„Dieser Streik ist nicht nur gegen Amazon … dieser Generalstreik muss ein Streik gegen Amazon und seine Welt werden“ – die bisher breite Streikbeteiligung lässt hoffen
Die Streikbeteiligung scheint in Italien alle Niederlassungen vom Norden bis in den Süden zu erfassen und dabei auch alle beteiligten Berufsgruppen. Noch sind wir auf Twitter-Meldungen angewiesen: „Brescia Bergamo Monza Varese, ein einziger Schrei aus #Lombardia: #Amazon Arbeiter fordern Rechte!“ So die Meldung von CGIL Lombardia am Vormittag des 22.3. auf ihrem Twitter-Kanal (in der Google-Übersetzung), dort finden sich Foto-Berichte und internationale Soligrüsse ebenso wie bei Cgil Bologna , CGIL Liguria oder übergreifend bei der Cgil Nazionale (die u.a. breite Streikbeteiligung auch in der Toskana meldet) und bei den Amazon Workers International sowie unter #Amazon #whitemonday #StrikeHard #ScioperoAmazon
Siehe im Dossier zum Streik auch eine Analyse des Streiks in Italien im Kontext der weltweiten Kämpfe bei der Transnational Social Strike Platform – und möglichst beld eine Bilanz des Streiktages
Warum die Wahlkampagne bei Amazon besser aussieht als andere Gewerkschaftskampagen in den Südstaaten der USA
Dass die Wahlkampagne der Amazon-Belegschaft in Bessemer, Alabama besser aussieht, als bisherige vergleichbare Kampagnen in den Südstaaten der USA ist weitgehend unbestritten. Warum dies so ist, ist wiederum durchaus umstritten. Aber es bleibt dabei – sie sieht einfach besser aus. Wenn nun Ende der Woche das Ergebnis der Wahlen vorliegen wird, wäre alles andere als ein Wahlsieg der pro-Gewerkschafts-AktivistInnen eine (negative) Überraschung. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge
Unentbehrlich, aber übersehen. Kolumbien: Pandemie, Hunger und die prekäre Situation der Hausarbeiterinnen
„Während der Covid-19-Pandemie ist die soziale Ungleichheit wie unter einem Brennglas deutlicher sichtbar geworden, hat sich durch die monatelange Krise aber auch drastisch verstärkt. Hieß es früher: „Wer arm ist, muss früher sterben“, so änderte sich diese Faustregel durch die Pandemie geringfügig: „Wer arm ist, muss eher sterben“ heißt es jetzt, weil das Risiko, an Covid-19 zu sterben, für Wohlhabende und Reiche sehr viel niedriger ist. Dies vertritt der Armutsforscher Christoph Butterwegge in Bezug auf Deutschland. Seine Aussage gilt in gleicher Weise für Kolumbien, allerdings sind dort die sozialen Verwerfungen, von der Corona-Krise verstärkt, noch viel deutlicher ausgeprägt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Situation von Frauen, die in Privathaushalten als Sorgearbeiterinnen beschäftigt sind…“ Artikel von Bettina Reis aus der ila 443 vom März 2021
Wir danken und empfehlen die gesamte ila 443 mit dem 40seitigen Schwerpunkt Care-Arbeit – siehe Editorial (samt Bestellmöglichkeit) und Inhaltsübersicht
30. Interventionen » Asyl, Arbeitsmigration und Antirassismus » Asylrecht und Flüchtlingspolitik » Festung EU » Dossier: EU-Türkei-Deal in der Flüchtlingsfrage
AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Die Kommunen in Frankreich 1870/71
„Heute vor 150 Jahren, am 18. März 1871, begann die Kommune von Paris. Ihre ersten Aktionen waren das Verbrennen der Guillotine und die Abschaffung der Todesstrafe. Vorausgegangen waren Kommunen im ganzen Land. Die radikalsten Forderungen: Bewaffnung der Frauen, Übernahme der Produktionsmittel, Verhaftung der Priester. Dieses Interview mit Christopher Wimmer, Autor des kürzlich erschienenen „Die Kommunen vor der Kommune“, gibt einen Überblick. Wir haben ihn für unser Filmprojekt „The Loud Spring“ interviewt, in dem es auch darum geht, historische Transformationsversuche zu beschreiben, die uns einen Ausweg aus den herrschenden Verhältnissen weisen können.“ Video bei labounet.tv (deutsch | 13 min | 2021)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600