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Der jüngsten Mordserie der Junta in Myanmar wird geantwortet: Mit der offiziellen Bildung einer Gegenregierung

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Es sind schockierende Bilder, die aus Myanmar über die sogenannten sozialen Medien in die Welt gelangen. Bei landesweiten Protesten gegen das Putschregime sind am Montag laut »The Irrawaddy« mindestens vier Demonstranten in Myingyan und in Mandalay erschossen worden, in Yangon mindestens zwei weitere. Das Militär verhängte in Teilen der ehemaligen Hauptstadt das Kriegsrecht. Damit werden diese Viertel nun komplett von der Armee beherrscht, die dort Menschen etwa vor Kriegsgerichte stellen kann. Soldaten brauchen nun nicht mehr die Autorisierung von Vorgesetzten, um Häuser zu durchsuchen oder mit scharfer Munition zu schießen. Vorausgegangen waren Brandanschläge auf mehrere chinesische Textilfabriken in Yangon. Zahlreiche chinesische Arbeiter seien dabei am Sonntag verletzt worden, teilte die chinesische Botschaft mit. Sie forderte die Militärregierung auf, chinesische Geschäfte und Staatsbürger zu beschützen. Die chinesische Regierungszeitung »Global Times« forderte, die Angreifer zu bestrafen und betroffene Fabrikbesitzer zu entschädigen. Weiter hieß es, dass »China das Recht der Bevölkerung Myanmars respektiere, die eigenen Angelegenheiten zu regeln«. Wer die Feuer gelegt hatte, ist unklar. In Myanmar steigt die Wut der Demonstranten auf das Nachbarland China sowie auf Russland, die im UN-Sicherheitsrat eine starke Verurteilung des Putsches verhindert haben…“ aus dem Beitrag „Junta lässt weiter auf Menschen schießen“ von Alexander Isele am 15. März 2021 beim nd online externer Link über die jüngsten Erschießungen durch die Mordbanden in Myamar. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Bericht unter anderem zur offiziellen Bildung der Gegenregierung und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Widerstand gegen den Militärputsch:

  • „Es ist eine Gegenregierung ausgerufen worden“ am 15. März 2021 bei Asien Aktuell externer Link berichtet unter anderem: „Allein im Industrievorort Hlaing Tharyar von Yangon sind bis zu 51 Menschen umgebracht worden; die genaue Zahl ist unklar, da viele auch schwer verletzt worden sind. Soldaten hatten scharf auf einen Sit-In- Protest geschossen. Bis zu 70 Tote im ganzen Land. In Hlaing Tharyar sind Textilfabriken in Brand gesetzt worden. Widersprüchliche Meldungen darüber, wieviele es waren. Unklar, wer die Brandstifter waren. Es handelt sich wohl vor allem um Fabriken, die in chinesischem Besitz sind, auch eine in taiwanesischem Besitz – die Vertretung Taiwans hat ihre Geschäftsleute dazu aufgerufen, die taiwanesiche Flagge zu hissen, um nicht verwechselt zu werden. Die Zahl der Ermordeten durch Polizei und Militär steigt. Allein in Mandalay wurden beim Angriff auf ein Sit-In 5 Leute erschossen, unzählige schwer verletzt. Insgesamt gabs gestern 9 Tote. Viele wurden verhaftet; es gab Razzien in Wohngebieten. Dabei wüteten die Soldaten auch gegen abgestellte Autos, zerstörten Schaufenster. Es ist eine Gegenregierung ausgerufen worden, die zur „Revolution “ aufgerufen hat. 25 sind ermordet worden, wieder unzählige verletzt, viele Festnahmen. Für die Industrievororte von Yangon ist das Kriegsrecht verhängt worden, dort sind weitere Fabriken in Brand gesteckt worden. „Nichts bewegt sich“: der Handel mit dem Ausland ist schwer behindert. Aus dem Hafen von Yangon geht kaum was rein oder raus. Weil nicht nur die meisten LKW-Fahrer streiken, sondern auch viele Beschäftigte des Zolls und ähnlicher Behörden. Zwar gab es im Februar nur einen geringen Rückgang an ankommenden Waren (73 000 gegenüber 76 000 TEU (Containereinheiten) im Januar), aber das Zeug stapelt sich im Hafen. Viele Reedereien, einschließlich Maersk, Hapag Lloyd, Wan Hai Lines, TS Lines, nehmen keine Aufträge für Yangon mehr an – die Entladung der Schiffe dauert zu lange. Auch die Beladung; zwischen dem 7.2. und dem 7.3. haben 24 Schiffe ganz ohne Beladung den Hafen verlassen, nur fünf mit voller Ladung. Derweil sind viele Sicherheitskräfte am Hafen präsent, vor allem um die Beschäftigten des Zolls einzuschüchtern und die LKW-Fahrer der militäreigenen Myanmar Economic Holdings zu geleiten, die noch arbeiten (aber exorbitante Preise verlangen)...“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=187951
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