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Das Inspektorat für Corona-Lasten – ein künstlerisches Projekt von Attac Österreich

Das Inspektorat für Corona-Lasten - ein künstlerisches Projekt von Attac Österreich - beschlagnahmt Park Hyatt Vienna: Luxus-Hotel von René BenkoWir ziehen den Corona-Lastenausgleich von den Reichsten ein: „Das Geld zur Bewältigung der Corona-Krise ist da: Der extreme Reichtum einiger Weniger hat in Österreich astronomische Ausmaße erreicht: Das reichste 1 Prozent in Österreich besitzt über 40 Prozent des gesamten Privatvermögens. Die 40 reichsten Familien des Landes besitzen je über 1 Milliarde Euro. Ich fordere daher einen einmaligen Corona-Lastenausgleich der Reichsten. Vermögen ab 5 Millionen Euro soll mit 10 Prozent, Vermögen ab 100 Millionen Euro mit 30 Prozent und Vermögen ab einer Milliarde Euro je einmalig mit 60 Prozent einen Beitrag leisten. Das ergibt Einnahmen von 75 bis 85 Milliarden Euro, um die Corona-Krise solidarisch zu bewältigen. Geschieht das nicht, besteht die Gefahr, dass nach der Krise Arme und Arbeitslose draufzahlen, ebenso wie jene, deren unverzichtbare Arbeit jetzt so gepriesen wird – SupermarktkassiererInnen, Pflegekräfte, Putzpersonal, ErntehelferInnen und ÄrztInnen. Soweit darf es nicht kommen!...“ Petition auf der Aktionsseite von attac.at externer Link, siehe weitere Infos:

  • Park Hyatt Vienna: Luxus-Hotel von René Benko beschlagnahmt. Erste Ratenzahlung des Corona-Lastenausgleichs wurde fällig New
    Das österreichische Inspektorat für Corona-Lasten hat am 17. Mai 2021 das Park Hyatt Vienna, ein Luxushotel im Besitz des Milliardärs René Benko im ersten Wiener Bezirk, beschlagnahmt. Grund ist die ausstehende Begleichung des Corona-Lastenausgleichs. Mit dem Corona-Lastenausgleich müssen Vermögen ab 5 Millionen Euro mit 10 Prozent, Vermögen ab 100 Millionen Euro mit 30 Prozent und Vermögen ab einer Milliarde Euro mit 60 Prozent einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten. Im Falle von René Benkos Vermögen von 4,6 Milliarden Euro ergibt das eine Gesamtabgabe von 2,45 Milliarden Euro – bezahlbar in Raten über fünf Jahre. Das Park Hyatt entspricht Benkos erster Anzahlung. (…) Der Immobilienspekulant René Benko gehört mit rund 4,6 Milliarden Euro Vermögen zu den reichsten Menschen Österreichs. Die Signa Holding, an der Benkos Privatstiftung 90 Prozent der Anteile hält, hat im Vorjahr über eine Milliarde Euro Gewinn verzeichnet. Benkos Signa Prime Selection AG hat während der Pandemie über 200 Millionen Euro an Dividenden externer Link ausgeschüttet. Sie wird zu 54 Prozent von Benko selbst kontrolliert. Benkos Signa wiederum erhält die Miete ihres eigenen Unternehmens Kika-Leiner in der Pandemie als Fixkostenzuschuss vom Staat ersetzt. Benko nutzt für seine Geschäfte auch seine ausgezeichneten Kontakte zu Sebastian Kurz externer Link. Kurz hatte Benko persönlich beim Kauf des Leiner-Hauses unterstützt. Vom deutschen Staat wird Benkos Warenhauskette Karstadt gerade mit einem 460 Millionen Euro Kredit gerettet – und fordert nun weitere 200 Millionen Euro externer Link. Zugleich existieren direkte Verbindungen zu den politisch Verantwortlichen, dem deutschen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Finanzminister Olaf Scholz. Beide sitzen im Kuratorium der Ruhrkohlestiftung RAG, die wiederum über die Signa Prime an einer Vielzahl von Kaufhof- und Karstadt-Warenhäusern beteiligt ist. Benkos Signa-Gruppe hält gleichzeitig Karstadt-Immobilien über luxemburgische Firmen, um Steuern zu vermeiden. Gewinne fließen über Briefkastenfirmen in Luxemburg externer Link fast steuerfrei zu Benkos Stiftung in Liechtenstein und nach Österreich. Zudem holt Benko mit seinen komplexen und intransparenten Firmenkonstruktionen von mehreren hundert Firmen auch Banken und Investoren an Bord, die in der Vergangenheit in Geldwäsche involviert externer Link waren…“ PM vom 17.05.2021 bei Attac Österreich externer Link

  • Siehe auch die Aktionsseite vom „Inspektorat für Corona-Lasten“ externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=190107
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