- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
- Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung
- Banken und Versicherungen
- Bildungs- und Erziehungseinrichtungen
- Call-Center
- Dienstleistungen allgemein/diverse
- Gastronomie und Hotelgewerbe
- Gesundheitswesen
- Groß- und Einzelhandel
- Öffentlicher Dienst und Behörden
- Reinigungsgewerbe und Haushalt
- Sex-Arbeit
- Soziale Arbeit, Kirche und Wohlfahrts-/Sozialverbände
- Sportwirtschaft
- Transportwesen: (Öffentlicher) Personen (Nah)Verkehr
- Transportwesen: Bahn
- Transportwesen: Hafen, Schiffe und Werften
- Transportwesen: Luftverkehr
- Transportwesen: Post- und Paketdienste
- Transportwesen: Speditionen und Logistik
- Wachdienste und Sicherheitsgewerbe
Streit im Tierpark Hagenbeck um Tarif eskaliert – Tierpark kündigt zehn Mitarbeitern, darunter dem Betriebsratschef
Dossier
“… Mitarbeiter sprechen von Kündigungen, Einschüchterungen und einem „Klima der Angst“. Der Geschäftsführer selbst fühlt sich zu Unrecht kritisiert. (…) Als die Mitarbeitervertreter aber auf die Mitwirkung der Gewerkschaft bestehen, teilt Albrecht dem Betriebsrat am 18. Dezember laut Johne plötzlich die geplante Kündigung von neun Mitarbeitern mit. (…) Als die Gewerkschafter dennoch am 21. Dezember zu einem Verhandlungstermin erscheinen, kommt es zu einem Wortgefecht. Albrecht will sie der Anlage verweisen und verbietet Dirk Johne das Wort. Das Treffen wird für gescheitert erklärt. Daraufhin beschließt der Betriebsrat eine Begehung des Tierparks – mit den Gewerkschaftern. Als Albrecht davon hört, ruft er den Sicherheitsdienst und die Polizei. (…) Zum Eklat kommt es nach Weihnachten trotzdem. (…) Albrecht mahnt alle Mitglieder des Gremiums ab. Und er stellt den Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther bis zum 10. Januar frei – danach solle auch ihm gekündigt werden…“ Artikel von Christoph Heinemann und Nico Binde vom 02.01.2021 im Hamburger Abendblatt online und dazu:
- Tierpark Hagenbeck: Betriebsratschef bleibt weiterhin angestellt: Geschäftsführer mit Kündigung krachend vor Arbeitsgericht gescheitert
„Mit Pauken und Trompeten ist der Geschäftsführer des Hamburger Tierparks Hagenbeck, Dirk Albrecht, jetzt vor dem Arbeitsgericht mit seinem Ansinnen, den Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther zu feuern, gescheitert. Zwei Anträge mit insgesamt acht Vorwürfen dazu wies die Richterin glatt ab. „Die Gerechtigkeit hat gesiegt, denn die Vorwürfe von Herrn Dr. Albrecht waren vollkommen haltlos und es wurden einfach unwahre Dinge behauptet. Ich mache meine Betriebsratsarbeit aus voller Überzeugung und gewissenhaft im Sinne unserer Belegschaft und das werde ich auch weiterhin tun. Ich lasse mich nicht einschüchtern“, kommentierte Günther das Urteil. „Der Geschäftsführung geht es einzig und alleine darum, den Betriebsrat unter Druck zu setzen und vor der Belegschaft zu diskreditieren“, sagt Dirk Johne, stellvertretender Regionalleiter der IG BAU Nord. „Herr Dr. Albrecht hat wieder mal eine gerichtliche Auseinandersetzung verloren. Es ist an der Zeit, dass die Geschäftsführung ihren Stil der Unternehmensführung endlich ändert. Wir brauchen ein konstruktives und gemeinsames Handeln für einen zukunftsfähigen Tierpark.“ Freilich hat der Geschäftsführer die Möglichkeit, die nächste gerichtliche Instanz anzurufen. (…)
Mehrere Anlagen im Zoo, darunter das Giraffen- und Elefantengehege, gelten betriebsintern als dringend sanierungsbedürftig. Rund eine Million Euro hat die Geschäftsführung allein im vergangenen Jahr für Verfahren gegen den Betriebsrat und Beschäftigte ausgegeben.“ Meldung der IG BAU vom 03.09.2024 - Konflikt im Tierpark Hagenbeck geht weiter: Soli-Aktion zur Dschungelnacht
„Wir bleiben hartnäckig: Am vergangenen Samstag fand im Tierpark Hagenbeck eine „Dschungelnacht“ statt. Aufgrund des schönen Wetters war der Besucheransturm groß. Das nutzten Kolleginnen und Kollegen, um sich parallel zum Veranstaltungsbeginn am Haupteingang des Tierparks zu versammeln und auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Die Aktion war ein Zeichen der Solidarität der DGB-Gewerkschaften für die Beschäftigten des Tierparks Hagenbeck, die seit mehr als zwei Jahren für tarifvertragliche Regelungen kämpfen. Unterstützung vor Ort gab es außerdem durch die Grünen, die Linke und die SPD. Seit dem Streik im September vergangenen Jahres wird auf die Beschäftigten, insbesondere auf die, die sich am Streik beteiligt haben, massiver Druck durch die Geschäftsführung ausgeübt.“ Pressemitteilung der IG BAU vom 1.7.2024 , siehe auch https://deine.igbau.de/hagenbeck - Betriebsrat und IG BAU werfen Hagenbeck Schikanen nach dem Streik vor, erneute Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden ohne Einigung beim Gütetermin
- Schikane bei Hagenbeck? Gewerkschaft erhebt neue Vorwürfe
„Streikende Mitarbeiter sollen besonders behandelt worden sein. Betriebsratsvorsitzender erneut gekündigt. Was der Zoo-Chef dazu sagt.
Der Streit im Tierpark Hagenbeck, der von der Gewerkschaft IG BAU gern in der Öffentlichkeit ausgetragen wird, geht in die nächste Runde. Der stellvertretende Vorsitzende Dirk Johne erhebt neue Vorwürfe gegen Zoo-Chef Dirk Albrecht. Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr gestreikt hatten, würden grundlos abgemahnt und „strafversetzt“. Und dem Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther drohe erneut die Kündigung. (…) Weil der Betriebsrat dagegen gestimmt habe, müsse jetzt das Arbeitsgericht entscheiden, ein Gütetermin am 11. April brachte keine Einigung.
