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Streit um Arbeitsbedingungen und unzureichende Versorgung bei Asklepios in Hamburg: Zwei Geschichten, eine Lüge
Dossier
„Der Konflikt zwischen Pflegekräften und dem Krankenhausbetreiber Asklepios spitzt sich in Hamburg immer weiter zu: Beide Seiten bezichtigen sich der Lüge. Die Hamburger Krankenhausbewegung, ein Zusammenschluss von Pflegekräften, hatte zuletzt katastrophale Arbeitsbedingungen und nur unzureichende Versorgung von Kranken auf den Intensivstationen beklagt. Im Asklepios-Krankenhaus im Stadtteil St. Georg müssten Pflegekräfte derzeit Reinigungsdienste übernehmen und könnten sich deshalb nicht angemessen um Kranke kümmern. Kranke würden allein und ohne Begleitung sterben. Asklepios wiederum sagt, dass es solche Situationen bislang nicht gegeben habe. Am vergangenen Donnerstag berichtete Romana Knezevic, eine der Sprecher:innen der Krankenhausbewegung, im „Hamburg Journal“ des NDR von einem massiven Personalmangel im Asklepios-Krankenhaus in St. Georg. Schon seit langer Zeit fehle es an ausreichend Pflegepersonal, nun sei die Situation durch steigende Coronapatient:innen besonders dramatisch. Häufig kämen auf eine Pflegekraft bis zu fünf Intensivpatient:innen. „Das sprengt jeglichen Rahmen“, sagte Knezevic. (…) Die Krankenhausbewegung fordert die Stadt zum Eingreifen auf . „Asklepios wird niemals freiwillig Personal aufstocken, um die Kolleg:innen zu entlasten, obwohl das sofort möglich wäre. Der Senat muss endlich Verantwortung übernehmen und die Krankenhausbetreiber dazu anweisen, das kann er jederzeit tun “, sagt die Sprecherin. (…) Dass Beschäftigte so offen ihren Konzern attackieren, ist ungewöhnlich. Auch bei der Krankenhausbewegung herrscht Angst. „Beschäftigte, die sich kritisch zu Asklepios äußern, haben mit Repressionen zu rechnen“, sagt die Sprecherin der Krankenhausbewegung. In der Vergangenheit sei es schon zu Abmahnungen oder angedrohten Kündigungen gekommen…“ Artikel von André Zuschlag vom 22.12.2020 in der taz online , siehe dazu weitere Informationen:
- Asklepios zieht Kündigung zurück – Krankenhausbeschäftigte sehen ihre Kritik bestätigt
„Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH hat ihren Antrag auf Zustimmung zur Kündigung von Romana Knezevic vor dem Arbeitsgericht Hamburg kommentarlos zurückgezogen. Romana Knezevic sieht sich und ihre Kolleg*innen in der Sache bestätigt. Sie hatte am 17. Dezember im HH Journal vor allem über die Folgen des Personalmangels an den Hamburger Krankenhäusern während der Corona Pandemie berichtet, über die mangelhafte Besetzung der Intensivstationen, die zusätzliche Belastung der Pflegekräfte durch umfangreiche Reinigungsarbeiten und darüber, dass Patient*innen allein in ihren Zimmern sterben. (…) Die Gesundheitsversorgung in dieser Stadt geht alle an. Diesen Druck hat Asklepios gespürt. Die eigentliche Auseinandersetzung ist die um die Bedingungen an den Hamburger Krankenhäusern, die nun transparent und ohne Einschüchterungen der Beschäftigten geführt werden muss. Die Fragen, die Romana Knezevics Interview aufgeworfen hat, bleiben bestehen und mehr als dringlich, z.B.: Warum werden die Reinigungs- und Servicekräfte nicht aufgestockt, was sofort möglich wäre? Warum greifen Senat und Sozialbehörde nicht steuernd ein? Wann und wie werden die Regelungen zu Personalvorgaben im Koalitionsvertrag umgesetzt? Die politisch Verantwortlichen aus Senat und Sozialbehörde bleiben eingeladen, in einer offenen Versammlung mit den Krankenhausbeschäftigten über die Verbesserung der Bedingungen an den Hamburger Krankenhäusern zu sprechen.“ Pressemitteilung vom 17.02.21 bei der Hamburger Krankenhausbewegung , siehe auch die Presse dazu:- Nach Streit mit Pflegerin: Asklepios zieht überraschend Kündigung zurück
