socialnet.de/rezensionen/28000.php
) uns breit dar. (https://www.freitag.de/produkt-der-woche/buch/die-bank-gewinnt-immer
)
Und diese Fehlsteuerung der Finanzmärkte erhöht die Finanzkrisen-Gefahr wieder enorm, wie Gerhard Schick uns versichert. (https://www.youtube.com/watch?v=QnNv33VjqmI
)
Durch das Wirken der Finanzlobby auf die Regierungen in Deutschland konnte Deutschland zum Geldwäsche-Paradies werden. (https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-geldwaesche-paradies-deutschland-100.html ) So waschen kriminelle Banden in Deutschland jährlich rund 100 Milliarden Euro mit ihren schmutzigen Umsätzen – und der Staatskasse werden in diesem kriminellen Spiel 14 Milliarden Euro entzogen – was die bisherigen Regierungen seit Jahren kalt lässt, denn alle Vorschläge zur Wahl, um das zu ändern, – trotz schon des bisherigen politischen Versagens – lassen auch jetzt wieder jeglichen Biss vermissen (https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/geldwaesche-paradies-deutschland-100.html
) – und manche kennen das Problem noch nicht einmal! (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar-paradies-fuer-geldwaescher-1.5416939
)
Gute Nacht für Deutschland – angesichts dieser Unterwürfigkeit gegenüber dem Finanzkapital mit der dann aktuell dräuenden Gefahr einer großen Finanzkrise, wenn eine Konstellation an die Macht kommen kann – wozu gerade so manche gerne neigen – die diese Finanzkrisengefahr einfach nicht erkennen will.
Steuerhinterziehung ist ein Breitensport – und gerät in die Diskussion nach der Einrichtung eines Meldeportals in Baden-Württemberg (https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/anonymes-hinweisgeberportal-freigeschaltet/ ). Das führte natürlich auch zur Kritik (https://www.deutschlandfunk.de/steuer-pranger-kritik-an-anonymem-meldeportal-in-baden.1939.de.html?drn:news_id=1296946
und https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/meldeplattform-steuerbetrug-100.html
). Auf jährlich 50 Milliarden beziffert der Baden-Württembergische Finanzminister den Verlust durch Steuerhinterziehung nachdem er in Ba-Wü. ein Meldeportal eingerichtet hatte (https://taz.de/Oekonom-ueber-Meldeportal/!5793077/
). Und durch ein solches Meldeportal kann durchaus der Rechtsstaatlichkeit gedient werden, erklärt Stefan Bach.
Nach der Einrichtung eines Meldeportals in Baden-Württemberg kocht die Diskussion um die Steuerhinterziehung hoch (https://newstral.com/de/article/de/1205132009/-steuerhinterziehung-ist-ein-breitensport- ), eshalb muss man zur hohen Kunst der Vermögensbesteuerung auch finden können (https://makronom.de/stefan-bach-vermoegensteuer-die-hohe-kunst-der-vermoegensbesteuerung-23022
), erklärt der breit ausgewiesene Steuerfachmann Stefan Bach (DIW) (https://www.diw.de/de/diw_02.c.299125.de/projekte/studien_zur_vermoegensbesteuerung.html
)
Piketty: Hoch die Steuern – bei Munich Economic Debates
(vgl. auch Thomas Piketty – und die wachsende Ungleichheit im Kapitalismus: https://library.fes.de/pdf-files/wiso/11070.pdf
) Thomas Piketty hat deshalb gerade jetzt noch kurz vor der Wahl den Vorschlag erneuert, die Steuern hoch zu setzen, um die Ungleichheit anzugehen, auf den „Munich Economic Debates“ des renommierten Ifo- Institutes (https://www.ifo.de/veranstaltung/munich-economic-debate/2021/ungleichheit
).
So beziehen auch in Deutschland die reichsten 10 Prozent mehr als ein Drittel des gesamten Einkommens, die ärmsten 50 Prozent ungefähr nur ein Fünftel. Und die Ungleichheit beim Vermögen ist noch viel größer als beim Einkommen. (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/thomas-piketty-hoch-die-steuern-1.5416815 )
Dabei erklärt Piketty auch, es gilt die Ungleichheit auch beim Klimawandel zu beachten. (Siehe dazu „Sozialverträgliche Ausgestaltung der CO2-Steuer ist möglich“: https://www.boeckler.de/de/interviews-17944-eine-sozialvertragliche-ausgestaltung-der-co2-steuer-ist-moeglich-17974.htm )
So brachte auch Piketty den Gedanken ins Spiel, über eine gerechtere CO2-Steuer nachzudenken, weil dieser Schritt notwendig werden wird, um dem Klimawandel gerecht werden zu können. (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/thomas-piketty-hoch-die-steuern-1.5416815 )