Tierpark Hamburg: Gewerkschaft spricht von „Schikane“ streikender Hagenbeck-Mitarbeiter
Auch die anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich am Streik beteiligt hatten, hätten zu spüren bekommen, „wie es die Geschäftsführung mit der betrieblichen Demokratie hält“, so Johne. Als Konsequenzen ihres Handelns seien sie zur Dokumentation ihrer Tätigkeiten aufgefordert worden, „völlig überzogen, im 15-Minuten-Takt“, oder seien an eine Nebenkasse versetzt worden, die überwiegend geschlossen war. Johne spricht von „Schikane“. Außerdem habe Dirk Albrecht eine „Schwemme unbegründeter Abmahnungen“ ausgesprochen. Ein Mitarbeiter, der während des Streiks ein Fernseh-Interview gegeben habe, sei für dieses „Fehlverhalten“ gleich viermal abgemahnt worden. „Normalerweise erfolgen Abmahnungen bei Verstößen gegen arbeitsrechtliche Verhaltensweisen, wie etwa bei häufigem Zuspätkommen“, so Johne…“ Artikel von Friederike Ulrich vom 10.04.2024 im Hamburger Abendblatt online nachfolgend u.a. mit Gegendarstellungen durch den Tierpark Hamburg, siehe daraufhin auch: - Hagenbeck: Betriebsrat widerspricht Aussagen des Zoo-Chefs
Artikel von Friederike Ulrich vom 10.04.2024 im Hamburger Abendblatt online - Bei der IG BAU Hamburg (erneut) nichts gefunden
- Schikane bei Hagenbeck? Gewerkschaft erhebt neue Vorwürfe
- Hagenbeck: Streik ausgesetzt
„Die IG BAU erklärt am 26.9.23: Auf unserer heutigen Mitgliederversammlung haben wir unsere Streikstrategie neu ausgerichtet. Aufgrund der gegenwärtigen Situation, d.h. abnehmende Besucherzahlen innerhalb der Arbeitswoche und damit weniger Druckpotential den Streik direkt in den Betrieb hineinzutragen, haben wir uns entschieden, den Streik auszusetzen. In dem beigefügten offenen Brief finden Sie weitere Informationen dazu. Wir teilen unter anderem ausdrücklich mit, dass der Arbeitskampf auf keinen Fall beendet ist. Wir werden weiterhin in der Öffentlichkeit, in den Medien und in der Politik tätig sein, um unser gemeinsames Ziel – einen Rahmentarifvertrag – zu erreichen. Arbeitskampfmaßnahmen wie Streiks oder Aktionen würden weiterhin durchgeführt…“ Aus dem Jour Fixe Info vom 29/09/2023 von Jour Fixe der Gewerkschaftslinke Hamburg – bei der IG BAU Hamburg nichts dazu gefunden, siehe daher auch:- Wut über „Zuckerbrot und Peitsche“: Scheitert jetzt der Hagenbeck-Streik?
„Seit Wochen wurde im Tierpark Hagenbeck gestreikt – ohne Erfolg. Nun hat die Gewerkschaft IG BAU verkündet, dass der Streik vorerst ausgesetzt wird. Geschäftsführer Dirk Albrecht wirft sie vor, niemals konstruktiv auf die Forderungen der Belegschaft reagiert zu haben. Es hat alles nichts genützt. Weder die Arbeitsniederlegungen noch Solidaritätserklärungen wie eine Online-Petition, die bereits mehr als 3800 Unterstützer gefunden hat. Nicht einmal das Einschalten der Politik hat geholfen. Zuletzt hatte die Grüne Bürgerschaftsfraktion sich als Vermittler in dem Konflikt angeboten, war aber bei der Familie Hagenbeck abgeblitzt. Nun hat die Gewerkschaft IG BAU die Konsequenzen aus der verfahrenen Situation gezogen. In einem Offenen Brief an Geschäftsführer Dirk Albrecht und an die Gesellschafter Claus Hagenbeck und Joachim Weinlig-Hagenbeck erklärte die Gewerkschaft, den Streik pausieren zu lassen. „Nachdem wir im April 2022 Ihnen unseren Entwurf eines Rahmentarifvertrages überreicht haben, vermissen wir jede konstruktive Reaktion von Ihnen dazu“, heißt es in dem Brief an die Zoo-Führung. „Sie haben im Gegenteil keine Möglichkeit ausgelassen, um gegen das berechtigte Interesse der Beschäftigten an rechtssicheren Arbeitsbedingungen vorzugehen.“ (…) Trotz der harten Bandagen seitens der Zoo-Führung will die Gewerkschaft den Streik nun vorerst aussetzen. Dabei wird jedoch klar herausgestrichen, dass diese Pause zeitlich begrenzt ist. Die Drohung: „Es ist nicht vorbei und ausgesessen.“ Offenbar hofft die Gewerkschaft, dass sich die Gemüter ein wenig beruhigen und dadurch neue Möglichkeiten für Gespräche entstehen: „Nutzen Sie diese Gelegenheit und bewegen sich auf die Beschäftigten zu, damit der Tierpark eine bessere Zukunft vor sich hat.“ Sollte es jedoch bei der Verweigerungshaltung bleiben, sei man jederzeit wieder aktionsbereit. „Sie müssen daher jederzeit mit entsprechenden Maßnahmen rechnen, bis Sie sich mit uns an den Verhandlungstisch setzen.““ Artikel von Nina Gessner vom 27.09.2023 in der MOPO online
- Wut über „Zuckerbrot und Peitsche“: Scheitert jetzt der Hagenbeck-Streik?
- Während der Streik im Hamburger Tierpark Hagenbeck (unauffällig) weitergeht, erteilt der Geschäftsführer solidarischen JahreskartenbesitzerInnen Hausverbot
- Hagenbeck: Hausverbot für solidarische Jahreskartenbesitzer?
„Eskaliert die Lage rund um den Streik im Hamburger Tierpark Hagenbeck? Mehrere Besucherinnen und Besucher sagten dem NDR, dass ihnen ein Hausverbot erteilt wurde. Die Betroffenen vermuten, der Grund sei, dass sie kritische Fragen an die Geschäftsleitung gestellt hätten. Dirk Albrecht, der Geschäftsführer vom Tierpark persönlich habe ihnen am Donnerstag ihre noch gültigen Dauerkarten weggenommen, sagte ein Rentnerehepaar dem NDR. Es hatte Albrecht zuvor auf den Streik der Tierpflegerinnen und Tierpfleger angesprochen. Eine andere langjährige Dauerkartenbesitzerin erklärt, ihr sei vor einigen Tagen ebenfalls ein Hausverbot erteilt worden. Albrecht habe sie am Eingang regelrecht abgefangen. Auch sie hatte sich mit den streikenden Tierpflegerinnen und Tierpflegern solidarisiert. Der Ausstand läuft seit fast drei Wochen…“ Meldung und Video vom 15.09.2023 beim NDR - Brief an die Stiftung Hagenbeck
„… Aufgrund des Konflikts bei Hagenbeck haben wir vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg recherchiert, um uns ein Bild über die Gründe zu machen. (…) Wir verstehen nicht, was die Geschäftsführung mit ihrem Kampf gegen die Belegschaft für ein Ziel verfolgt. Ist der Tierpark denn nicht jahrelang auf der Basis eines Tarifvertrages im großen und ganzen gut gelaufen? Sie als Stiftung sind nur mittelbar in den Betrieb eingebunden, aber was ist Ihre Position und Vision für einen Tierpark? Wie beurteilen Sie als Stiftung die Konflikte um das Gebaren des Geschäftsführers Dr.Albrecht?..“ Offener Brief vom 23.09.2023 von und bei Jour Fixe – Gewerkschaftlinke Hamburg
- Hagenbeck: Hausverbot für solidarische Jahreskartenbesitzer?