“… Die Hamburger Krankenhausbewegung teilte in einer Mitteilung am Mittwoch mit, dass die Asklepios Kliniken GmbH den Antrag auf Zustimmung des Betriebsrates zur Kündigung vor dem Arbeitsgericht Hamburg kommentarlos zurückgezogen habe. Auf MOPO-Nachfrage beim Unternehmen teilte ein Sprecher mit: „Asklepios hat sich entschieden, die arbeitsrechtliche Auseinandersetzung mit dem Betriebsrat der Asklepios Klinik St. Georg im Zusammenhang mit der beabsichtigten Kündigung der Pflegekraft zu beenden. Unser aller Anliegen ist es, das wichtige Berufsbild der Pflege zu stärken.“…“ Meldung vom 17.02.2021 bei der Hamburger Morgenpost online
- Nach Streit mit Pflegerin: Asklepios zieht überraschend Kündigung zurück
- [VKG] Solidaritätserklärung mit der gekündigten Kollegin Romana Knezevic, Betriebsrätin, ver.di-Mitglied am Asklepios Klinikum in St. Georg Hamburg
“Liebe Romana, liebe Kolleginnen und Kollegen am Asklepios- Krankenhaus St. Georg und an allen Krankenhäusern in Hamburg, wir – gewerkschaftlich organisierte KollegInnen aus verschiedenen Bereichen und Städten, die wir uns in der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) zusammengeschlossen haben – möchten uns mit Eurem Einsatz gegen die völlig unbegründete Kündigung von Dir, Romana, durch die Geschäftsführung am Klinikum St. Georg solidarisch erklären. Es ist ein skandalöser Vorgang, dass ein privater Krankenhauskonzern – wie Asklepios – eine engagierte Betriebsrätin einfach kündigt, weil sie in einer Fernsehsendung – stellvertretend für alle Beschäftigten in den Krankenhäusern – auf die unhaltbaren Zustände, unter denen die Beschäftigten seit Ausbruch der Pandemie arbeiten müssen, aufmerksam gemacht hat. Sie hat nichts anderes getan als die Situation, die seit Monaten auch in den Medien landauf landab dargestellt wird aus eigener Erfahrung darzustellen. Das zeigt mehr als deutlich, dass private Krankenhauskonzerne – aber leider nicht nur diese – nicht davor zurückschrecken, Beschäftigte, die sich gegen die immer unerträglicheren Arbeitsbedingungen, die sowohl sie als auch die PatientInnen gefährden, wehren und öffentlich dagegen Stellung nehmen, so schnell wie möglich los zu werden. (…) Die zuständige Gewerkschaft ver.di ist aufgefordert, sich ohne wenn und aber mit Dir Ramona zu solidarisieren und die vielen Aktionen, die von den verschiedenen Initiativen, Bündnissen organisiert werden, aktiv zu unterstützen und dafür zu mobilisieren. Zum anderen ist es jetzt an der Zeit, dass ver.di in die Offensive geht, um eine „bundesweite, politische Kampagne voranzubringen, die die Markt- und Profitorientierung im Gesundheitswesen beenden und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten grundlegend verbessern will“. Diese sollten die aktiven KollegInnen im Gesundheitsbereich auf einer Aktivenkonferenz vorbereiten und entscheiden können. (…) Wir gratulieren Euch für Euren Mut und Euer Durchhaltevermögen – trotz der belastenden Situation im Krankenhaus – und wünschen Dir Ramona, dass die Konzernleitung von Asklepios dank der Solidarität von den vielen KollegInnen und PatientInnen/BewohnerInnen die Kündigung zurücknehmen muss!…“ Soli-Erklärung vom 03.02.2021 der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) - Erst kündigen, dann schnacken: Am Montag ging die Auseinandersetzung zwischen Asklepios und einer Pflegerin vor Gericht los. Beide Seiten wollen aber erst mal miteinander reden
