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Feste Verträge werden Standard an niederländischen Unis

GEW: Dauerstellen für DaueraufgabenIn Deutschland brachte erst kürzlich ein unglücklich gemachtes Filmchen des Wissenschaftsministeriums das Fass zum Überlaufen. Viele fanden unerträglich, wie ihnen das vielfach zu Ausbeutung führende Wissenschaftszeitvertragsgesetz schmackhaft gemacht werden sollte. (…) Auch in den Niederlanden war die Lage ähnlich. Allerdings hat man sich hier schon länger am angelsächsischen Modell mit seinem sogenannten Tenure Track orientiert. (…) In den Niederlanden gab es jahrelang Proteste, auch schon einen Warnstreik und zuletzt wurden gar Universitätsschließungen diskutiert, doch dann kam die Coronapandemie dazwischen. Ich schrieb immer wieder über solche Aktionen (z.B. Demonstration in Den Haag für Hochschulbildung und Wissenschaft externer Link). Auch die Besetzung des Verwaltungsgebäudes der Universität von Amsterdam war ein gelungener Coup (Erste Erfolge für studentische Proteste in Amsterdam externer Link). (…) Doch nun lenken die Arbeitgeber endlich ein: Ab 1. Januar 2022 werden feste Arbeitsverträge ab dem Niveau der Assistenzprofessuren zum Standard. Es gilt nur noch eine Bewährungszeit von einem Jahr, beziehungsweise eineinhalb Jahren für Neulinge an der Universität. (…) Doch nicht nur Angestellte in den höheren Funktionen, sondern auch das unterstützende Personal soll nach einem Jahr einen festen Vertrag bekommen…“ Artikel von Stephan Schleim vom 01. Jul 2021 im SciLogs-Wissenschaftsblog externer Link vom Spektrum der Wissenschaft

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=191501
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