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Streik am 1. Mai 2020 bei Amazon New York – und eine globale Erklärung (samt Forderungskatalog) von Amazon-Beschäftigten
Der erneute Streik bei Amazon in New York am 1. Mai 2020 unterschied sich von seinen inzwischen zahlreichen Vorgänger-Aktionen vor allem dadurch, dass er – im Gegensatz zu den vorherigen, ausschließlich selbst organisierten Aktionen – relativ breite mediale, gewerkschaftliche und politische Unterstützung hatte. Ob deswegen die reale Mobilisierung größer war – scheint nach bisherigen Berichten über diesen 1. Mai-Streik wenig wahrscheinlich. Die Amazon-Geschäftsleitung reagierte – wie immer – mit einer Bekundung, die Aktion habe sich nicht größer ausgewirkt. In dem Bericht „The May Day strike from Amazon, Instacart, and Target workers didn’t stop business. It was still a success“ von Shirin Ghaffary am 01. Mai 2020 bei Vox wird eine eher differenzierte Bilanz gezogen, die auf nicht besonders starke Mobilisierung ebenso hinweist, wie auf dennoch wesentlich verbreiterte öffentliche Wahrnehmung weit über die „üblichen Medienkanäle“ hinaus. Siehe dazu auch einen Beitrag über den aktuellen Zusammenhang dieser Aktion – und den offenen Brief des globalen Netzwerkes der Amazon-Beschäftigten an die Bosse des Unternehmens, samt einem detaillierten Forderungskatalog:
- „Across Class Lines: Amazon Tech Workers Join Warehouse Workers in Protests“ von Bryce Coovert am 01. Mai 2020 im American Prospect ist ein Beitrag, in dem vor allem hervorgehoben wird, dass es im Zuge der jüngsten Aktionsreihe bei Amazon zu einem vorher nicht vorhandenen Zusammenwirken verschiedener Gruppen von Beschäftigten gekommen ist – und offensichtlich weiterhin kommt – in diesem Falle von den „Tecchies“ im Home-Office mit den Beschäftigten in den Niederlassungen.
- „DIE PANDEMIE BEI AMAZON – OFFENER BRIEF AN JEFF BEZOS UND STEFANO PEREGO“ dokumentiert, ist die deutsche Fassung des Offenen Briefs des Netzwerkes Amazon Workers International (AWI), in dem es unter anderem heißt: „… Mit diesem offenen Brief verfolgen wir zwei Ziele. Erstens wollen wir eine Reihe von gemeinsamen Forderungen vorstellen, welche auch die Forderungen aufgreifen, die neulich von „Amazon Employees for Climate Justice“, aufgestellt wurden, einem Zusammenschluss von höheren Angestellten in den Amazon-Büros auf der ganzen Welt. Dazu gehört auch die Forderung, einige der positiven Veränderungen beizubehalten, die in den letzten Wochen in den Warenlagern eingeführt worden sind, und zwar als Reaktion auf den weltweiten Druck der ArbeiterInnen auf das Amazon-Management. Wir fordern auch transparente Richtlinien, sichere Arbeitsplätze, einen Schutz vor willkürlichen Kündigungen und die Zusammenarbeit mit den Organisationen der ArbeiterInnen. Zweitens stellen wir aber nicht nur Forderungen für die Zeit nach der Pandemie auf. Sie arbeiten zwar schon daran, diese vorübergehenden Fortschritte wieder rückgängig zu machen, aber die Lage in den Betrieben zeigt uns, dass die Krise und die Ansteckungsgefahr noch lange nicht eingedämmt sind. Wir sehen ja, dass unsere KollegInnen weiterhin krank werden. Wir prangern an, dass Amazon weiterhin das Ausmaß der Ausbreitung des Coronavirus in seinem Logistiknetzwerk vertuscht, dass Amazon weiterhin Menschenleben in Gefahr bringt und sich dabei fälschlicherweise als systemrelevantes Unternehmen darstellt und dass Amazon ArbeiterInnen, die sich dagegen wehren, rauswirft und zum Schweigen bringt. Wir fordern Sie auf, diese Praktiken jetzt zu beenden!...“
- Siehe den offenen Brief in anderen Sprachen auf der Transnational Strike Platform der Amazon-Beschäftigten und siehe auch deren Twitter-Account: @AmazonWorkersIn
- Siehe zum Streik bei Amazon in den USA zuletzt am 22. April 2020: [21. April 2020] Zahlreiche Amazon-Niederlassungen in den USA bestreikt: Für Sicherheit, für Lohnfortzahlung
- Siehe auch unser Dossier: Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen