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Westsahara - Demokratische Arabische Republik Sahara »
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Der schmutzige Deal der Continental mit der marokkanischen Besatzung in der Sahara: Da möchte man sich lieber nicht äußern…

Das Phosphat von Bucra - einer der wesetliche Gründe für Marokkos Zugriff auf die Westsahara„…Das in Hannover ansässige Unternehmen Continental hat erklärt, dass es derzeit in Verhandlungen über ein neues Abkommen mit OCP steht, dem marokkanischen Staatsunternehmen, das illegal die Phosphatreserven der besetzten Westsahara ausbeutet. Aber welches Land betreffen die Verhandlungen: nur Marokko – oder auch die Westsahara? In einem heute versandten Schreiben hat Western Sahara Resource Watch (WSRW) Continental um eine Klarstellung bezüglich des Umfangs seiner Verhandlungen gebeten. Die Continental-Tochterfirma ContiTech wartet im Rahmen des aktuellen Vertrags mit OCP das Förderband, mit dem das Phosphatgestein aus den Minen von Bou Craa über eine Strecke von 100 Kilometern zum Hafen von El Aaiun, der Hauptstadt des besetzten Gebietes, transportiert wird. Von dort wird das Konfliktmineral der Westsahara an eine Reihe internationaler Kunden verschifft. Aufgrund des zunehmenden Drucks von Investoren, die Bedenken in Bezug auf die Menschenrechtslage äußern, wird die Anzahl der Abnehmer jedoch immer kleiner. Der derzeitige Vertrag von Continental mit OCP läuft im Juni dieses Jahres aus. Im Dezember 2019 forderte WSRW das Unternehmen auf, die Gelegenheit der Neuverhandlungen zu nutzen, um seine vertraglichen Aktivitäten auf Marokko zu beschränken. In seiner Antwort vom 10. Januar 2020 antwortete das Unternehmen jedoch, dass es sich nicht zu den laufenden Verhandlungen äußern könne…“ aus der Darstellung „Was verhandelt Continental mit OCP?“ am 31. März 2020 bei der WSRW externer Link (Western Sahara Resource Watch).

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=173378
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