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Vergangenheit, die nicht vergehen will: 8 Jahre nach dem Massaker von Marikana ist einer der (Schreibtisch) Täter Südafrikas Präsident
Keine Entschuldigung, keine Entschädigung – so der „Stand der Dinge“ auch 8 Jahre nach dem Polizeimassaker von Marikana, als 34 streikende Bergarbeiter ermordet wurden. Stattdessen ist jener Mann, der massiv einen harten Polizeieinsatz gefordert hatte (im Sinne des Unternehmens Lonmin, bei dem er damals Aktionär war) inzwischen ANC-Präsident Südafrikas. In Südafrika und in Großbritannien fanden am Sonntag, 16. August 2020 öffentliche Kundgebungen statt, in denen, wie jedes Jahr seit dem Verbrechen und in den Jahren nach dem Bericht der Vertuschungs-Kommission, weiterhin „Justice for Marikana“ gefordert wurde. „Join the vigil and commemoration on 16 August. Demand justice for Marikana“ seit dem 10. August 2020 beim Londom Mining Network (Facebook) war einer der Aufrufe zu Gedenken und Protest, der auch in diesem Jahr stark befolgt wurde, trotz aller aktueller Einschränkungen. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge – darunter auch eine Stellungnahme der Bergarbeitergewerkschaft AMCU mit heftiger Kritik an Unternehmen und Regierung:
- „8 years on, justice for Marikana massacre victims remains elusive“ am 15. August 2020 bei Eyewitness News war ein kurzer Bericht von einer südafrikanischen Gedenkaktion am Samstag, worin unter anderem darauf verwiesen wird, dass selbst die Anforderungen der Empfehlungen der von der Regierung eingesetzten Farlam-Kommission bisher in keiner Weise weiter verfolgt wurden. (In der Hoffnung auf „wachsendes Gras…“?)
- „Amcu: Sibanye-Stillwater must take responsibility for Marikana massacre“ am 16. August 2020 ebenfalls bei Eyewitness News berichtet von der Stellungnahme der Gewerkschaft AMCU zum traurigen Jahrestag – worin diese nicht nur darauf verweist, dass auch das „Nachfolge-Unternehmen“ von Lonmin zur Verantwortung stehen müsse, sondern auch deutlich macht, dass sich an den Lebensbedingungen der Bergarbeiter bis heute nichts Wesentliches verändert habe und offensichtlich auch nichts verändern werde, es sei denn, es werde weiter im Geiste jener gekämpft, die damals ermordet wurden…