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Die alljährlichen Kritiker der Formel 1 in Bahrain finden 2020 einen prominenten Fürsprecher. „Die Formel 1 hat erhebliche und dauerhafte Probleme mit Menschenrechten in Ländern, in denen Rennen gefahren werden“ (Lewis Hamilton)

Logo der Kampagne gegen Formel 1 in BahrainWie in jedem Jahr (siehe dazu den Verweis auf 2019 am Ende dieses Beitrags) wurden auch 2020 im Vorfeld des Formel 1 Rennens in Bahrain Proteste organisiert und verbreitet, die das Renn-Unternehmen kritisieren wegen seiner Unterstützung für die „Weisswasch-Bemühungen“ des extrem reaktionären Regimes. Was in diesem Jahr anders ist, als in den Vorjahren: Drei politisch Verfolgte aus Bahrain hatten sich in persönlichen Briefen an den alten und neuen Formel 1 – Weltmeister Lewis Hamilton gewandt mit der Bitte, sich zur Situation in Bahrein zu äußern. In dem Bericht „Formula One: Lewis Hamilton urges push for human rights ahead of Bahrain GP“ von Nadda Osman am 27. November 2020 beim Middle East Eye externer Link wird informiert, dass Hamilton nach diesen Briefen und einer Protest-Initiative britischer Parlamentsabgeordneter den Medien gegenüber betont hat, er sehe dass die Formel 1, sowohl in Bahrain, als auch in anderen Ländern erhebliche Probleme habe mit der Zusammenarbeit mit Regimes, die die Veranstaltungen nutzen, um sich im Licht der Weltöffentlichkeit besser darzustellen – und dies sei ein Problem, das dringend praktisch angegangen werden müsse. Woraufhin in diversen Medien bisher nicht weiter bestätigte Überlegungen kolportiert wurden, eine entsprechende Initiative der Fahrer zu starten… Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren Bericht über die Proteste im Jahr 2019 (und dort auf frühere entsprechende Berichte bis zurück ins Jahr 2013, nach der Unterdrückung des „arabischen Frühlings“ in Bahrain)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=182243
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