„Eigentlich, sagt Till Hischemöller, komme dieses Angebot viel zu spät. Im Übrigen sei es doch sehr vage. „Und ich weiß auch nicht, was Asklepios damit bezwecken will“, sagt der Arbeitsrechtler am Montagvormittag vor dem Saal des Hamburger Arbeitsgerichts. Hischemöller vertritt Romana Knezevic. (…) Hischemöller und seine Mandantin wollen trotz der Skepsis das Angebot, das Asklepios am Montag beim juristischen Auftakt vorschlug, annehmen. Als Gütetermin war das erste Zusammenkommen der Streitparteien vor dem Arbeitsgericht betitelt. (…) Das klärende Gespräch solle schon in den kommenden Tagen zustande kommen, „um möglicherweise entstandene Missverständnisse auszuräumen“, wie es die Anwältin des Konzerns erklärte. Dabei ließ sie offen, was die Missverständnisse sein sollen. (…) Auch vor dem Arbeitsgericht versammelten sich am Montag einige Dutzend Unterstützer:innen. Das Gesprächsangebot von Asklepios hielten manche von ihnen nach dem Gütetermin für eine Verzögerungstaktik. Dabei ist Asklepios für die Pflegeaktivist:innen nur einer der Gegner im Konflikt. Der andere ist die Stadt Hamburg. Sie könne nach Ansicht der Pfleger:innen bessere Arbeitsbedingungen von Asklepios einfordern und auch die Einhaltung der geltenden Betreuungsschlüssel stärker kontrollieren. (…) Trotz des angekündigten außergerichtlichen Gesprächs setzte Richterin Mascow nach dem nur wenige Minuten andauernden Gütetermin für den 20. Mai vorsorglich einen Termin für die Kammerverhandlung an. Trotz des anstehenden Gesprächs soll sich Asklepios gegenüber dem Gericht noch mal schriftlich zur Sache äußern, anschließend Knezevic und der Betriebsrat.“ Artikel von André Zuschlag vom 1.2.2021 in der taz online – siehe Demo-Berichte beim Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus auf Twitter - Video-Versammlung am Dienstag 2. Februar 17:00 Uhr, nach dem ersten Tag des Verfahrens gegen Romana
„Auf der Versammlung werden viele Krankenhausbeschäftigte und viele solidarische Hamburgerinnen und Hamburger zusammenkommen. Dort wird über den ersten Verhandlungstag berichtet, Kolleg*innen aus den Kliniken berichten von ihrem Berufsalltag unter Corona Bedingungen und gemeinsam wird beraten was jede/r tun kann, damit die Stimme der Stadt für würdige und sichere Bedingungen im Krankenhaus noch lauter wird. Wie kannst Du an der Video-Versammlung teilnehmen? Klicke diesen Link an: https://us02web.zoom.us/j/82578079769 ; Per Handy und PC möglich. Mit „Zoom Cloud Meeting“ App oder über den Browser; Scanne den QR-Code oder gib den Link im Browser ein; Wichtig für die Audio-Widergabe am Handy: Tippe auf deinen Bildschirm, dann werden unten links ein Mikrofon- und daneben ein Kamerasymbol angezeigt. Klicke auf das Mikrophon-Symbol. Zum Aktivieren des Mikrophons „Mit Geräte-Audio teilnehmen“anklicken; Neben dem Mikrophon-Symbol ist ein Kamera-Symbol. Klicke darauf um das Video zu aktivieren; Logg dich ein und schreibe zu deinem Namen, aus welchem Krankenhaus, anderem Betrieb, Nachbarschaftsorganisation oder Organisation du kommst.“ Info am 1.2.2021 per e-mail - Asklepios gegen Romana: Verhandlung am Arbeitsgericht Hamburg am 1. Februar
Am Montag, 01.02.2021, um 10.45 Uhr. Termin am Arbeitsgericht Osterbekstraße 96 (Ab U/S-Bahn Barmbek (barrierefrei) mit der Buslinie 261 Richtung Horner Rennbahn oder mit der Buslinie 171 Richtung Farmsen/Trabrennbahn bis zur Haltestelle Brucknerstraße.; Ab U-Bahn Saarlandstraße (nicht barrierefrei) mit den Buslinien 261 oder 171 bis zur Haltestelle Brucknerstraße (siehe U/S-Bahn Barmbek) oder mit einem Fußweg von ca. 8 Min.)