- Unbefristeter Arbeitskampf im Tierpark Hagenbeck für einen Haustarifvertrag hat begonnen – trotz Streikbruchprämie
- Unbefristeter Arbeitskampf im Tierpark Hagenbeck! Kolleg:innen kämpfen für einen Haustarifvertrag
„Heute um 10 Uhr ist ein Großteil der Tierpfleger:innen und des Kassenersonals im Tierpark Hagenbeck in den unbefristeten Streik getreten. Ihre Forderung: Ein Haustarifvertrag für den Tierpark Zuvor hatte sich Hagenbeck-Geschäftsführer Dr. Dirk Albrecht über Monate geweigert, mit der IG BAU in Verhandlungen über Lohnstrukturen, Urlaubsregelungen, Arbeitszeiten und eben all das zu treten, was seriöse Unternehmen und Branchen in einem Rahmentarifvertrag regeln. Selbst Gespräche über eine Notdienstvereinbarung über die Versorgung der Tiere im Streikfall lehnt er bislang ab. Deshalb erarbeitete die Gewerkschaft jetzt im Alleingang Regelungen, die das Tierwohl auch im Arbeitskampf wahren (…)Auf der Kundgebung zum heutigen Streikauftakt wurden die Tierpark-Beschäftigten auch von IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum begleitet, der den Kolleg:innen die Solidarität und Unterstützung des gesamten Bundesvorstands und des DGB zusagte.“ Meldung vom 28.08.2023 der IG BAU Hamburg - Hagenbeck: Mitarbeiter streiken – Tierpark bleibt geöffnet
„… Gewerkschaftssekretär Pascal Lechner von der IG BAU sagte, er rechne über den Tag mit etwa 30 bis 35 Streikenden. Es ist der erste volle Streiktag bei Hagenbeck, nachdem am Montag rund 30 Streikende an einer vierstündigen Kundgebung teilgenommen hatten. (…) Auf seiner Internetseite teilte der Tierpark Hagenbeck mit, dass trotz des Streiks der Tierpark und das Tropenaquarium geöffnet bleiben. Der Zugang könne nur über den Haupteingang erfolgen und die Kassen würden bereits um 16 Uhr schließen. Allerdings würden während der Streiktage einige Schaufütterungen ausfallen und die Elefanten möglicherweise an einzelnen Tagen in der Elefantenhalle bleiben. Der Kinder-Spielplatz bleibe während der Streiktage geschlossen und es gebe auch keinen Bollerwagenverleih…“ Meldung vom 29.08.2023 beim NDR - Kraftvoller Streikbeginn in Hagenbeck: Geschäftsführung versucht mit faulen Tricks zurückzuschlagen
„Die Geschäftsführung des Tierparks Hagenbeck geht in die Vollen, um den Streik der Zoobeschäftigten für einen Tarifvertrag zu unterbinden. Dafür gibt sie ein Streikbruchprämie aus, und behauptet, durch den Streik würden die Tiere vernachlässigt werden. Interview mit Thomas Günther, seit 34 Jahren Beschäftigter beim Tierpark und Vorsitzender des Betriebsrats, über den kommenden Streik. (…)
[Der Tierpark bietet eine Prämie von 150 Euro für Streikbruch an. Wie war die Streikbeteiligung in den ersten Tagen?]
Hier hat der Streik ja schon deutlich gewirkt, bevor er überhaupt losging. Und diese Prämie haben die Kolleginnen und Kollegen denjenigen zu verdanken, die für einen Streik gestimmt haben. Die meisten der Streikwilligen sind davon aber nicht beeindruckt worden und die Beteiligung war gut. Natürlich könnte sie noch besser sein, aber es herrscht bei uns auch eine große Angst vor möglichen Konsequenzen. Außerdem zeigt diese Prämie auch sehr deutlich, wie viel Ungerechtigkeit bei uns herrscht, denn diese Prämie bekommen ausschließlich Tierpfleger…“ Interview von Nathaniel Flakin vom 30.8.2023 bei Klasse Gegen Klasse
- Unbefristeter Arbeitskampf im Tierpark Hagenbeck! Kolleg:innen kämpfen für einen Haustarifvertrag
- Am heutigen Montag, 28.8. beginnen die unbefristeten Arbeitsniederlegungen bei Hagenbeck – trotz 150 Euro Streikbruchprämie und Drohung mit Strafverfahren
- Streikaufruf bei Hagenbeck: Geschäftsführung bietet Prämie an
„150 Euro für Mitarbeitende, die nicht streiken. Das hat Hagenbeck-Geschäftsführer Dirk Albrecht den Beschäftigten des Tierparks angeboten. Am Sonntagabend rief die Gewerkschaft IG BAU ihre Mitglieder zur Arbeitsniederlegung ab Montag auf.Der Ausstand soll um 10 Uhr mit einer rund vierstündigen Auftaktveranstaltung beginnen, wie die Gewerkschaft IG BAU am Sonntagabend mitteilte. Am Dienstag solle dann der „reguläre unbefristete Erzwingungsstreik“ starten, hieß es weiter. Die Geschäftsführung von Hagenbeck sei bisher nicht in Kontakt zur Gewerkschaft getreten. „Wir werden nicht müde, zu betonen, dass ein Vermeiden oder Unterbrechen des Streiks mit einem ernsthaften Angebot seitens des Tierparks einhergeht.“ Tierpark-Chef Albrecht begründete die zuvor versprochene „Nicht-Streik-Prämie“ mit dem Wohl der Tiere. (…)Albrecht hat nicht nur allen, die trotz Streiks zur Arbeit kommen, 150 Euro brutto versprochen. Er will auch gerichtlich gegen den Arbeitskampf vorgehen . Der Geschäftsführer stützt sich auf ein Schreiben der Amtstierärztin im Bezirk Eimsbüttel. Darin heißt es, wenn den Tieren Schmerz, Leid oder Schaden zugefügt werde, könne das sogar eine Straftat sein. Die Gewerkschaft IG BAU kann die Befürchtungen nicht nachvollziehen. Laut der Gewerkschaft gibt es einen Notfallplan, um die Tiere auch während des Streiks versorgen zu können…“ Meldung vom 27.08.2023 beim NDR - Tarifkonflikt bei Hagenbeck: Kolleg:innen stimmen für den Arbeitskampf!
