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Wenn Helfer Opfer werden: Gewalt gegen Rettungskräfte
“Es ist für einen halbwegs normal gestrickten Menschen schwer bis überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass Menschen, die als Rettungskräfte Tag und Nacht wertvollste Hilfe leisten, bei der Ausübung der guten Tat selbst zu Opfern werden. Aber genau darüber wird seit Jahren immer wieder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen in den Medien berichtet. (…) Den Versuch einer Bestandsaufnahme haben Tobias Hofmann und Thomas Hachenberg (2019) mit ihrem Beitrag Gewalt in der Notfallmedizin – gegenwärtiger Stand in Deutschland
vorgelegt. »In den letzten Jahren werden Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Notaufnahmen immer häufiger Opfer von gewalttätigen Übergriffen während ihres Dienstes. Jedoch wird die Erfassung von Häufigkeiten, Arten, Ursachen, Täterprofilen sowie möglichen Lösungsansätzen und Schutzmaßnahmen in Deutschland bisher – im Vergleich zum angloamerikanischen Sprachraum – eher stiefmütterlich behandelt«, beklagen die beiden Verfasser. (…) In dem Artikel Angriffe auf Rettungskräfte – Warum eskaliert es immer öfter?
von Thomas Beigang, der im Juli 2020 veröffentlicht wurde, werden die gesetzgeberischen Verschärfungen angesprochen: Geändert habe sich seitdem aber nichts, so wird der Rettungssanitäter Stephan Drews zitiert, der in der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte arbeitet. (…) Die betroffenen Rettungsdienstmitarbeiter waren zu 73,4% männlich und überwiegend in der Altersgruppe der 18 – 29-Jährigen. Es waren sowohl Notfallsanitäter (29,4%), Rettungsassistenten (14,8%) und Rettungssanitäter (33,6%) als auch weitere Rettungsdienstmitarbeiter betroffen. Die Übergriffe waren hauptsächlich verbal (40,3%). Der Anteil der tätlichen Gewalt betrug 14,4%…“ Beitrag von Stefan Sell vom 21.02.2021 auf seinem Blog Aktuelle Sozialpolitik