Hinweis des Arbeitsgerichtes: Zudem ist das Betreten und der Aufenthalt im Gebäude der Arbeitsgerichte Besuchern und Bediensteten ab dem 22.01.2021 nur mit einer korrekt getragenen medizinischen Maske gestattet. Als medizinische Maske gilt ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz (sog. OP-Maske) oder eine Schutzmaske mit technisch höherwertigem Schutzstandard (insbes. FFP2/KN95-Maske).- 01.02.2021 – 10:00: Kundgebung vor Arbeitsgericht
„Am Montag, den 1.2., 10.45 Uhr wird die Kündigung unserer Kollegin Romana Knezevic durch den Asklepios-Konzern vor dem Hamburger Arbeitsgericht (Osterbekstraße) verhandelt. Für 10 Uhr rufen wir zu einer Kundgebung vor dem Gericht auf: Wir sind alle Romana! Hört auf die Beschäftigten in den Krankenhäusern!“ Aufruf beim Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus – siehe den Bericht der vortagsdemo auf Twitter : „Hört auf die Beschäftigten! Solidarität mit Romana! Rund 250 Menschen solidarisierten sich heute in Hamburg mit der Krankenpflegerin Romana, die #Asklepios feuern will, weil sie Kritik an Misständen & #Pflegenotstand in d. Kliniken übte. Romana, wir stehen hinter Dir! #Hörtaufuns“ und Berichte vor der Verhandlung beim Bündnis auf Twitter
- 01.02.2021 – 10:00: Kundgebung vor Arbeitsgericht
- »Wir sind alle Romana«. Asklepios entlässt Krankenschwester. Bundesweite Solidaritätsaktionen beginnen
“… Rechtskräftig ist die Entlassung noch nicht, da Knezevic auch Mitglied des Betriebsrates im Krankenhaus ist. Dennoch ist Knezevic zwischenzeitlich durch die Geschäftsleitung vom Dienst suspendiert worden. Der für den 1. Februar angesetzte gerichtliche Gütetermin, der eine Einigung zwischen Asklepios und Knezevic zum Ziel hat, ruft nun die Unterstützerinnen und Unterstützer der Krankenschwester auf den Plan. So steht täglich eine Mahnwache vor dem Sankt-Georg-Klinikum. Über sechs Stunden hinweg informieren Aktive der »Hamburger Krankenhausbewegung« und des »Bündnisses für mehr Personal im Krankenhaus« über den Rausschmiss und über die Situation im Klinikum. (…) So verlangte auch das Berliner Bündnis »Gesundheit statt Profite« auf einer Solidaritätsaktion in der Hauptstadt, dass die »Kündigungsdrohung gegen Romana« sofort zurückgenommen werden müsse. Zudem solle bei Asklepios das Pflege- und Reinigungspersonal aufgestockt werden. Außerdem bekräftigte das Bündnis die Forderung nach einer gesetzlichen Personalbemessung. In einer Petition verlangt die »Hamburger Krankenhausbewegung« desweiteren, dass die »Einschüchterung« von Beschäftigten durch Asklepios ein Ende haben müsse. Diesen Aufruf haben inzwischen 8.000 Menschen unterzeichnet. Auf Kritik war bei den Aktivisten das anfängliche Verhalten von Verdi gestoßen. Zwar unterstützen die Rechtsanwälte der Gewerkschaft die von Kündigung bedrohte Betriebsrätin, doch sei die Unterstützung von Verdi für Romana Knezevic »zunächst zu zaghaft gewesen«, hieß es aus Kreisen der Aktiven gegenüber jW…“ Artikel von Steve Hollasky in der jungen Welt vom 26.01.2021 - Nach Kündigung einer Pflegerin: Dauerprotest vor Asklepios-Klinik
„Die Hamburger Krankenhausbewegung, ein Zusammenschluss von Pflegekräften, protestiert weiter gegen die Kündigung einer Kollegin durch den Krankenhauskonzern Asklepios. Die Mitarbeiterin hatte einen erheblichen Personalmangel in der Asklepios-Klinik St. Georg beklagt, durch den die Behandlung und Sterbebegleitung der Patient:innen zu kurz komme. Seit Freitag veranstalten Unterstützer:innen eine tägliche Mahnwache vor der Klinik. Bis Anfang Februar über die Kündigung vor dem Arbeitsgericht verhandelt werden soll, will das Bündnis weiter täglich protestieren. „Der Kündigungsversuch mitten in der Pandemie erfolgt in der Absicht, Kritiker:innen der Sparpolitik mundtot zu machen“, kritisiert die Krankenhausbewegung den Konzern. (…) Der Protest richtet sich allerdings nicht allein gegen das Unternehmen, sondern auch gegen die Stadt. Sie ist mit 25,1 Prozent bei Asklepios Miteigentümerin. „Die Verantwortlichen der Sozialbehörde müssen ihrer Aufsichtspflicht