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Was passiert mit den Verschwundenen in Mexiko?
„Im September 2014 wurden 43 Student*innen in Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero entführt. Seitdem wird nach ihrem Verbleib gesucht. Der Fund einer Leiche hat nun die offizielle Version der Ereignisse in Frage gestellt und eine Debatte über die Praktiken von Polizei und Militär angestoßen. Während die mexikanische Regierung offiziell von 73.000 Vermisstenfällen seit 2006 spricht, gehen Angehörige und Menschenrechtsgruppen von etwa um 150.000 verschwundenen Personen im gleichen Zeitraum aus. (…) Die Körper derjenigen zu finden, die gegen ihren Willen verschleppt worden sind, ist nicht nur für die Familien essentiell; auch vor Gericht dient der Körper als wichtiges Beweismittel. Vor einigen Tagen bestätigten die Universität Innsbruck und das argentinische Forensiker*innen-Team die Identität von Christian Alfonso Rodríguez, einem der 43 Studierenden, die im Jahr 2014 im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verschwanden. Der neue Fund stellt die offizielle Version der Ereignisse der Regierung Peña Nieto in Frage. Es ist nicht der einzige Fall, bei dem Unregelmäßigkeiten während der Untersuchung festgestellt worden sind, aber einer der wenigen, die Fortschritte machen. (…) Daher suchen viele Familien in Mexiko ihre verschwundenen Kinder selbst ‑ im wahrsten Sinne des Wortes „mit Schaufel und Spitzhacke“, zum Teil unter Anleitung der Expert*innen. Dank dem argentinischen Forensiker*innen-Team und anderen unabhängigen Gruppen, die im Auftrag von Untersuchungskommissionen oder auf Ersuchen der Familienorganisationen arbeiten, haben sie nun eine zweite Chance. (…) Mit jeder Spur wurde deutlicher, dass es im Bundesstaat Nuevo León ein Muster gibt: In einigen nachgewiesenen Fällen rekrutierte die Bezirkspolizei selbst Jungen im entsprechenden Alter für das organisierte Verbrechen…“ Artikel aus El Salto vom 20.07.2020 in der Übersetzung durch Lisa Hofmann beim Nachrichtenpool Lateinamerika