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Selbstorganisierte Bauern in Somalia schlagen erneut einen Überfall islamistischer Banditen zurück

Dorf in Somalia - zunhemend Selbstbewaffnung gegen islamistische Milizen und wegen Distanz zur armeeAl Shabaab ist genau so eine bewaffnete Bande, wie andere selbstberufene (oder bezahlte) Krieger diverser Götter rund um die Welt auch: Immer dann stark, wenn es gegen unbewaffnete Menschen geht. Oder wenn man ausnutzen kann, dass die jeweilige Regierung ihre Truppen eingreifen lässt, die auch nicht besser sind und die Bevölkerung dann zwischen zwei Feuer gerät. In Somalia, wo diese leidvolle Geschichte schon so lange andauert, haben die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedenster Orte daraus längst Konsequenzen gezogen und sich selbst entsprechend unabhängig organisiert – und bewaffnet. In der Meldung „Dozens dead in central Somalia as villagers battle al-Shabab“ am 05. September 2020 bei Al Jazeera externer Link wird berichtet, dass in Galkayo 30 Menschen bei einem Überfall der Milizen, die Vieh beschlagnahmen, also rauben wollten (die Banditen nennen das „Steuern erheben“), starben – die meisten davon Milizionäre. In dem Bericht wird auch noch darauf hingewiesen, dass dies keineswegs das erste Mal war, dass sich die Bevölkerung zur Abwehr gegen diese Bande selbst organisiert und bewaffnet hat – weil das entsprechende „Vertrauen“ in etwaige Einsätze der Armee bescheiden ausgedrückt, wenig entwickelt ist. Siehe dazu zwei weitere Meldungen über Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Milizen in unterschiedlichen Konstellationen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=177623
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