nachkommen“, fordert die Krankenhausbewegung. Deshalb solle die Behörde in den Dialog mit den Beschäftigten treten. Bislang hatte die Sozialbehörde Asklepios bei der Zurückweisung der Kritik den Rücken gestärkt. Auch die Gewerkschaft Ver.di sowie dutzende Hamburger zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die Rücknahme der Kündigung. (…) Eine am Mittwoch gestartete Online-Petition für die Rücknahme der Kündigung hat bereits knapp 8.000 Unterzeichner:innen…“ Artikel von André Zuschlag vom 18.1.2021 in der taz online - [Petition] Covid19: Krankenhausbeschäftigte fordern Mitsprache und Entlastung – Schluss mit Einschüchterungen
“Als GesundheitsarbeiterInnen aus Pflege, Therapie und vielen weiteren Berufen erleben wir seit Jahren, dass durch Kostendruck und Profitmaximierung immer mehr PatientInnen mit immer weniger Personal versorgt werden müssen. Durch Corona hat sich die Lage dramatisch zugespitzt. Es geht nicht nur um unsere Arbeitsbedingungen, es geht um die Gesundheitsversorgung aller. In dieser Notlage machten Krankenhausbeschäftigte – darunter die Pflegekraft und ver.di Betriebsrätin Romana Knezevic – öffentlich aufmerksam auf die gefährliche Unterbesetzung, die Zusatzbelastung durch fachfremde Arbeit wie das Reinigen und die Aufbereitung von Patientenplätzen und dass PatientInnen allein sterben, weil keine Zeit bleibt, sie in ihren letzten Stunden zu begleiten. Statt mit schnell umsetzbaren Entlastungen zu reagieren, versucht der Konzern Asklepios, Betreiber der ehemaligen Landesbetriebskrankenhäuser, an denen die Stadt noch 25,1% Anteile hält, Romana zu kündigen. Das ist ein unerträglicher Versuch der Klinikbetreiber, KritikerInnen der Sparpolitik mundtot zu machen. Wir fordern vom Asklepios Konzern und den Hamburger politisch Verantwortlichen: Schluss mit der Einschüchterung! Beschäftigte dürfen nicht länger mit der Kündigung bedroht werden, wenn sie auf Notsituationen in der Gesundheitsversorgung aufmerksam machen. Rücknahme der Kündigungsdrohung gegen Romana! Sofortige Aufstockung des Reinigungs- und Servicepersonals und der AußenmitarbeiterInnen, um die Pflegekräfte für ihre eigentlichen Aufgaben zu entlasten. Hört uns an! Die Verantwortlichen der Sozialbehörde müssen ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und an einer Aussprache mit den Beschäftigten teilnehmen. Warum ist das wichtig? Gemeinsam spüren wir Tag für Tag, wie sich mit Corona die Lage zuspitzt. Wir gehen über unsere Grenzen. KollegInnen brechen zusammen und immer häufiger erleben wir aufgrund des Personalmangels Situationen, in denen die Sicherheit unserer PatientInnen nicht mehr gewährleistet ist. Gemeinsam haben wir in den Kliniken hundertfach auf internen Wegen den Notstand angezeigt. Wir haben die Verantwortlichen aus der Hamburger Regierung aufgefordert uns anzuhören und ihrer Aufsichtspflicht für die Krankenhäuser nachzukommen. Dabei wäre es so einfach. Hamburg könnte beispielsweise jederzeit Regelungen erlassen, das Personal in den ausgelagerten und kaputt gesparten Bereichen der Reinigung und Zuarbeit aufzustocken. Das würde uns vor allem auf den hoch belasteten Intensivstationen spürbar entlasten. Romana wird als Sprecherin der Hamburger Krankenhausbewegung mit Kündigung bedroht, weil sie ausgesprochen hat, was wir Tag für Tag erleben…“ Petition gestartet von Beschäftigte Hamburger Krankenhäuser bei Campact an Hamburger Sozialsenatorin Melanie Leonhard und Asklepios Hamburg COO Joachim Gemmel. Siehe auch:- Solidarität mit Romana Knezevic
„Die Kollegin und verdi Betriebsrätin Romana Knesevic hat gemeinsame mit vielen anderen Kolleg:innen öffentlich gemacht, wie katastrophal und gefährlich die Lage in den Krankenhäusern momentan, also zu Zeiten von Corona, ist. Als Antwort wird sie vom Asklepios Konzern als Lügnerin dargestellt und gekündigt. Kolleg:innen und außerbetriebliche Unterstützer:innen machen zur Zeit eine tägliche Mahnwache. Trotz der winterlichen Temperaturen gibt es viele Menschen, die sich mit Romana solidarisieren und sich über ihr “widerständiges” Verhalten freuen.“ Bericht und Fotos von Ernst Wilhelm Grueter vom 17.1.2021 bei r-mediabase
