Gender Pay Gap: Ein Armutszeugnis für den Kulturbereich! Frauen werden im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. OktoberFast durchgängig erreichen Frauen ein geringeres Einkommen aus der selbständigen künstlerischen Tätigkeit im Kulturbereich als Männer. Das haben Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann in der Untersuchung „Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lageexterner Link im Juni 2020 noch einmal bestätigt. Das trifft zu, wenn die Einkommen der KSK-Versicherten in den Berufsgruppen verglichen werden, wenn sie in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen in Beziehung gesetzt werden, wenn die Länder als Vergleichsmaßstab herangezogen werden oder auch die verschiedenen Alterskohorten. Das heißt nichts anderes, es trifft eigentlich immer zu. Fast durchgängig erzielen die männlichen Versicherten ein höheres Einkommen als die weiblichen. Einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Vergleich zur Studie „Frauen in Kultur und Medien“ externer Link aus dem Jahr 2016 hat sich also am Gender Pay Gap (geschlechtsspezifisches Lohngefälle) leider nichts grundsätzlich geändert. (…) „Unbestreitbar ist, noch immer werden Frauen im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt. Deshalb muss sich jetzt etwas ändern. Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich kann erreicht werden, wenn jetzt Bundesregierung, Bundestag, Kulturverbände, Kulturwirtschaft und Kulturpublikum an einem Strang ziehen. Deshalb haben wir einen umfangreichen Forderungskatalog externer Link vorgelegt, damit allen klar ist, was getan werden muss.““ Pressemitteilung vom 7. März 2021 des Deutschen Kulturrates externer Link

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