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Wachsender Klassenkampf in den USA bringt Arbeiter gegen die Gewerkschaften auf

Der Streik bei Brinks am 15. AprilIn den Vereinigten Staaten kommt in einer Reihe von Formen ein bedeutendes Anwachsen des Klassenkampfes zum Ausdruck. (…) Die Gewerkschaft United Auto Workers, deren Zuständigkeit auch die Uni-Absolventen umfasst, ist beim Streik an der Columbia University darum bemüht, diesen Streik von dem der wissenschaftlich Beschäftigten an der New York University (NYU), die sich nur ein paar Meilen südlich von der Columbia befindet, zu isolieren. (…) Die Massachusetts Nurses Association (MNA) – mit 123.000 Mitgliedern der größte Einzelverband der Gewerkschaft National Nurses United auf Bundesstaatsebene – isoliert die 700 Krankenschwestern aus Worcester, ohne Streikgeld zu zahlen. Stattdessen zwingt die MNA die Krankenschwestern dazu, um Almosen zu betteln (…) Die Gewerkschaften entwickeln sich mehr und mehr zu einem entscheidenden Werkzeug der bürgerlichen Staatskunst. Das beispiellose Eingreifen von Biden und den Demokraten und sogar dem rechten Republikaner Marco Rubio in die Kampagne für den Aufbau einer Gewerkschaft bei Amazon spiegelt die große Angst in den herrschenden Kreisen vor dem Anwachsen des Klassenkampfes wider. Ihr Kalkül besteht darin, dass der Klassenkampf abgeschwächt werden kann, indem die Arbeiter der Bevormundung durch die AFL-CIO sowie dem enorm komplizierten Arbeitsrecht der USA ausgesetzt werden…“ Artikel von Tom Hall vom 5. April 2021 bei wsws.org externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=188737
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