- Solidarität mit Romana Knezevic
- Nach öffentlicher Kritik: Asklepios kündigt Pflegerin – „Hört auf die Beschäftigten!“ – Krankenhaus-Bündnis und 25 zivilgesellschaftliche Organisationen richten Appell an Senat und Klinikbetreiber
„Auf eine Pressekonferenz von Beschäftigten Mitte Dezember war eine öffentlich ausgetragene Kontroverse mit den Asklepios Kliniken gefolgt, die schließlich in die Kündigung einer Pflegerin durch den Konzern mündete. Nachdem sich auch die Sozialbehörde hinter Asklepios gestellt hatte, fordert nun das Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus, gemeinsam mit 25 Organisationen, Initiativen und Bündnissen aus der Zivilgesellschaft, in einem Appell an Senat und Klinikbetreiber: „Hört auf die Beschäftigten!“ „Wir finden die Kündigung ebenso wie die Reaktion des Senats empörend! In der aktuellen Situation sollten wir als Gesellschaft hinter den Pfleger*innen stehen, die unter inakzeptablen Bedingungen und unter Inkaufnahme der Gefährdung ihrer eigenen Gesundheit alles dafür tun, möglichst viele Menschenleben zu retten“, erklärt Gudrun Nolte vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche (KDA) für das Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus. Das Bündnis fordert Asklepios auf, die Kündigung sofort zurückzuziehen. Der Senat mit seiner Beteiligung von 25,1 % an den Asklepios Kliniken Hamburg müsse darauf hinwirken. „Es gibt überhaupt keinen Grund, weshalb Pflegekräfte die Situation auf ihren Stationen anders darstellen sollten, als es Frau Knezevic getan hat. Solche und ähnliche Situationen sind bekanntermaßen bundesweit zu finden“, so Constanze Weichert vom Bündnis, selbst Gesundheits- und Krankenpflegerin…“ Pressemitteilung vom 29.12.2020 beim Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus , siehe auch:- Mitten in der Pandemie: Asklepios will Pflegekraft wegen öffentlicher Kritik kündigen
„Asklepios unternimmt den Versuch der Kündigung unserer Kollegin und Sprecherin Romana Knezevic. Asklepios begründet dies mit dem Vorwurf der Lüge: Unsere Sprecherin habe im HH Journal am 17.12.20 falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt. Die entsprechenden Aussagen wurden bereits öffentlich von mehreren Pflegekräften der Intensivstationen der AK St. Georg bestätigt und unterstützt (HH Journal 19.12.). Es ging in den Beiträgen um die Besetzung der Intensivstationen, um die zusätzliche Belastung der Pflegekräfte durch umfangreiche Reinigungsarbeiten und darum, dass Patienten allein in ihren Zimmern sterben. Wir fordern Asklepios auf, den Antrag auf Kündigung unserer Kollegin sofort zurückzuziehen. In diesem Konflikt geht es nicht um eine einzelne Pflegekraft und nicht um ein einzelnes Krankenhaus, sondern um die Gesundheitsversorgung der Menschen in dieser Stadt. Wir sind aus Verantwortung für unsere Patienten an die Öffentlichkeit gegangen. Mehr denn je ist es wichtig das die Stimmen der Krankenhausbeschäftigten gehört werden. Die Zeit für Beschönigungen ist vorbei – Menschenleben stehen auf dem Spiel. Noch mehr als in der ersten Corona-Welle sind die Krankenhausbeschäftigten durch den verschärften Personalmangel am Limit ihrer Kräfte. Der Applaus ist leiser geworden, aber die Belastungen sind gestiegen. Anders als im Frühjahr werden weniger Kapazitäten freigehalten. Der Sommer wurde zu wenig genutzt, um die Krankenhäuser auf die zweite Welle vorzubereiten. Wir haben die Arbeitgeber immer wieder intern auf die Zustände hingewiesen und die Hamburger Regierung immer wieder vergebens eingeladen, uns anzuhören. Deshalb hatten zuletzt 10 Kolleginnen aus 6 Häusern in einer Pressekonferenz noch einmal die Zustände geschildert. Der Versuch, unsere Kollegin zu kündigen, wird auf den Stationen als durchsichtiger Einschüchterungsversuch wahrgenommen und sorgt für Entrüstung und Wut…“ Pressemitteilung der Hamburger Krankenhausbewegung vom 28.12.2020 (auf der Startseite) - Wegen Interview im „Hamburg Journal“: AK St. Georg kündigt Pflegerin nach Kritik