„Fast 90 Prozent der gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten im Tierpark Hagenbeck haben sich in einer Urabstimmung dafür ausgesprochen, in den Streik zu treten, sollte die Geschäftsführung des Unternehmens weiter Verhandlungen über einen Haustarifvertrag verweigern. Der Haus- oder auch Rahmentarifvertrag soll künftig Regelungen zu den Themen Löhne, Urlaubstage oder auch Weihnachtsgeld enthalten und damit gleiche und transparente Bedingungen für alle Beschäftigten garantieren. Um die Höhe der Löhne geht es in diesem Konflikt hingegen nicht – oder allenfalls indirekt. Damit auch während der anstehenden Arbeitsniederlegungen das Tierwohl im Park gewahrt bleibt, hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Geschäftsführer Dirk Albrecht jetzt aufgefordert, über eine Notdienst-Vereinbarung zu verhandeln – also über die Versorgung der Tiere auch während eines Arbeitskampfes. Wann die Beschäftigten die Arbeit niederlegen, steht hingegen noch nicht fest…“ Meldung der IG BAU Hamburg vom 23.08.2023 - Siehe Hintergrunde im Dossier der IG BAU Hamburg
- Streikaufruf bei Hagenbeck: Geschäftsführung bietet Prämie an
- Petition der IG BAU: Für einen Haustarifvertrag bei Hagenbeck – Bei Hagenbeck muss es Tieren und Menschen wohl ergehen!
„Ein klares, übersichtliches und eindeutiges Entlohnungssystem? Gleicher Urlaub für Alle? Verlässliches Weihnachts- und Urlaubsgeld? – Das alles gibt es bei Hagenbeck nicht. Die Hagenbecker Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben keinen Haustarifvertrag. Die Geschäftsführung weigert sich, darüber auch nur zu sprechen! Deshalb fordern sie ihren Geschäftsführer, Herrn Dr. Dirk Albrecht, dazu auf, endlich seine Blockadehaltung aufzugeben. Ein moderner Tierpark, dem das Wohl seiner Tiere wirklich am Herzen liegt, darf seine Mitarbeitenden nicht vergessen.“ Sympathisantinnen und Sympathisanten aus aller Welt haben jetzt die Möglichkeit, die Forderung nach einem Haustarifvertrag zu unterstützen, durch Unterzeichnung und Verbreitung der Petition - Zoo Hagenbeck: Amtsgericht verweigert Strafprozess gegen Geschäftsführer wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit, Belegschaft kämpft weiter für Haustarifvertrag
„Das Amtsgericht Hamburg verweigert die Eröffnung eines Strafprozesses gegen den Geschäftsführer des Zoo Hagenbeck Dirk Albrecht. Die Staatsanwaltschaft kann dagegen noch Rechtsmittel einlegen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. In der Begründung des Gerichts heißt es, dass Dirk Albrecht sich auf die Expertise des von ihm beauftragten Arbeitsrechtlers hätte verlassen dürfen. Er hätte deswegen schuldlos gehandelt. Das läuft auf einen Freibrief für Union Buster hinaus. Denn quasi jede Firma, die Behinderung von Betriebsratsarbeit betreibt lässt sich von einer Kanzlei beraten. Unser Einschätzung nach handelt es sich bei Beratungen zur Behinderung von Betriebsratsarbeit um Verabredungen zu Straftaten. (…) Im Mittelpunkt der Frage einer möglichen Behinderung der Betriebsratsarbeit stand die Frage, ob Geschäftsführer Dirk Albrecht den Betriebsratsvorsitzenden während Corona hatte auffordern dürfen, die Schlüssel für das Gelände abzugeben. (…) Bei einem anderen Verfahren, in dem der Betriebsrat Einsicht in die Gehaltslisten forderte, konnte der Betriebsrat in zweiter Instanz einen Erfolg verbuchen. Der Richter erklärte laut NDR und Mopo unmissverständlich, dass eine Beschwerde gegen ein Urteil aus 1. Instanz seitens der Geschäftsführung keine Aussicht auf Erfolg habe. Der Anwalt auf Seiten Hagenbecks zog die Beschwerde gegen das erstinstanzliche Urteil deshalb zurück. (…) Und prompt meldet der NDR bezüglich der Gehälter einen ersten Erfolg: Das Entgelt der Zoobeschäftigten steigt um 9,8 Prozent, außerdem soll es Zahlungen von insgesamt 500 Euro geben. 9 Trotzdem wollen die Beschäftigten einen Haustarifvertrag durchsetzen…“ Aus Union Busting-News 13/23 von Jessica Reisner vom 6. Juli 2023 bei der Aktion gegen Arbeitsunrecht („Zoo Hagenbeck: Hamburger Gericht verweigert Strafprozess gegen Geschäftsführer Dirk Albrecht“) mit den Quellen des Überblicks - Arbeitskampf im Zoo: »Mitarbeiter fühlen sich enorm unter Druck gesetzt«. Betriebsrat von Hagenbecks Tierpark klagt gegen den Leiter
Kristian Stemmler in der jungen Welt vom 10. März 2023 im Gespräch mit dem Rechtsanwalt Andreas Kilian , der den Betriebsrat von Hagenbecks Tierpark in Hamburg vertritt: „Der Betriebsrat vom Hamburger Tierpark Hagenbeck befindet sich seit langem im Streit mit der Leitung. Er hat vor kurzem Strafantrag gegen Geschäftsführer Dirk Albrecht gestellt. Worum geht es? [Andreas Kilian:] Der Betriebsrat hat sich mit der Entscheidung schwergetan und sie gründlich abgewogen. Letztlich waren aber die Vorwürfe so weitreichend, dass der Betriebsrat nicht anders konnte. Inhaltlich geht es bei dem ersten Strafantrag im wesentlichen um Behinderung der Betriebsratsarbeit: ein Zutrittsverbot zum Betriebsgelände für den Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther sowie die Wegnahme seines Schlüssels, so dass er auch daran gehindert war, das Gelände des Tierparks und auch das Betriebsratsbüro zu betreten. Es geht zudem um den Vorwurf, dass der Geschäftsführer Albrecht den Gewerkschaftssekretären von der IG BAU und auch mir als Rechtsanwalt den Zutritt zum Tierpark untersagt hat und darum, dass als Betriebsratspost gekennzeichnete Schreiben geöffnet worden sind. Angeklagt hat die Staatsanwaltschaft jedoch »nur« den Vorwurf, dass dem Betriebsratsvorsitzenden der Schlüssel zu Unrecht weggenommen und vorenthalten worden sein soll. [JW:] Im Januar hatte der Betriebsrat einen Erfolg vor dem Arbeitsgericht errungen. Was war damals das Thema? [Andreas Kilian:] Es ging um das Einsichtsrecht des Betriebsrats in die Bruttolohn- und Gehaltslisten, das dem Betriebsrat