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Das thailändische Regime versucht jetzt die Demokratiebewegung mit seiner ältesten antidemokratischen Keule zu unterdrücken: Dem Gesetz gegen Majestätsbeleidigung

the Coup and Crisis in Thailand„… Rund 8000 Demonstranten hatten sich am Abend in Bangkok versammelt. Auf Plakaten steht: „Gib uns unsere Schätze zurück“ oder „Wir wollen keine Sklaven sein“. Sie stehen vor der Zentrale der Siam Commercial Bank. Das Geldinstitut gehört zu rund 24 Prozent dem thailändischen König. Eine der wichtigsten Forderungen der Demonstranten neben dem Rücktritt der Regierung ist mehr Transparenz, was die Finanzen des Königshauses betrifft. König Rama X. hatte nach seinem Amtsantritt die Kontrolle über das Eigentum der Krone übernommen. Mit einem Vermögen von geschätzten 30 bis 40 Milliarden Euro ist er einer der reichsten Monarchen der Welt. „Wir können nichts überprüfen, was die Monarchie tut. So viele Fragen sind unbeantwortet, was ihre Besitztümer oder den Steuermissbrauch angeht“, kritisiert eine Demonstrantin gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Am Vortag hatte die Polizei 15 der vermeintlichen Anführer der monatelangen Proteste vorgeladen. Sie sollen sich der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht haben. Darauf stehen bis zu 15 Jahre Gefängnisstrafe. (…) „Dieses Gesetz ist vorsintflutlich und barbarisch. Jeder Einsatz dieses Gesetzes schadet der Monarchie und der Nation“, sagt einer der Protestführer, der selbst vorgeladen wurde...“ – aus dem Bericht „Mit Gummienten gegen die Regierung“ von Lena Bodewein am 26. November 2020 bei tagesschau.de externer Link zu den neuen Protesten in der letzten Woche – und der alten Repressionstaktik des Regimes. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beträge gegen die Anwendung des Gesetzes gegen Majestätsbeleidigung und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Demokratiebewegung in Thailand:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=182248
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