„Ein Interview wird Romana Knezevic zum Verhängnis: Die Pflegefachkraft in der Asklepios Klinik St. Georg hatte am 17. Dezember in der Fernsehsendung „Hamburg Journal“ öffentlich von schlechten Zuständen auf den Intensivstationen des Krankenhauses gesprochen. Nun soll ihr wegen falscher Tatsachenbehauptung gekündigt werden. (…) Die Vorwürfe, die die Pflegerin Romana Knezevic anschließend im „Hamburg Journal“ vorbrachte, waren besonders schwerwiegend: Auf den Intensivstationen des AK St. Georg könne teilweise nur noch mit einem Betreuungsschlüssel von 1:5 gearbeitet werden, dabei sei sonst ein Betreuungsschlüssel von 1:2 oder 1:1 vorgesehen. Auch Reinigungspersonal gebe es zu wenig. Die Arbeiten müssten vom Pflegepersonal übernommen werden, wodurch weniger Zeit für die Versorgung der Patienten bliebe. Knezevic sprach außerdem davon, dass Patienten wegen zu wenig Personal allein in ihren Zimmern sterben würden. Asklepios widerspricht dieser Darstellung (…) Nun will Asklepios Knezevic wegen falscher Tatsachenbehauptung kündigen. „Bei allem Verständnis für teils berechtigte Kritik am Gesundheitssystem ist es gleichwohl nicht hinnehmbar, dass Mitarbeiter aus ideologisch-politisch motivierten Gründen gegenüber Medien wissentlich Falschinformationen verbreiten oder Ausnahmesituationen als Regelfälle darstellen“, so der Sprecher. Dadurch würden Arbeitgeber und Kollegen öffentlich in Misskredit gebracht und das Vertrauen der Hamburger Bevölkerung erschüttert. „Das toleriert kein Arbeitgeber.“…“ Artikel von Nicola Daumann vom 28.12.20 in der Mopo online
- Mitten in der Pandemie: Asklepios will Pflegekraft wegen öffentlicher Kritik kündigen
- Stellungnahme der vdää Regionalgruppe Hamburg: Solidarität mit den Beschäftigten bei Asklepios: Missstände benennen, Arbeitsbedingungen und Versorgung verbessern
„In der jüngsten Auseinandersetzung zwischen einer Pflegekraft des Asklepios Krankenhaus St. Georg, die die durch Pflegenotstand entstandenen Missstände auf den Intensivstationen aufzeigte, und dem Chefarzt Prof. Dr. Bein, der alle Vorwürfe kategorisch zurückwies, muss aus unserer Sicht festgestellt werden, dass sich Prof. Bein nicht im Interesse der betroffenen Patient*innen geäußert hat, die unter den Missständen leiden. In der ersten Ausbreitungsphase im März haben die meisten Krankenhäuser planbare elektive Eingriffe heruntergefahren und Betten freigehalten. Vor allem private Kliniken machten mit den Leerstandsprämien ein gutes Geschäft. In der jetzigen Ausbreitungsphase wird das Freihalten von Betten nicht in gleicher Weise gefördert. Daher versuchen die meisten Krankenhäuser möglichst ihren Regelbetrieb aufrecht zu halten, auch wenn es sich um leicht verschiebbare Wahleingriffe handelt. Auch weil in vielen Krankenhäusern zunehmend an Covid-19 erkrankte Beschäftigte ausfallen, andere Kräfte aber durch den weiteren Vollbetrieb gebunden sind, führt diese Vorgehensweise zu Überlastung und schlechterer Versorgung. Dies erfolgt aus rein finanziellen Erwägungen, weil sonst die Defizite bis hin zur Insolvenzgefahr zunehmen. Angesichts der extremen Personalnot und Unterbesetzung, die schon seit Jahren bekannt ist und sich durch die Pandemie zugespitzt hat, ist es die Aufgabe leitender Ärzt*innen, sich hinter die Beschäftigten zu stellen, die diese Problemlage deutlich benennen. In Deutschland werden derzeit Intensivbetten knapp, weil es zu wenig Personal gibt, nicht weil es zu wenig Beatmungsgeräte oder entsprechende Betten gibt. Viele Intensivmediziner*innen prangern diesen Zustand an und fordern Maßnahmen zur Bekämpfung des Personalnotstandes – nicht Chefarzt Prof. Bein. Prof. Bein verteidigt stattdessen die Situation im Asklepios Krankenhaus St. Georg, und vertritt damit die Haltung der profitorientierten Konzernleitung…“ Pressemitteilung vom 24. Dezember 2020 beim vdää - Hört auf die Beschäftigten! Ein dringender Appell an den Hamburger Senat und die Klinikbetreiber