gesetzlich zusteht. Sinn und Zweck des Einsichtsrechts ist, dass der Betriebsrat überprüfen kann, ob die Beschäftigten richtig eingruppiert sind, und zum Beispiel mögliche Verstöße gegen das Mindestlohngesetz oder das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz geprüft werden können. Dem Betriebsratsvorsitzenden war die Einsicht verwehrt worden. (…) Es gibt noch eine Strafanzeige, mit der der Betriebsrat Unregelmäßigkeiten bei der Beantragung von Kurzarbeitergeld bei der Staatsanwaltschaft anzeigt und darum bittet, weitere Ermittlungen aufzunehmen. Zur Erklärung: Die Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit war einer der Punkte, an dem der Streit zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat eskaliert ist. (…) Das, was der Betriebsrat bisher an Unterstützung der Öffentlichkeit, aber auch von anderen Betriebsräten und Gewerkschaften erfährt, ist eine wichtige und gute Unterstützung für diese auch mental sehr fordernde Situation.“ - Trotz andauernder Niederlagen: Zoo Hagenbeck bleibt bei aggressivem Union Busting
„Egal wie oft sich Hagenbeck Geschäftsführer Dirk Albrecht und der Betriebsrat vor Gericht treffen und wie oft Hagenbeck dabei verliert: zu beeindrucken scheint das den Geschäftsführer und die Eigentümerfamilie nicht. Allein in den vergangenen zwei Jahren sahen sich Betriebsrat und die Gewerkschaft gezwungen 33 Verfahren gegen die Geschäftsführung einzuleiten. In drei Fällen ermittelt zudem die Staatsanwaltschaft wegen der Behinderung der Betriebsratsarbeit und wegen Betrugs im Zusammenhang mit Kurzarbeitergeld. Am 17. Januar 2023 trafen sich Betriebsrat und Dirk Albrecht zum 13. Mal vor Gericht. Erneut ging es dabei um ein Thema, das juristisch eindeutig ist: Das Recht des Betriebsrats darauf, die Gehaltslisten der Belegschaft einzusehen. Der Termin wäre also vollkommen überflüssig, wenn sich Hagenbeck an die geltenden Gesetze und Rechtsprechung halten würde. Das Verhalten kann man nur als Teil der Zermürbungstaktik von Dirk Albrecht gegen den Betriebsrat verstehen. Arbeitsrichter Christian Reinhard machte klar, dass der Betriebsrat natürlich das Recht auf Einsicht in die Bruttogehaltslisten des Unternehmens hat. Er hat den Geschäftsführer nun verpflichtet, dem Betriebsratsvorsitzenden Einsicht in die Gehaltslisten zu gewähren. Im Februar stehen zudem weitere Gerichtstermine wegen der Behinderung der Betriebsratsarbeit durch den Geschäftsführer am Arbeitsgericht Hamburg an. (…)
Parallel zu den Auseinandersetzungen um die Rechte des Betriebsrates setzt sich die Belegschaft für einen Rahmentarifvertrag ein, der bessere Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen bringen soll. Im August 2022 streikten die Angestellten bei Hagenbeck das erste Mal für dieses Ziel. Bislang weigert sich Geschäftsführer Dirk Albrecht jedoch, sich mit der Gewerkschaft an einen Tisch zu setzen und überhaupt über einen Tarifvertrag zu verhandeln. Konkret fordern Belegschaft und Gewerkschaft bessere Konditionen bei den Arbeitszeiten, Zuschlägen und Urlaubstagen. Außerdem soll Hagenbeck mehr Auszubildende übernehmen, Sonderzahlungen erhöhen und einen Fahrtkostenzuschuss einführen. Seit Ende April 2022 lehnt die Geschäftsführung alle Gesprächsangebote zu diesen Themen konsequent ab…“ Meldung in Frontberichte 01/2023 von Kevin Hoffmann vom 6. Februar 2023 bei der Aktion gegen Arbeitsunrecht, siehe auch:- Juristischer Erfolg für Hagenbeck Betriebsrat
Pressemitteilung vom 24.01.2023 der IG BAU Hamburg
- Juristischer Erfolg für Hagenbeck Betriebsrat
- Tierpflege bis Ticketverkauf: Beschäftigte beim Tierpark Hagenbeck legen die Arbeit für einen Rahmentarifvertrag nieder
„Tarifkonflikt in Hamburgs Zoo: An diesem Mittwoch treten die Beschäftigten im Tierpark Hagenbeck in den Ausstand. Mit dem Warnstreik, der um 10 Uhr beginnen und zunächst zwei Stunden dauern soll, will die Belegschaft den Druck auf die Geschäftsführung erhöhen, die Arbeitsbedingungen im Zoo zu verbessern. „Nachdem die Arbeitgeber Verhandlungen über einen Rahmentarifvertrag mehrfach abgelehnt haben, wächst der Unmut unter der Beschäftigten. Sie fordern, dass ihr wichtiger Job – von der Tierpflege bis zum Ticketverkauf – attraktiver wird“, sagt Gewerkschaftssekretär Pascal Lechner. Im Tierpark Hagenbeck, Publikumsliebling in der Hansestadt und Hunderttausenden Fernsehzuschauern aus der NDR-Serie „Leopard, Seebär & Co.“ bekannt, arbeiten 135 Beschäftigte. Ein Großteil von ihnen sei entschlossen, die Arbeit niederzulegen, so Lechner. „Ausgerechnet in der Hauptsaison könnte es damit zu Störungen im Zoo-Betrieb kommen. Besucher sollten deshalb Geduld mitbringen und etwas mehr Zeit einplanen“, empfiehlt die IG BAU Nord. Die notwendige Versorgung der Tiere werde durch den Stunden-Streik allerdings nicht beeinträchtigt. Konkret fordert die Gewerkschaft bessere Konditionen bei den Arbeitszeiten, Zuschlägen und Urlaubstagen. Außerdem sollen mehr Auszubildende übernommen, Sonderzahlungen erhöht und ein Fahrtkostenzuschuss eingeführt werden. „Seit Ende April lehnt die Geschäftsführung Gesprächsangebote zu diesen Themen konsequent ab. Sie sollte nun an den Verhandlungstisch zurückkommen, um weitere Streiks in der Ferienzeit zu vermeiden“, betont Lechner…“ Pressemitteilung vom 03.08.2022 der IG BAU - Zoo Hagenbeck: Erneut Anzeigen wegen Union Busting gegen Geschäftsführer
„Die Situation rund um das Union Busting beim Zoo Hagenbeck in Hamburg scheint sich nicht gebessert zu haben, erneut liegt eine Anzeige gegen den Geschäftsführer Dirk Albrecht wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit vor. Seit der alleinigen Übernahme der Geschäfte des Tierparks durch Albrecht vor zwei Jahren gehen die Mitarbeiter gegen Union Busting, schlechte Arbeitsbedingungen, ein Klima der Angst und Schikanen durch den Geschäftsführer auf die Barrikaden.
