Weitere (internationale) Nachrufe sind angekündigt – bitte die Trauerseite weiter zu verbreiten, denn offensichtlich hat die traurige Nachricht viele FreundInnen noch nicht erreicht…
In Argentinien sind nach Aufnahme des Präsenzunterrichtes bereits 85 Lehrkräfte an Covid-19 gestorben – Aktionen gegen Präsenzunterricht gehen weiter
„Die Gewerkschaft SUTEF (Sindicato Unificado de Trabajadores de la Educación Fueguina) aus der Provinz Tierra del Fuego hat bei einer Erhebung auf der Grundlage von Informationen verschiedener Lehrer*innen-Gewerkschaften und lokaler Medien die Zahl von 85 an Covid-19 gestorbenen Lehrkräften seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht ermittelt. „Wir wollen nicht zu einer weiteren Zahl in der Statistik werden, wir wollen nicht, dass vermeidbare Tode zur täglichen Normalität werden“, meint die Gewerkschaft. In der Stadt Buenos Aires streiken heute im Rahmen eines landesweiten Aktionstages die Lehrer*innen wieder, am Donnerstag sind Aktionen in den Schulen geplant, und am Freitag ein Autokorso der Lehrer*innen zur Stadtregierung. Obwohl sie als systemrelevant angesehen werden, erhalten die Arbeiter*innen im Bildungswesen nur geringe Löhne…“ So beginnt die zusammengefasste Übersetzung eines Artikels bei ANRed durch Alix Arnold – wir danken und verweisen auf den gesamten Text im Beitrag
Auch heute ist dieser Bereich größtenteils nur durch die Hilfe ehrenamtlicher ÜbersetzerInnen mögich gewesen – ich danke! Einige mehr davon (v.a. für Englisch) wären toll, um die Last gerechter zu verteilen…
Jetzt schon ein arbeitsfreies Wochenende wünscht Mag, weil am Freitag vormittag die Trauerfeier für Helmut Weiss stattfinden wird… Für dringende Meldungen bis Montag bitte wie immer auf die Startseite oder auf Twitter gucken – auch weil ich einiges, was ich für heute nicht mehr geschafft habe, nachliefern werde!
AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Widerstandstagebücher: Kooperativen
„Die Widerstandstagebücher werden von zwei Internationalistinnen gemacht, die von vorort über die Revolution in Rojava informieren. Rojava ist ein seit 2012 de facto autonomes Gebiet im Nordosten Syriens, in dem ein System der Selbstverwaltung aufgebaut wird, der demokratische Konföderalismus. Das Ziel ist, eine Zivilgesellschaft aufzubauen, die direkte Demokratie, Ökologie und die Befreiung der Frauen verwirklicht. In dieser Episode der Widerstandstagebücher geht es um die Rolle der Kooperativen in der Revolution. Seit 2012 wurden in Rojava mehrere hundert Genossenschaften mit meist zwischen 20 und 35 Mitgliedern gegründet.“ Video bei labournet.tv (engl./kurdisch mit dt. UT | 7 min | 2021)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600