Neue ver.di-Studie: Schöne neue Handelswelt!? – Ein Blick hinter die Kulissen eines ausbeuterischen Geschäftsmodells

„Im deutschen Einzelhandel findet eine von der Öffentlichkeit unbemerkte dramatische Entwicklung statt, von der bereits rund 250.000 Beschäftigte betroffen sind: Rund zehntausend Filialen der beiden größten Lebensmittelkonzerne Edeka und Rewe werden an selbstständige Kaufleute ausgegliedert – mit der Folge, dass nahezu alle Beschäftigten ab diesem Zeitpunkt mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Veröffentlichung „Schöne neue Handelswelt!?“, die von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am heutigen Mittwoch in Ingolstadt vorgestellt wird…Meldung bei ver.di vom 07.11.2012 externer Link. Siehe dazu:

  • Ausbeutung outgesourct
    „Erst Lidl, dann Schlecker, jetzt Edeka und Rewe. Die beiden größten deutschen Lebensmittelkonzerne sehen sich massiver Kritik von ver.di ausgesetzt. Die Dienstleistungsgewerkschaft beklagt eine »von der Öffentlichkeit unbemerkte dramatische Entwicklung«, von der bereits 250000 Beschäftigte betroffen seien. Im Zentrum der Vorwürfe steht ein »ausbeuterisches Geschäftsmodell«, bei dem Supermärkte in großem Stil an »selbständige« Kaufleute ausgegliedert werden. In der Folge würden Tarife unterlaufen, Mitbestimmungsrechte ausgehebelt und Arbeitsbedingungen verschlechtert. In der am Mittwoch in Ingolstadt vorgestellten Studie »Schöne neues Handelswelt!?« sind an ausgewählten Beispielen die Zustände in derart »privatisierten« Geschäften dargestellt…“ Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt vom 09.11.2012 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=16802
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