Anzeigen und Gerichtsverfahren gegen Dirk Albrecht
Während bereits seit dem letzten Jahr ein Strafverfahren gegen den Geschäftsführers wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit (gem- §119 BetrVG) und Verletzung des Briefgeheimnisses läuft, hat der Betriebsrat den Geschäftsführer nun erneut wegen gezielten Union Busting-Maßnahmen angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte am 18.05.2022 den Eingang der Strafanzeige. Bei der Strafanzeige geht es um die Zurverfügungstellung passender Räumlichkeiten für Treffen und Sitzungen des Betriebsrates unter den weiter anhaltenden Pandemie-Bedingungen. Da Termine und Treffen in den Büros des Tierparks nicht möglich sind, hat der Betriebsrat vorübergehend eine externe Fläche angemietet. Für diese Kosten will der Tierpark nach Entscheidung Albrechts aber nun nicht aufkommen. Bei der zu bezahlenden Summe geht es um einen niedrigen dreistelligen Betrag. Neben den Schikanen um die notwendige Größe und Ausstattung eines Sitzungsraumes des Betriebsrates, weigert sich Albrecht zudem Anwaltskosten für den Betriebsrat zu übernehmen. In beiden Fällen wird das Arbeitsgericht Hamburg nun entscheiden müssen.
Offener Brief gegen „dramatische Zustände“ bei Hagenbeck
Der patriarchale Führungsstil des „aufbrausenden und autoritären“ Geschäftsführers soll mittlerweile zu einer ganzen Kündigungswelle geführt haben, dass berichten Mitarbeiter*innen in einem offenen Brief. Seit dem Dirk Albrecht vor zwei Jahren die Geschäftsführung übernahm, haben demnach bis zu 40 Prozent der langjährigen Mitarbeiter*innen den Tierpark verlassen, darunter auch der Cheftierpfleger. In dem Brief, der mit „Die Hagenbecker“ unterschrieben ist fordern die Mitarbeiter*innen die Absetzung des Geschäftsführers. Die Zustände im Tierpark seien mittlerweile unerträglich. Demütigungen, Diffamierungen und Diskriminierungen durch den Geschäftsführer sollen neben der Betriebsratsbehinderung an der Tagesordnung sein.
Mitarbeiter*innen fordern neuen Tarifvertrag
Gemeinsam mit der IG BAU versuchen die Mitarbeiter*innen zudem einen neuen Rahmentarifvertrag zu erstreiten. Vor zwei Jahren kündigte der Tierpark den damaligen Haustarifvertrag…“ Beitrag von Kevin Hoffmann in den Frontberichte 05/2022 vom 27. Mai 2022 bei Arbeitsunrecht - Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hagenbeck-Chef
„Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tierpark-Geschäftsführer Dirk Albrecht, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Eine weitere Eskalation im Streit zwischen Albrecht und dem Hagenbeck-Betriebsrat. Unter anderem geht es dabei um Post an den Betriebsrat, die Albrecht unzulässigerweise geöffnet haben soll. Im März hatte der Betriebsrat Strafanzeige gegen Albrecht gestellt. Es geht darin um den im Betriebsverfassungsrecht schwerwiegenden Vorwurf der „Behinderung von Betriebsratsarbeit“, der im Fall einer Verurteilung mit bis zu einem Jahr Haft beziehungsweise einer Geldstrafe für den Arbeitgeber geahndet werden kann. Weiterer Vorwurf: Verletzung des Postgeheimnisses. Albrecht soll vertrauliche Betriebsratspost geöffnet haben. Die Einrichtung eines eigenen Briefkastens für den Betriebsrat soll er verboten haben. (…) „Diesen Schritt, einen Geschäftsführer anzuzeigen, geht kein Betriebsrat leichtfertig“, sagt Regionalleiter Dirk Johne von der zuständigen Gewerkschaft IG Bau der MOPO: „Der Betriebsrat hatte die Entscheidung zuvor ausgesetzt, in der Hoffnung auf eine Befriedung, diese ist aber nicht eingetreten.“ Im Gegenteil: „Auch nach der Einigung nach dem Betriebsverfassungsgesetz wurde weiterhin massiv Einfluss auf den Betriebsrat ausgeübt“, so Gewerkschafter Johne. Dass nun die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen hat, begrüßt Johne: „Die Betriebsratsmitglieder haben Rückgrat und Zivilcourage gezeigt, da erwarte ich nun staatliche Unterstützung. Die Ermittlungen sind ein Signal auch für andere Arbeitgeber, dass sie sich im Zweifel im strafrechtlich relevanten Bereich bewegen.“ (…) Am 23. Juni wählte die Hagenbeck-Belegschaft einen neuen Betriebsrat mit sieben Mitgliedern. Der bisherige Vorsitzende Thomas Günther wurde wiedergewählt...“ Artikel von Stephanie Lamprecht vom 23.06.2021 in der Hamburger Morgenpost online - Strafanzeige wegen Betriebsratsbehinderung bei Zoo Hagenbeck
„… Nachdem Dirk Albrecht es zunächst mit Abmahn- und Kündigungswellen versuchte und Betriebsrat und Gewerkschaft sogar die Polizei auf den Hals hetzte, ging er danach dazu über mit einer gezielten Pressekampagne gegen den Betriebsrat Stimmung zu machen. Betriebsrat: Strafanzeige war alternativlos! Am Mittwoch den 12.03.2021 gab der Betriebsrat des Zoos den Mitarbeitern mit einem Aushang bekannt, dass er nun Anzeige gegen die Geschäftsführung unter Dirk Albrecht wegen Verstoßes gegen §119 BetrVG gestellt habe. In diesem Paragrafen des Betriebsverfassungsgesetzes ist festgelegt, dass die Behinderung der Betriebsratsarbeit mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft wird. Der Betriebsrat hat die Anzeige gestellt, weil die Geschäftsführung seit Wochen immer wieder an den Betriebsrat adressierte Post widerrechtlich geöffnet hatte. Aus Sicht des Betriebsrats handelt es sich dabei zudem um eine Verletzung des Briefgeheimnisses. Das ist vor dem Hintergrund, dass Neuwahlen des Betriebsrats anstehen, da dieser unter die Mindestanzahl an Mitgliedern gerutscht ist, ein besonders empfindlicher Punkt. Denn aufgrund der Corona-Situation wird die Betriebsratwahl voraussichtlich per Briefwahl stattfinden müssen. Der Beschluss des Betriebsrates eine Anzeige wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit zu stellen war im Grunde bereits Ende 2020 gefallen. Damals hatte Geschäftsführer Dirk Albrecht Verhandlungen über eine Vereinbarung zum Kurzarbeitergeld verweigert und mehreren Mitarbeitern und Betriebsratsmitgliedern gekündigt und Hausverbote gegen den Betriebsratsvorsitzenden Thomas G. und den Anwalt des Betriebsrats ausgesprochen. Trotzdem hofften die Betriebsratsmitglieder einen kurzen Moment auf eine Deeskalation seitens der Geschäftsführung und verzichteten deshalb auf die Anzeige. Die Kündigungen sind mittlerweile alle wieder von Tisch, nachdem Arbeitsrichterin Nicole Witt bereits im Verfahren um vorläufigen Rechtsschutz andeutete, dass diese keinen Aussicht auf Erfolg haben werden. „Herr Albrecht ist sich wohl der Aussichtslosigkeit des Verfahrens bewusst geworden“, vermutet IG-Bau-Vize-Landeschef Dirk Johne hinter dem Einknicken von Geschäftsführer Dirk Albrecht…“ Beitrag von Kevin Hoffmann in Frontberichte 05/2021 vom 26. März 2021 bei Arbeitsunrecht - Arbeitskonflikt in Hagenbecks Tierpark: Geschäftsführer lenkt ein
“Überraschende Wende im Arbeitskonflikt zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung des Tierparks Hagenbeck: Im Rechtsstreit um die Entlassung des Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther hat Hagenbeck-Geschäftsführer Dirk Albrecht nach Angaben der Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt (IG Bau) nun offenkundig eingelenkt. Mit sofortiger Wirkung wird das zweimonatige Arbeitsverbot gegen Günther einer Vereinbarung von voriger Woche zufolge aufgehoben. Günther soll seinen Job als Tierpfleger im Giraffengehege ab sofort wieder ausüben können und das Amtsenthebungs- und Kündigungsersatzverfahren vorm Arbeitsgericht werde vom Zoo nicht weiterverfolgt. „Es ist bewundernswert, dass der Betriebsratsvorsitzende trotz des existenziellen Angriffs auf seine Person dem Druck standgehalten hat“, lobt IG-Bau-Vize-Regionalleiter Dirk Johne das Engagement Günthers für die Belegschaft. (…) Die neun Entlassungen sind inzwischen zurückgenommen worden, eine Kurzarbeitvereinbarung ist abgeschlossen. In dieser Woche sollte das Arbeitsgericht über das von Hagenbeck beantragte Kündigungsersatzverfahren zwecks Amtsenthebung von Thomas Günther entscheiden, nachdem der Betriebsrat als Gremium Günthers Kündigung widersprochen hatte. Die Kammer des Gerichts machte aber deutlich, dass die Zuständigkeit bei Arbeitsrichterin Witt liege, da diese bereits über den Kündigungskomplex wegen der vermeintlichen Coronaprävention entschieden hatte. Deren Position liegt per Urteil ja bereits vor. „Herr Albrecht ist sich wohl der Aussichtslosigkeit des Verfahrens bewusst geworden“, vermutet IG-Bau-Vize-Landeschef Johne hinter dem unerwarteten Einlenken von Geschäftsführer Dirk Albrecht, der wohl auch einen weiteren Image-Schaden durch hartes Agieren vermeiden möchte. Es sei ein großer Erfolg für den Betriebsrat, dem Betriebsratsvorsitzenden und der IG Bau, dass es gelungen sei, sich gemeinsam gegen diese Angriffe und eine Unternehmensführung nach Gutsherrenart zur Wehr zu setzen, befindet Gewerkschafter Johne.“ Artikel von Kai von Appen vom 01.03.2021 in der taz online - Neuwahl des BR, Einigung über Kurzarbeitsregelung, Rücknahme von Kündigungen – außer dem Kündigungsversuch gegen Betriebsratsvorsitzenden
„… Um doch noch eine Einigung beim Thema Kurzarbeit zu erreichen rief der Betriebsrat die Einigungsstelle beim Amtsgericht an. Hier trafen sich Betriebsrat und Geschäftsführung am 12. Januar 2021 und verhandelten unter dem Vorsitz des Präsidenten des Hamburger Arbeitsgerichts Esko Horn über eine Regelung der beantragten Kurzarbeit. Bis in die späte Nacht sollen die Verhandlungen gedauert haben. Am Ende einigten sich Betriebsrat und Geschäftsführung auf eine Betriebsvereinbarung der Kurzarbeit bis zum 28. Februar 2021. Anders als im Frühjahr zahlt Hagenbeck den Betroffenen nur die gesetzlich vorgeschriebenen 60 Prozent ihres Gehalts aus. Beide Seiten einigten sich zudem auf eine Ankündigungsfrist von mindestens 36 Stunden für den Fall einer Rückkehr aus der Kurzarbeit. Neun Kündigungen von Mitarbeiter:innen im Servicebereich, die die Geschäftsleitung bereits ausgesprochen hatte, wurden zurückgenommen. Sie dienten unserer Einschätzung nach ausschließlich dazu, die Belegschaft zu spalten und den Beitriebsrat zu isolieren. Die Kündigungsversuch gegen Betriebsratsvorsitzenden Thomas G. hat nach wie vor Bestand…“ Meldung in „Tierpark Hagenbeck: Corona als Union Busting-Konstrukt“ der Frontberichte 01/2021 von Kevin Hoffmann vom 18. Januar 2021 bei Arbeitsunrecht – siehe auch:- Hagenbeck-Betriebsrat wird neu gewählt – Fünf Betriebsratsmitglieder haben das Gremium verlassen
„Der Betriebsrat des Tierpark Hagenbeck, der die Mitarbeiter des Unternehmens vertritt, muss neu gewählt werden, nachdem fünf Mitglieder des Gremiums ihr Amt niedergelegt haben oder ausgeschieden sind. Die Neuwahl muss gemäß gesetzlicher Vorgaben innerhalb von zehn Wochen erfolgen, informiert die Geschäftsführung des Tierparks. Tierpark-Geschäftsführer Dr. Dirk Albrecht dazu: „Eine gute Zusammenarbeit zum Wohl des Unternehmens ist die wichtigste Aufgabe von Betriebsrat und Geschäftsführung. In der jüngsten Vergangenheit hatte ich leider den Eindruck, dass dies arg in Vergessenheit geraten ist. Besonders die Presseaktionen der vom Betriebsrat eingeschalteten Gewerkschaft haben nach meinem Eindruck die Verhandlungen um die notwendige Kurzarbeit aufgrund der monatelangen Schließungen des Tierparks unnötig erschwert.“ Dr. Dirk Albrecht weiter: “Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Betriebsrat. Es muss wieder die Regel gelten, dass wir interne Differenzen nur intern besprechen und keine Pressekampagnen erleben. Das schadet beiden Seiten und beschädigt unnötig das Image unseres schönen Tierparks.““ PM vom 18.01.21 von und bei Tierpark Hagenbeck Gemeinnützige Gesellschaft mbH – Rücktritte und Betriebsaustritte hatte es schon 2018/19 gegeben. Die Darstellung des Geschäftsführers Dirk Albrecht, dass es sich um aktuelle Zahlen handelt ist bewusst irreführend. (Hinweis von Arbeitsunrecht und dazu auch: - Häme und Empörung: Streit bei Hagenbeck eskaliert
