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Häuser bauen ist in Ägypten ist nur erlaubt, wenn vorher die Militärs bestochen worden sind: Landesweiter Protest gegen ihre antisoziale Abrisskampagne
Dossier
Eine regelrechte Kampagne zum Abriss angeblich illegal gebauter Häuser ist von der ägyptischen Militärdiktatur organisiert worden: Und stößt, vor allem in kleineren Städten quer durchs Land auf Widerstand und Protest, der für die Verhältnisse bleierner Repression, die das EU-geförderte Reime in Kairo installiert hat, sehr bedeutend ausfällt. Und dies obwohl erneut Hunderte von Menschen festgenommen wurden – die zu jenen ungezählten Terror-Opfern hinzukommen, die bei den sozialen Protesten 2019 ins Gefängnis geworfen wurden. Wenn bundesdeutsche Medien überhaupt darüber berichten (ausgesprochen rar), dann wird, wie anderswo in der EU auch, vor allem darauf verwiesen, dass ein Bauunternehmer im Exil zu diesen Protesten aufgerufen habe – was er getan hat, allerdings dürfte er keinen so direkten Kanal zur normalen Bevölkerung kleiner Städte und Dörfer in Ägypten haben, wie dabei unterstellt. Sein Verdienst ist es, die Korruption des Militär-Regimes angeprangert zu haben, die sich für Baugenehmigungen bezahlen lassen. Und in einem Land, dessen erzreaktionäres Regime jegliche Opposition mit blankem Terror bekämpft und organisierte oppositionelle Strukturen deswegen heute eher minimal sind, liegt die Vermutung auf der Hand, dass es sich um eher spontane Proteste jener Menschen handelt, die von der Abrisskampagne betroffen oder bedroht sind. Zu den neuerlichen sozialen Protesten in Ägypten einige aktuelle Beiträge – und der Hinweis auf unseren letzten Bericht zu den Protesten im Herbst 2019:
- Alexandria/Ägypten: Widerstand gegen Zwangsräumungen
„Freitag und Samstag kam es in Alexandria, der zweitgrößten Stadt Ägyptens, zu Protesten der Anwohner im Arbeiterviertel Nadi Al-Seed, als unter riesigem Polizeischutz Abbruchunternehmen anrückten, um Häuser und Geschäfte platt zu machen. Die Menschen wehren sich dagegen, weil Ersatzwohnraum wohl versprochen, aber nicht vorhanden ist und weil sie der Regierung nicht trauen. Die bezeichnet das Viertel als „Slum“, die Anwohner erklären, sie sollen vertrieben werden, damit dort internationale Investoren Hochhäuser, Einkaufs- und Vergnügungszentren bauen können. Dutzende Menschen wurden unter dem Vorwand der „Gefährdung des sozialen Friedens“ festgenommen. Ähnliche Abrissaktionen liefen bereits in Kairo und Gizeh.“ Meldung vom 07.06.2021 bei Rote-Fahne-News - „In mindestens 16 Städten in Ägypten kam es in der Nacht zu massiven Protesten“ am 21. September 2020 im Twitter-Kanal von BlxckMosquito war die erste deutschsprachige Meldung zu den neuerlichen Protesten in Ägypten, wobei im folgenden Thread auch bereits mehrere Videoberichte über die Konfrontation mit den Repressionsorganen enthalten sind
- „Egypt: Thousands at risk of homelessness as state begins mass demolitions“ am 09. September 2020 beim Middle East Eye war ein Artikel zum Beginn der Abrisskampagne des Regimes, das den Bewohnerinnen und Bewohner seiner Ansicht nach illegaler Häuser und Wohnungen ein Ultimatum bis zum 30. September stellte – aber bereits vorher mit dem Abriss begann, was bei einem solchen Regime wenig überraschend kam – zumal die angegebenen Einspruchsmöglichkeiten vor allem eines sind: Teuer.
- „Government campaign to demolish informal buildings sparks anger“ am 10. September 2020 bei Mada Masr war ein erster Beitrag über die Reaktionen auf die von der Regierung angekündigte Abriss-Kampagne – und berichtete von sich ankündigendem massiven „Ärger“ für das korrupte Militärregime.
- „Egypt sees ‚day of rage‘ as thousands protest against Sisi across the country“ am 25. September 2020 ebenfalls beim Middle East Eye ist ein Überblicks-Beitrag über die wachsenden aktuellen Proteste und die erfolglosen Repressionsversuche, worin auch ausführlich die verschiedenen Protestorte dargestellt werden, die eben deutlich machen, dass es sich vor allem um „Kleinstadt-Proteste“ handelt. Auch hier wird auf die Aufrufe des exilierten Bauunternehmers hingewiesen. Und berichtet, dass immer wieder gefordert wurde und wird: „Sisi muss weg“.
- „Egypt protests: ‚Hundreds held‘ after rare anti-government unrest“ am 23. September 2020 bei der BBC meldete bis dahin rund 500 Festnahmen bei den aktuellen Protesten, sowie dass die meisten der Demonstrierenden junge Menschen seien.
- „Anti-Sisi protesters throw stones at an armoured police vehicle in Damietta“ am 25. September 2020 im Twitter-Kanal von Khaled Shalaby ist ein Videobericht aus Nordägypten – worin das tragische Schicksal eines Polizeiautos berichtet wird…
- „‘Leave, Sisi!’: All you need to know about the protests in Egypt“ seit dem 21. September 2020 bei Al Jazeera ist ein kontinuierlich aktualisierter Überblick über die aktuellen Proteste (der allerdings sein eigenes Versprechen nicht einlöst – darin findet man zwar vieles, aber keineswegs alles, was man über diese Proteste wissen sollte).
- „#Egyptprotest“ ist der Hashtag auf dem zahlreiche aktuelle Meldungen aus verschiedensten Regionen Ägyptens dokumentiert werden – die insgesamt deutlich machen, dass die protestierenden Menschen durchaus wissen, dass Protest im Sisi-Regime gefährlich ist – aber es eben trotzdem tun und zwar massiv und militant…
- Siehe dazu auch unseren damals abschließenden über die Massenproteste in Ägypten im Herbst 2019: „Kairo wegen Furcht vor neuen Protesten im Belagerungszustand: Massenhafte Proteste in zahlreichen Städten Ägyptens“ am 30. September 2019 im LabourNet Germany