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[Digitale Konferenz am 21./22.3.21] 100 Jahre der Revolte von Kronstadt
Die Kommunen-Bewegung, in den 1870er Jahren in verschiedenen Städten Frankreichs kurzzeitig an die Macht gekommen, hatte schon damals in alle Welt ausgestrahlt, sei es beispielsweise Algerien oder auch Uruguay und einige weitere, weit entfernte Länder. 50 Jahre später auch in das revolutionäre Russland, mit den „Matrosen von Kronstadt“ – und einer Reaktion der bolschewistischen Partei, die deutlich macht, was die „führende Rolle“ der Partei, weit über die Kritik am „Stalinismus“ hinaus, so alles bedeuten kann – eben beispielsweise das Ende der Kommunarden-Bestrebungen. Wer Interesse an der Diskussion um diese Entwicklungen hat, sollte sich die Einladung „March 20-21, 2021: A two-day online conference to commemorate the Kronstadt Commune of March 1921“ auf der Sonderseite der Initiative einmal ansehen und dann eben überlegen, ob er oder sie daran teilnehmen möchte – noch ist es innerhalb der Anmeldefrist… Siehe zu „Kronstadt“ auch drei weitere Beiträge/Hinweise:
- „«Alle Macht den Sowjets – keine Macht der Partei!» Unter diesem Motto besetzten Matrosen vor hundert Jahren die Festung“ am 28. Februar 2021 im Twitter-Kanal der Rosa Luxemburg-Stiftung verweist zum Einen auf einen entsprechenden Text – ist aber auch wegen der Kommentare lesenswert: Was die Jungs so alles waren – Antisemiten, zaristische Agenten (wie wäre es mit Agenten der Reichswehr?) – da würden einem noch ein paar phantasievollere Zuordnungen einfallen können…
- „Emma Goldman über die Rebellion von Kronstadt und die Verfolgung der Anarchist*innen in Sowjet-Russland“ am 01. März 2021 bei Schwarzer Pfeil , worin es in Verteidigung der Erhebung unter anderem heißt: „… Im Februar 1921 traten die Arbeiter*innen mehrerer Fabriken in Petrograd in den Streik. Der Winter war außergewöhnlich hart und die Menschen in der Stadt litten sehr unter der Kälte, dem Hunger und der Erschöpfung. Sie baten um eine Erhöhung ihrer Nahrungsmittel-Rationen, etwas Brennstoff und Kleidung. Die von den Autoritäten ignorierten Beschwerden der Streikenden nahmen bald einen politischen Charakter an. Hier und da wurde auch die Forderung nach einer verfassungsgebenden Versammlung und freiem Handel laut. Der Versuch der Streikenden auf den Straßen zu demonstrieren wurde unterdrückt, die Regierung hatte die militärischen kursanti hinausbefohlen. Lisa Zorin, die von all den Kommunist*innen, die ich getroffen hatte, den Menschen am verbundensten geblieben war, war bei der Auflösung der Demonstration. Eine Frau wurde über die Brutalität des Militärs so wütend, dass sie Lisa angriff. Letztere, getreu ihrer proletarischen Instinkte, rettete die Frau vor der Verhaftung und begleitete sie nach Hause. Dort fand sie die erschreckendsten Zustände vor. In einem dunklen, feuchten Raum lebte eine Arbeiter*innenfamilie mit ihren sechs Kindern, halbnackt in der bitteren Kälte. Später sagte Lisa zu mir: »Mir wurde übel bei dem Gedanken, dass ich im Astoria lebte.« Später zog sie dort aus. Als die Kronstädter Matros*innen davon erfuhren, was in Petrograd gerade geschah, drückten sie ihre Solidarität mit den ökonomischen und revolutionären Forderungen der Streikenden aus, aber sie weigerten sich irgendeine Forderung nach einer verfassungsgebenden Versammlung zu unterstützen…“
- „La Revolución rusa y la crisis de 1921“ von Jesus Jaen am 25. Februar 2021 bei Viento Sur ist dann wiederum die Verteidigung der Repression (auf eine etwas klügere Art als beispielsweise „Antisemiten“) von Seiten der bolschewistischen Partei aus gesehen…
- Siehe dazu im LabourNet vom NVolin: Die unbekannte Revolution