„Der Streit zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat bei Hagenbeck eskaliert: Voller Häme hat Geschäftsführer Dirk Albrecht am Montag in einer Mitteilung an die Presse bekannt gegeben, dass der Betriebsrat des Tierparks neu gewählt werden müsse. Der 75-Jährige gab seine Freude darüber ganz offen zum Ausdruck. (…) Weiter behauptet Albrecht, die Neuwahl müsse „gemäß gesetzlicher Vorgaben“ innerhalb von zehn Wochen erfolgen. (…) Doch der Geschäftsführer irrt. Ins Betriebsverfassungsgesetz hat er offensichtlich nicht geguckt. Denn dort steht in Paragraf 21, dass der Betriebsrat so lange im Amt bleibt, bis eine Neuwahl stattgefunden hat. Eine Frist ist dabei nicht vorgeschrieben. Auch was das Ausscheiden der fünf Betriebsratsmitglieder angeht, wirft Albrecht eine Nebelkerze: Denn zwei von ihnen sind bereits 2018 von ihrem Amt zurück getreten – lange bevor der Streit begann und bevor Albrecht überhaupt die Geschäftsführung übernahm. Nur eine Person legte das Amt im Zusammenhang mit der aktuellen Auseinandersetzung nieder, weil sie dem Druck nicht mehr Stand hielt. Solange hatte es aber immer noch Nachrücker für das Gremium gegeben. Dass der Betriebsrat nun nicht mehr funktionsfähig ist, liegt daran, dass eine Betriebsrätin aus persönlichen Gründen bei Hagenbeck gekündigt hat und das Unternehmen verlässt. Der zerbrechliche Frieden, der vergangene Woche vor der Einigungsstelle zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat geschlossen worden war , ist aufgekündigt. „Das Gentleman-Agreement ist vorbei“, erklärt Dirk Johne von der Gewerkschaft IG Bau, die den Betriebsrat berät. Denn: „Herr Albrecht hat kein Interesse, sich an die Grundlagen des demokratischen Systems zu halten“, schimpft Johne. So habe man am vergangenen Dienstag nach langer Verhandlung um 22 Uhr die Einigung zur Kurzarbeitsvereinbarung abgeschlossen. Keine 24 Stunden später habe die Geschäftsführung bereits per Mail eine Aufforderung zur Nachverhandlung verschickt. Knackpunkt: Die in der Einigungsstelle vereinbarte Kurzarbeitsregelung gilt ab 13. Januar. Die Geschäftsführung will sie nun aber plötzlich – entgegen der Einigung – rückwirkend schon ab 1. Dezember in Kraft setzen. Im übrigen habe Dirk Albrecht erst in dieser Woche eine neue Corona-Betriebsanweisung für den Zoo in Kraft gesetzt – ohne den Betriebsrat zu beteiligen, obwohl der bei solchen Maßnahmen ein gesetzliches Mitbestimmungsrecht hat. Und schließlich hat die Geschäftsführung dem Betriebsrat am heutigen Montag eine Unterlassungserklärung zugestellt, die den Betriebsrat dazu verpflichten soll, die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber nicht an einen Rechtsanwalt zu delegieren. (…) Auch zum Vorwurf einer „Pressekampagne“ seitens des Betriebsrats hat der Gewerkschaftsmann eine Meinung: „Herr Albrecht beklagt, dass die Auseinandersetzung in der Presse ausgetragen wird. Dabei hat er die Rücknahme der neun Kündigungen bisher ausschließlich der Presse mitgeteilt. Die betroffenen Kollegen selbst sind darüber bisher nicht rechtswirksam informiert worden“, so Johne. Pikant: Auf der Hagenbeck-Homepage steht seit Neustem eine Stellenausschreibung für den Kassenbereich des Zoos. Das steht nicht nur im Widerspruch zu den ausgesprochenen Kündigungen, sondern auch zu der Einführung von Kurzarbeit im Tierpark. Während der Dauer von Kurzarbeit darf es keine Neueinstellungen geben…“ Artikel von Nina Gessner vom 20.01.21 bei mopo.de
- Hagenbeck-Betriebsrat wird neu gewählt – Fünf Betriebsratsmitglieder haben das Gremium verlassen
- Tierpark Hagenbeck: Beschäftigte klagen über „Klima der Angst“. Geschäftsführer will unliebsame Betriebsräte ausschalten
„Neuer Streit um Hamburgs Zoo: Im Tierpark Hagenbeck, Publikumsliebling in der Hansestadt und Hunderttausenden Fernsehzuschauern aus der NDR-Serie „Leopard, Seebär & Co.“ bekannt, spitzt sich der Konflikt zwischen Belegschaft und Geschäftsführung zu. Nach Informationen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) versucht Tierpark-Geschäftsführer Dirk Albrecht, unliebsame Kritiker aus der Belegschaft „mundtot“ zu machen. Neun Mitarbeitern sei kurz vor Weihnachten gekündigt worden, nun soll auch der Betriebsratschef den Hut nehmen. „Unter den Beschäftigten herrscht ein Klima der Angst“, sagt Dirk Johne, stellvertretender Regionalleiter der IG BAU Nord. Nach jahrelangen Streitigkeiten der Familie Hagenbeck um die Leitung des Tierparks bringe eine „Führung nach Gutsherrenart“ das Hamburger Wahrzeichen erneut in Verruf. Der aktuelle Konflikt geht nach Gewerkschaftsangaben auf Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung zum Thema Kurzarbeit zurück. Im Zusammenhang mit der abermaligen Schließung wegen der Corona-Pandemie sollte eine Lösung für die 160 Beschäftigten des Tierparks gefunden werden. Doch zwei Tage vor der entscheidenden Verhandlung am 21. Dezember habe Dirk Albrecht neun Mitarbeitern gekündigt – „offenbar um den Betriebsrat einzuschüchtern“, so Johne. Gewerkschaftsvertreter sollten des Geländes verwiesen werden, doch die Betriebsräte beharrten auf ihrem Bleiben. Daraufhin habe Albrecht die Verhandlungen abgebrochen, die Verantwortung für das Scheitern jedoch nachträglich der Arbeitnehmerseite zugeschoben. (…) In einem Brief an die Gesellschafter des Tierparks, Claus Hagenbeck und Joachim F. Weinling-Hagenbeck, fordert die Gewerkschaft, „dafür Sorge zu tragen, dass Herr Albrecht die Geschäfte des Tierparks so führt, wie es unserer rechtstaatlichen Grundordnung gebührt“. Das Schreiben liegt auch der Hamburger Bürgerschaft vor. Dirk Johne: „Da sich die Geschäftsführung des Tierparks konstruktiven Gesprächen weiter verweigert, ist nun auch die Politik gefordert. Sie muss dabei helfen, den Betriebsfrieden in einer der bekanntesten Institutionen Hamburgs wiederherzustellen.“…“ Meldung vom 06.01.2021 von und bei der IG BAU Hamburg