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Laotische Behörde will durch Haft eine Abtretungsurkunde für ein Grundstück erzwingen: Das ihr selbst gehören soll…

Kambodschanische Bauern gegen Landgrabbing von Konzernen aus Thailand und China Februar 2018Bauer in Laos sein ist gefährlich: Da wird man festgenommen, weil man eine Urkunde nicht unterzeichnet hat. Eine Abtretungsurkunde für ein Grundstück am Stadtrand, das die Stadtplanung haben möchte und –öffentlich – eingefordert hat. Hat Thitphay Thammavong nicht gemacht, weswegen er im Bezirk Pakkading ins Gefängnis wandern musste – ohne weitere gesetzliche Grundlage dafür. Der eigentliche Knall aber kam danach. Wie in dem Artikel „Dying for land in Lao?“ von Sheith Khidhir am 16. Oktober 2019 bei farmlandgrab externer Link berichtet wird, protestierte die Familie gegen die Festnahme – worauf die Behörden mit der Aussage reagierten, dies könne gar nicht zutreffen, da das Land schon immer dem Bezirk gehört habe. Kleinbauern gibt es viele in Laos, Stadtplaner (oder: Entwicklungsökonomen) offensichtlich auch- das war nicht der erste Fall, in dem Land beansprucht und weg genommen wurde – ohne Entschädigung, versteht sich. In dem Artikel werden im Folgenden noch eine ganze Reihe solcher Fälle kurz skizziert, bei denen es oft im Falle von Protesten mit Gefängnisstrafen endete – oder eben auch mit „Verschwinden“, woher die Überschrift des Beitrags kommt…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=172110
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