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[1. Mai 2020] Auch am 1. Mai folgt die chilenische Polizei ihrer Tradition: Brutalität. Gegen Proteste, die von der rechten Regierung verboten wurden – und zum Schutz der gleichzeitig geöffneten Shopping Malls

1. Mai 2020 in Santiago de Chile - vor dem PolizeiüberfallSowohl in Santiago de Chile, als auch in Valparaiso – den beiden städtischen Zentren der monatelangen Bewegung gegen die rechte Pinera-Regierung – gab es am 1. Mai massive Polizeiüberfälle auf Aktivitäten von Gewerkschaften und progressiven Gruppierungen verschiedenster Art, unter deren Opfern auch zahlreiche Journalisten waren. Die uniformierte Schlägertruppe der Carabineros, die seit Monaten ungestraft alles Widerständige terrorisiert, fühlte sich offenkundig durch die „Epiedemie-Ruhe“ der letzten Wochen zu besonderer Brutalität angefeuert. In dem kurzen Video „En una brutal represión policial del gobierno de Piñera en el 1deMayo“ am 01. Mai 2020 im Twitter-Kanal der CUT externer Link wird der Polizeiüberfall inklusive des Festnahme mehrerer Gewerkschaftsfunktionäre gezeigt. Auch der nachfolgende Thread ist von Interesse: Zeigt er doch sehr deutlich, dass nicht nur die militarisierte Polizei sich befeuert fühlt, durch die Entwicklung der letzten Wochen – serienweise gießen rechtsradikale A-Gesichter ihren Dumpfsinn aus, à là „nicht arbeiten wollen, aber demonstrieren“ und zeigen sich von Polizeirepression wie eh und je in Chile besonders begeistert. Siehe zur Repression des chilenischen Regimes am 1. Mai drei weitere aktuelle Beiträge, die deutlich machen, wen die Repression trifft – und wessen Geschäfte sie befördert:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=171605
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