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Latein- und Zentralamerika

Pestizid-Missbrauch in Lateinamerika: Pestizide deutscher Hersteller für Vergiftungen verantwortlich

Stop Glyphosat„Die Menschenrechtsorganisation FIAN kritisiert den ungezügelten Einsatz von Pestiziden in Lateinamerika und der Karibik. In der aktuellen Studie „Pesticides in Latin America: Violations Against the Right to Adequate Food and Nutrition“ externer Link untersucht FIAN den Einsatz von Agrochemikalien in Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko und Paraguay. Anwendung, Lagerung und Entsorgung von Pestiziden dort sind mit erheblichen Risiken verbunden; jährlich werden Millionen Menschen Opfer von Vergiftungen. Die 108-seitige Studie beschreibt eine Vielzahl von Verstößen gegen die Menschenrechte auf Leben, Gesundheit und angemessene Ernährung. (…)  Auch untersucht die Studie die Vereinnahmung lateinamerikanischer Regierungen durch transnationale Agrarkonzerne, welche den unkontrollierten Einsatz von Pestiziden erst ermöglicht. (…) Während Länder wie Frankreich und die Schweiz bereits Schritte unternommen haben, um den Export von in Europa verbotenen Gefahrstoffen zu verbieten, verzögert Deutschland als Herkunftsland großer Konzerne wie Bayer oder BASF entsprechende Schritte…“ Meldung vom 12. Mai 2021 von und bei FIAN Deutschland externer Link – siehe Die Vergiftung der Lebensmittel in Brasilien explodiert – dank der rechtsradikalen Regierung und ihrer Geschäftemacher-Ideologie. Und wer profitiert davon?

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=190034
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