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Auch in Südkorea sind westliche Werte unbeliebt: 92% aller Befragten in Zeitarbeit – wollen sie nicht
Der Kampf gegen die Zeitarbeit in Südkorea gehört zu den zentralen Aktivitäten des Gewerkschaftsbundes KCTU, der zu jenem weltweiten Teil der Gewerkschaftsbewegung gehört, die Zeitarbeit nicht gestalten wollen, sondern beseitigen. Womit er offensichtlich einen „Nerv trifft“: In einer Befragung von über 1.200 prekär Beschäftigten vertraten nicht weniger als 92,5 % der Menschen die Meinung, Südkorea sei eine „ungerechte Gesellschaft“. In der kurzen Meldung „92.5% of irregular workers view S. Korea as “unfair society”“ vom 15. Januar 2020 in Hankyoreh wird sowohl über eine Protestaktion des KCTU berichtet, als auch die Meinung der befragten Betroffenen berichtet, die meinen, dass die Regierung Moon ihr Versprechen, die Arbeitsbedingungen im Land zu verbessern, nicht verwirklichen würde. Und sie erwarten auch für das neue Jahr 2020 keine wirkliche Verbesserung der Situation… Siehe dazu:
- Südkorea: 8.000 kämpfende Arbeiter:innen setzen Demonstrationsrecht durch für die die Abschaffung irregulärer Arbeitsverhältnisse
„In Südkorea versucht die Regierung, unter dem Vorwand der Pandemiebekämpfung Proteste von Arbeiter:innen zu verbieten. Dennoch setzten 8.000 kämpferische Werktätige am Samstag in Seoul ihr Recht auf Versammlungsfreiheit durch. Trotz eines Verbots der Versammlung nahmen sich am Samstag rund 8.000 Arbeiter:innen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul die Straße. Die Demonstration zog durch den zentralen Bezirk Jongno, in dem verschiedene Straßen blockiert wurden. Auf Schildern der Protestierenden fanden sich Parolen wie „Stoppt die Umstrukturierungen!“ oder „Auf geht‘s! Generalstreik!“. Zentrale Forderungen waren Lohnerhöhungen und ein besserer Schutz vor Arbeitsunfällen. Zum Protest hatte der kämpferische Gewerkschaftsverband „Korean Confederation of Trade Unions“ (KCTU, deutsch: Koreanische Konföderation der Gewerkschaften) aufgerufen. Dessen Vize-Vorsitzender Park Hee-eun sagte während der Kundgebung: „Südkorea hat das neuntgrößte Bruttoinlandsprodukt unter den OECD-Staaten, aber den niedrigsten Mindestlohn. Sie unterstützen [die großen Konzerne], indem sie den kleinen Geschäften und den Arbeiter:innen das Blut aussaugen.“..“ Meldung vom 5. Juli 2021 bei Perspektive online , siehe dazu:- Demonstration für Festverträge
„Trotz Demonstrationsverbot wegen Corona folgten 8000 Menschen dem Aufruf des Gewerkschaftsverbands KCTU. Sie fordern die Abschaffung sämtlicher irregulären Arbeitsverhältnisse wie erzwungene Teilzeit, Befristung u.ä.. Südkorea hat mit 26,1 Prozent den weltweit zweithöchsten Anteil befristeter Arbeitsverträge hinter Kolumbien.“ Kurzmeldung vom 05.07.2021 bei Rote-Fahne-News
- Demonstration für Festverträge
- Siehe auch vom Juli 2019: Drei Tage in Südkorea: Die (vielen verschiedenen) prekären Beschäftigten im Öffentlichen Dienst wollen ein Ende der Zeit- und Leiharbeit – 100.000 im Streik