„Das ganze Land schaut auf die Situation in den Krankenhäusern, besonders den Intensivstationen, wo Pfleger*innen und Ärzt*innen seit Monaten für uns alle einen Kampf gegen das Corona-Virus ausfechten. Der Inzidenzwert ist auf einem neuen Höchststand angelangt und die Zahl der Patient*innen auf den Intensivstationen nimmt zu. Beschäftigte der Hamburger Krankenhäuser haben sich nun Mitte Dezember in einer Pressekonferenz zu Wort gemeldet. Sie haben Missstände und Problemlagen angesprochen, mit denen sie tagtäglich in ihrer Arbeit konfrontiert sind, darunter: die extreme Personalnot und Unterbesetzung, die kein neues Phänomen ist (Stichwort „Pflegenotstand“ in Folge der Einführung der Fallpauschalen), die sich aber vor dem Hintergrund der Pandemie nun erneut zugespitzt hat; die uneinheitliche Testung der Beschäftigten in den Kliniken auf Covid-19, was weitere Ausbrüche auf den Stationen befördert; die unzureichende Ausstattung mit Schutzmaterialien, u.a. in Form nicht zertifizierter Masken, was Gesundheit von Personal und Patient*innen gefährdet; zusätzliche Reinigungsarbeiten, die seitens der Pflegekräfte durchgeführt werden müssen, da es zu wenig Reinigungspersonal gibt; die zum Teil extreme psychische Belastung, die aus der Kombination von Corona-Notstand, steigenden Todeszahlen, Personalmangel, hohem Stresslevel und eigenem Anspruch resultiert; weiterhin durchgeführte elektive Operationen, die trotz der angespannten Situation nicht verschoben werden, da sie den Kliniken Geld einbringen. Mehrere Zeitungen und Nachrichtensendungen haben die geäußerte Kritik aufgegriffen und Pfleger*innen zu Wort kommen lassen. Anstatt die Kritik aufzunehmen, mit den Beschäftigten in den Dialog zu treten und über Verbesserungen nachzudenken, haben sowohl Asklepios als auch die Sozialbehörde die Vorwürfe pauschal zurückgewiesen und zum Teil einzelne Beschäftigte der Lüge bezichtigt. Wir finden diese Reaktion empörend! In der aktuellen Situation sollten wir als Stadtgesellschaft hinter den Pfleger*innen und Krankenhausbeschäftigten stehen, die unter inakzeptablen Bedingungen und unter Inkaufnahme der Gefährdung ihrer eigenen Gesundheit alles dafür tun, möglichst viele Menschenleben zu retten. Wir fordern deshalb den Senat, Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, die zuständige Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard und die Klinikbetreiber auf, mit den Beschäftigten in einen Dialog zu treten, ihre Forderungen ernst zu nehmen, sie in Entscheidungen einzubeziehen und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.“ Appell an den Hamburger Senat und die Klinikbetreiber vom 23.12.2020 vom Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus - Personalnot auf Intensivstationen: Neue Kritik an Asklepios
“Rund 30 Beschäftigte sind vor die Asklepios Klinik St. Georg gezogen, um ihrem Unmut Luft zu machen.“ Video des Beitrags in der NDR-Sendung Hamburg Journal am 21.12.2020 (3 Min | Verfügbar bis 21.12.2021) - Video-Aussprache mit Hamburger Krankenhausbeschäftigten
„… Sehr geehrte Damen und Herren, wir laden Sie hiermit dringlich ein, am Freitag 27.11. um 17:30 mit Beschäftigten der Hamburger Krankenhäuser über die derzeitige Lage zu sprechen. Die Auswirkungen der zweiten Covid19-Welle auf die ohnehin schon überlasteten Krankenhausbeschäftigten und deren PatientInnen sollten dringend auch mit denjenigen besprochen werden, die die Situation täglich vor Augen haben und alles versuchen, sie zu lindern. Sie sind die politisch und fachlich Verantwortlichen für die Gesundheitsversorgung dieser Stadt. Die Pflegekräfte, Hebammen, Reinigungskräfte, TherapeutInnen und andere Berufsgruppen möchten Ihnen die Lage schildern und mit Ihnen über notwendige Regelungen der Stadt Hamburg für die Hamburger Krankenhäuser in und nach der Corona-Krise sprechen. Die „Video-Aussprache“ ist öffentlich…“ Einladung und Video bei der Hamburger Krankenhausbewegung - Siehe zur Situation bei bei Asklepios unter Corona-Bedingungen auch einige Beiträge im Dossier: Auch in Deutschland stehen dem Corona-Virus (politisch gewollt) knappe Ressourcen des Gesundheitswesens gegenüber